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1 Bildungsdirektion Kanton Zürich Fachstelle für Schulbeurteilung Evaluationsbericht, April 1 Schule Ebmatingen, Maur

2 Die externe Evaluation bietet der Schule eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit. liefert der Schule systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis. dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage für strategische und operative Führungsentscheide. erleichtert der Schule die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen Behörden und der Öffentlichkeit. gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität.

3 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Inhalt 1 Vorwort 2 Zusammenfassung Kurzportrait der Schule Ebmatingen 6 Qualitätsprofil 8.1 Lebenswelt Schule 9.2 Lehren und Lernen 1. Schulführung und Zusammenarbeit 28 Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation A2 Datenschutz und Information 7 A Beteiligte 8 A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan 9 A Auswertung Fragebogen 1 2

4 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 1 Vorwort Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Schule Ebmatingen, Maur vorzulegen. Der Bericht bietet der Schule und den Behörden eine fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung nützlich ist. Die Schule kann ihre Programmarbeit auf die externe Beurteilung abstützen. Der Bericht enthält zuerst eine kurze Zusammenfassung der Evaluationsergebnisse. Anschliessend wird die Beurteilung an Hand von Stärken und Schwächen erläutert. Am Schluss finden Sie die Resultate der Fragebogenerhebung, welche vor dem Schulbesuch durchgeführt wurde. Thematisch beinhaltet der Bericht einen Überblick über wesentliche Qualitätsmerkmale aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit. Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen. Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher Handbuch Schulqualität beschrieben sind. Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der Schule. Die Schule legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen zur Weiterentwicklung fest und lässt diese wenn möglich ins Schulprogramm einfliessen. Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Schule Ebmatingen und der Schulpflege Maur für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Schule beitragen, wünschen wir der Schule viel Erfolg! Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Regula Spirig Esseiva, Teamleitung Zürich, 1. April 1

5 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 2 Zusammenfassung Kernaussagen zur Schulqualität Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale mit folgenden Kernaussagen beurteilt: Lebenswelt Schule Wertschätzende Gemeinschaft Die Schule Ebmatingen lebt eine respektvolle Schulkultur, die über die Stufen konsequent und wirksam aufgebaut wird. Die Mitgestaltung durch die Schülerinnen und Schüler ist im Schulalltag verschiedentlich sichtbar. Lehren und Lernen Klare Unterrichtsstruktur Die Lehrpersonen strukturieren den Unterricht stimmig und setzen anregende Lehr- und Lernformen zielbezogen ein. Sie geben den Schülerinnen und Schülern einen guten, nachvollziehbaren Orientierungsrahmen. Individuelle Lernbegleitung Die Lehr- und Förderlehrpersonen richten das Lernangebot gut auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schulkinder aus. Sie begleiten und unterstützen diese engagiert und gezielt. Lernförderliches Klassenklima Das Schulteam sorgt mit einem wertschätzenden Umgang und dem systematischen Einsatz von Chili für ein respektvolles Klassenklima. Der Klassenrat ist etabliert und erfolgreich. Vergleichbare Beurteilung Das Schulteam erreicht mit stufenbezogenen Absprachen und regelmässig eingesetzten Lernstandskontrollen eine hohe Vergleichbarkeit in der fachlichen Beurteilung. Für die Schulkinder und die Eltern ist die Beurteilung nachvollziehbar und fair.

6 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Schulführung und Zusammenarbeit Wirkungsvolle Führung Die Schule setzt deutlich sichtbare pädagogische Akzente und ist organisatorisch klar geregelt. Die Personalführung funktioniert gut. Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Schule legt relevante Entwicklungsziele fest und verfolgt diese nutzbringend. Einzelne Elemente des Qualitätskreislaufes sind nicht umgesetzt. Verbindliche Kooperation Die schulinterne Zusammenarbeit zeichnet sich aus durch einen substantiellen, kontinuierlichen Austausch und eine grosse Unterstützungsbereitschaft. Die gute Kooperation wirkt sich positiv auf den Schulalltag aus. Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule und die Lehrpersonen informieren die Eltern umfassend und rechtzeitig. Die Elternmitwirkung ist gut etabliert und leistet für die Schule und die Elternschaft wertvolle Arbeit. Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.

7 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Kurzportrait der Schule Ebmatingen Zahlen und Fakten Regelklassen Anzahl Schüler/-innen Anzahl Klassen Kindergartenstufe 8 Unterstufe 9 Mittelstufe 19 6 Sonderpädagogisches Angebot Anzahl Schüler/-innen (ca.) Integrative Förderung (IF) 6 Therapien - Logopädische Therapie 7 - Psychomotorische Therapie 7 - Psychotherapie 6 - Audiopädagogische Angebote Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - DaZ-Unterricht auf Kindergartenstufe 11 - DaZ - Anfangsunterricht 7 - DaZ - Aufbauunterricht 1 Integrierte Sonderschulung - Unter der Verantwortung der Regelschule (ISR) 8 Ergänzende Angebote Vorhanden ja/nein Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde ja Separative Begabtenförderung ja Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK ja Zur Schule gehörendes Betreuungsangebot ja Schulsozialarbeit ja Direktunterstellte Mitarbeitende Anzahl Personen Lehrpersonen an Regel- und Aufnahmeklassen 18 Fachlehrpersonen (Handarbeit, Haushaltkunde, Musik, Sport, Englisch) Förderlehrpersonen 7 Personal schulergänzender Betreuungsangebote 2 6

8 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Die Schule Ebmatingen ist eine von vier Primarschulen der Gemeinde Maur und liegt in einem gut mittelständischen Wohnquartier am Dorfrand. Die Umgebung ist ländlich, das Dorf aber Stadt Zürich orientiert. Zur Schulanlage gehören mehrere Bauten aus verschiedenen Jahrzehnten, die sich um einen grosszügigen Pausenplatz mit Spielplatz, Wiese und Fussballplatz gruppieren. Die Platzverhältnisse in den Gebäuden sind eng, die Schule ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Für das kommende Schuljahr ist eine Erweiterung um zwei Schulzimmer in einem zusätzlichen Pavillon geplant. Die Schule Ebmatingen umfasst aktuell drei Kindergartenklassen, fünf Unterstufenklassen und sieben Mittelstufenklassen. Schülerinnen und Schüler der Schule Binz werden ab der vierten Klasse in der Schule Ebmatingen unterrichtet, was die ungleiche Klassenanzahl auf den Stufen erklärt. Die meisten Jahrgänge werden doppelt geführt. Die aktuell sechste Klasse bildet eine Grossklasse, für die drei Lehrpersonen verantwortlich sind. Diese spezielle Organisationsform wird schon seit einigen Klassenzügen praktiziert. Die drei Kindergartenklassen befinden sich auf dem Schulareal und sind sehr gut in die Schulgemeinschaft integriert. Die fast 00 Schülerinnen und Schüler werden von 28 Lehrpersonen unterrichtet. Die meisten Klassenlehrpersonen arbeiten in grösseren Pensen. Das Schulteam setzt sich zusammen aus sehr erfahrenen, seit vielen Jahren an dieser Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrern und jüngeren, erst kürzlich in den Beruf eingestiegenen Lehrpersonen. Die kollegiale Teamkultur wird sehr gepflegt. Regelmässig werden Studierende der Pädagogischen Hochschule Zürich an der Schule praktisch ausgebildet. Mit der Pensionierung des langjährigen Schulleiters auf das kommende Schuljahr, steht der Schule Ebmatingen ein Schulleitungswechsel bevor. 7

9 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Qualitätsprofil Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder Schule wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit. QUALITÄTSANSPRÜCHE Lebenswelt Schule Die Schule pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft. Lehren und Lernen Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet. Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima. Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der Schülerleistungen. Schulführung und Zusammenarbeit Eine wirkungsvolle Führung der Schule im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich ist gewährleistet. Die Schule plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und sorgfältig. Die an der Schule Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zusammen. Die Schule informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten sicher. 8

10 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1.1 Lebenswelt Schule KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wertschätzende Gemeinschaft Die Schule Ebmatingen lebt eine respektvolle Schulkultur, die über die Stufen konsequent und wirksam aufgebaut wird. Die Mitgestaltung durch die Schülerinnen und Schüler ist im Schulalltag verschiedentlich sichtbar. Stärken An der Schule herrscht ein gutes Klima. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl und sicher in der Schule. Das zeigen die Ergebnisse der schriftlichen Befragung der Mittelstufenschülerinnen und -schüler, der gesamten Elternschaft und der Lehrpersonen. Je rund 90% der drei Befragtengruppen beurteilten die entsprechenden Items als gut oder sehr gut erfüllt (SCH/ELT 1, ELT/LP 2) 1. Auch der Umgang mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern wurde grossteils von den Eltern und von den meisten Lehrpersonen als kompetent beurteilt (ELT/LP ). In den Interviews berichteten alle Kinder, sie kämen gern in die Schule, es habe nette Kinder und ebensolche Lehrerinnen und Lehrer. Auch die interviewten Eltern meinten, die Kinder gingen gern zur Schule und würden sich wohl fühlen. Beobachtungen während der Evaluationstage zeigten ein buntes und friedliches Miteinander auf dem Schulareal. Die Schule fördert das gute Klima mit dem Programm Chili. Das Chili-Konzept Schule Leeacher verfolgt einen kompetenten und konstruktiven Umgang der Schülerinnen und Schüler mit Konfliktsituationen. Aufbauend vom Kindergarten bis zur 6. Klasse setzen sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen mit den Themen Reden und Zuhören, Gefühle, Was ist Streit?, gemeinsame Lösungen und Streitlösungen auseinander. Die Schulsozialarbeit hat die Materialien für die Klassen aufbereitet, so dass ein abgestimmter Aufbau gewährleistet ist. Das Schulteam hat sich auf das Streitbrett zur Konfliktbearbeitung geeinigt, das in den Klassen eingeführt wird und zur Anwendung kommt. Im Kindergarten wird auch das Friedensbänklein gepflegt (vgl. Qualitätsanspruch Lernförderliches Klassenklima). Die Behandlung der Themen in den Klassen wird von den Klassenlehrpersonen an die Schulleitung vierteljährlich zurückgemeldet. (Portfolio, Unterlagen vor Ort, Interviews) Die Schule pflegt über das Schuljahr verteilt verschiedene gemeinschaftsfördernde Anlässe und Aktivitäten. Es finden Begrüssungs- und Verabschiedungsrituale für die Schülerinnen und Schüler, der Sporttag oder das Hockeyturnier für die Mittelstufe der ganzen Schulgemeinde und das Weihnachtssingen mit Weihnachtsmarkt statt, das wechselweise von den verschiedenen Stufen organisiert wird. Neben diesen grösseren Anlässen fördern Aktivitäten mit den Göttiklassen den Austausch zwischen den 1 Die vollständigen Ergebnisse der schriftlichen Befragung finden sich im Anhang dieses Berichtes. Die Abkürzung in der Klammer bezeichnet die Befragtengruppe und die Nummer das jeweilige Item. 9

11 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Stufen gut. Als Highlight wurden von den Schülerinnen und Schülern die Projektwochen und die Interessefördernden Nachmittage genannt. Teilweise führen die Parallelklassen gemeinsam kleinere Veranstaltungen durch und beschäftigen sich mit denselben Themen. Die schuleigene Zeitung Leeachernews dokumentiert bunt und vielfältig, was an der Schule alles los ist. Die schriftliche Befragung der Schülerinnen und Schüler ergab eine durchschnittliche Beurteilung der Häufigkeit klassenübergreifender Anlässe. Der Mittelwert dieses Items ist seit der Evaluation im Jahr allerdings tendenziell gesunken (SCH 6). (Portfolio) Die Schülerinnen und Schüler gestalten die Schulgemeinschaft aktiv mit. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung zeigen, dass über 90% der Schülerinnen und Schüler ihre Mitsprachemöglichkeiten als gut oder sehr gut erachten und sich von den Lehrpersonen ernst genommen fühlen. Die Mittelwerte beider Items liegen signifikant über dem kantonalen Durchschnitt (SCH 9, ). Der etablierte Leeacherrat mit Delegierten vom Kindergarten bis zur 6. Klasse trifft sich monatlich unter dem Vorsitz des Vorstandes, aktuell sind das Schülerinnen der. und 6. Klassen. Die Delegierten werden von zwei Lehrpersonen bei der Diskussionsführung und bei Entscheidungsprozessen unterstützt. Themen für die Sitzungen des Leeacherrates werden traktandiert, die Sitzungen selbst protokolliert. Die Delegierten erschienen in der beobachteten Sitzung des Leeacherrates mit ihrem goldenen Ordner und den Unterlagen aus ihren Klassen. So sei der Informationsfluss zwischen den Klassenräten und dem Leeacherrat formal gesichert und die Lehrpersonen könnten die Delegierten bei ihren Abklärungen oder Aufträgen in der Klasse unterstützen, wurde in den Interviews gesagt. Trotzdem sei der Austausch zwischen den Räten noch nicht optimal und einzelne Geschäfte könnten daher unangenehm in die Länge gezogen werden. Die Modalitäten des Leeacherrates wurden unlängst reflektiert und einzelne Anpassungen, beispielsweise für die Wahl der Delegierten, vorgenommen. Als konkrete Beispiele der Mitgestaltung nannten verschiedene interviewte Gruppen die Bestimmung des Themas der anstehenden Projektwoche oder die Anschaffung und Platzierung neuer Basketballkörbe auf dem Pausenplatz. Manche Ideen der Schülerschaft seien aus übergeordneten, strukturellen Gründen nicht realisierbar, die Lehrpersonen seien aber bereit, wo möglich Lösungen zu finden, wurde in Interviews gesagt. (Portfolio) Die Schule verfügt über ein übersichtliches und klares Regelwerk. Vier Grundregeln beinhalten den fairen und respektvollen Umgang miteinander, die Stopp-Regel, das Sorge tragen zur Umwelt und zu Sachen sowie den Grundsatz Eine gute Lern- und Arbeitsatmosphäre ist uns wichtig. Diese gut illustrierte Zusammenstellung ist in den Schulgebäuden und Klassenzimmern präsent und sie wird den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Chili vermittelt. Ihre Kenntnisnahme muss von den Eltern in den Kontaktheften visiert werden. Weiter gibt es die Schneeball- oder Fussballregeln für den Pausenplatz. Die mündlich befragten Gruppen zeigten sich mehrheitlich einverstanden mit dem vorhandenen Regelwerk. Die Schulmitarbeitenden sind zufrieden mit der Anwendung und schätzen die Unterstützung der Schulsozialarbeit und des Schulsozialpädagogen in diesem Zusammenhang als wertvoll ein. Das Pyramidensystem. Konsequenzen bei nicht tolerierbarem Verhalten komme kaum

12 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 noch zum Einsatz, wurde erklärt. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung zeigen, dass die Lehrpersonen, die Eltern und die Schülerinnen und Schüler die Regeln als sinnvoll beurteilten und dass diese mehrheitlich einheitlich eingehalten und durchgesetzt werden. Allerdings sind bei diesen Items einige sinkende Tendenzen seit der vergangenen Evaluation auszumachen (SCH/ELT/LP 1,1). Die interviewten Schülerinnen und Schüler monierten, nicht alle Lehrpersonen würden die Schulregeln gleich konsequent befolgen, lobten aber gleichzeitig, dass sie diese Kritik in der Schulkonferenz hätten vorbringen können. Weiter meinten sie, man wisse sowieso, was man dürfe und was nicht, auch wenn man die Regeln nicht immer ganz präsent habe. (Portfolio, Beobachtungen) Schwäche Der Umgang mit den Regeln auf dem Pausenplatz sorgt in einigen Fällen für Unstimmigkeiten. Im Zusammenhang mit den Regeln thematisierten verschiedene Schülerinnen und Schüler in den Interviews die Pausenaufsicht. Diese sei teilweise zu wenig präsent und die Regelübertretungen müssten von den Schülerinnen und Schülern rapportiert werden. So würden gegen einzelne Schülerinnen und Schüler aus deren Sicht ungerechtfertigt Strafen ausgesprochen. Diese Praxis kann die Schulkinder teilweise in Bedrängnis bringen, weil die Meldung einer Regelübertretung von den anderen Kindern als Petzen ausgelegt werde. In der Pausenbeobachtung fiel auf, dass die mit der Aufsicht beauftragten Lehrpersonen wenig auf dem Areal zirkulierten. Das Item der schriftlichen Befragung zu gerechtfertigten Bestrafungen wurde von den Schülerinnen und Schülern im Vergleich mit den anderen Fragen zu den Regeln kritischer beurteilt (SCH 1). 11

13 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung 1 Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D E Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein. Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art. Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.b. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden. Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne.

14 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung 2 Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern Sicht von Lehrpersonen und Eltern sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D E Meine Tochter bzw. mein Sohn fühlt / Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal. Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.b. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um. 1

15 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung Umgang mit Regeln Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D Die Schulregeln sind sinnvoll. Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten. 1

16 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1.2 Lehren und Lernen KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Klare Unterrichtsstruktur Die Lehrpersonen strukturieren den Unterricht stimmig und setzen anregende Lehr- und Lernformen zielbezogen ein. Sie geben den Schülerinnen und Schülern einen guten, nachvollziehbaren Orientierungsrahmen. Stärken Die Lehrpersonen strukturieren und organisieren ihren Unterricht stimmig, sie sichern den Schülerinnen und Schülern viel Lernzeit. Die meisten beobachteten Lektionen begannen mit einer Phase der Einstimmung (z.b. Gesprächsrunde, Begrüssungslied, Bewegungselement, ritualisierte Tätigkeiten wie Lesen im eigenen Buch) und endeten mit einem klar signalisierten Abschluss (z.b. Überprüfung der geleisteten Arbeit, Ausblick, Spiel). Die einzelnen Lernschritte bauten gut aufeinander auf und erfolgten in abwechslungsreichen Sequenzen, so dass die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler gewährleistet war. Aufträge und Materialien für Gruppen- oder Einzelarbeiten lagen bereit und waren wenn sinnvoll den Schulkindern zugeordnet. Wechsel von Unterrichtsformen erfolgten schnell und wirkten eingespielt. Hierfür setzten viele Lehrpersonen akustische Signale erfolgreich ein oder visualisierten die Arbeitsschritte nachvollziehbar. Institutionalisierte Aufgaben und Ämtli der Schulkinder wurden gezielt für einen reibungslosen Ablauf eingesetzt (z.b. Schulkinder als Auskunftspersonen, Auswahl von drei Sprecher/-innen durch ein dafür verantwortliches Kind). Die Schülerinnen und Schüler waren die meiste Zeit aktiv. Die interviewten Personen schätzten die Qualität des Unterrichts insgesamt als gut ein. 91% aller schriftlich befragten Eltern gaben an, sie seien mit dem Unterricht, den ihr Kind bei seiner Klassenlehrperson erhält, zufrieden oder sehr zufrieden (ELT 901). Der Mittelwert dieses Items liegt signifikant über dem kantonalen Durchschnitt. Die Lehrpersonen setzen unterschiedliche Lehr- und Lernformen zielbezogen und gut aufeinander abgestimmt ein. Während der beobachteten Lektionen wechselten lehrergesteuerte Sequenzen und selbständige Arbeiten in gutem Masse ab. Mehrfach konnten offene Unterrichtsformen beobachtet werden, welche mit einer leitenden Fragestellung initiiert wurden. Dies ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, an der eigenen Erfahrungswelt anzuknüpfen (z.b. Brainstorming zum Thema Brüche, Wandtafelbild als Ausgangslage für Rechnungen, Einstieg ins Thema Kreiskonstruktion am Beispiel der Uhr). Die nachfolgenden Lehrgespräche überzeugten durch ihre sorgfältige Durchführung, in der die Lehrpersonen den Schulkindern viel Raum liessen, eigene Ideen und vorhandenes Wissen einzubringen. In vielen Klassen ist ausserdem die Planarbeit ein etabliertes Lernarrangements. Während der besuchten Lektionen konnten sowohl Werkstattunterricht als auch Lernen mit Arbeits- oder Wochenplänen mehrmals beobachtet werden. Der Fremdsprachenunterricht war so gestaltet, dass die Kinder einen möglichst hohen Sprechanteil hatten. Partner- und 1

17 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Gruppenarbeiten wurden nach klaren inhaltlichen und zeitlichen Vorgaben eingesetzt. Die Zusammensetzung der Gruppen nahmen die Lehrpersonen überlegt vor: Je nach Zielsetzung arbeiteten gleich schnelle, unterschiedlich starke oder solche Kinder zusammen, die sich gerne mögen. In mehreren Klassen gibt es fest installierte Arbeitsgruppen, welche laut Interviews je nach Auftrag rasch arbeitsfähig seien. Mehrere Lehrpersonen betonten, die Methodenvielfalt sei wichtig. Sowohl geführte als auch selbstgesteuerte Lernformen seien berechtigt. Bei den sozialen Lernformen würden sie die Gruppen je nach Zielsetzung einteilen und mit den Kindern deren Rollen gut klären. Die Lehrpersonen gestalten den Unterricht meist anregend und spannend. Gut drei Viertel der schriftlich befragten Mittelstufenkinder fanden, ihre Klassenlehrperson verstehe es gut, bei ihnen Interesse und Neugier zu wecken und schätzten den Unterricht bei ihr als meist abwechslungsreich ein (SCH 2, 2). Allerdings werden beide Items im Vergleich mit der letzten Evaluation kritischer bewertet. 8% der schriftlich befragten Eltern äusserten sich positiv dazu, ob es die Klassenlehrperson verstehe, bei ihrem Kind Interesse und Neugier zu wecken (ELT 2). Die beobachteten Lernsituationen forderten die Schülerinnen und Schüler in gutem Masse. Interessante Themen (z.b. Weltreligionen, Spielanleitung schreiben) und unterhaltsame Sequenzen (z.b. Geschichten erzählen, Spiele) sorgten für eine lebendige Lernatmosphäre. Die interviewten Lehrpersonen nannten verschiedene Inhalte, mit denen sie die Schulkinder in letzter Zeit zu begeistern vermochten, wie beispielsweise das aktuelle Musical oder Unterrichtsreihen zu Weltall und Unterwasserwelt wie auch verschiedene Schreibprojekte. Eingesehene Unterlagen belegen eine abwechslungsreiche und anregende Unterrichtspraxis (z.b. Projektwoche Umwelt, Projekttage Ostern, Kindertagi-Projekt). Die mündlich befragten Schülerinnen und Schüler meinten, der Unterricht sei interessant, wenn sie etwas Neues lernen oder selbständig arbeiten könnten. Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern einen guten Orientierungsrahmen. Fast alle schriftlich befragten Mittelstufenschulkinder beurteilten die Aussage Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind als gut oder sehr gut erfüllt (SCH ). In den beobachteten Lektionen informierten alle Lehrpersonen über das Tagesprogramm, den geplanten Unterrichtsverlauf und die einzelnen Unterrichtsschritte. Hier fiel auf, wie sorgfältig und präzise viele Lehrpersonen dabei vorgingen, beispielsweise indem sie ausgewählte Punkte mit den Klassen ausführlicher besprachen oder indem sie einzelne Schulkinder die Arbeitsschritte wiederholen liessen. Allerdings machten nur in einzelnen Lektionen die Lehrpersonen ihre Unterrichtsziele explizit transparent. In vielen Lektionen wirkten ritualisierter Abläufe eingespielt und leitend (z.b. Hausaufgaben abschreiben, Kreisspiel als Übergang bis alle Kinder bereit sind). Tages-, Hausaufgabenplan oder Unterrichtsinhalte waren oftmals visualisiert und viele dieser Übersichten waren mit Symbolen oder Fotos ansprechend gestaltet. Gut sichtbare Arbeitsanleitungen oder Merkhilfen waren weitere nützliche Orientierungshilfen. Meh- 16

18 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 rere interviewte Lehrpersonen erklärten, sie visualisierten den Tages- und Unterrichtsablauf in verschiedenen Formen und würden Wochenplanarbeiten intensiver besprechen. 17

19 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung Anregender und strukturierter Unterricht Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken. Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich. Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele) Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären. 18

20 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Individuelle Lernbegleitung Die Lehr- und Förderlehrpersonen richten das Lernangebot gut auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schulkinder aus. Sie begleiten und unterstützen diese engagiert und gezielt. Stärken Die meisten Lehrpersonen gestalten Unterrichtssequenzen, in denen die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrem Tempo, ihrem Interesse oder ihrem Leistungsvermögen arbeiten können. Während der besuchten Lektionen konnten viele offene Lernformen beobachtet werden, welche den Schulkindern eine individuelle Herangehensweise in einem vorgegebenen Rahmen ermöglichten (z.b. Künstlerwerkstatt, Einstieg in ein neues Thema, Portfolioarbeit). Viele Lehrpersonen setzen Wochenoder Arbeitspläne mit Pflicht- und Zusatzaufgaben ein, um unterschiedliche Anspruchsniveaus zu berücksichtigen (z.b. Aufträge für Blumensammler und für Sternensammler ). Auch der Werkstattunterricht war eine beobachtete Praxis, welche das Arbeiten im eigenen Tempo in gutem Masse zuliess. Die Zusatzaufgaben für die schnelleren Schulkinder waren anspruchsvoll und forderten die Schülerinnen und Schüler angemessen. Die Lehrpersonen der Kindergartenstufe nutzen die individuelle Lernzeit gut, um die Kinder entsprechend ihrem Leistungsstand zu fördern, beispielsweise indem sie jedem Kind einen individuellen Auftrag zuordnen. Einige Lehrpersonen der Mittelstufe bilden zwecks Binnendifferenzierung für einzelne Fächer zeitbegrenzte Niveaugruppen. Damit nutzen sie laut Interviews die Klassengrösse für eine strukturelle Niveaudifferenzierung. Eingesehene Unterlagen vor Ort bestätigen die vielfältige Praxis in der individuellen Lernbegleitung (z.b. individualisierte Wochenhausaufgaben, Reisetagebücher, Wochentests). Die interviewten Schulkinder erzählten versiert von unterschiedlichen Aufgabenstellungen je nach ihren Möglichkeiten und die Eltern äusserten sich grossteils positiv darüber, wie die Lehrpersonen ihren Unterricht gestalten, damit die Kinder ihrem Tempo entsprechend lernen können. In der schriftlichen Befragung der Mittelstufenschulkinder und der Eltern bewegen sich die Ergebnisse der entsprechenden Items im kantonalen Durchschnitt (SCH, ELT 0, 1 und Abb. Individuelle Lernbegleitung, Aussagen A-C). Allerdings beurteilten die Mittelstufenschulkinder sowie die Eltern das Item 1 (auf den individuellen Lernstand abgestimmte Aufgaben geben) signifikant schlechter als bei der letzten Evaluation. Die Lehrpersonen begleiten und unterstützen die Schülerinnen und Schüler engagiert und gezielt. 81% der schriftlich befragten Mittelstufenschulkinder meinten, ihre Klassenlehrperson nehme sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten (SCH 6). In den besuchten Lektionen konnten viele gute Beispiele beobachtet werden: Die Lehrpersonen gingen auf Schwierigkeiten der einzelnen Schulkinder ein, unterstützten sie angemessen und achteten auch stets darauf, deren Selbständigkeit zu fördern, indem sie beispielsweise Tipps zum Vorgehen gaben. In vielen Klassen ist die Lernunterstützung gut organisiert, sei es mit Formen 19

21 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 der gegenseitigen Unterstützung (z.b. Helferkinder, ExpertInnen, Auskunftsbüro) oder mit dem Einsatz von Hilfsmitteln (z.b. Klammernsystem), um Wartezeiten zu vermeiden. Einige interviewte Lehrpersonen erklärten, mit der Arbeit in Niveaugruppen oder dem gezielten Einsatz sozialer Lernformen schafften sie sich Zeit, um die einzelnen Kinder zu unterstützen und zu begleiten. Die Schulkinder meinten mehrfach, die langsameren Schülerinnen und Schüler bekämen Hilfe von den Förderlehrpersonen. Die Schule bietet an drei Wochentagen eine Hausaufgabenhilfe in Stufengruppen an, welche gemäss Interviewaussagen von den Schülerinnen und Schülern gut genutzt wird. Die Förderlehrpersonen leisten in der individuellen Lernbegleitung einen wertvollen Beitrag. Laut Interviews und Dokumentenanalyse setzen sich einerseits einige von ihnen in der Q-Gruppe Heterogenität mit möglichen Formen von offenen Unterrichtssettings intensiv auseinander. Andererseits beteiligen sie sich engagiert an der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Wochenpläne und Hausaufgabenpläne werden von den Förderlehrpersonen für die Kinder mit besonderem Förderbedarf themennah angepasst. Für einzelne Schulkinder stellen die Förderlehrpersonen Boxen mit individuellen Zusatzaufgaben bereit. Diese liegen bei den Schulkindern unter dem Pult und können bei Bedarf genutzt werden. Lehr- und Förderlehrpersonen erklärten, der gegenseitige Austausch sei eng. Die Arbeit mit den einzelnen Schulkindern fände hauptsächlich in der Stammklasse statt, wobei separative Settings auch ihre Berechtigung hätten. Nicht in allen Klassenteams sei die Zusammenarbeit von Klassenlehrperson und Förderlehrpersonen soweit entwickelt, dass eine gemeinsame Gestaltung des Unterrichts möglich sei. Aufgrund eines kürzlich erfolgten politischen Entscheides, die Begabtenförderung ausschliesslich integrativ umzusetzen, befassen sich die Förderlehrpersonen mit möglichen Formen, dies punktuell umzusetzen. Aktuell erprobten sie, bei schnelleren Schülerinnen und Schülern den Regelunterricht zu raffen, Prüfungen vorher absolvieren zu lassen und die gewonnene Zeit für individuelle Projekte zu nutzen. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Compacting-Verfahren sei lanciert. Weiter geplant sei der Atelierunterricht, in welchem die Kinder mit einer besonderen Begabung individueller gefördert werden sollen. Schwäche Die aktuellen Änderungen in der Begabtenförderung lösen bei mehreren Anspruchsgruppen Unmut aus. In verschiedenen Interviews äusserten mehrere Akteure Kritik bezüglich der Begabtenförderung. Einige Eltern bedauerten, dass momentan die separative Begabtenförderung nicht mehr stattfinde. Oftmals wurde angemerkt, die Ressourcen für die individuelle Förderung zu Ungunsten der leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern seien ungleich verteilt. Aussagen von Mitarbeitenden der Schule mündeten dahingehend, dass die Kürzung der Förderlektionen auf das kommende Schuljahr sehr bedauert wird. Dies erschwere die Arbeit der Förderlehrpersonen massgeblich und entspreche nicht den diesbezüglichen Angaben im sonderpädagogischen Konzept der Schule Maur. Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die

22 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Gymivorbereitung: Dass der Gymivorbereitungskurs neu kostenpflichtig ist, wurde von mehreren interviewten Personen bemängelt. 21

23 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung Individuelle Lernbegleitung Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D E F G Die Klassenlehrperson gibt den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. Die Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können. Die Klassenlehrperson sagt den Schülerinnen und Schülern persönlich, was sie in der Schule gut können und worin sie besser sein könnten. Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt die Klassenlehrperson den Schülerinnen und Schülern individuell, was sie das nächste Mal besser machen können. Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen. 22

24 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Lernförderliches Klassenklima Das Schulteam sorgt mit einem wertschätzenden Umgang und dem systematischen Einsatz von Chili für ein respektvolles Klassenklima. Der Klassenrat ist etabliert und erfolgreich. Stärken Die Lehrpersonen pflegen mit den Schülerinnen und Schülern einen freundlichen, wertschätzenden und klaren Umgang. In der schriftlichen Befragung wurde das Item Meine/die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler sowohl von den Mittelstufenschulkindern als auch von den Eltern im kantonalen Vergleich überdurchschnittlich positiv beurteilt (SCH, ELT 1). Während der beobachteten Lektionen begegneten die Lehrpersonen den Schulkindern sehr respektvoll und herzlich. Sie waren interessiert an deren Meinungen, lobten sie angemessen und waren auch offen für Kritik. Beispielsweise ging eine Lehrperson auf die Argumentation der Kinder gut ein, welche ein vermeintliches Fehlverhalten richtigstellten. Die interviewten Eltern berichteten, es gelinge den Lehrpersonen oft, ihr Kind zu ermutigen und zu motivieren. Es gäbe häufig kleine Belohnungen, welche die ganze Klasse ansporne, ein Ziel zu erreichen. Die Schüler äusserten sich in den Interviews unterschiedlich: Während die einen erzählten, die Lehrpersonen seien nett und fair, meinten andere, es gäbe schon Unterschiede. Beispielsweise würde den Buben öfters die Schuld zugeschoben als den Mädchen. Die Lehrpersonen und die Schulsozialarbeit sorgen systematisch für einen respektvollen Umgang in der Klasse und eine konstruktive Streitkultur. Das Schulteam arbeitet in allen Klassen mit dem Gewaltpräventionsprogramm Chili und thematisiert in einem vorgegebenen Rahmen altersgerechte Themen (vgl. Qualitätsanspruch Wertschätzende Schulgemeinschaft). Bei Konflikten setzen die Lehrpersonen das Streitbrett ein, welches die Schritte für einen konstruktiven Umgang mit einem Konflikt aufzeigt. Den interviewten Schulkindern ist dieses Vorgehen gut bekannt. Die älteren Schülerinnen und Schüler ziehen es vor, einen Streit ohne das Streitbrett zu lösen. Lehrpersonen merkten an, mittlerweile seien viele ältere Schulkinder fähig, in Konfliktsituationen auch ohne dieses Hilfsmittel konstruktiv zu reagieren. Während der beobachteten Lektionen gingen die Schulkinder freundlich und hilfsbereit miteinander um. Die meisten schriftlich befragten Mittelstufenkinder gaben an, ihre Klassenlehrperson achte darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht würden und dass sie einander ausreden liessen, auch wenn sie unterschiedliche Meinungen hätten (SCH, 6 und Abb. 6, Klassenführung). Der Mittelwert des zweiten Items schliesst im Vergleich mit dem kantonalen Durchschnitt signifikant besser ab. Die gute Gesprächskultur unter den Schülerinnen und Schülern fiel dem Evaluationsteam auch während der Interviews positiv auf. Die Lehrpersonen schaffen mit vereinbarten Regeln und vielfältigen klasseninternen Aktivitäten ein Lernklima, in dem die Schulkinder gut arbeiten können und sich wohl fühlen. Vier im Schulteam vereinbarte Grundregeln bilden die Basis für die jeweiligen 2

25 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Klassenregeln. Diese sind in den meisten Klassenzimmern visualisiert. Bei Störungen reagieren die Lehrpersonen geschickt und niederschwellig. Sie setzen vielfältige Bonus-Malus Systeme sinnvoll ein (z.b. Strasssteinsystem, Pyramidensystem). Die beobachteten Lektionen verliefen durchwegs störungsarm. 61% der Eltern beurteilten die Aussage Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm als gut oder sehr gut erfüllt beurteilt (ELT 7). Allerdings liegt der Mittelwert dieses Items unter dem kantonalen Durchschnitt. Laut Unterlagen vor Ort und Selbstbeurteilung des Schulteams trägt die Pflege von Ritualen und Anlässen viel zu einem guten Klassenklima bei (z.b. Geburtstagsritual, Schulreisen, Theater, Exkursionen). Dieses wird denn von den meisten interviewten Personen als gut eingeschätzt. Hingegen wird angemerkt, dass die Integration von Schulkindern mit besonderem Förderbedarf im Verhaltensbereich für die Gestaltung einer angemessenen Arbeitsatmosphäre eine grosse Herausforderung sei. In der schriftlichen Befragung beurteilten 87% der Mittelstufenkinder das Item Ich fühle mich wohl in der Klasse als gut oder sehr gut erfüllt (SCH ). Dasselbe Item wird von den meisten Eltern ebenso positiv bewertet (ELT ). Der Klassenrat ist etabliert und wird in allen Stufen gewinnbringend genutzt. Gemäss unterschiedlicher Quellen wird der Klassenrat für die Besprechung wichtiger Themen und die Förderung sozialer Fähigkeiten erfolgreich eingesetzt. Die Lehrpersonen haben das Vorgehen der Klassenratssitzungen auf Jahrgangs-, respektive Stufenebene altersgerecht abgesprochen. Eine Verknüpfung mit dem Leeacherrat ist sichergestellt (vgl. Qualitätsanspruch Wertschätzende Schulgemeinschaft). In vielen Klassenzimmern sind Unterlagen, Plakate, Briefkästen etc. sichtbar, welche auf eine strukturierte und regelmässige Durchführung der Klassenratssitzungen hinweisen. Die Verantwortungsübernahme im Klassenrat durch die Schulkinder ist mit den Rollen als Gesprächsleitung, Protokollführung, Zeitchef und Kartenchef gross. Eingesehene Protokolle dokumentieren die besprochenen Traktanden und Entscheide angemessen. In den Interviews meinten die Schulkinder, der Klassenrat bringe schon etwas. Sie setzten sich auch jeweils ein Wochenziel für die ganze Klasse, welches sie dann in der nächsten Sitzung überprüften. 87% der schriftlich befragten Mittelstufenschulkinder beurteilten die Aussage Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat als gut oder sehr gut erfüllt und im kantonalen Vergleich überdurchschnittlich positiv (SCH 9). (Portfolio, Unterlagen vor Ort) 2

26 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Abbildung 6 Klassenführung Sicht von Schüler/-innen und Eltern sehr gut gut genügend 2 schlecht 1 sehr schlecht A B C D E F G H Mein Kind fühlt sich / Ich fühle mich wohl in der Klasse. Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es / Wenn ich gut arbeite, werde ich von der Klassenlehrperson gelobt. Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen. Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat. Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 2

27 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Vergleichbare Beurteilung Das Schulteam erreicht mit stufenbezogenen Absprachen und regelmässig eingesetzten Lernstandskontrollen eine hohe Vergleichbarkeit in der fachlichen Beurteilung. Für die Schulkinder und die Eltern ist die Beurteilung nachvollziehbar und fair. Stärken Das Schulteam sorgt mit stufenbezogenen Absprachen gut für eine vergleichbare Beurteilung der fachlichen Leistungen. Die Kindergartenlehrpersonen haben auf Gemeindeebene das Instrument Standortbestimmung Kindergarten erstellt, mit welchem sie den Leistungsstand der Kinder bezüglich deren Basiskompetenzen kriteriengestützt und differenziert einschätzen können. Das Unterstufenteam hat laut Protokoll und Interviewaussagen das Krönchensystem eingeführt, welches zum Ziel habe, die Schulkinder schrittweise mit dem Notensystem vertraut zu machen. Ein weiterer Grund für den Einsatz dieses Systems sei eine Annäherung an die Primarschule Binz, deren Schülerinnen und Schüler ab der vierten Klasse in der Schule Ebmatingen unterrichtet werden. Die Lehrpersonen der Mittelstufe stimmen ihre Beurteilungspraxis insbesondere via Parallelprüfungen in den Jahrgangsklassen ab. Über die Stufen hinweg abgesprochen sind die erforderlichen Angaben, welche eine Prüfung enthalten soll (Maximalpunktzahl und erreichte Punktzahl je Aufgabe und insgesamt, Note ab der dritten Klasse, benötigte Punktzahl für eine genügende Leistung, Unterschrift der Eltern). In den Interviews mit verschiedenen Anspruchsgruppen wurde mehrfach betont, der bilaterale Austausch untereinander, insbesondere in den Jahrgangsteams, sei bezüglich ihrer Beurteilungspraxis sehr intensiv, wobei nicht alle Abmachungen schriftlich festgehalten seien. (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Das Schulteam setzt regelmässig Vergleichsarbeiten ein und nutzt die Ergebnisse vielfältig. Es führt von der 1.. Klasse einmal jährlich den Manual Basler Test in den Fächern Deutsch und Mathematik durch. Die Förderlehrpersonen bewerten die sprachlichen Fähigkeiten der Kindergartenkinder mit dem Standardverfahren sprachgewandt und weiteren Testverfahren wie dem Stolperwörtertest. Auf der Mittelstufe sind Parallelprüfungen etabliert und im fünften Jahrgang wird das Klassencockpit eingesetzt. Die interviewten Lehrpersonen beschrieben ihren Umgang mit den Ergebnissen der Lernstandserfassungen als vielfältig. Einerseits würden sie die Ergebnisse dieser Vergleichstests im Jahrgangsteam austauschen und somit auch ihre eigene Beurteilungspraxis reflektieren. Andererseits könnten die Ergebnisse bei einzelnen Kindern oder einer Gruppe die Wiederholung eines Lerninhaltes oder eine Fördermassnahme auslösen. In der schriftlichen Befragung beantworteten die Lehrpersonen alle diesbezüglichen Items mit genügend, gut oder sehr gut erfüllt (LP 72-76). (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern ist die Beurteilung der Leistungen nachvollziehbar und fair. Die meisten schriftlich befragten Mittelstufenschulkinder beurteilten die Aussagen Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen 26

28 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 und Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt als gut oder sehr erfüllt (SCH 79, 81). Über 80% der Eltern bewerteten die entsprechenden Items positiv (ELT 80, 81). Die Einschätzung des Items 80 liegt im Mittel signifikant über dem kantonalen Durchschnitt. In den Interviews erklärten die Eltern, sie würden alle Prüfungen unterschreiben und könnten so den Leistungsstand ihrer Kinder gut abschätzen. An dieser Stelle lobten sie ausserdem die gut vorbereiteten und differenzierten Elterngespräche. Die Schülerinnen und Schüler bemerkten, sie würden vor dem Zeugnis eine Selbstbeurteilung machen und diese dann mit der Einschätzung der Lehrperson beim Zeugnisgespräch vergleichen. Die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen basiert hauptsächlich auf mündlichen Vereinbarungen, sie funktioniert gut. In den Interviews konnten die Lehrpersonen einige Punkte aufzählen, welche als gemeinsame Praxis gelten, die aber nicht dokumentiert sind (z.b. Information an die Eltern via Kontaktheft, Elterngespräch, wenn die Einschätzung im Zeugnis zwei Punkte nach rechts rückt, Notieren von Auffälligkeiten im Verhalten im Lehreroffice). Laut weiteren Aussagen ist die Beurteilung der überfachlichen Kompetenzen mit allen beteiligten Lehrpersonen abgesprochen. Hierfür seien sie in einem steten, engen Kontakt, wurde betont. Die interviewten Eltern meinten, die Einschätzung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ihres Kindes sei für sie schon nachvollziehbar, das Vorgehen der Lehrpersonen schätzten sie jedoch als unterschiedlich ein. Schwäche Die Lehrpersonen besprechen mit den Schulkindern Leistungserwartungen, Bewertungsmodus und Förderbedarf unterschiedlich gut. Dies wird aus mehreren Quellen deutlich. In den Interviews erzählten die Schülerinnen und Schüler, sie wüssten erst im Nachhinein, wie viele Punkte sie für eine genügende Note hätten erreichen müssen und Inhalte, die sie für eine Prüfung lernen müssten, seien ihnen nicht immer klar. Während alle Schulkinder bestätigten, mit den Klassenlehrpersonen ein Zeugnisgespräch zu führen, waren die Aussagen bezüglich Nachbesprechung von Prüfungsergebnissen unterschiedlich. In der schriftlichen Befragung beurteilten 16%, bzw. 18% der Mittelstufenschulkinder die Items Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung/Lernkontrolle bewertet und Nach einer Prüfung/Lernkontrolle erklärt mir meine Klassenlehrperson, was ich das nächste Mal besser machen kann als schlecht oder sehr schlecht erfüllt (SCH 77, 7). 27

29 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1. Schulführung und Zusammenarbeit KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wirkungsvolle Führung Die Schule setzt deutlich sichtbare pädagogische Akzente und ist organisatorisch klar geregelt. Die Personalführung funktioniert gut. Stärken Die Schule setzt klare pädagogische Schwerpunkte im Schulalltag und in der Schulentwicklung. Die Partizipation der Schülerinnen und Schüler oder die Anwendung von Chili sind verbindliche pädagogische Pfeiler der Schule und in der Praxis klar erkennbar. Im Projekt Umgang mit Heterogenität prüft die Schule aktuell Varianten von offenem und geöffnetem Unterricht und sucht nach konkreten verbindlichen Formen, die zu ihrer Struktur passen. In der schriftlichen Befragung urteilten die Lehrpersonen mit grosser Mehrheit, dass die Schule im pädagogischen Bereich klare Schwerpunkte setze, Themen regelmässig diskutiert und Freiräume zur pädagogischen Weiterentwicklung genützt würden (LP 9, 9, 1). (Portfolio, Unterlagen vor Ort, Beobachtungen) Die Organisation der Schule ist klar und für die Mitarbeitenden transparent. Mit dem neu überarbeiteten Organisationsstatut der Schule Maur und dem Funktionendiagramm erhält die Schule einen klaren Rahmen von der Gemeinde. Die e-wolke bietet eine praktische Plattform für den Austausch von Dokumenten und Informationen auf allen Ebenen. Auf der Schulebene sind die Hausämter und Zuständigkeiten geregelt und die Ansprechpersonen dem Schulteam bekannt. Für die einzelnen Aufgaben bestehen Pflichtenhefte, die kürzlich aktualisiert wurden. In den Interviews lobten Mitarbeitende und Eltern die kurzen Wege und die gute Erreichbarkeit der Schulleitung. Sie habe stets ein offenes Ohr und räume Steine aus dem Weg, um den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern einen reibungslosen Schulalltag zu ermöglichen. Alle Lehrpersonen geben in der schriftlichen Befragung an, dass sie wichtige Informationen rechtzeitig erhalten und die Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen ausreichend geregelt ist (LP 96, 97, 0). Die meisten Eltern sind mit der Schulführung zufrieden (ELT 902). (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Die Personalführung funktioniert gut und erfolgt mehrheitlich strukturiert. Für die Mitarbeiterbeurteilung (MAB) hat die Gemeinde ausführliche Unterlagen erarbeitet. Zur Vorbereitung der Mitarbeitergespräche (MAG) stellt die Schulleitung einen Fragenkatalog zu den Bereichen Arbeitsumfeld und persönliche Situation an der Schule, Team und Schule, persönliche Ressourcen, Perspektiven und Unterstützung zur Verfügung. Die regelmässig stattfindenden Gespräche dienen einer Standortbestimmung. Ziele werden Interviews zufolge in der Regel gemeinsam vereinbart. Sie können fachlicher, methodisch-didaktischer Art sein, aber auch im persönlichen Bereich oder im Rahmen der Schulentwicklung gesetzt werden. Ausserdem wird ein Team- 28

30 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 beitrag festgelegt. Mit der gezielten Unterstützung persönlicher Weiterbildungen einzelner Mitarbeitenden verfolgt die Schulleitung neben der individuellen Weiterentwicklung auch jene der Schule. Spezifische Fähigkeiten einzelner Teammitglieder werden von ihr für Führungsaufgaben sinnvoll genutzt. So bindet die Schulleitung Lehrpersonen aktiv in die Führungsverantwortung ein. Für neue Lehrpersonen wurde vor kurzem die Zusammenstellung Leeacher von A-Z überabreitet, die Orientierungshilfe bietet. Ausserdem unterhält die Schule ein Götti-/Gottisystem für neue Teammitglieder. Besonders hilfreich sei dies innerhalb eines Jahrgangsteams, wurde in Interviews gesagt. (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Schwäche Die unzureichende Kommunikation und Koordiniertheit der verschiedenen Führungsebenen führt zu Unsicherheiten im Schulteam. Trotz der Klärung von Kompetenzen im neuen Organisationsstatut gebe es in der Praxis noch Unsicherheiten. Laut Interviews wurde die Entscheidung zum Schulleitungswechsel wenig abgesprochen kommuniziert und es wurde deutlich, dass die verschiedenen Schulbeteiligten eine divergierende Sichtweise auf diesen Kommunikationsverlauf haben. Dies löse verschiedentlich ein Klima mangelnden Vertrauens aus. (Portfolio, Interviews) Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Schule legt relevante Entwicklungsziele fest und verfolgt diese nutzbringend. Einzelne Elemente des Qualitätskreislaufes sind nicht umgesetzt. Stärken Die Schule setzt klare Entwicklungsziele, die für die Schul- und Unterrichtsentwicklung relevant sind. Die Entwicklungsziele wurden vom Schulprogramm in die Jahresplanung übersetzt und von den Q-Gruppen in den Projektaufträgen definiert. Aktuell arbeiten die Q-Gruppen an den Projekten offener Unterricht, kollegiale Hospitation und Orientierung für Lehrpersonen. Diese Projekte zeigen bereits Nutzen für den Schulalltag. Im Unterricht gelangen verschiedentlich offene Formen zur Anwendung (vgl. Qualitätsansprüche Klare Unterrichtsstruktur und Individuelle Lernbegleitung). Der Rahmen für die kollegiale Hospitation wurde neu gesetzt und sieht aktuell einen Austausch zwischen den Stufen vor. Mit Weiterbildungen zur Kommunikation habe man auch die zu den Hospitationen gehörenden Feedbacks besser nutzen gelernt, wurde in Interviews gesagt. Und der Ordner Leeacher von A bis Z habe sich als Orientierungshilfe für neue Lehrpersonen bereits bewährt. Das hält das Schulteam auch in seiner Selbstbeurteilung fest. Andere Ziele des Schulprogramms, zum Beispiel die Vereinheitlichung der fachlichen Beurteilung, wurden laut Interviews in den Stufenteams verfolgt. Fast alle Lehrpersonen geben in der schriftlichen Befragung an, die Qualitätsentwicklung habe grosse Bedeutung an der Schule (LP 11) und die interviewten Lehrpersonen berichteten detailliert über die aktuellen Entwicklungen 29

31 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 der Schule. Sie beurteilten eine erfolgte Auslegeordnung der Projekte und Festlegung auf wenige, gewinnbringende Vorhaben als positiv. (Portfolio) Die Entwicklungen der Schule werden mehrheitlich nach den Grundsätzen des Projektmanagements geplant und durchgeführt. Das Konzept Qualitätsmanagement der Schule Maur und der Zielsetzungs-Prozessplan zum Qualitätsmanagement der Schule Maur geben den Modus verschiedener Planungs- und Evaluationsphasen der verschiedenen Akteure vor, den die Schule gut einhält. Die laufenden Entwicklungsprojekte werden von stufendurchmischten Q-Gruppen vorangetrieben. Die Quartalsplanung der Schule zeigt, dass die Projekte bei Bedarf in der Schulkonferenz traktandiert oder projektbezogene Weiterbildungen durchgeführt werden. In den Projektaufträgen sind verantwortliche Personen genannt, Ziele formuliert und zeitliche und inhaltliche Planungsschritte festgehalten. Drei Viertel der Lehrpersonen bewerteten in der schriftlichen Befragung die Schul- und Unterrichtsentwicklung als gut oder sehr gut systematisiert, es gab keine negativen Einschätzungen (LP 11). Die Klarheit der Projektaufträge beurteilte eine grosse Mehrheit der Lehrpersonen als gut oder sehr gut erfüllt. Dieses Item verzeichnete einen markant höheren Mittelwert als bei der vergangenen Evaluation (LP 11). (Portfolio) Die Entwicklungsschritte der einzelnen Projekte werden regelmässig von der Steuergruppe überprüft und am jährlichen Standortbestimmungstag vom Schulteam diskutiert und bilanziert. Die schriftlichen Projektevaluationen enthalten eine Zielüberprüfung und eine Nutzenanalyse für die verschiedenen Schulbeteiligten. Die Sichtweisen der Eltern und Schülerinnen und Schüler werden nicht abgeholt. Die Evaluationen der Projekte sind neben den Projektaufträgen, dem Schulprogramm und dem Jahresplan Bestandteil des Jahresberichts der Schule. Die schriftlichen Projektevaluationen beinhalten ebenfalls die Sicherungsperspektive ( Welche Aspekte dieses Projektes wollen wir weitertragen? ), die diskutierten Ergebnisse finden jedoch nicht als Sicherungsziele Eingang in die folgende Jahresplanung. (Portfolio, Interviews) Schwäche Die Dokumentation der Projektarbeiten ist unterschiedlich ausführlich und dadurch teilweise schwer nachvollziehbar. Die Projektplanung und -auswertung erfolgt zwar in einem einheitlichen Raster, die vorgegebenen Begrifflichkeiten werden aber von den verschiedenen Q-Gruppen ungleich verwendet. Die Protokolle einzelner Projektgruppen sind teilweise sehr knapp gehalten. Die Evaluationen der Projekte erfolgen wenig systematisch und die schriftlichen Unterlagen geben keine Auskunft über die Qualität des Arbeitsprozesses und die Einbindung in einen Qualitätskreislauf. (Portfolio, Unterlagen vor Ort, Interviews) 0

32 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Verbindliche Kooperation Die schulinterne Zusammenarbeit zeichnet sich aus durch einen substantiellen, kontinuierlichen Austausch und eine grosse Unterstützungsbereitschaft. Die gute Kooperation wirkt sich positiv auf den Schulalltag aus. Stärken Die schulinterne Zusammenarbeit ist zweckmässig geregelt und dem Bedarf der Schule angepasst. Jeweils am Donnerstag über Mittag ist ein Zeitfenster für die Schulkonferenz reserviert. Die von der Schulleitung erstellte Quartalsübersicht gibt Auskunft über allfällige Abweichungen. Neben der Schulkonferenz arbeiten die Schulmitarbeitenden in den Stufen- und Jahrgangsteams, in Projektgruppen, in der Steuergruppe und in den Hospitationstandems zusammen. Nach Weiterbildungen zum Thema Kommunikation wurde die Schulkonferenz laut Interviews formal optimiert. Informationen würden nun vermehrt per Mail verteilt, was in den Konferenzen selbst mehr Zeit für pädagogische Themen, Diskussionen und Beschlüsse generiere. Die Traktandenlisten und Protokolle der Schulkonferenz sind sehr übersichtlich gestaltet und sorgfältig verfasst. In der schriftlichen Befragung der Lehrpersonen verzeichneten die Mittelwerte der Items bezüglich klare Aufträge und Effizienz der Sitzungen einen markanten Anstieg (LP 9, 11). (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Die Lehrpersonen arbeiten verbindlich und produktiv zusammen. Alle Lehrpersonen sind laut schriftlicher Befragung der Meinung, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei gut oder sehr gut, die meisten befanden auch die Verbindlichkeit als gut oder sehr gut, dies sowohl im organisatorischen Bereich, als auch in der Schul- und Unterrichtsentwicklung (LP 1-, ). Alle schriftlichen Unterlagen der verschiedenen Kooperationsgefässe sind für das ganze Schulteam auf der e-wolke abgelegt. In den Stufenteams treffen die Lehrpersonen Absprachen zu organisatorischen Fragen und zu Fragen der Unterrichtsentwicklung, so beispielsweise zur einheitlichen Beurteilung fachlicher Leistungen. Mindestens die getroffenen Beschlüsse sind in den Protokollen ersichtlich. Noch enger ist die Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen eines Jahrgangs. Materialien würden bereitwillig ausgetauscht, Themen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt, ebenso wie Aktivitäten und Exkursionen, wurde in Interviews gesagt. Es wurde deutlich, dass die Kollegialität und gegenseitige Unterstützung im Team als grosse Stärke der Schule beurteilt wird. Diese Teamkultur werde mit gemeinsamen Znüni oder Mittagessen gepflegt, es gehe sehr familiär zu, wurde erklärt. Die schriftliche Befragung ergab, dass fast alle Lehrpersonen mit der Art der Zusammenarbeit zufrieden sind (LP 90). (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Die gute Kooperation im Schulteam wirkt positiv auf den Unterrichtsalltag und die pädagogischen Entwicklungen der Schule. Das Item Die Zusammenarbeit im Team trägt zu einer Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität bei beurteilten alle Lehrpersonen in der schriftlichen Befragung als gut oder sehr gut erfüllt (LP 7). 1

33 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Auch die weiteren Fragen zur teaminternen Zusammenarbeit erzielten in der schriftlichen Befragung durch die Lehrpersonen gute Mittelwerte. Auffallend ist, dass keine einzelne Einschätzung im Bereich schlecht oder sehr schlecht vorgenommen wurde, das Team die Zusammenarbeit also recht homogen bewertete (LP 9, 111, 6, 8-). In den Interviews lobten die Lehrpersonen die systematischere Zusammenarbeit und die getroffenen Vereinbarungen. Die konsequente Anwendung von Chili auf allen Stufen oder die etablierte Schülerpartizipation sind sichtbare Wirkungen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Initiativen für die Auseinandersetzung mit neuen Themen würden in der Regel vom Team ausgehen, wurde in Interviews mit verschiedenen Anspruchsgruppen gesagt. Schwächen Die Kooperationsgefässe der Schule sind unterschiedlich genau definiert. Eine Übersicht der verschiedenen Gefässe und ihrer Aufträge besteht aktuell nicht. Die Form und der Auftrag einzelner Kooperationsgefässe blieben dem Evaluationsteam zu unscharf. Die Arbeitsergebnisse einzelner Gruppen sind in teilweise sehr knappen Protokollen schwer nachvollziehbar. Für die Zusammenarbeit in den Stufenteams und Q-Gruppen stehen keine fixierten Zeitfenster zur Verfügung. Diese Gruppen organisieren sich laut Interviews selbständig oder nutzen das Zeitfenster der Schulkonferenz, wenn diese einmal nicht stattfindet. Das Fehlen dieser Termine im Jahres- oder Quartalsplan der Schule wird auch in der vom Schulteam vorgenommenen Selbstbeurteilung als Schwäche beschrieben. (Portfolio) Die Zusammenarbeit mit zugewandten Diensten ist noch zu wenig institutionalisiert, beziehungsweise zielführend. Die Mitarbeitenden des Mittagstisches haben nur aufgrund einer personellen Überschneidung als Klassenassistenz direkten Anschluss zum Schulalltag, ansonsten laufen die Bereiche Schule und Betreuung weitgehend unabhängig voneinander. Die Kontakte erfolgen laut Interviews grossmehrheitlich über die Schulleitung und nur sporadisch über die Betreuungspersonen und Lehrpersonen. Die Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst läuft aus Schulund Elternsicht unbefriedigend. Dies wurde in mehreren Interviews mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen betont. Es gebe zu lange Wartezeiten auch in kritischen Situationen und die fachliche Zusammenarbeit werde durch Unstimmigkeiten erschwert. (Portfolio, Interviews) 2

34 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule und die Lehrpersonen informieren die Eltern umfassend und rechtzeitig. Die Elternmitwirkung ist gut etabliert und leistet für die Schule und die Elternschaft wertvolle Arbeit. Stärken Die Schule informiert die Elternschaft gut und rechtzeitig über schulische Belange und Veranstaltungen. Dies gilt sowohl auf der Schulgemeindeebene als auch auf der Ebene der Schuleinheit. Am Anfang des Schuljahres erhalten die Eltern eine Broschüre der Gemeinde. Darin aufgelistet sind die allgemeinen Regelungen, alle Kontaktangaben und gemeindeweite Termine. Diese Angaben sind auch auf der Website der Schulgemeinde zu finden. Zusätzlich verfasst die Geschäftsleitung den sogenannten Newsletter der Schule Maur, der neben wichtigen lokalen Veränderungen auch allgemeine pädagogische Debatten aufgreift (beispielsweise die Hattie-Studie). Die Schulleitung verfasst ebenfalls anfangs Schuljahr ein Schreiben mit allgemeinen Informationen und Daten, daneben gibt es Einladungen und Briefe zu aktuellen Anlässen. Zweimal jährlich wird ein Schulbesuchsmorgen durchgeführt. Die Eltern fühlen sich gut informiert, das zeigen sowohl die schriftliche Befragung, die bei diesem Item einen Mittelwert markant über dem kantonalen Durchschnitt erzielte (ELT ), als auch die Aussagen der interviewten Eltern. Diese lobten auch die gute Erreichbarkeit und Gesprächsbereitschaft der Schulleitung. (Portfolio) Die Lehrpersonen informieren transparent und umfassend sowohl über Klassen- und Unterrichtsbelange als auch über den spezifischen Lernstand der einzelnen Schülerin, des einzelnen Schülers. Die Schule hat sinnvolle Standards erarbeitet, die durchwegs eingehalten werden. In allen Klassen findet jährlich ein Elternabend statt. Die Termine werden auf Schulebene koordiniert. Alle Klassenlehrpersonen verfassen Quartalsbriefe, die sowohl Lerninhalte und Themen, als auch Termine und Anlässe beinhalten. Diese Quartalsbriefe sind frei gestaltet und werden teilweise per Mail, teilweise auf Papier verteilt. Mindestens einmal jährlich wird ein Elterngespräch durchgeführt, dass die spezifischen Leistungen der Schülerin oder des Schülers fokussiert. Je nach Stufe nehmen die Schulkinder teil an diesem Gespräch. In allen Primarklassen werden Elternkontakthefte geführt. Die schriftliche Befragung zeigt, dass die Eltern die Information durch die Klassenlehrperson bezüglich Lernleistungen für gut befinden (ELT ). Die Information über die Ziele des Unterrichts bewerteten die Eltern signifikant über dem kantonalen Schnitt (ELT 11). Auch sind fast alle der Meinung, dass sie sich bei Fragen und Anliegen, die ihr Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrpersonen wenden können (ELT 1). Die Lehrpersonen schätzen laut Interviews die gute Zusammenarbeit mit den Eltern und deren Engagement für die Schule und die Schülerinnen und Schüler, beispielsweise als Begleitpersonen auf Ausflügen. (Portfolio)

35 Schule Ebmatingen, Maur, Evaluation 1/1 Die Elternmitwirkung der Schule ist gut aufgestellt und leistet wertvolle Arbeit für die Schule und die Elternschaft. Eine Q-Gruppe hat bis vor eineinhalb Jahren gemeinsam mit dem Elternrat die gewinnbringende Zusammenarbeit weiterentwickelt und gefestigt. Die Hauptverantwortung für den Räbeliechtliumzug und die Lesenacht wurde an den Elternrat abgegeben, die Anlässe werden weiterhin auch von Lehrpersonen unterstützt. Der Elternrat erhält an den Elternabenden jeweils eine Plattform für seine Informationen und die Wahl der Klassendelegierten. Eine Besonderheit der Schule stellt der jährliche Austausch zwischen den Delegierten und den Klassenlehrpersonen dar. Klassenspezifische Themen und Anregungen könnten in diesem Rahmen niederschwellig angesprochen werden, wurde in Interviews erklärt. Die schriftliche Befragung zeigt, dass die Elternschaft sehr zufrieden ist mit ihrem Miteinbezug und den Mitwirkungsmöglichkeiten. Die Mittelwerte der entsprechenden Items liegen signifikant über dem kantonalen Durchschnitt (ELT 16, 17, 19). Die Gemeinde arbeitet derzeit an einem einheitlichen Vorgehen, das regelmässig ein Feedback der Elternschaft ermöglichen soll. (Portfolio, Interviews)

36 Anhänge Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten (insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Schule Ebmatingen, Maur finden sich im Anhang A. Dokumentenanalyse Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio. Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schule wird durch die Selbstbeurteilung der Schule, welche die Schule im Vorfeld der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert. Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch in der Schule mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils (Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Zusammenarbeit) schriftlich befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebung fliessen zusammen mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein. Einzel- und Gruppeninterviews In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel Gruppeninterviews geführt werden. Beobachtungen Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der Schule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren, welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu. Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an der Schule als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben, die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und es können

37 Anhänge exemplarische Beispiele benannt werden. Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz, im und rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums. Triangulation und Bewertung Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den einzelnen Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen qualitativen und quantitativen Methoden (Umfrage, Beobachtung, Dokumentenanalyse etc.) sowie der Einbezug der verschiedenen Personengruppen (Schüler/Schülerinnen, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflege etc.) führen zu einem breit abgestützten Bild der Schule, das durch die Abstimmung der EvaluatorInnen im Team auch personell trianguliert wird. 6

38 Anhänge A2 Datenschutz und Information Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Informationen von oder über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Aussagen verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können, werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt. Nur wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden muss. Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse einer bestimmten Schule grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde. Am 1. Oktober 08 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft. Damit wurde auch im Kanton Zürich das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt. Das Gesetz will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält. 7

39 Anhänge A Beteiligte Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Regula Spirig Esseiva (Leitung) Andrea Russi Sarita Keller Provini Kontaktpersonen der Schule Hans-Ueli Leemann (Leitung) Claudia Eschmann (Lehrperson) Kontaktpersonen der Schulpflege Roberto Gardin (Geschäftsleitung Schule Maur) Cornelia Bräker (Schulpräsidentin) Rita Marti (Schulpflegemitglied) 8

40 Anhänge A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan Vorbereitungssitzung: Abgabe des Portfolios durch die Schule: Rücksendung der Fragebogen: Planungssitzung:.2.1 Evaluationsbesuch: Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse an die Schule und die Schulbehörde: 7..1 Dokumentenanalyse Analyse Portfolio Analyse Selbstbeurteilung der Schule, durchgeführt durch das Schulteam Analyse weiterer Unterlagen vor Ort Schriftliche Befragung Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe(Vollerhebungen) Rücklauf Klassenlehrpersonen Primarstufe: 92.86% Rücklauf weitere Lehrpersonen: 86.67% Rücklauf Eltern Primarstufe: 86.0% Rücklauf Schülerschaft Mittelstufe: 9.71% Auf Wunsch der Schule wurden im Rahmen der Fragebogenerhebung auch Fragen zur Betreuung gestellt. Die Ergebnisse dieser Zusatzbefragung wurden als Arbeitspapier der Schulführung abgegeben. Da sich die Antworten laut Interviews sowohl auf den schuleigenen Mittagstisch als auch auf Hort der Gemeinde beziehen, sind die vorliegenden Ergebnisse wenig aussagekräftig. Beobachtungen 17 Unterrichtsbesuche 1 Besuch SchülerInnenparlament 1 Pausenbeobachtung Interviews Interviews mit insgesamt 18 Schülerinnen und Schülern Interviews mit insgesamt 16 Lehrpersonen / Förderlehrpersonen 2 Interviews mit insgesamt 2 Führungspersonen (Schulleiter / Geschäftsleiter) 2 Interview mit insgesamt 2 Mitgliedern der Schulpflege 2 Interviews mit insgesamt 8 Eltern Interviews mit insgesamt Schulmitarbeitenden 9

41 Anhänge Evaluationsplan Schule Ebmatingen, Maur Raum Evaluationsteam: Altbau, Obergeschoss, Büro SSA Montag, 2. März 1 Dienstag, 2. März 1 Mittwoch, 2. März 1 R. Spirig A. Russi S. Keller R. Spirig A. Russi S. Keller R. Spirig A. Russi S. Keller UB 01 NB1/Zi Frau Cermak Kl. a M UB 0 AB/Zi Frau Eggen IF Fr. Chatzakis? Kl. a D UB 02 AB/Zi Frau Hofer Kl. b M/U UB 0 AB/Zi 2 Frau Hauenstein ISR Hr. Vogt (Vikar) Kl. 2 M UB 0 AB/Zi 2 Frau Feusi Kl. 1b M UB 0 AB/Zi Frau Eggen IF Fr. Chatzakis? Kl. a D UB 06 NB1/Zi Frau Leiser Kiga Auffangzeit UB 08 NB1/Zi2 Frau Schmid Kl. c M (Halbkl.) Pause Vorstellung Evaluationsteam im Lehrerzimmer Pausenbeobachtung SCH 01 Singsaal -6 SuS Schülerrat SCH 02 AB/OG 2-6 SuS 2. und. Klasse SCH 0 AB/OG 1-6 SuS Mittelstufe UB 11 AB/Zi B Frau Pahlke Kl. 1b Z Arbeit im Evaluationsteam Leeacherrat Singsaal Beginn 11.0 Uhr. 1.2 LP 01 NB1/Zi 1 LP Kiga LP 02 AB/OG 1 - KLP Unterstufe LP 0 AB/OG 2 - KLP Mittelstufe UB 07 NB1/Zi Frau Pellaton Kl. b R&K UB 09 AB/Zi Frau Frei Kl. 6a/b D Arbeit im Evaluationsteam LP 0 AB/OG 1 - LP IF/ISR/DaZ UB NB1/Zi Frau Widmer (Vikarin) TT Fr. Santschi Pavillon Kl. 1a M SCH 0 Singsaal -6 SuS Mittelstufe Hort UB NB2/Zi Herr Vittani Kl. b Sp UB 1 NB2/Zi11 Frau Ableidiger Kl. a HA Arbeit im Evaluationsteam UB 1 NB2/Zi22 Herr Schönenberger IF Frau Olbrich Kl. a Wo-plan UB 16 Pavillon Frau Lymann Kiga Schulleitung UB 1 Pavillon Frau Schroer Kiga Ind. Lernzeit UB 17 AB/Zi Frau Eschmann Kl. 6a/b E. 1.2 Schulleitung: Abschluss, Ausblick Erste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam Arbeit im Evaluationsteam Einsicht in Schuldokumente 1 Hausdienst AB/Zi A Herr Gerth Kurztreffen SL 17 ELT 01 Pavillon -6 Eltern ELT 02 AB/Zi B -6 Eltern Arbeit im Evaluationsteam 1.0 Ev. Kurztreffen SL Schulpflege AB/ZiB Frau Marti Beobachtungen Interviews Schülerinnen Interviews Lehrpersonen und Leitung Interviews Eltern Interviews Schulpflege, Hausdienst, Sozialarbeit, Betreuung etc. 0

42 Anhänge A Auswertung Fragebogen Lesebeispiel Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung: n.s. Abweichung ist nicht signifikant + Abweichung ist signifikant positiv - Abweichung ist signifikant negativ k.a. keine Angaben Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser Schule* *Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen Befragten handelt. Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton weg. Für weitere Informationen zur Methodik siehe Schulbeurteilung Informationen zum Herunterladen 1

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