An alle Branchenexperten der Holzwirtschaft. 8. Mai 2009 Delphistudie Holz 2020 revisited

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1 An alle Branchenexperten der Holzwirtschaft 8. Mai 29 Delphistudie Holz 22 revisited in Kooperation Zentrum Holzwirtschaft Prof. Dr. Arno Frühwald Sehr geehrte Branchenexpertin, sehr geehrter Branchenexperte, welche Entwicklung wird die Holzwirtschaft nehmen Wie wird die Branche 22 aussehen Nach erfolgreen Jahren der Holzwirtschaft und in der jetzigen Wirtschaftskrise erscheint uns der Zeitpunkt zum Nachdenken über diese n besonders geeignet. 23/4 wurde das Projekt Trendanalyse Zukunft Holz Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzindustrie durchgeführt. Das damalige Projekt wurde in der Holzbranche mit sehr großem Interesse verfolgt. Die Beteiligung der Branche war groß. Das Projekt ist unter dem Namen Delphistudie Holz bet geworden und hat Entwicklungen vorausgesagt, wie sie auch schon eingetroffen sind. In der Branche gibt es den Wunsch, die Ergebnisse der Delphistudie heute, also fünf Jahren nach der 1. Studie, noch einmal zu betrachten. Diesen Wunsch hat der Holzabsatzfonds aufgenommen und eine Nachfolgestudie beauftragt. Wir laden Sie als guten Kenner der Branche ein, an diesem Follow up teilzunehmen und Ihre Einschätzungen einzubringen. Wir möchten mit Ihnen für das Jahr 22 ein Zukunftsszenario für die deutsche Holzwirtschaft erstellen. Dabei sollen die Prognosen, die vor fünf Jahren in der ersten Delphistudie erstellt wurden, überprüft, weiterentwickelt und modifiziert werden. Ziel der Untersuchung Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft ist es, Branchentrends der Holzwirtschaft zu erkennen. Mögle Innovationen und Entwicklungen in der Holzwirtschaft werden durch die Ergebnisse skizziert. Das Ausfüllen des 4seitigen bogens dauert ca. 2 Minuten. Sie haben auch die Möglkeit, auf den bogen als pdf herunterzuladen bzw. direkt digital auszufüllen. Dort ist auch der Ergebnisbert der Befragung 23/4 hinterlegt. Bei n stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir hoffen, Sie können uns den bogen bis zum 25. Mai 29 zurückschicken. Der Holzabsatzfonds stellt Ihnen die Ergebnisse nach Abschluss der Studie selbstverständl zur Verfügung. Mit freundlen Grüßen Studie im Auftrag des Prof. Dr. Arno Frühwald Dr. Marcus Knauf

2 bogen Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft von Knauf Consulting Dr. Helen Knauf und Dr. Marcus Knauf GbR Dorotheenstraße 7, Bielefeld Fon. 521/ Fax. 521/ wissenschaftl begleitet durch: Prof. Dr. Arno Frühwald Universität Hamburg, Zentrum Holzwirtschaft für

3 Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft Klarer Trend seit 23 Diese Entwicklung ist bis Sehr unwahrsch. Unwahrsch unklar Wahrsch. Sehr wahrsch. Beispielbewertung/Anleitung. Bitte bewerten Sie zurückblickend (grau unterlegt) und auch mit Blick auf 22 (2 Kreuze). Vielen Dank Fühlen Sie s bei einer Bewertung sehr unser, so kreuzen Sie bitte ausschließl rechts ( ) an. Die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Holzverwendung 1. Kauf und Investitionsentscheidungen von Immobilien werden 22 wesentl durch Nachhaltigkeitsaspekte (Nachhaltiges Bauen) beeinflusst werden. 2. Holz wird s als Baustoff aus Gründen des nachhaltigen Wirtschaftens und der Energieeffizienz stärker durchsetzen. 3. Bis 22 werden Gesundheit und Wohlfühlen wtigere Verkaufsargumente für Holz und Holzprodukte sein als Ökologie, Nachhaltigkeit, CO 2 Neutralität. Die meisten Kunden werden nur für die Eigenschaften mehr Geld ausgeben, von denen sie persönl einen Nutzen haben und nt für Eigenschaften, von denen die Umwelt profitiert. 4. Die Politik wird bis 22 einen ordnungspolitischen Rahmen zu Ökologie, Nachhaltigkeit, CO2Neutralität setzen, der die besonderen Vorzüge der Holzverwendung in diesen Themen zum Tragen kommen lässt. Produktinnovationen 5. Für Holzprodukte werden die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz wtige Innovationstreiber für die Produktentwicklung sein. 6. Holzprodukte werden bis 22 überwiegend standardisiert sein. 7. Holzprodukte werden in Zukunft deutl leter werden (z.b. Letbauplatte im Möbelbere). Neben der Materialersparnis sind dabei Transportkosten und bessere Handhabbarkeit wtige Motive. 8. VerbundMaterialien bzw. MaterialKombinationen (z. B. HolzTextil, Holz Kunststoff, HolzBeton, HolzMetall) werden bis 22 sehr stark zunehmen. Dies ist eine übergreifende Entwicklung, die von der Möbelindustrie (Materialmix) bis zum Bau (Mischbauweise) ret. 9. Ein starker Trend zu Systemen und Produkten mit hoher Vorfertigung führt zu einer Verlagerung der Wertschöpfung vom Handwerk in die Industrie. 1. Wood Plastic Composites (WPC) werden 22 insgesamt eine deutl höhere Bedeutung haben als heute und sind kein Nischenprodukt mehr. 11. Die Probleme in der Außenanwendung von Massivholz werden bis 22 durch Modifikationen wie Thermobehandlung (Thermoholz) technisch gelöst sein.

4 Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft Klarer Trend seit 23 Diese Entwicklung ist bis Sehr unwahrsch. Unwahrsch unklar Wahrsch. Sehr wahrsch. Veränderungen im Bere Rohstoff 12. Holzmobilisierung: Verfügbarkeit von Rohholz aus deutschen Wäldern: Staatle Interventionen (zunehmend Vorgaben der EU) im Naturschutz und bei Ökologie (Stworte: FFH, Boden und Wasserrahmenrtlinie) sind 22 insgesamt ein erhebles Hemmnis für die Ausweitung der Holznutzung in Deutschland. 13. Holzmobilisierung im Kleinprivatwald: Durch entsprechende Maßnahmen (z. B. Weiterentwicklung von Forstwirtschaftlen Zusammenschlüssen) ist es 22 mögl, die durch die Bundeswaldinventur II ausgewiesenen erheblen Vorräte im Kleinprivatwald in großem Maße zu nutzen. 14. Durch waldbaule Vorgaben und veränderte klimatische Bedingungen findet ein Wandel zum Laubholz orientierten Wald statt. Ab 22 werden bedeutende Mengen an Buchen und Eenschwachholz zur Verfügung stehen. 15. Die Holzwirtschaft ist bis 22 in der Lage, neue Laubholzprodukte insbesondere für konstruktive Anwendungen zu entwickeln und dafür eine Marktakzeptanz und Marktnachfrage herbeizuführen. 16. Durch die energetische Nutzung des Holzes wird es dauerhaft und bundesweit zu Engpässen in der Rohstoffversorgung der Holzwerkstoff/Zellstoffindustrie kommen. 17. Sägerundholz wird verstärkt für die energetische Nutzung nachgefragt. Der Bioenergiesektor ist in Zukunft nt nur Kunde der Sägeindustrie (Sägenebenprodukte), sondern tritt bis 22 verstärkt in Konkurrenz zur Sägeindustrie. 18. Die heute noch als Versuchsflächen betriebenen Kurzumtriebsplantagen (KUP) werden 22 bedeutende Flächen einnehmen und für die Holzbereitstellung Bedeutung haben (mehr als 1 Mio. t. atro Holz/Jahr entsprt ca. 3. ha). 19. Hersteller von Biokraftstoffen (z. B. Choren) werden 22 mehrere großindustrielle Anlagen in Deutschland betreiben und in diesen Anlagen hauptsächl Holz als Rohstoff einsetzen. Entwicklung der Märkte 2. Die Unternehmen der deutschen Holzwirtschaft werden ihre Fertigungstiefe durch Vorwärtsintegration erhöhen (z. B. Aufbau von Weiterverarbeitung in der Sägeindustrie). 21. Die deutsche Sägeindustrie wird die Internationalisierung der Absatzmärkte fortsetzen und einen dauerhaften Außenhandelsüberschuss erwirtschaften. 22. Der Exportmarkt USA wird für die Sägeindustrie bis 22 im Vergle zu den letzten Jahren (vor der Finanzkrise) deutl an Bedeutung verlieren. 23. Unternehmen der Holzwerkstoffindustrie und der Sägeindustrie werden zusammen Produkte entwickeln und herstellen. 24. Die Holzwerkstoffindustrie wird vermehrt Produkte entwickeln, die im Baubere angewendet werden und tritt verstärkt in Konkurrenz zur Sägeindustrie.

5 Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft Klarer Trend seit 23 Diese Entwicklung ist bis Sehr unwahrsch. Unwahrsch unklar Wahrsch. Sehr wahrsch. 25. Unternehmen der Holzwirtschaft werden bis 22 zunehmend zusammen mit ntholzwirtschaftlen Unternehmen Produkte entwickeln und herstellen. 26. Holz und Holzprodukte sind bis 22 in allen wtigen Marktsegmenten (Möbel, Holzbau etc.) preisl konkurrenzfähig. Der Bau und Werkstoff Holz hat 22 keinen Kostennachteil, teilweise ist er sogar im Vorteil. 27. Die Holzindustrie übernimmt bis 22 verstärkt Handelsfunktionen, so dass der klassische Holzhandel an Bedeutung verliert. 28. Die Bedeutung von Montagetätigkeiten sowohl für Tischler als auch für Zimmererarbeiten wird in den kommenden Jahren weiter deutl wachsen. 29. Der regionale Holzhausbau wird bis 22 im Vergle zu den industriellen (Fertighaus)Herstellern an Bedeutung gewinnen. 3. Der Holzbau wird s insbesondere in der Sanierung/Modernisierung (z. B. Fassadenlösungen) und im Um und Ausbau, in der Anpassung sowie der Aufstockung besonders durchsetzen. Veränderungen im Bere Rahmenbedingungen/gesetzle Regelungen 31. In der Politik gibt es 22 ein Bewusstsein für die Holzwirtschaft als wtigem Wirtschaftsfaktor. 32. Die Einflussnahme der Holzwirtschaft auf politische Entscheidungen bleibt bis 22 sehr gering. 33. Das Thema Emissionen (Stwort VOC) gefährdet die Verwendung des Naturwerkstoffs Holz und von Holzwerkstoffen. 34. Durch die Internationalisierung der Holzindustrie und der Zulieferer (insbesondere Maschinenbau) wird 22 weltweit ein annähernd glees Produktions Knowhow vorhanden sein. Veränderungen in der Fertigungs und Verfahrenstechnologie 35. Bei der Massivholzbe und verarbeitung wird Flexibilität in der Fertigungstechnik bis 22 ein sehr wtiger Treiber sein. Kleinere Losgrößen sind dabei ein wtiges Thema. 36. Für die Oberflächenbeschtung hat die Nanotechnologie 22 eine große Bedeutung. 37. In der Möbelindustrie werden zunehmend Maschinen mit einer hohen Fertigungstiefe arbeiten, die in einer flexiblen Organisation kommissionsbezogen eingesetzt werden. Ziel: Flexibilität bei möglst geringem Umlaufkapital (Losgröße 1). 38. Direktdruckverfahren werden 22 eine wesentle Bedeutung bei der Herstellung von Oberflächen von Holzwerkstoffen haben.

6 Trendanalyse Zukunft Holz II Delphistudie zur Entwicklung der deutschen Holzwirtschaft Klarer Trend seit 23 Diese Entwicklung ist bis Sehr unwahrsch. Unwahrsch unklar Wahrsch. Sehr wahrsch. Veränderungen in der Organisation der Unternehmen/Personal 39. Die Unternehmen der Holzindustrie werden s in Zukunft bei der Markteinführung ihrer Produkte wesentl stärker engagieren. 4. Die erfolgreen Unternehmen der deutschen Holz und Möbelindustrie werden 22 ähnl produzieren wie eine Autofabrik (verbesserte Wertkette, industrielle Prozesse, Nullfehlerprinzip etc.). 41. Auch die Unternehmen der deutschen Holzwirtschaft, die Produktionskapazität ins Ausland verlagern, werden ihr Headquarter in Deutschland behalten. 42. Die Inhaberfamilien werden nach dem Generationswechsel oftmals nt mehr im operativen Geschäft stbar sein. Unternehmen werden zunehmend von angestellten Managern geführt. 43. Holzwirtschaftle Unternehmen werden zunehmend Führungskräfte und Manager aus dem Ntholzbere beschäftigen. 44. Im Jahre 22 wird man die deutsche Holzwirtschaft nt mehr als mittelständische Branche beschreiben. 45. Eine Tätigkeit in holzwirtschaftlen Unternehmen ist 22 für Absolventen von Hochschulen unattraktiv. Die Unternehmen haben im War for Talents Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Quantitative Einschätzungen zur Entwicklung bis 22 gle bleibend zunehmend abnehmend Wenn Änderung, um wie viel % 46. Der Holzeinschlag in deutschen Wäldern betrug 27 insgesamt 76,7 Mio. Fm. Wie wird s die Menge bis 22 ändern 47. In Deutschland wurden 27 insgesamt ca. 5 Mio. Fm Holz (Waldholz, Altholz, Sägenebenprodukte, Landschaftspflegematerial etc.) energetisch verwertet (inklusive Hausbrand; Quelle Mantau: Holzrohstoffbilanz 28). Welche Menge erwarten Sie In Deutschland wurden 27 insgesamt ca. 24 Mio. m 3 Nadelholzschnittholz produziert. Welche Menge prognostizieren Sie für In Deutschland wurden 27 insgesamt ca. 1,15 Mio. m 3 Laubschnittholz produziert. Welche Menge prognostizieren Sie für Der Anteil des Holzbaus am Bau von Ein und Zweifamilienhäuser betrug 27 14,7 %. Welchen Anteil erwarten Sie für Der ProKopfHolzVerbrauch betrug 27 in Deutschland ca. 1,35 m 3 Wie entwickelt er s bis 22

7 Welche Entwicklungen sind aus Ihrer St noch wtig Statistik 1. In welchem Bere sind Sie tätig Sägeindustrie Holzwerkstoffindustrie Möbelindustrie Holzbau/Zimmerer Holzverarbeitung Forstwirtschaft Hochschule/Forschung/Lehre Zulieferer/Maschinen und Anlagenbau Sonstiges und zwar 2. Ihre Funktion: 3. Ihr Name: 4. (Für Informationen und Abschlussbert, KEINE WEITERGABE, alternativ: Adresse): Vielen Dank für Ihre Mitarbeit

8 Rückantwort als Deckblatt für einen DIN A4Fensterumschlag Knauf Consulting Dr. Marcus Knauf Dorotheenstraße 7 D33615 Bielefeld Alternativ: bogen an die deutsche Faxnummer (FAX) (es entstehen dabei Kosten von 9 Cent/Minute im deutschen Festnetz)