Bayerisches Gesetz- u. Verordnungsblatt Nr. 3 München, den 3. Februar 1953

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1 'Uf. l a A usgabe A Bayerisches Gesetz- u. Verordnungsblatt Nr. 3 München, den 3. Februar 1953 Inhalt: Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes auf Nachprüfung der Verfassungsmäßigkeit des 1 Ziffer 3 Absatz 4 der ortspolizeilichen Bauvorschriften der Stadt Bad Kissingen vom , vom 6. Dezember S. 17 Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes auf Prüfung der Verfassungsmäßigkeit des Art. 69 Abs. 1 Nr. 1 des bayerischen Forstgesetzes vom in der Fassung vom (GVBl. S. 325), vom 9. Januar S. 21 E ntscheidung des B ayerischen V erfassungsgerichtshofes auf Nachprüfung der V erfassungsm äßigkeit des 1 Ziffer 3 Absatz 4 der ortspolizeilichen B auvorschriften der Stadt Bad K issingen vom 1. Oktober 1936 Im Namen des Freistaates Bayern!*) D er B ayerische V erfassungsgerichtshof erläß t in d er Sache: Antrag des Amtsgerichtsrats Franz G r ii n d 1, Bad Kissingen auf Nachprüfung der Verfassungsmäßigkeit des 1 Ziffer 3 Absatz 4 der ortspolizeilichen Bauvorschriften der Stadt Bad Kissingen vom 1. Oktober 1936 ohne m ündliche V erhandlung in der nichtöffentlichen Sitzung vom 6. D ezem ber 1952, an der teilgenom m en haben: als V orsitzender: der P räsid en t des V erfassungsgerichtshofs, O berlandesgerichtspräsident Dr. Welsch, die B eisitzer: 1. S enatspräsident Dr. h. c. Decker, B ayer. V erw altungsgerichtshof, 2. S enatspräsident Dr. Adam, B ayer. V erw altungsgerichtshof, 3. S enatspräsident Schm idt, O berlandesgericht München, 4. L andgerichtspräsident D r. H olzinger, L andgericht M ünchen II, 5. O berstlandesgerichtsrat Dr. Ring, B ayer. O berstes L andesgericht, 6. O berverw altungsgerichtsrat Dr. H ufnagl, Bayer. V erw altungsgerichtshof, 7. S enatspräsident Dr. W intrich, O berlandesgericht M ünchen, 8. O berstlandesgerichtsrat Dr. Kolb, B ayer. O berstes Landesgericht folgende Entscheidung: 11 Z iffer 3 A bsatz 4 d er ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das S tadtgebiet B ad K issingen vom 1. O ktober 1936 (betr. N asenschilder) ist v erfassungsw idrig und nichtig. Gründe: I. Die ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das Stadtgebiet Bad K issingen vom 1. O ktober 1936 bestim m en in 11: 1. W erbevorrichtungen aller A rt (W erbe-, F irm en schilder, W erbetafeln, Fahnen, G eschäftsem pfehlungen, Anschläge, Schaukästen, B em alung von W änden, L agepläne und sonstige H inw eisschilder usw.), welche durch ihre G röße, A nzahl, F arb e oder F orm gebung das S traß en -, O rts- oder L andschaftsbild stören oder veru n stalten, oder die W irkung eines B au- oder N aturdenkm als beeinträchtigen oder stören, sind verboten ) D ie E n tsc h e id u n g (Vf. 102 V 51) w ird gern. S 46 d es G esetzes ü b e r d e n V e rfa ssu n g s g e ric h tsh o f vom (GVBl. S. 147) v erö ffen tlich t. 3. Z ur A nbringung oder A ufstellung von W erbevorrichtungen der vorbezeichneten A rt ist ohne Rücksicht darauf, daß B eeinträchtigung, Störung oder V erunstaltung in irgendeiner Form vorzuliegen braucht, G enehm igung erforderlich, sow eit das M aß von 1,50 qm Fläche der E inzelvorkehrung, bzw. bei m ehreren eine Fläche von 3 qm auf dem gleichen G rundstück und im gleichen G esichtsfeld zusam m engerechnet, überschritten w ird. L euchtschilder usw. sind in jedem F alle genehm i gungspflichtig. Sog. Nasenschilder sind nicht erlaubt, Ausnahmen sind nur in der bisher geübten Weise zugelassen (Apotheken, G astwirtschaften, Cafes, Zunftschil'der der Friseure) und genehmigungspflichtig II. a) D er K aufm ann K u rt W. b etreib t in Bad K issingen,... S traß e in seinem Feinkostgeschäft eine G aststätte. D er B auausschuß des S tad trates Bad K issingen genehm igte am 4. M ai 1950 die A nbringung eines N asenschildes (Lichtreklam e) m it der A ufschrift H ubertusstube u n te r der A uflage, daß

2 18 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt N r. 3/1953 d er H auseigentüm er d am it einverstanden ist. Da dieser seine Z ustim m ung zu dieser A rt von B e schriftung verw eigerte, ließ W. im J u li 1950 an seinem G eschäft ein N asenschild m it der A ufschrift Feinkost W ebert anbringen. D er A ufforderung der S tad tv erw altu n g vom 2. A ugust 1950, die B e schriftung abzuändern, kam er nicht nach. A m 17. N ovem ber 1950 stellte d er O berstaatsanw alt beim L andgericht Schw einfurt an das A m tsgericht B ad K issingen gem äß 430 StPO den A n trag, im objektiven V erfahren der Stadtpolizeibehörde B ad K issingen gem äß A rt. 18 und 105 PStG B in V erbindung m it A rt. 101 Abs. 3 PStG B und 1, 11 Ziff. 3 Abs. 3, 17 der ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das S tadtgebiet B ad K issingen vom 1. O ktober 1936 die B eseitigungsbefugnis zuzuerkennen (A kten Es 36/50 des AG B ad K issingen). b) S eit 1937 b efindet sich am G aragenvorbau des Ingenieurs und G aragenbesitzers K u rt N. in Bad K issingen,... S traße ein N asenschild m it der A ufschrift O peldienst. D aneben ließ N. nach 1945 ein w eiteres N asenschild m it der A ufschrift EES an bringen. D en A ufforderungen d er S tad tv erw altu n g vom 5. D ezem ber 1950 u n d 8. F eb ru ar 1951, die Schilder zu beseitigen, w eigerte e r sich nachzukom m en. A m 3. M ärz 1951 b ean trag te d er O berstaatsanw alt beim L andgericht S chw einfurt beim A m tsgericht B ad K issingen (auf G xund der u n te r a) angeführten V orschriften) im objektiven V erfahren der S ta d t polizeibehörde B ad K issingen die B eseitigungsbefugnis zuzuerkennen (A kten Es 6/51 des AG B ad K issingen). c) In den beiden V erfahren beschloß das AG Bad K issingen, S trafgericht A m tsgerichtsrat G ründl je am 6. Ju n i 1951 das V erfahren auszusetzen und die Entscheidung des V erfassungsgerichtshofs d a r ü b er herbeizuführen, ob die B estim m ung über N asenschilder 11 Ziff. 3 Abs. 3 (richtig: Abs. 4) der ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das S tadtgebiet B ad K issingen vom 1. O ktober 1936 w egen unzulässiger E inschränkung von G rundrechten (Gleichh eit und Eigentum ) verfassungsw idrig und nichtig sei. Im V orlagebericht vom 17. Ju li 1951, der nebst den A kten Es 36/50 und Es 6/51 des A m tsgerichts Bad K issingen durch das S taatsm inisterium d er Ju stiz am 1. A ugust 1951 dem V erfassungsgerichtshof zugeleitet w urde, fü h rt d e r R ichter als G ründe, aus denen er die genannte V orschrift fü r v erfassungsw idrig h ält, an: U n ter N asenschild verstehe die S tadtgem einde B ad K issingen jedes Schild, das im rechten W inkel von der H ausw and zu r S traß e zeige. D abei sei es gleichgültig, ob das Schild ü b er einen öffentlichen Weg d er S tadt, ü b er einen dem öffentlichen V erkehr gew idm eten P riv atw eg oder ü b er P riv atg ru n d (V orgarten) rage. Das V erbot belaste den E igentüm er in d er A usübung seines E igentum srechts ü b er seinen B oden und in d er A usübung seines A nliegerrechts nach M aßgabe des gesteigerten G em eingebrauchs. Es liege som it eine E inengung des E igentum srechts vor. Eine E inengung sei ein er E nteignung gleichzustellen, da sie eine E nteignung von R echten d a r stelle. D iese E nteignung erfolge entschädigungslos. Sow eit bei einzelnen, in d er b eanstandeten V orschrift aufgeführten G ew erbezw eigen die A nbringung e r la u b t sei, m üsse d afü r eine A nerkennungsgebühr gezahlt w erden. Som it liege auch im F alle einer G enehm igung eines N asenschildes eine E nteignung vor, da das Recht d er A nbringung in der Satzung grundsätzlich v ern ein t w erde u n d die G ebühr eine L eistung sei, die die A nerkennung des d er S ta d t zustehenden verm eintlichen R echts bek räftig en solle. A us historischen G ründen w ürden die einzelnen G ew erbezw eige unterschiedlich behandelt. Es m öge v e rtre tb a r sein, daß m an z. B. bei A potheken b e züglich d er A nbringung eines N asenschildes stärk ere öffentliche In teressen gelten lasse. U nverständlich sei es jedoch, den G astw irtschaften N asenschilder zuzubilligen, w ährend die G roß-g aragen, die einen erheblichen Teil d er Rolle, die die G astw irtsch aften noch v o r w enigen Jah rzeh n ten h atten, übernom m en h ätten, grundsätzlich keine Schilder anbringen dürften. Es liege d ah er eine unsachliche U nterscheidung der einzelnen B erufsgruppen vor. D adurch w erde gegen das G rundrecht der Gleichheit verstoßen. Zweck dieses T eils d er S atzung sei es, g r u n d sätzlich fü r alle G ew erbezw eige N asenschilder zu verbieten, sow eit nicht ein G ew erbe ausgenom m en w orden sei. D ie vorliegende S atzung u n te r scheide sich dem nach von d e r ähnlichen S atzu n g d er S tad t K itzingen (GVB N r. 12 S. 73) d arin, daß keine P räv en tiv k o n tro lle ausgeübt w erden solle, sondern daß m an zugunsten einiger G ew erbe die Rechte an d erer G ew erbe einschränke. Diese M aßnahm e sei auch nicht städ teb au lich b e gründet, da die p rivilegierten G ew erbe L euchtreklam en m it N eonröhren anbringen d ü rften. D arü b er h inaus gebe es in d er Stadtgem einde B ad K issingen keine S traße, die ein geschlossenes m itte l alterliches B ild aufw eise, w ie z. B. in R oth en b u rg o. d. T auber. III. D em B ayerischen L andtag, dem B ayerischen Senat, d er B ayerischen S taatsregierung, dem B ayerischen S taatsm in isteriu m des In n ern und d er S tad tg e m einde B ad K issingen w u rd e G elegenheit zu r Ä ußerung gegeben. a) D er Landtag e rk lä rte sich fü r nicht beteiligt. b) D er Bayerische Senat äu ß erte sich d a hin, daß E igentum sbeschränkungen ohne w eiteres auch aus G ründen des öffentlichen W ohles zulässig seien (A rt. 103 Abs. 2 un d A rt. 158 BV). Es sei d a h e r auch zulässig, die A nbringung von N asenschildern zum Schutze des O rtsbildes zu v erb ieten (vgl. A rt. 141 BV). E ine E nteignung im S inne des A rt. 159 BV könne in ein er solchen R egelung d er allgem einen R echtsordnung nicht erblickt w erden. Auch eine V erletzung des G rundrechts d er G leichh eit vor dem G esetz liege nicht vor, w enn die o rtspolizeiliche V orschrift A usnahm en von dem allgem einen V erbot zugunsten b estim m ter G ew erbe zuließe. E ine gegen die F orderungen d er G erechtigkeit verstoßende W illkür könne d arin nicht erb lick t w erden, daß die G ew erbe, die nach dem H erk o m m en N asenschilder angebracht haben, b eg ü n stig t w ürden. c) D as S taatsm inisterium des Innern, das die angefochtene V orschrift fü r u n v e re in b a r m it dem G rundrecht d er G leichheit hält, b e a u ftra g te m it E ntschließung vom 29. S eptem ber 1951 die R e gierung von U n terfran k en, dem S ta d tra t B ad K issingen nahezulegen, 11 Ziff. 3 Abs. 3 (richtig Abs. 4) d er ortspolizeilichen B auvorschriften fre i w illig als m it d e r V erfassung u n v e re in b a r rückw irkend vom Z eitp u n k t des In k ra fttre te n s d e r V erfassung als au ß er K ra ft g etreten zu behandeln. D er Stadtrat Bad Kissingen en tsp rach dem V orschlag des S taatsm in isteriu m s des In n e rn nicht, e r fü h rte u. a. aus: In 11 d er o rtspolizeilichen B auvorschriften vom 1. O ktober 1936 sei eine B eschränkung d e r A n bringung bzw. A u fstellu n g von W erbevorrichtungen festgelegt, d ie in u n en d lich er K lein arb eit zu einem u n v erk en n b aren E rfolg gefü h rt habe. Die F assung u n d d e r In h a lt d e r B au vorschriften seien seinerzeit von d e r R egierung als m u sterg ü ltig u n d den S täd ten des R egierungsbezirks als V orbild h in g estellt w orden. W ürde m an dem V orschlag des S taatsm in isteriu m s des In n e rn e n t sprechen, so ergebe sich d arau s d ie Folge, daß die w enigen H au p tv erk eh rsstraß en d er in n e re n S ta d t in k ü rzester Z eit w ieder, w ie anfangs des J a h r -

3 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 3/ hunderts, m it u n ü b ersehbaren R eklam ev o rk eh ru n gen, insbesondere N asenschildern, v e ru n sta lte t w ü r den. E rfah ru n g sg em äß n ü tzten einschränkende B e stim m ungen ü b er G röße u n d F arb e nicht seh r viel. d) Die B a y e r i s c h e Staatsregierung fü h rte u. a. aus: Z u r V erh in d eru n g v e ru n sta lte n d e r R eklam e habe die G em einde auf G rund des 22 b des PolStG B das Recht, ortspolizeiliche V orschriften des In h alts zu erlassen, daß die A nbringung aller Schilder einer besonderen G enehm igung bedürfe. A uf G rund solcher V orschriften könne sie d an n auch die A n b rin gung von N asenschildern en tw eder fü r ganze S tra ßenzüge, w enn dies aus städtebaulichen G ründen erforderlich sein sollte, oder jedenfalls im E inzelfall untersagen. N ur d ie B eschränkung auf einige B erufe w id erspreche dem G rundsatz d er G leichheit. Z ureichende sachliche G ründe fü r eine unterschiedliche B ehandlung geschäftlicher U nternehm en seien kaum m eh r zu finden. 11 Ziff. 3 Abs. 3 (richtig Abs. 4), d er n u r A usnahm en fü r bestim m te G eschäfte zulasse, d ü rfte d ah er gegen A rt. 118 BV verstoßen. Nach d e r vom B ayerischen V erfassungsgerichtshof in d er E ntscheidung vom 15. J u n i 1951, Vf. 3-V II-50 v e rtre te n e n A uffassung seien n u r solche E igentum s beschränkungen eine E nteignung, die m it dem W e sen des b etreffen d en Rechts (auch bei B erücksichtigung d e r ihm innew ohnenden sozialen G ebundenheit) nicht m eh r v erein b ar sind, die bestehende Rechte generell beseitigen oder sie (u n ter form aler A ufrechterhaltung) in ihrem rechtlichen K ern v e r nichten. Nach d ieser A uffassung stelle das V erbot d e r A n brin g u n g von N asenschildern keine E nteignung dar. Noch v iel w eniger aber könne in d e r E inziehung einer G enehm igungsgebühr fü r die E rlaubnis der A nbringung von N asenschildern eine E nteignung gesehen w erden. Nach d er sog. E inzeleingriffstheorie sei E nteignung je d e r E ingriff in das P rivatverm ögen ein er b e stim m ten Person o der eines v erhältnism äßig eng begrenzten Personenkreises, durch den diese m it besonderen O pfern zugunsten d er A llgem einheit belastet w erd en und d er dam it den C h arak te r eines E inzeleingriffes h abe (vgl. M angoldt, D as B onner G rundgesetz, A nm. 5 zu A rt. 14). 11 Z iffer 3 Abs. 3 d er ortspolizeilichen B auvorschriften en th alte aber keinen solchen E inzeleingriff, sondern verbiete grundsätzlich allgem ein die A n b rin g u n g von N asenschildern; e r sehe n u r fü r bestim m te G ew erbezw eige die M öglichkeit von A usnahm egenehm igungen vor. Auch bei Z ugrundelegung d er E inzeleingriffstheorie sei sonach eine V erletzung des G rundrechts des E igentum s zu verneinen. A rt. 141 BV schreibe die Schonung un d die E r h altu n g kennzeichnender O rts- und L andschaftsb ild er vor. B eschränkungen des R echtes' auf völlig freie W erbung auch sow eit diese auf oder über eigenem G rundbesitz des W erbenden d u rchgeführt w erden solle dienten daher, w enn sie au f einen v ern ü n ftig e n Schutz des O rts- und L andschaftsbildes ausgerichtet seien, dem V ollzug des A rt. 141 BV. D ie d am it v erbundenen B eschränkungen des E igentum s stellten keine E nteignung im S inne des A rt. 159 BV dar, sondern seien durch A rt. 103 Abs. 2 u n d A rt. 158 BV gedeckt (vgl. auch A rt. 14 Abs. 1 Satz 2 GG). A uch ein R echt au f A nbringung von N asenschild ern ü b e r gem eindlichem S traß engru n d u n te r B e ru fu n g au f den G em eingebrauch an öffentlichen S traßen u n d P lätzen sei zu verneinen. Nach der h errschenden A nschauung stünden U m fang und G renzen des G em eingebrauchs an öffentlichen W e gen nicht ein fü r allem al und gleichm äßig fest; sie seien v ielm eh r von örtlichen V erkehrsanschauungen u n d Ü bungen beeinflußt. G ew erbliche S ondern u tzu n g sei in diesem R ahm en zw ar nicht g ru n d sätzlich ausgeschlossen, sie m üsse a b e r nach der V erkehrsanschauung u n d Ü bung als G em eingebrauch a n e rk a n n t sein und unm ittelbar dem S tra ßenverkehr dienen. (So L andm ann-r ohm er, RGO I. B and Anm. 3 zu 42a.) Auch nach L aforet von J a n S chattenfroh, G em eindeordnung 1927, A usgabe 1931, A nm erkung 9 zu A rt. 28, stehe die B enützung öffentlicher W ege und P lätze n u r insow eit frei, als ein V erkehrszw eck gegeben sei, nicht ab er fü r irgendw elche sonstige B enützung w ie L a g erung von G egenständen, A ufstellung von B uden, A nbringen von A ntennen, N asenschildern usw. F ü r solche S ondernutzung stehe den öffentlichen K örperschaften als E igentüm ern d er W egfläche das R echt zur E rhebung von G ebühren au f G rund S a t zung zu. (Ebenso die K om m entare zu r BGO 1927 von D r. W örner A usgabe 1927 S. 204 und von K ah r I S. 353 sow ie zahlreiche o b erstrich terliche Entscheidungen.) D er A n trag des A m tsgerichtsrats G ründl erscheine d ah er insow eit nicht begründet, als e r eine V erletzung des E igentum s durch 11 Ziff. 3 Abs. 3 d er ortspolizeilichen B auvorschriften d e r S tad t B ad K issingen annehm e. e) Säm tliche B eteiligte haben auf m ündliche V erhan d lu n g verzichtet. IV. 1. D er S trafrichter h ä lt die fü r seine E ntscheidung einschlägige B estim m ung des 11 Z iffer 3 Abs. 4 d e r ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das S ta d t gebiet B ad K issingen vom 1. O ktober 1936 fü r v e r fassungsw idrig, w eil sie die G rundrechte des E igentum s und d er G leichheit unzulässig einschränke. Die angefochtene V orschrift ist nicht n u r eine V erw altungsanordnung an die G enehm igungsbehörde. Sie h a t vielm ehr den C h arak te r ein er R echtsverordnung, da sie in n erh alb des S ta d t bereichs fü r alle G eltung beansprucht, die N asenschilder anbringen wollen. U n ter den B egriff G e setz im Sinne des A rt. 92 BV fallen auch Rechtsverordnungen jed er A rt. (E ntscheidungen des V erfassungsgerichtshofs vom 13. A pril 1951 (Vf. 167-V-51), GVB1. S. 73, vom 13. F eb ru a r 1952 (Vf. 3-V-51). GVB1. S. 135, vom 7. M ärz 1952 (Vf. 71-V-51), GVB1. S. 141 und vom 24. A pril 1952 (Vf. 106-V-51), GVB1. S. 210). Die Z uständigkeit des V erfassungsgerichtshofs ist dem nach gem äß A rt. 65, 92 BV, 2 Ziff. 5 V fg H G gegeben. Die prozessualen V oraussetzungen des 45 Abs. 1 VfGHG sind erfü llt. In einem solchen V erfahren h a t d er V erfassungsgerichtshof die angefochtene V orschrift, sow eit sie fü r die E n t scheidung des R ichters einschlägig sein kann, u n te r allen verfassungsrechtlichen G esichtspunkten zu w ürdigen. 2. a) 11 d e r ortspolizeilichen B auvorschriften fü r das S tadtgebiet B ad K issingen bezw eckt den Schutz des O rts- und L andschaftsbildes gegen v eru n staltende R eklam e. E r fin d et seine alleinige gesetzliche G rundlage in A rt. 22 b Abs. 2 PStG B. D arnach ist zu bestrafen, w er den ober-, k reis- oder ortspolizeilichen V orschriften zuw iderhandelt, die zum Schutz von O rts- und L andschaftsbildern gegen v eru n stalten d e R eklam e erlassen sind. A rtik el 22 b Abs. 2 PStG B ist gem äß 6 d e r VO ü b er B augestaltung vom (RGBl. I S. 938) u n b e rü h rt geblieben. Die im E ingang d er ortspolizeilichen V orschrifte n erw äh n te A nordnung vom (GVB1. S. 719) ist lediglich eine V erw altungsanordnung des M inisters u n d konnte nicht als E rm ächtigung zum E rlaß von R echtsvorschriften dienen. D er ebenfalls im E ingang d er ortspolizeilichen V orschriften au f gefü h rte A rt. 46 Abs. 2 des bayerischen G esetzes ü b er die E rschließung von B augelände vom (GVB1. S. 273) kom m t fü r 11 d er ortspolizeilichen V orschriften nicht in B etracht. A uf 360 N r. 10 R StG B b e ru ft sich die ortspolizeiliche V orschrift nicht. Es e rü b rig t sich d ah er eine U ntersuchung d a r ü b er, ob diese B estim m ung von 45 StVO vom (RGBl. I S. 1179) u n d von 69 d e r S tra -

4 20 B ayerisches G esetz- und V erord n u n g sb latt Nr. 3/1953 ßenverkehrszulassungsordnung vom gleichen Tage (a. a. O. S. 1215) b e rü h rt w orden ist. Daß 22 b Abs. 2 PStG B selbst keinen v erfassungsrechtlichen B edenken unterliegt, h a t der V erfassungsgerichtshof bereits in sein er Entscheidung vom 13. A pril 1951 festgestellt. b) Es ist verfassungsrechtlich zulässig, das A n bringen von W erbevorrichtungen von vorheri ger polizeilicher G enehm igung abhängig zu machen. D enn d er Schutz des O rts- und L andschaftsbildes gegen v eru n stalten d e R eklam e kann durch P räv en tivkontrolle ( V erbot m it E rlau b n isv o rb ehalt ) w irk sam er gew ahrt w erden als durch nachträgliche A hndung (Entscheidung des V erfassungsgerichtshofs vom 13. A pril 1951). A uf die E rteilung d er G enehm i gung besteht ein R echtsanspruch, w enn die W erbevorrichtung das O rts- und L andschaftsbild nicht v eru n staltet (es sei denn, daß die G enehm igung etw a aus anderen, aus einem form ellen G esetz h e r leitbaren G esichtspunkten versagt w erden kann). Das erg ib t sich aus A rt. 101 BV, der fü r je d e r m ann ein verfassungsm äßiges Recht d arau f b eg rü n det, daß die vollziehenden B ehörden (und die G e richte) jeden E ingriff in die F reih eitssp h äre u n te r lassen, der sich nicht auf eine gesetzliche G rundlage stützen kann. 11 der B auvorschriften fü r das S tadtgebiet B ad K issingen e n th ält in Z iffer 3 Abs. 1 und 3 ein solches verfassungsrechtlich zulässiges V erbot m it E rlaubnisvorbehalt, w enn er W erbevorrichtungen, die ein bestim m tes M aß überschreiten oder die beleuchtet sind, genehm igungspflichtig macht. Eine solche R egelung h ä tte auch fü r N asenschilder getroffen w erden können. Von der in Z iffer 3 Abs. 1 und 3 getroffenen R egelung unterscheidet sich aber das V erbot der N asenschilder in Abs. 4 w esentlich. D enn es b e schränkt den E rlau b n isv o rb ehalt auf bestim m te B e triebe, in denen die A nbringung von N asenschildern der bisher geübten W eise entspricht (A potheken, G astw irtschaften, Cafes, Z unftschilder der Friseure). A llen übrigen B etrieben ist das A nbringen von N asenschikiern schlechthin und ausnahm slos v e r boten. D am it stellt 11 Z iffer 3 Abs. 4 in V erbindung m it Z iffer 1 eine praesum tio ju ris et de jure, eine unw iderlegliche V erm utung auf, daß das A n bringen von N asenschildern durch die nicht b evorzugten B etriebe das O rts- und L andschaftsbild v e r unstaltet. (Die etw aige D ispensm öglichkeit nach 15 der ortspolizeilichen V orschriften lä ß t diese P rä sum tion unberührt.) Eine d erartig e R egelung ist m it dem G rundsatz der R echtsstaatlichkeit (A rt. 3 BV) unvereinbar, W enn das erm ächtigende G esetz den Schutz des O rts- und L andschaftsbildes bezieh, m uß die v e r ordnungsm äßige R egelung die P rü fu n g des k o n k reten S achverhalts u n te r dem G esichtspunkt der V erunstaltung des O rts- und L andschaftsbildes e r m öglichen; sie d arf diese P rü fu n g nicht generell und schlechthin im W ege einer F iktion vorw egnehm en und dadurch ausschließen. Die angefochtene N orm verletzt nicht n u r das R echtsstaatsprinzip, sondern zugleich auch den G leichheitsgrundsatz (A rt. 118 Abs. 1 BV). Sie sieht näm lich n u r ausnahm sw eise fü r bestim m te B etriebe eine konkrete P rü fu n g u n te r dem G esichtspunkt der V erunstaltung des O rts- und L andschaftsbildes vor, w ährend sie fü r alle übrigen F älle eine solche P rü fu n g k ra ft einer F iktion ausschließt. Das fü h rt notwendig zu ein er ungleichm äßigen B ehandlung von Fällen, die auf G rund der erm ächtigenden N orm gleichm äßig zu behandeln w ären: W ährend bei der einen G ruppe von F ällen (in denen A usnahm en zugelassen sind) die G enehm igung n u r v e r sagt w erden darf, w enn ein V ersagungsgrund nach Z iffer 1 des 11 vorliegt, ist bei der anderen G ruppe das A nbringen von N asenschildern auch dann verboten, w enn in concreto kein solcher A usschließungsgrund gegeben ist. 11 Ziff. 3 Abs. 4 d er ortspolizeilichen V orschriften fü r das S tadtgebiet Bad K issingen vom 1. O ktober 1936 ist d ah er verfassungsw idrig und nichtig. Zu dem gleichen E rgebnis gelangt m an, w enn m an die angefochtene B estim m ung d ah in auslegen w ürde, daß sie eine selbständige R egelung unabhängig von Ziffer 1 des 11 treffe. D en nicht privilegierten B etrieben w äre d an n das A nbringen von N asenschildern verboten, gleichviel ob diese das O rts- oder L andschaftsbild v e ru n s ta l ten o der nicht. Die B estim m ung h ä tte d an n keine R echtsgrundlage in A rt. 22 b Abs. 2 PStG B. Es gibt auch keine an d ere gesetzliche E rm ächtigung zu einer d erartig en allgemeinen A nordnung. E in solches V erbot w ü rd e d er gesetzlichen G rundlage (E rm ächtigung) en tb eh ren und d am it gegen A rt. 101 (und A rt. 55 Ziff. 2 Satz 3 BV) verstoßen. c) D er R ichter h ä lt eine V erletzung des G ru n d rechts des E igentum s nicht n u r fü r gegeben, w enn d er E igentüm er im L u ftrau m seines eigenen G ru n d stücks ein N asenschild anbringt, sondern auch, w enn es auf G rund eines P riv atrechts im L u ftrau m eines frem den G rundstücks oder auf G ru n d gesteigerten G em eingebrauchs im L u ftrau m ein er ö ffen t lichen S traß e angebracht w ird. E r sieht es auch fü r eine V erletzung des E igentum s an, w enn fü r die G enehm igung eine G ebühr gefordert w ird. Im letzteren F all h an d elt es sich um die gleiche G enehm i gung w ie nach 11 Ziff. 3 Abs. 1 und 3 und die sich d a ra n anschließende G ebührenpflicht. D iese G ebührenpflicht b eru h t nicht auf 11 oder ein er sonstigen B estim m ung d er Satzung, sondern h a t ih re R echtsgrundlage in anderen B estim m ungen, die nicht G egenstand dieses V erfahrens sind. Die A nnahm e, aus dem gesteigerten G em eingebrauch könne ein Recht auf A n bringung eines N asenschildes h erg eleitet w erden, ist irrig (so auch F orsthoff, L ehrbuch des V erw altungsrechts 2. Aufl. S. 299 und die im S chriftsatz der S taatsreg ieru n g angegebene L iteratur). Eine V erletzung des G rundrechts des E igentum s es u m faß t jedes V erm ögensw erte R echt k an n n u r in F rage kom m en, w enn d er G eschäftsinhaber das N asenschild ü b er seinem G rundstück anbrin g en w ill oder w enn e r gegenüber dem E ig en tü m er des G rundstücks ein R echt auf eine d erartig e N utzung hat. W ürde sich das V erbot der N asenschilder im R ahm en des A rt. 22 b Abs. 2 PStG B. h alten, w ürde d er In h a lt des E igentum s in allgem ein v erb in d licher W eise durch eine gesetzliche A nord n u n g um eines übergeordneten öffentlichen Zw eckes w illen (A rt. 141 BV) begrenzt. E ine solche inhaltliche B e grenzung des E igentum s w äre durch A rt. 103 Abs. 2 BV (A rt. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) gedeckt. Sie w äre keine E nteignung (Entscheidung des V erfassungsgerichtshofs vom 14. Ju li 1951, Vf. 3-V II-50, GVB1 S. 155, vgl. auch Beschluß des G roßen Senats des B undesgerichtshofs vom 9./10. Ju n i 1952, JZ. S. 622). Im vorliegenden F all kann sachlicher G ru n d fü r die B egrenzung des E igentum sinhalts abgesehen von verkehrspolizeilichen G esichtspunkten n u r d er Schutz des O rts- und L andschaftsbildes sein. N un sch rän k t ab er 11 Ziff. 3 Abs. 4 d e r B auvorschriften in den zuletzt erw äh n ten F ällen durch die h iefü r aufgestellte F iktion das E igentum in w eiterem U m fange ein als es der sachliche G rund gestattet, d er die E inschränkung rech tfertig en w ürde. Die angefochtene B estim m ung v erletzt insow eit zugleich die E igentum sgarantie des A rt. 103 A bs. 1 BV und ist auch deshalb verfassungsw idrig u n d nichtig (vgl. den oben an g efü h rten B eschluß des BGH). Das V erfah ren ist kostenfrei ( 23 Abs. 1 Satz 1 VfGHG). gez.: Dr. W elsch Dr. D ecker D r. A dam gez.: Schm idt Dr. H olzinger Dr. R ing gez.: Dr. H ufnagl Dr. W intrich D r. K olb

5 B ayerisches G esetz- und V ero rd n u n g sb latt N r. 3/ Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes auf Prüfung der Verfassungsmäßigkeit des Art. 69 Absatz 1 Nr. 1 des bayerischen Forstgesetzes vom i. d. Fassung vom (GVB1. S. 325) Im Namen des Freistaates Bayern!*) D er B ayerische V erfassungsgerichtshof e rlä ß t in der Sache: Antrag des Strafrichters beim A m tsgericht Riedenburg, Amtsgerichtsrat Dr. Krexa auf Prüfung der V erfassungsm äßigkeit des Art. 69 Abs. I Nr. 1 des bayerischen Forstgesetzes vom i. d. Fassung vom (GVBI. S. 325) ohne m ündliche V erhandlung in d e r nichtöffentlichen Sitzung vom 9. Ja n u a r 1953, an w elcher teilgenom m en haben: als V orsitzender: d er P räsid en t des V erfassungsgerichtshofs, O berlandesg'erichtspräsident Dr. Welsch, die B eisitzer: 1. S en atsp räsid en t Dr. h. c. Decker, B ayer. V erw altungsgerichtshof, 2. S enatsp räsid en t Dr. A dam, B ayer. V erw altungsgerichtshof, 3. S en atsp räsid en t Schm idt, O berlandesgericht M ünchen, 4. L andgerichtspräsident Dr. H olzinger, L andgericht M ünchen II, 5. O berstlandesgerichtsrat Dr. Ring, B ayer. O berstes Landesgericht, 6. O b erverw altungsgerichtsrat Dr. H ufnagl, B ayer. V erw altungsgerichtshof, 7. S enatsp räsid en t Dr. W intrich, O berlandesgericht M ünchen, 8. O berstlandesgerichtsrat D r. Kolb, B ayer. O berstes Landesgericht, folgende Entscheidung: A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 des bayer. Forstgesetzes v e r stößt nicht gegen die B ayerische V erfassung. Gründe: I. 1. G egen die E hefrau E. K. aus N. ist beim A m tsgericht F orstrügegericht R iedenburg ein S tra f v erfah ren w egen F o rstfrev els anhängig. In der H au p tv erh an d lu n g vom 7. M ärz 1952 h a t d er V ertre te r d er F orstbehörde bean trag t, die A ngeklagte zu einer G eldstrafe von 12,83 DM, ersatzw eise zu zw ei T agen H aft, sow ie zur Z ahlung von 10,75 DM W ertersatz un d 2,08 DM Schadensersatz kostenpflichtig zu v eru rteilen ; e r h a t w eiter den A n trag gestellt, gem äß A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 des bayer. Forstgesetzes (ForstG ) den E hem ann der A ngeklagten fü r zivilv eran tw o rtlich zu erk lären fü r G eldstrafe, W ertund S chadensersatz sow ie fü r die K osten des S tra f v erfahrens. D as A m tsgericht R iedenburg, A m tsg erich tsrat Dr. K rexa, beschloß darau fh in, das" V erfahren auszusetzen und die E ntscheidung des B ayer. V erfassungsgerichtshofs herbeizuführen, da A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 F orstg als verfassungsw idrig anzusehen sei. Z u r B egründung w urde au sgeführt: Die E hefrau K. sei geständig, einen F o rstfrev el begangen zu haben. Sie w ohne m it ihrem E hem ann zusam m en. D ieser sei L angholzfahrer und d ah er m eist n u r über N acht zu H ause. Auch die E hefrau sei berufstätig. D er A n trag des V ertreters d er Forstbehörde, den E hem ann fü r zivilverantw ortlich zu erk lären, stütze sich au f A rt. 69 Abs. 1 Nr. 1 ForstG. D iese B estim m ung gehe, w ie die bei ih re r E inführung gegebene B egründung zeige, davon aus, daß infolge verschieden er b ü rg erlich er und F am ilienverhältnisse gew issen P erso n en ü b er andere eine rechtliche G ew alt zustehe, verm öge d e re r sie ih rerseits befugt seien, die H andlungen derselben zu überw achen und zu leiten, dagegen auch die Pflicht h ätten, durch diese A ufsicht die ih n en A nbefohlenen in den Schranken d er O rdnung zu h a lte n. A us diesem G edanken d er A ufsichtspflicht h abe das F orstgesetz in A rt. 69 eine H aftpflicht fü r das v erm u tete V erschulden des E hem annes geschaffen. Infolge des W andels d e r Z eiten und d e r L ebensverhältnisse w erde h eu te selbst bei Z u erk en n u n g ein er auf n atü rlich er O rdnung be *) D ie E n tsc h e id u n g (Vf. 52 V 52) w ird gern. 46 des G e se tz es ü b e r d e n V e rfa ssu n g s g e ric h tsh o f v o m (GVBI. S. 147) v erö ffen tlich t. ru h en d en F ü h ru n g der Ehe durch den M ann w eder eine rechtliche G ew alt des E hem annes ü b er die E hefrau noch die Pflicht zur A ufsicht ü b er die ihm A nbefohlenen als gegeben erachtet w erden können. Das zeige der vorliegende Fall, in dem jed er E heg atte ein verselbständigtes L eben führe. Die gen an n te B estim m ung könne ihre R echtfertigung auch nicht in der B illigkeitserw ägung finden, der E hem ann ziehe infolge seiner W ohngem einschaft m it d er E hefrau die N utznießung des gefrevelten Holzes. A bgesehen von der F rage der Z ulässigkeit einer solchen B illigkeitshaftung w erde auf das Fehlen d e r notw endigen B estim m ung im um gekehrten Fall, näm lich des F orstfrevels durch den M ann, v e r w iesen; fü r die E hefrau sei eine Z ivilverantw ortlichkeit nicht vorgesehen. A rt. 69 Abs. 1 Nr. 1 ForstG richte sich einseitig gegen den E hem ann und v e r stoße gegen A rt. 124 Abs. 2 und A rt. 118 Abs.! und 2 BV. D er A uffassung, daß die bezeichnete V orschrift verfassungsw idrig sei, stehe auch nicht der Abs. 2 des A rt. 69 entgegen. D ieser A bsatz sehe zw ar einen E ntlastungsbew eis fü r den Z iv ilv eran t w ortlichen vor, dabei w erde aber von dem als v e r fassungsw idrig erachteten G edankengang einer A ufsichtspflicht ausgegangen und entgegen 244 Abs. 2 StPO dem E hem ann eine ungew öhnliche B ew eislast auferlegt. 2. Dem B ayer. L andtag, dem Bayer. S enat und der B ayer. S taatsreg ieru n g w urde gem äß 45 Abs. 4 V fgh G G elegenheit gegeben, zu dem A ntrag S tellung zu nehm en. a) D er B ayer. L andtag h at beschlossen, sich nicht an dem V erfah ren zu beteiligen. b) D er B ayer. S enat h at sich dahin geäußert, daß eine V erfassungsw idrigkeit des A rt. 69 Abs. 1 Nr. 1 F orstg nicht an e rk a n n t w erden könne. Die B estim m ung begründe lediglich die zivilrechtliche H aftung au f G rund ein er angenom m enen A ufsichtspflicht (ähnlich d er H aftung nach 832 BGB). W enn nun auch keine Rede davon sein könne, daß nach geltendem Recht die F rau der A ufsicht des M annes u n te r w orfen sei, so kom m e doch dem M ann in der Ehe insofern noch ein gew isses Ü bergew icht zu, als ihm nach 1354 Abs. 1 BGB die E ntscheidung in allen das gem einschaftliche L eben b etreffenden A ngelegenheiten zustehe. H ieran habe auch A rt. 124 Abs. 2 BV nichts geändert, d er lediglich dem G esetzgeber eine verbindliche W eisung fü r die F ortentw icklung des R echts gegeben habe. Auch A rt. 118 BV sei nicht verletzt. D iese V erfassungsbestim m ung, der A rt. 3

6 2 2 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 3/1953 GG entspreche, sei zw ar gem äß A rt. 142 GG an sich in K raft geblieben, erfa h re jedoch gem äß A rt. 31 GG eine E inschränkung durch A rt. 117 GG, der das dem G rundsatz d er G leichberechtigung der beiden G eschlechter entgegenstehende Recht bis zu seiner A npassung an die B estim m ung des A rt. 3 Abs. 2 GG aufrechterhalte. W enn dies auch n u r bis zum 31. M ärz 1953 gelte, so sei doch jedenfalls heute die ungleiche gesetzliche B ehandlung der beiden G eschlechter noch nicht verfassungsw idrig. c) Die B ayer. S taatsreg ieru n g h a t ebenfalls die A uffassung v ertreten, daß der A n trag unbegründet sei. Dem A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 F orstg lieg e der G e danke d er A ufsichtspflicht des E hem annes ü b er die E hefrau zugrunde, der freilich in d er angefochtenen B estim m ung keinen u n m ittelb aren A usdruck gefunden habe. Die H aftungsbestim m ung lasse sich auch dam it begründen, daß es der B illigkeit entspreche, w enn der E hem ann fü r einen von seiner bei ihm w ohnenden E hefrau begangenen F o rstfrev el hafte, w eil er in der Regel an dem V erbrauch des Holzes teilhabe. Dennoch lasse sich die angefochtene V orschrift nicht ohne den im Abs. 2 des A rt. 69 zum A usdruck gelangenden G rundgedanken der A ufsichtspflicht beurteilen, an deren V erletzung das G esetz die H aftung anknüpfe. E ine solche A ufsichtspflicht kenne das BGB nicht, A rt. 69 Abs. 1 Nr. 1 ForstG gehe ü b er die R egelung des BGB hinaus, sei aber m it diesem v erein b ar (Art. 107 EGBGB). E r verstoße nicht gegen A rt. 124 Abs. 2 BV, da es sich bei dieser V erfassungsbestim m ung lediglich um einen P rogram m satz handele, der sich an den G e setzgeber richte, keine su bjektiven verfassungsm äßigen Rechte gew ähre und bestehende, w enngleich m it diesem P rogram m etw a nicht zu vereinbarende B estim m ungen nicht au ß er K raft setze. D er A ntrag sei im übrigen auch im H inblick au f A rt. 3 Abs. 2, 117 Abs. 1 GG zum indest gegenw ärtig nicht begründet. A rt. 118 A b s. 1 BV sei ebenfalls nicht verletzt, w eil die B ayer. V erfassung fü r das V erhältn is von M ann und F ra u in der Ehe in A rt. 124 Abs. 2 w enn auch n u r in G estalt eines P ro g ram m satzes eine S onderbestim m ung enthalte. Um die bürgerlichen R echte von M ann und F rau in der Ehe aber handele es sich in vorliegendem Fall; denn A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 in V erbindung m it Abs. 2 ForstG schaffe eben eine besondere A ufsichtspflicht des E hem annes ü b er die E hefrau im H inblick auf die B egehung von F o rstfrev eln durch diese. W enn m an A rt. 118 Abs. 1 BV auch fü r den B ereich des V erhältnisses von M ann und F rau in d er Ehe anw enden wolle, so w ürde A rt. 124 Abs. 2 BV seine B edeutung verlieren. A rt. 118 Abs. 2 BV sehe n u r die g ru n d sätzliche G leichstellung von M ann und F rau bezüglich ih re r staatsbürgerlichen R echte und Pflichten vor, um die es sich h ier nicht handele. D er angefochtenen V orschrift kom m e fü r eine w irk sam e B ekäm pfung der F orstfrevel eine seh r erh eb liche B edeutung zu. A uf m ündliche V erhandlung ist von den B eteiligten verzichtet w orden. II. 1. Die Z uständigkeit des B ayer. V erfassungsgerichtshofs zu r Entscheidung ü b er die ihm vom S trafrich ter des AG R iedenburg u n terb reitete F rage ergibt sich aus A rt. 92, 65 BV in V erbindung m it 2 Nr. 5 des Ges. Nr. 72 über den V erfassungsgerichtshof (GVB S. 147). Bei der Norm, deren K ontrolle v erlangt w ird, handelt es sich um aus der Zeit vor der Bayer. V erfassung 1946 stam m endes Recht, das nicht B undesrecht gew orden ist. Zu prüfen ist, ob die angegriffene V orschrift m it der B ayer. V erfassung v erein b ar ist, oder ob sie gegen die V erfassung verstößt und deshalb m it deren In k ra fttreten am 8. D ezem ber 1946 aufgehoben w orden ist (Art. 186 Abs. 2 BV). D abei ist die V erfassungsm äßigkeit der V orschrift u n te r allen v erfassungsrechtlichen G esichtspunkten zu untersuchen; ob die in B etracht kom m ende V erfassungsnorm vom v o r legenden R ichter selbst als verletzt bezeichnet w orden ist oder nicht, ist ohne B edeutung (vgl. E n t scheidung vom 8. Ju n i 1951 Vf. 52 V 50, abgedr. GVB S. 113). D agegen h at d er V erfassungsgerichtshof nicht zu prüfen, ob die angefochtene V orschrift m it höherrangigen B estim m ungen, die nicht in der B ayer. V erfassung en th alten sind, im E inklang steht, insbesondere ist nicht ü b er ihre V erein b ark eit m it dem G rundgesetz zu befinden. III. A rt. 69 ForstG, ü b e r dessen W eitergeltung in n erhalb d er oben um rissenen G renzen zu entscheiden ist, bestim m t in seinem A bsatz 1; Als zivilverantw ortlich sind au ß er dem F o rstfrev ler vorzuladen und als h a ftb a r fü r G eldstrafe, W ^rt- und Schadensersatz, dann fü r die K osten vorbehaltlich des R ückgriffes, w o ein solcher sta tt h a t m it zu v eru rteilen 1. die E hem änner w egen der F rev el d er bei ih n en w ohnenden E hefrauen;... (die Nr. 2 7 h andeln hauptsächlich von der H aftung d er E ltern, V orm ünder, D ienstherr!» und L ehrherrn). Abs. 2 des A rt. 69 lau tet: W enn die in den vorhergehenden B estim m ungen als zivilverantw ortjich e rk lä rte n P ersonen bew eisen, daß sie nicht im S tande w aren, den F revel zu v erhindern, so sind sie von jed er H aftung frei. 1. D er S trafrichter des AG R iedenburg h ält Abs. 1 Nr. 1 des A rt. 69 F orstg zunächst deshalb fü r v e r fassungsw idrig und nicht m eh r anw endbar, w eil e r gegen Art. 124 Abs. 2 BV ( M ann und F ra u haben in der Ehe grundsätzlich die gleichen bürgerlichen Rechte und Pflichten ) verstoße. Diese A uffassung ist unzutreffend. D enn der V erfassungsgesetzgeber w ollte, w ie die Stenographischen B erichte ü b er die V erhandlungen der B ayerischen V erfassunggebenden V ersam m lung (Bd. I S. 30, 34) und die V erh an d lu n gen des V erfassungsausschusses (Prot. Bd. II S. 338 ff.) deutlich erkennen lassen, m it dem A rt. 124 Abs. 2 hinsichtlich d er G leichstellung der E hegatten lediglich verbindliche W eisungen fü r die F ortentw icklung des Rechts, also fü r die künftige G esetzgebung, e r teilen. Es h an d elt sich um einen Program m satz, die geltenden V orschriften des bürgerlichen R echts sollten nicht aufgehoben w erden (vgl. auch E ntscheidung vom 17. D ezem ber 1947 Vf. 11 V I 47; N aw iasky- L eusser, A nm. zu A rt. 124 BV, letzter A bsatz; fe rn e r hinsichtlich der ähnlichen B estim m ung in A rt. 119 Abs. 1 Satz 2 d er W eim arer V erfassung A nschütz 10 Anm. 2 zu A rt. 119 RV m it w eiteren N achw eisen). D em k an n auch nicht etw a entgegengehalten w e r den, daß A rt. 124 Abs. 2 BV durch das G rundgesetz (A rt. 3 Abs. 2 i. V. m. A rt. 142) eine M odifikation erfahren habe (vgl. dazu B onner K om m entar A rt. 142 A nm. II 2a) und n u n m eh r ohne die in dem W ort grundsätzlich en th alten e E inschränkung (s. RGZ 102, 170) als u n m ittelb ar verbindliches R echt w eitergelte. D enn selbst w enn das so w äre, w ü rd e eine U m w andlung d er B ayer. V erfassungsnorm v o r dem 1. A pril 1953 nicht zu r A usw irkung kom m en (A rt. 117 GG). A rt. 69 F orstg w ird dem nach im gegenw ärtig en Z eitp u n k t durch A rt. 124 Abs. 2 BV keinesfalls in seiner G ültigkeit beeinträchtigt. 2. D er S trafrich ter m acht w eiter geltend, die a n gefochtene V orschrift verletze den G leichheitsgrundsatz des Art. 118 Abs. 1 BV. D arin k an n ihm nicht gefolgt w erden. A rt. 124 Abs. 2 BV schafft nicht n u r eine R ichtlinie fü r die k ünftige G esetzgebung, er h at d a rü b e r h inaus die B edeutung, daß die bisherigen V orschrif-. ten ü b er die bürgerlichen R echte und Pflichten in d er Ehe nicht durch die V erfassung aufgehoben w erden, sondern w eiter gelten sollen (vgl. die oben angegebenen B erichte ü b er die V erfassu n g sb eratu n gen). Bei d er Z ivilv erantw ortlichkeit nach dem Forstgesetz h an d elt es sich um eine die gegenseiti-

7 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 3/ gen Rechte und Pflichten der E heleute b etreffende Frage. Die angefochtene V orschrift begründet die H aftung des E hem annes fü r V erbindlichkeiten der E hefrau. Sie b eru h t auf fam ilienrechtlichen E r w ägungen. D ie H aftung des M annes fü r Schulden d er F rau gegenüber D ritten w ird auch im BGB in n erh alb der eherechtlichen V orschriften geregelt (vgl. 1388, 1459 Abs. 2, 1530 Abs. 2, 1549 BGB). Die die Z ivilverantw ortlichkeit des E hem annes festlegende V orschrift des A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 ForstG fällt dem nach u n te r den A nw endungsbereich des A rt. 124 Abs. 2 BV. D er V erfassunggeber w a r durch den überpositiven G ehalt des G leichheitsgrundsatzes nicht gehindert, eine solche U bergangsregelung zu treffen ; denn der A ufschub der A ngleichung der bürgerlichen Rechte und Pflichten in der Ehe an die geänderte gesellschaftliche und w irtsch aftliche Stellung der F rau läß t den überzeitlichen C hara k te r des W illkürverbotes u n berührt. A us dem G esagten ergibt sich, daß die angefochtene V orschrift durch Art. 124 Abs. 2 BV gedeckt ist; A rt. 118 Abs. 1 BV kann dem nach au f sie nicht angew andt w erden. Diesem E rgebnis kann auch nicht m it d er B e hau p tu n g entgegengetreten w erden, daß A rt. 124 Abs. 2 BV etw a durch A rt. 142 GG aufgehoben w orden sei. D enn auch eine solche A ufhebung w ürde sich im H inblick auf A rt. 117 GG nicht vor dem 1. A pril 1953 ausw irken können. 3. A ls v erletzt bezeichnet der S trafrich ter w eiter den Abs. 2 des A rt. 118 BV. Auch insow eit kann seiner A uffassung nicht beigepflichtet w erden. Denn diese V erfassungsnorm bestim m t in w örtlicher Ü bereinstim m ung m it A rt. 109 Abs. 2 d er Weim. V erfassung lediglich, daß M änner und F rauen grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten haben, d. h. diejenigen Rechte und Pflichten, die ein organschaftliches H andeln oder persönliche D ienstleistungen fü r den S ta a t (Anschütz A nm. IV 3 zu A rt. 109 RV) zum G egenstand haben, die eine aktive T eilnahm e an den F unktionen des S taates erö ffn en (Stier-Som lo bei N ipperdey, G rundrechte und G rundpflichten S. 201). D urch A rt. 69 ForstG w erden ab er keine solchen staatsbürgerlichen Pflichten b egründet oder verteilt. A rt. 118 Abs. 2 BV ist daher von v o rn h erein nicht einschlägig. Es kann dabei m it R ücksicht auf A rt. 117 GG dahingestellt bleiben, ob und inw iew eit seine G ültigkeit durch A rt. 3, 142 GG b eeinträchtigt w orden ist (vgl. Entsch. vom 14. A pril 1951, Vf. 127 V 50, abgedr. GVB S. 79 == VGHE n. F. Bd. 4 II S. 78). 4. D am it ist die Frage, ob die angefochtene V orschrift m it d er V erfassung verein b ar ist, jedoch noch nicht endgültig beantw ortet. Es b ed arf ein er w eitere n P rüfung, ob A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 i. V. m it Abs. 2 F orstg nicht gegen Art. 3 BV (G rundsatz der R echtsstaatlichkeit) verstößt, d er ak tu elles objektives V erfassungsrecht d arstellt (Entsch. vom 28. Ju li 1950, abgedr. GVB S. 124 = VGHE n. F. Bd. 3 Teil II S. 109 == V erw R spr. Bd. 3 S. 145). H ierbei m uß auf die schon vom S trafrich ter an g efü h rten gesetzgeberischen M otive zurückgegriffen und au f die seitherige E ntw icklung des Rechts sow ie d er oberstrichterlichen R echtsprechung zu A rt. 69 F orstg ein gegangen w erden. Die E n tw ü rfe zum ForstG aus den Ja h re n 1846 u n d 1851 (abgedr. in V erhandlungen d er K am m er d e r A bgeordneten 1845/46 Beil. Bd. I, 225 und 1851 Beil. Bd. I, 630) begründen die E in fü h ru n g d er auch in ä lte re n frem den F orstrechten en th alten en Z ivilverantw ortlichkeit, w ie folgt; In Folge verschiedener bürgerlicher und F am ilien v erh ältn isse steh t gew issen Personen ü b er andere ein e rechtliche G ew alt zu, verm öge deren sie ein erseits befugt sind, die H andlungen derselben zu ü b erw achen und zu leiten, dagegen auch die Pflicht haben, durch diese A ufsicht die ihnen A nbefohlenen in den S chranken d e r O rdnung zu erhalten. Sie können w egen dieser V erhältnisse, welche in A rt. 78 (nunm eh r = A rt. 69) einzeln au fg efü h rt sind, fü r die H andlungen ih rer F am ilienglieder und U ntergebenen etc. verantw ortlich e rk lä rt w erden, da angenom m en w erden m uß, daß sie verm öge ih rer A ufsicht dieselben h ä tte n verh in d ern können. D iese M öglichkeit d a rf in der Regel vorausgesetzt w erden, w eshalb die H a ftb a rk e it (nicht S tra fb a rk e it w ie bei W onhas F orstg 1931 Anm. 1 Abs. 4 zu A rt. 69 irrig ab gedruckt) in so lange geltend gem acht w erden muß, als nicht der Beweis der U nm öglichkeit geliefert ist, die fragliche Ü b ertretu n g zu v erh in d ern. In d er Folgezeit haben sich die sozialen V erh ältnisse u n d die rechtliche Stellung d er in A rt. 69 F orstg als g ew altunterw orfen behandelten P ersonen w eitgehend geändert. D as B ürgerliche G esetzbuch ta ste te zw ar die landesrechtlichen V orschriften über die V erpflichtung zum Schadensersatz bei F o rstfreveln nicht u n m ittelb ar an (A rt. 107 EGBGB). Das bayerische AGBGB (Art. 146) ließ den A rt. 69 ForstG (der auch bei d er inzw ischen erfolgten N eufassung des G esetzes vom 4. Ju li 1896 GVB1. S. 325 inhaltlich u n v erän d ert geblieben w ar) u n b e rü h rt (vgl. a. die A npassung des pfälzischen F orststrafgesetzes durch A rt 138 Nr. II AGBGB). Ein gesetzliches A ufsichtsrecht und eine A ufsichtspflicht des E hem annes ü b er die E hefrau bestand ab er seit In k ra fttre te n des BGB nicht m eh r (RGRKomm. BGB 1354 A nm. 2, S taudinger BGB Vorbem. II a vor 1353). Durch A ufhebung d er G esindeordnung und N eugestaltung arbeitsrechtlicher V orschriften sind auch die p a tria r chalischen V erhältnisse, die A rt. 69 F orstg in seinen N rn. 4 und 5 als G rundlage f ü r die H aftung des Z ivilverantw ortlichen voraussetzte, w esentlich geä n d ert w orden. a) Die R echtsprechung zum F orstg h a t diese Ä nderungen nicht unberücksichtigt gelassen. D as O berlandesgericht M ünchen sprach in einer E ntscheidung vom 14. Ju li 1892 (Sam m l. Bd. 7 S. 238) zu A rt. 69 N r. 5 F orstg aus, daß G esellen und G ehilfen, auch w enn sie bei ihren A rbeitgebern w ohnten, nicht u n te r deren A ufsicht stän d en und daß deshalb die G ew erbsleute nicht w egen d er F orstfrevel ih rer G esellen und G ehilfen m itv e ru rte ilt w erden könnte n. Das B ayerische O berste L andesgericht stellte in einem U rteil vom 7. O ktober 1902 (Seuff. Bl. Bd. 68 S. 208) fest, daß ein G ew altverhältnis des E hem annes gegenüber seiner E h efrau nicht bestehe; es zog h ierau s allerdings n u r den Schluß, daß eine S tra fb a rk e it des E hem annes nach 361 N r. 9 RStG B nicht m eh r in B etracht kom m e; die F rage d er Z ivilveran tw o rtlich k eit des E hem annes w ar, da hierzu keine R evision eingelegt w ar, nicht G egenstand dieser E ntscheidung (irrefü h ren d insow eit W onhas Anm. 5 Ziff. 1 a. a. O.). A uch sonst sind speziell zu A rt. 69 Abs. 1 N r. 1 F orstg ergangene R evisionsurteile (auch nicht veröffentlichte) nicht feststellbar. G rundlegend b eh an d elt w urde die Frage, w elchen Einfluß die Ä nderu n g d er Z eitverhältnisse au f die Z ivilv eran tw o rtlichkeit habe, jedoch in der zu A rt. 69 Abs. 1 Nr. 4 erlassenen E ntscheidung vom 9. Ju li 1930 (BayO blg St Bd. 30 S. 146 ff). D as B ayer. O berste L andesgericht fü h rt h ier aus, daß die Schuldpräsum tion (Art. 69 Abs. 2) in dem selben M aße E inbuße erleide, als die R echte in bezug auf die Ü berw achung herabgesetzt seien. D ie B eurteilung, ob es möglich oder unm öglich sei, die H andlung eines an d eren zu verhüten, h abe sich nach den jew eils bestehenden V erh ältnissen zu richten. Die V orschrift in A rt. 69 Abs. 2 sei zw ar nicht hinfällig gew orden, w ie das OLG M ünchen dies hinsichtlich d e r Nr. 5 seinerseit (in d er oben an g efü h rten E ntscheidung) gem eint habe; denn d e r landw irtschaftliche D ien sth err habe im R ahm eft d er O bsorge fü r die H ausordnung im m er noch eine gew isse M acht un d es beständen w enigstens sittliche V erpflichtungen, erk an n te M ißstände abzustellen. D er Bew eis d er U nm öglichkeit sei ab er bedeutend erleich tert und es sei bei A nw endung des A rt. 69 F orstg au f die g eän d erten V erhältnisse Rück-

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