Entwicklungsorientierte, klinische Supervision
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- Ulrike Schmid
- vor 6 Jahren
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1 Entwicklungsorientierte, klinische Supervision Prof. Dr. Georg Lind Fachbereich Psychologie Universität Konstanz
2 Übersicht Entwicklungsorientierte, klinische Supervision P Psychologische Grundlagen P Ziele P Zielgruppe P Besonderheiten der Methode < Entwicklungsorientierung, klientzentriert < Klinische Beobachtung P Methode: Der (kleine) klinische Zirkel < Vorkonferenz < Beobachtung < Nachkonferenz P Erfahrungen mit der EKS P Implementierung
3 Psychologische Grundlagen der EKS P Jeder Mensch will lernen (jeder Hochschullehrer möchte ein guter, effektiver Lehrer sein) P Notwendige Voraussetzungen für die Umsetzung des Lernwillens in Lernverhalten < Lernkontext: Achtung und Gleichwürdigkeit < Verständigung: Ko-Konstruktion < Affektregulation: Optimales Erregungsniveau < Rückmeldung: Unverfälschte Evaluation der Wirkungsamkeit P Hinderungsgründe für Lernmotivation < Missachtung, Beschämung (z.b. durch Fremdevaluation) < Kommunikationsstörungen (kein Draht zu den Lernenden) < Bedrohung (durch Bewertung, Zeitdruck, Karrieredruck) < Keine oder verfälschte Rückmeldung ( ITSE-Vortrag und Kurs)
4 Anwendungsgebiete, Lernkontexte für die entwicklungsorientierte, klinische Supervision P Anwendungsgebiete < Unterrichtsmanagement < Vortragskunst < Gesprächsführung < Verhandlungen < Training P Lernkontext < Formale (Aus-)Bildung < Coaching, Training < Selbstlernprozess, lebenslanges Lernen < Methoden-Innovation P Ausschluss: Fremdbeurteilung
5 Besonderheiten der entwicklungsorientierten, klinischen Supervision P Entwicklungsorientiert < Zielklärung, Über- und Unterziele < Holistischer Ansatz: Seno-Motorik, Sprache, Emotion, Selbstbewusstsein P Kollegialprinzip < Klient: Zielbestimmung, Anspruchsniveausetzung < Supervisor: Anregung und (An-)Leitung durch Fragen und aktives Zuhören P Klinische Beobachtung < Beobachtung nach vereinbarten Kriterien < Aufzeichnungen als Grundlage der Selbsteinsicht
6 ' Vorkonferenz (Kurzfassung) &Gefühle: Wie geht es Ihnen? Machen Sie so etwas zum ersten Mal? &Anlass, Grund: Was hat Sie zur Supervision veranlasst? &Nahziel: Was möchten Sie verbessern? Wie kann ich helfen? &Beobachtung: Worauf genau soll ich bei der Beobachtung achten? &Zusammenfassung und Klärung (formlose Vereinbarung) &Planung der Beobachtung: Wann? Ist die Zustimmung Dritter notwendig? Wer führt mich ein? Wo soll ich sitzen? Etc.) ' Beobachtung Methode: Der (kleine) klinische Zirkel der entwicklungsorientierten, klinischen Supervision ' Nachkonferenz (Kurzfassung) &Gefühle jetzt und im klinischen Teil (Beobachtung) &Ziele und Vereinbarung in Erinnerung rufen &Selbstevaluation des Ratsuchenden &Gemeinsame Auswertung der Aufzeichnungen aus der Beobachtung &Ggfs. neue Supervision planen
7 Erfahrungen mit der entwicklungsorientierten, klinischen Supervision P Rückmeldung der Klienten < Eigen Erfahrung < Studentische Übungen < Hochschuldidaktisches Angebot Wartezeitregel Dilemmadiskussion P Empirische Wirkungsstudie < Förderung der moralischen Urteils- und Diskursfähigkeit
8 Quellen P Internet < P Lehrbuch für die entwicklungsorientierte, klinische Supervision < Reiman, A.J. & Thies-Sprinthall, L. (1997). Mentoring and Supervision for Teacher Development. New York: Addision-Wesley. P Vortrag von Prof. Alan Reiman über Mentorik und klinische Supervision < 6 erz 683/r24a Reiman: Supervision. Vortrag vom < 6 erz 683/r24a:a Reiman: Supervision. Vortrag vom P Lind, G. & Knoop, P. (2001) Weiterbildungsseminar Mentorik für Gymnasiallehrer. Projektbericht. FB Psychologie, Uni Konstanz <
Moral ist lehrbar. Georg Lind. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage
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