Emergency Response in Offshore-Windparks
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- Ernst Fromm
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1 Reederei- & Bergungsgesellschaft mbh & Co. KG Hamburg Bremerhaven Rostock Emergency Response in Offshore-Windparks - schiffsgestützte Reaktionsmöglichkeiten Fragen Wer Wo Warum Womit Wie
2 Daten & Fakten gegründet 1866 größte Schlepper-Flotte unter deutscher Flagge in Familienbesitz & inhabergeführt seit 1926 ca. 400 Beschäftigte ca. 55 Mio. /a Umsatz Arbeitsfelder Bergung / Notschleppen Seeschiffsassistenz Offshoreassistenz / Seeschlepp Offshore-Windenergie Öl- und Schadstoffunfallbekämpfung Pontontransporte Schwimm- und Autokranservice Festmacherdienst
3 Flotte 5 43 Fragen Wer Wo Warum Womit Wie
4 Unser Seegebiet SylWin BorWin HelWin DolWin 7 43 Fragen Wer Wo Warum Womit Wie
5 Umwelt Seeverkehr Beschäftigte Eigentum Energieversorgung Umwelt Seeverkehr Beschäftigte Eigentum Energieversorgung Sicherheit in der AWZ Sicherheit in der AWZ Beschäftigte Eigentum Nationales / europäisches / internationales Recht 9 43 Schutz der Beschäftigten Sicherheit in der AWZ Zuständigkeit: Arbeitgeber Rechtsgrundlage: Arbeitsschutzgesetz Beschäftigte Durchführung: Erarbeitung eines Betriebs- und Arbeitssicherheitskonzepts durch Arbeitgeber Nationales / europäisches / internationales Recht Aufsichtsbehörde: Gewerbeaufsicht (der Länder)
6 Arbeitsschutzgesetz Änderung 1992 = Umsetzung EU-Recht Wechsel von Einhalten der Vorschriften zur Gefährdungsbeurteilung Stärkung der Betreiberverantwortung Wegfall von Einzel-UVV (z. B. UVV See ) Änderung 2009 = Staatliche Daseinsvorsorge für Offshore-Wind Anwendungsbereich einschließlich AWZ Ausnahme: Seeschiffe = internationale Vorschriften Arbeitsschutz- Kreislauf
7 Gefährdungsbeurteilung Kern des modernen Arbeitsschutz Gefährdung Gefahr Möglichkeit von Schaden oder gesundheitlicher Beeinträchtigung ohne Berücksichtigung von Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit Gefährdungen durch Schutzmassnahmen entgegnen - Ausbildung & Unterweisung, - Gestaltung von Arbeitsmitteln, -abläufen, -verfahren, - Bereitstellung von Spezialisten Fragen Wer Wo Warum Womit Wie
8 Sicherungsschiff für Offshore-Windparks OWF-ERRV englisches Akronym für ein Sicherungsschiff O ffhore W ind F arm - E mergency R escue & R esponse V essel OWF-ERRV Aufgaben Sicherheit der Windfarm-Cluster & Export-Kabel Schutz gegen (vor Anker treibende) Havaristen Bekämpfung von Plattform-Bränden Bekämpfung von Schadstoffaustritten Aufnahme von Personen bei Notwasserung Betriebs-Helikopter Plattform-Evakuierung Rettungsdienst-Unterstützung bei Personenunfall 2. Rettungsweg Weiterversorgung & Weitertransport
9 OWF-ERRV Hauptdaten Stand 01/2016 Länge: m Breite: 16 16,5 m Antriebsleistung: 12 12,5 MW Geschwindigkeit: kn Pfahlzug: 120 t Besatzung: 12 zusätzlich: leistungsfähiges Bereitschaftsboot Personen-Aufnahme 60 Pers. FiFi I/II Schadstoffaufnahme 300 m³ Diesel OWF-ERRV Schiffslänge Begründung: Hubschrauber-Landefläche auf Vorschiff Einfliegen von Spezial-Personal Ausfliegen von (versorgten) Personen Länge: m Breite: 16 16,5 m Antriebsleistung: MW Geschwindigkeit: kn Pfahlzug: 120 t Besatzung: 12 zusätzlich: leistungsfähiges Bereitschaftsboot Personen-Aufnahme 60 Pers. FiFi I/II Schadstoffaufnahme 300 m³ Diesel
10 OWF-ERRV Geschwindigkeit Begründung: Abdeckung der Windpark-Cluster Reaktionszeit ca. 0,5 h Länge: m Breite: 16 16,5 m Antriebsleistung: MW Geschwindigkeit: kn Pfahlzug: 120 t Besatzung: 12 zusätzlich: leistungsfähiges Bereitschaftsboot Personen-Aufnahme 60 Pers. FiFi I/II Schadstoffaufnahme 300 m³ Diesel OWF-ERRV Feuerlöschkapazität Begründung: Plattform-Feuer eindämmen & begrenzen durch Außenangriff = kühlen bekämpfen durch Innenangriff Länge: m Breite: 16 16,5 m Antriebsleistung: MW Geschwindigkeit: kn Pfahlzug: 120 t Besatzung: 12 zusätzlich: leistungsfähiges Bereitschaftsboot Personen-Aufnahme 60 Pers. FiFi I/II Schadstoffaufnahme 300 m³ Diesel
11 Feuerlöschklassen FiFi I Brandbekämpfung im Anfangsstadium & Rettungseinsätze in unmittelbarer Nähe FiFi II Bekämpfung von Großbränden & Kühlung der brennenden Anlage FiFi III wie FiFi II mit erweiterter Kapazität & Ausrüstung Wurfhöhe: Wurfweite: Leistung: Wurfhöhe: Wurfweite: Leistung: Leistung: 45 m 120 m m³/h 70 m 150 m m³/h m³/h Feuerlöschkapazität
12 Fragen Wer Wo Warum Womit Wie Zusammenarbeit im Rendezvous-System
13 Zusammenarbeit im Rendezvous-System Das 3 + -System Örtliche Kräfte Lokale Kräfte Regionale Kräfte Betriebsschutz Überregionale Kräfte
14 3 + -System Örtliche Einsatzkräfte = Betriebspersonal mit Grundqualifizierung sofort ERRV Lokale Einsatzkräfte = Besatzung mit erweiterter Qualifizierung max. 0,5 h Plattform Küstenbasis Regionale Einsatzkräfte = Fachleute mit Spezial-Qualifizierung max. 1,5 h Andere Standorte Überregionale Einsatzkräfte= Fachleute mit Spezial-Qualifizierung max. 4 h Notwasserung im OWP im OWP en route weil: Notwasserung im OWP Gefährdung erhöht Häufigkeit erhöht räumlich begrenzt Betriebsrettungsdienst muss nach ArbSchG für Notwasserung ausgelegt sein!
15 Umwelt Seeverkehr Beschäftigte Eigentum Energieversorgung Notwasserung im OWP MANV Betriebsrettungsdienst muss nach ArbSchG für Notwasserung ausgelegt sein kein MANV, d. h. ein Notfall mit einer größeren Anzahl von Verletzten oder Erkrankten sowie anderen Geschädigten oder Betroffenen, der mit der vorhandenen und einsetzbaren Vorhaltung des Rettungsdienstes aus dem Rettungsdienstbereich nicht bewältigt werden kann. (DIN 13050:2009) Schutz des Eigentums Sicherheit in der AWZ Nationales / europäisches / internationales Recht Eigentum Zuständigkeit: Unternehmen Rechtsgrundlage: u. a. BSH- Genehmigung, ArbSchG, EEG Durchführung: Erarbeitung & Umsetzung Sicherheitskonzept durch Betreiber
16 Schleppereinsatz Bergungsschlepper im Auftrag der Reederei zur Bergung oder Hilfeleistung Aufgabe: Sicherung des Havaristen Notschlepper auf Anweisung des Küstenstaates zur unmittelbare Gefahrenabwehr Aufgabe: Sicherheit & Leichtigkeit Seeverkehr, Vermeidung von Umweltschäden wenn kommerzielle Bergungsschlepper nicht (rechtzeitig) verfügbar oder nicht leistungsfähig (genug) BSH-Forderung Sicherungsschlepper Auszug aus BSH-Genehmigung von zurzeit 3 OWP: 10.3 Ein für Schleppeinsätze geeignetes Fahrzeug ist ab dem in Ziffer 10.4 vorgegebenen Zeitpunkt ständig auf einer geeigneten Bereitschaftsposition im Umfeld des Vorhabens vorzuhalten wenn im Verkehrsraum des Vorhabensgebietes 700 Anlagen einschließlich der verfahrensgegenständlichen Anlagen mindestens in ihren Fundamenten errichtet worden sind
17 BSH-Forderung Sicherungsschlepper Sicherungsschlepper min. 70 t BP für OWP Innogy Nordsee 1 Borkum Riffgrund 2 Borkum West II DGMM Notschlepper Sicherungsschlepper Notschlepper Sicherungsschlepper Primär-Aufgabe Küstenschutz OWP-Schutz Rechtsgrundlage Ziel Seerechtsübereinkommen Sichern treibender Schiffe Arbeitsschutzgesetz BSH-Genehmigung Versicherung Pfahlzug Min. 200 t Min. 120 t Sichern vor Anker treibender Schiffe Kosten Küstenstaat OWP-Betreiber
18 [MW] Cluster-Leistung (bis 2018) 1.800, , , , ,0 B H 800,0 600,0 D 400,0 200,0 0,0 BorWin DolWin HelWin SylWin in Betrieb im Teilbetrieb in Bau in Planung (bis 2018) Durchschnitts-Ertrag pro installiertes MW Annahmen: 0,102 /kwh = Ø-Vergütung über 20 Jahre a/h = Voll-Laststunden B D H , = 1.117,81 kw h a kw h a d d
19 Täglicher Cluster-Ertrag Cluster Aktuell [MW] 2018 [MW] Ertrag aktuell [Tsd /d] Ertrag 2018 [Tsd /d] BorWin DolWin B 1,9 D 0,9 H 1,9 HelWin SylWin , OWF-ERRV Pfahlzug Begründung: Sicherungsschlepper für vor Anker treibende Fahrzeuge Verhinderung von Kabelschäden Länge: m Breite: 16 16,5 m Antriebsleistung: MW Geschwindigkeit: kn Pfahlzug: 120 t Besatzung: 12 zusätzlich: leistungsfähiges Bereitschaftsboot Personen-Aufnahme 60 Pers. FiFi I/II Schadstoffaufnahme 300 m³ Diesel
20 Drift Lucky Fortune 12/ Zukünftiger Schleppereinsatz Bergungsschlepper im Auftrag der Reederei zur Bergung oder Hilfeleistung Aufgabe: Sicherung des Havaristen Sicherungsschlepper im Auftrag des OWP-Betreibers zur Schadensvermeidung Aufgabe: Absicherung des Windpark-(Clusters) bzw. Export-Kabels Notschlepper auf Anweisung des Küstenstaates zur unmittelbaren Gefahrenabwehr Aufgabe: Sicherheit & Leichtigkeit Seeverkehr, Vermeidung von Umweltschäden
21 zu lösende Herausforderungen Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft sowie Forschung und Lehre arbeiten wir zurzeit an Lösungen risikobasierte, betriebsdatengestützte ERRV-Positionierung sichere Übergabe Rettungstrage von OWEA auf ERRV Daten spiegelung auf ERRV-Brücke (Arbeitsplatz Seeraumbeobachtung) Weitbereichs-Erkennung von Kollisionsgegnern Weitbereichs-Kommunikation mit Kollisionsgegnern Fragen Wer Wo Warum Womit Wie
22 Offshore-Rule #2 If you think safety is expensive try an accident Dipl.- Ing. Carsten-S. Wibel Johannisbollwerk 10 D Hamburg Germany Tel.: + 49 (0) mobil: + 49 (0) c.wibel@bugsier.de 22
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