Demografie Tarifvertrag Ergebnisse des Projekts ZuWaG

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1 Problemaufriss Demografie Tarifvertrag Ergebnisse des Projekts ZuWaG Thomas Herbing Bundesfachgruppenleitung Allgemeine Kommunalverwaltung w w w. k o m m u n a l v e r w a l t u n g. v e r d i. d e Gewerkschaft ver.di.bundesverwaltung. Gemeinden. Allgemeine Kommunalverwaltung. Leitung: Thomas herbing. Büro: Helma Sydekum. Paula-Thiede-Ufer 10, Berlin. Tel.: (030) thomas.herbing@verdi.de

2 Übersicht: Demografische Entwicklung Ansätze: Demografieprojekt ZuWaG [Zusammenwachsen Arbeit gestalten] Defizite im Arbeits- und Gesundheitsschutz Demografie Tarifverträge Ausblick

3 50,0 48,0 46,0 44,0 42,0 40,0 38,0 36,0 34,0 32,0 30,0 Bis 2030: Rückgang der Menschen im erwerbsfähigen Alter um min. 6 Millionen trotz Zuwanderung! 49,6 49,7 49,8 49,0 47,6 45,3 42,2 39,4 Rückgang 2010 bis 2030: über 6 Mio. weniger! ,3 37,2 35,7 Quelle: Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung; Variante W-1-w: 1,4 Kinder je Frau, Anstieg der Lebenserwartung um ca 8 (Männer) bzw. 7 Jahre (Frauen) und ein Wanderungssaldos von Personen im Jahr.

4 ver.di Rentenkampagne: Risiko Altersarmut anpacken Rentensicherung durch Beitragserhöhungen haben in der Bevölkerung eine Mehrheit

5 Herangehen INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit BMAS) Alternsgerechte Arbeit die Themen = Arbeitsgestaltung in allen Lebensphasen = Gute Arbeit für Jung und Alt Arbeitszeitgestaltung Vereinbarkeit von Beruf und Familie Beschäftigungssicherung Ausbildung und Übergang ins Erwerbsleben Übergang in die Rente Gesunde Arbeit und alternsgerechte Berufsverläufe Qualifizierung und Entwicklungsperspektiven 5

6 Ansatz des Demografieprojektes ZuWaG Gefördert vom BMAS im Rahmen Initiative INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) Pate stand das Konzept Betriebliches Vorgehen ZuWaG: Analyse Arbeitsbewältigungscoaching Arbeitsfähigkeit: Arbeitsplatzlandkarte Führungskultur: anerkennender Erfahrungsaustausch von Prof. Dr. Juhani Ilmarinen (Finnland) Mehr :

7 Arbeitsschutz: Viele Betriebe müssen System noch ausbauen Ideal: 3 Säulen Modell eines integrierten betrieblichen Gesundheitsmanagements ZuWaG Erfahrung : Projektorientiertes Vorgehen Nachhaltigkeit : Arbeitsschutzausschuss ASA [AsiG] Besitzstandsregelung nach 28 BMT-G ( 38 TVöD) Arbeitsschutz Maßnahmen nach der Gefährdungsbeurteilung 5,6 ASchG Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsförderung BGF freiwillig Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM 84 SGB IX P r ä v e n t i o n - A r b e i t s f ä h i g k e i t

8 Demografietarifverträge können demografische Entwicklung flankieren Beispiele TV-N Demographie TV Altersteilzeit Demografie Sachsen-Anhalt TV Demografie Post

9 TV Demografie Nahverkehr (VKA) 1 Geltungsbereich 2 Demografieanalyse Analyse 3 Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement 4 Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung 5 Vereinbarkeit von Familie und Beruf 6 Berufliche Erstausbildung 7 Wissensmanagement und -transfer 8 Besondere Regelungen bei Leistungsminderung Qualifizierung 9 Qualifizierung, Zusatzqualifizierung und/oder Umschulung Arbeitsqualität

10 TV Demografie Nahverkehr (VKA) 10 Demografiebudget 11 Eigenbeiträge der Beschäftigten Finanzierung 12 Schiedsverfahren 13 Datenschutz 14 Übergangs- und Schlussvorschriften 15 Inkrafttreten

11 Demografie TV Land Sachsen-Anhalt Hintergrund Personalabbaukonzept der Landesregierung Erklärung Demografische Entwicklung Altersteilzeittarifvertrag Freiwillige Teilzeit TV freiwillige Teilzeit-Schulen

12 Demografie TV Post

13 Demografie TV Post

14 FAZIT: Demografieperspektive Öffentlicher Dienst muss als A r b e i t g e b e r attraktiv werden. Die Politik zur A r b e i t s f ä h i g k e i t ist vor allem ein Kampf gegen Altersarmut. Ein Demografietarifvertrag oder entsprechende Regelungen sind wichtig um Prozesse anzuregen und die Beteiligung zu sichern die Finanzierung eines Demografiemaßnahmenfonds abzusichern Altersübergangsregelungen zu begleiten. Für die betriebliche Aktionsfähigkeit von ver.di ist ein branchenbezogenes Vorgehen wichtig. Personalentwicklung und ein moderner Arbeits- und Gesundheitsschutz ist auszubauen.

15 Gemeinsam Ziele erreichen w w w. m i t g l i e d w e r d e n. v e r d i. d e