Insektenschwund von der globalen bis zur lokalen Ebene Trends, Ursachen, Gegenmaßnahmen

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1 Insektenschwund von der globalen bis zur lokalen Ebene Trends, Ursachen, Gegenmaßnahmen Sachverständigenanhörung, 02. März 2018 Sächsischer Landtag, Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft Josef Settele

2 IPBES Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services

3 IPBES Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services

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6 Abhängigkeit der Nutzpflanzen Kakao

7 Ökonomischer Wert Marktwert der Bestäubung: Mrd. /Jahr (2015)

8 Trends der Honigbiene (Apis mellifera) Global globaler Anstieg: 45% Verluste in N-Amerika und vielen europäischen Staaten ex-udssr USA Deutschland China Spanien Argentinien

9 Status wildlebender Bestäuber Rückgänge der Vielfalt und Häufigkeit zahlreicher Bienen, Schwebfliegen und Tagfalter in Europa und Nord-Amerika >40% der Bienenarten sind gefährdet (in zahlreichen nationalen Roten Listen) 9% der Bienen und Tagfalter sind bereits europaweit gefährdet Mangel an Daten für andere Regionen machen die Einschätzung schwierig, aber es gibt einige Berichte über Rückgänge

10 Jede Kulturpflanze ist anders Ackerbohne Erdbeere Honigbienen Hummeln Apfel Solitärbienen Raps Schwebfliegen Andere Insekten Garratt et al Biol. Con.; Garratt et al JPE

11 Krefelder Studie

12

13 Insektensterben Biomasse-Verluste Ent. Verein Krefeld

14 Status und Trends in der Biodiversität Insektenbiomasse Quelle: Hallmann, Sorg et al. 2017; PLoS ONE 12(10): e Seite 14

15 TMD (Tagfalter-Monitoring Deutschland)

16 Tagfalter-Monitoring Deutschland (TMD) Verteilung der Transekte (Stand Juni 2016) Foto: Steffen Zacharias

17 Durchschnittliche Anzahl gezählter Individuen pro Abschnitt

18 Tagfalter-Monitoring in Europa Foto: Erk Dallmeyer

19 Grünland-Indikator europäischer Tagfalter BMS Daten von 17 Arten aus 22 Ländern; Van Swaay et al. (2017) BCE ann. rep. for 2016

20 Hallmann et al 2017 im Vergleich zu jährlichen Falterzahlen in den NL (Chris Van Swaay, 19. Okt 2017; draft analysis)

21

22 IPBES Ursachen und Lösungen

23 Nachfolgend die Textfassung der im Landtag gezeigten IPBES-Folien für eine ausführlichere Variante der IPBES- Ergebnisse mit Bebilderung siehe: series-webinar-3-ipbes-pollination- report-0

24 Ursachen des Rückgangs Viele Bedrohungen für Bestäuber: Landnutzungswandel Intensive Bewirtschaftung Pestizide Genetisch Modifizierte (GM) Kulturen Krankheiten und Schädlinge Klimawandel Invasive Arten Interaktionen Oft schwierig, die beobachteten Rückgänge bestimmten Ursachen zuzuordnen

25 Landnutzungswandel Ursachen Reduzierung von Nahrung, Nistmöglichkeiten oder anderen Ressourcen Habitatverlust Fragmentierung Degradierung In landwirtschaftlichen, naturnahen und urbanen Bereichen Verlust von lokalen Erfahrungen

26 Landnutzungswandel Lösungen Bereitstellung von Nahrung und Nistmöglichkeiten: Pflege/Nutzung oder Wiederherstellung ursprünglicher Habitate Einrichtung vn Schutzgebieten Erhöhung der Habitatvielfalt In landwirtschaftlichen, naturnahen und urbanen Bereichen

27 Intensive Landwirtschaft Ursachen Verlust nicht kultivierter Lebensräume Große Felder und Monokulturen Hoher Input von Düngern, Pestiziden etc. Intensive Beweidung

28 Intensive Landwirtschaft Lösungen Bereitstellung blütenreicher Lebensräume Unterstützung des organischen Landbaus Stärkung existenter vielfältiger Anbausysteme Kompensation für entsprechende Praktiken

29 Pestizide Ursachen Breites Spektrum lethaler und sublethaler Effekte Auswirkungen variieren mit Toxizität des Mittels, Expositionsniveau, Lokalität und Bestäuber-Art Risiken nehmen zu, z.b.: Wenn Beschriftung unzureichend oder nicht beachtet Applikatioinstechnik fehlerhaft oder nicht angemessen Risiko-Analyse oder Regularien unzureichend

30 Pestizide Lösungen Erhöhung der Standards bei Risiko-Analysen und Regulierung des Pestizid-Einsatzes Reduzierter Einsatz Alternative Schädlingbekämpfung (z.b. Integrierter Pflanzenschutz) Weiterbildung von Landnutzern und öffentlichen Diensten anhand von Beispielen guter Praxis Einsatz von Technologien, die Drift von Spritzmitteln & Staubausträge minimieren

31 Deutschsprachige Zusammenfassung

32

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34

35 Presse Eindrücke und Erfahrungen

36 Interview in der Mitteldeutschen Zeitung vom 18. April 2017; Seite 4 Wenn Hummeln verstummen Online:

37 Interview in der Frankfurter Rundschau vom 2. Juni 2017 Pestizide sind nicht die einzige Ursache Online:

38 Industrie-Gruppe-Pflanzenschutz (download: :35)

39 Industrie-Gruppe-Pflanzenschutz (download: :35) Dass sich als einer der ersten Wissenschaftler zur Bestätigung ausgerechnet Josef Settele zu Wort gemeldet habe, bestätige die Vermutung der IGP, so Stockmar. Denn Josef Settele hat an einer kampagnenwissenschaftlichen Metastudie der NGO International Union for Conservation of Nature (IUCN) gegen Pflanzenschutzmittel mitgewirkt, die diese seit 2010 geplant (Quelle: goo.gl/hmdvcs) und 2014 veröffentlicht hat (Quelle: link.springer.com/article/ /s y). Die IUCN unterhält auch eine Taskforce on systematic pesticides, deren Mitglied Josef Settele ist (Quelle: goo.gl/mm548j).

40 om/news/home-top- News-Vereint-gegen- Insektenschwund html

41 top agrar 3/2018

42 top agrar 3/2018

43 Zusammenfassung 1. Gut dokumentierte Rückgänge zahlreicher (v.a. wildlebender) Bestäuber 2. Bestäuber sind für den Menschen in vielfältiger Weise wichtig bzw. für dessen Wohlfbefinden essenziell 3. Bestäuber sind vielfachen Gefährdungen ausgesetzt 4. Es gibt ein breites Spektrum an Möglichkeiten, Bestäuber zu fördern und zu schützen

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