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1 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Agrarpolitik Botschaft des Bundesrates Referenz /142

2 Mit der AP die Effizienz der Massnahmen verbessern zur Unterstützung tüt der Innovation in der Land- und Ernährungswirtschaft zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zur gezielteren Förderung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen damit steigt die Produktion in Umfang und Qualität trägt die Landwirtschaft Sorge zur Umwelt verbessert sich das Einkommen der Bauernfamilien 2

3 1. Ausgangslage - Einflussfaktoren auf die Agrarpolitik - Bisherige Entwicklung - Zentrale Herausforderungen - Strategie und Ziele 3

4 Ausgangslage Innenpolitische Einflussfaktoren auf die Agrarpolitik Weiterentwicklung Direktzahlungssystem (Mo. WAK-S) Qualitätsstrategie t t i (Mo. Bourgeois) Versorgungssicherheit, g Ernährungssouveränität (Mo. V. Siebenthal, parl. Iv. Bourgeois) Ressourcenknappheit und Klimawandel (Po. Stadler, Po. Graf) Rechtliche h Verpflichtung, Zahlungsrahmen h vorzulegen (Art. 6 LwG) 4

5 Ausgangslage Aussenpolitische Einflussfaktoren auf die Agrarpolitik WTO Doha-Runde: Verbesserter Marktzugang und Abbau der Zölle Abschluss offen Landwirtschafts-, Ernährungs- und Gesundheitsabkommen mit der EU: Abbau tarifärer und nicht tarifärer Handelshemmnisse Abschluss offen Freihandelsabkommen mit Drittländern: Verstärkter Druck auf Marktzugang auch für Landwirtschaft 5

6 Ausgangslage: Bisherige Entwicklung Landwirtschaftliche Produktion Te erajoule Inlandproduktion brutto Inlandproduktion netto / Quelle: SBV 6

7 Ausgangslage: Bisherige Entwicklung Stickstoffverluste am Beispiel Ammoniakemissionen t Sticks stoff in NH H3 Emisssio onen Ammoniakemissionen Etappenziel AP 2011 Umweltziel Landwirtschaft Quellen: SHL, BAFU, BLW 7

8 Ausgangslage: Bisherige Entwicklung Verhältnis Arbeitsverdienst und Vergleichslohn 70' ' ' Fr. 40' % 30' ' ' / Arbeitsverdienst je FJAE Vergleichslohn Verhältnis Arbeitsverdienst je FJAE / Vergleichslohn Quelle: ART 8

9 Ausgangslage Zentrale Herausforderungen Natürliche Lebensgrundlagen Kulturlandschaft Versorgungssicherheit Wettbewerbsfähigkeit Sozial- verträglichkeit Produktionspotenzial optimal nutzen Bodenschutz verstärken Ressourceneffizienz steigern Konsumenten sensibilisieren Landschaftsvielfalt a a t fördern Flächen offenhalten Qualität in Wert setzen Produktionskosten senken Marktöffnung abfedern Unternehmertum stärken 9

10 Ausgangslage Die Schwerpunkte der Strategie 1. Sichere und wettbewerbsfähige Nahrungsmittelproduktion und -versorgung gewährleisten 4.Innovation und Unternehmertum in der Land- und Ernährungswirtschaft fördern 2.Ressourcen effizient nutzen und verantwortungsbewussten Konsum fördern 3.Vitalität und Attraktivität des ländlichen Raums stärken 10

11 Ausgangslage Ziele der Agrarpolitik Zielbereich Aspekt Stand 2007/09 Ziele 2017 Ökonomie Arbeitsproduktivität +2,1% p.a. +2,1 %p p.a. Kapitalerneuerung 30 Jahre 30 Jahre Soziales Sektorales Arbeitseinkommen -0,7 % p.a. Reduktion des Einkommensrückgangs auf unter 0,5 % p.a. Sichere Versorgung Bruttoproduktion TJ TJ Nettoproduktion TJ TJ Landwirtschaftlich genutzte Fläche im Dau ha p.a. Reduktion des Flächenverlusts auf unter ha p.a. ersiedlungsgebiet Natürliche Lebensgrundlagen Stickstoffeffizienz 29 % 33 % / Phosphoreffizienz 59 % 68 % Ökologie Ammoniakemissionen t N t N Quantität der BFF ha BFF im Talgebiet ha BFF im Talgebiet Qualität der BFF 36 % der BFF vernetzt, 27 % der BFF mit Qualität 50% der BFF vernetzt, 40% der BFF mit Qualität Kulturlandschaft Landwirtschaftlich ge ha p.a. Reduktion des Waldeinnutzte Fläche im Alpwirtschaftsgebiet wuchses um 20% Tierwohl Beteiligung am RAUS- Programm 72% 80% 11

12 2. Produktion und Absatz - Qualitätsstrategie - Marktordnungen a) Tierische Produktion b) Pflanzenbau 12

13 Produktion und Absatz Qualitätsstrategie Ziel Unterstützung der gemeinsamen strategischen Ausrichtung der Landwirtschaft und ihrer Partner auf Produktequalität Massnahmen Verbesserung der Qualität und der Nachhaltigkeit der Produkte und der Prozesse. Unterstützung seitens des Bundes von kollektiven Massnahmen zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Offizielle Qualitätszeichen (BIO, GUB-GGA, Berg- und Alperzeugnisse): Möglichkeit des Bundes, öffentliche Zeichen (Logos) festzulegen und diese für obligatorisch zu erklären Neue Kennzeichnung für besonders nachhaltig hergestellte Produkte 13

14 Produktion und Absatz Marktordnungen Milchwirtschaft Allgemeinverbindlichkeit für Standardmilchkaufvertrag Zulagen: Einführung eines Mindestfettgehalts; Erhöhung der Mittel aber keine Beitragshöhe im Gesetz (Verordnungsstufe) Viehwirtschaft Keine Änderung bei Verteilung Zollkontingentsanteile Neue Grundlage für Entsorgung tierischer Nebenprodukte Pflanzenbau Beiträge für Kulturen, die für Versorgung wichtig sind 14

15 3. Direktzahlungen - Übersicht Konzept (Ziele und Massnahmen) - Eintretens- und Begrenzungskriterien, ÖLN - Direktzahlungsinstrumente 15

16 Direktzahlungen Konzept Art. 104 BV Sichere Versorgung g Pflege der Kulturlandschaft Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Dezentrale Besiedlung des Landes Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformen Übergangsbeiträge Sicherstellung einer sozialverträglichen Entwicklung Kulturlandschaftsbeiträge Offenhaltung durch flächendeckende Bewirtschaftung Ausgleich Erschwernis Förderung der Sömmerung Versorgungssicherheitsbeiträge Erhaltung Produktionskapazität Ausgleich Erschwernis Förderung Ackerbau und wichtige Einzelkulturenn Biodiversitätsbeiträge Erhaltung und Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt Landschaftsqualitätsbeiträge Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Landschaften Produktionssystembeiträge Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformen Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN und Ressourceneffizienzbeiträge nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Strukturelle und soziale Eintretens- und Begrenzungskriterien 16

17 Direktzahlungen Eintretens- und Begrenzungskriterien Heutiges Direktzahlungssystem AP Mindestarbeitsaufkommen: it 025 0,25 Keine Änderung SAK Anpassung der SAK-Faktoren Mindestanteil betriebseigener Keine Änderung Arbeitskräfte: 50% Altersgrenze: 65 Jahre Keine Änderung Landwirtschaftliche Grundbildung Einkommens- und Vermögensgrenze Begrenzung pro Standardarbeitskraft Abstufung der Beiträge nach Fläche und Tierzahl Aufhebung der Ausnahmen im Bereich Biodiversität und im Berggebiet; Nebenerwerbskurs wird nicht mehr anerkannt Einkommens- und Vermögensgrenze nur bei Übergangsbeiträgen Erhöhung aufgrund der Anpassung der SAK-Faktoren Aufgehoben 17

18 Direktzahlungen Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN Heutiges Direktzahlungssystem AP At Artgerechte Haltung der Nutztiere ti Keine Änderung Ausgeglichene Düngerbilanz Angemessener Anteil an ökologischen Ausgleichsflächen Keine Regelung Geregelte Fruchtfolge Geeigneter Bodenschutz Gezielte Auswahl und Anwendung von Pflanzenschutzmittel Überprüfung der Methodik Suisse-Bilanz, Einführung HODUFLU und Aufhebung Vertragszwang bei Hofdüngerabgaben Aufhebung der Anforderung in den BZ III und IV auf das Jahr 2018 Vorschriftsgemässe Bewirtschaftung nat. Inventare gemäss NHG Keine Änderung Statt generelle Vorgaben gezielte Massnahmen auf spezifischen Flächen Keine Änderung 18

19 Direktzahlungen Kulturlandschaftsbeiträge Zonenbeitrag für Offenhaltung Hangbeitrag Alpungsbeitrag g Sömmerungsbeitrag 19

20 Direktzahlungen: Kulturlandschaftsbeiträge Hangbeitrag 1200 heute AP Fr. / ha TZ Berg und TZ Berg und Hügelgebiet Hügelgebiet Hanglagen Steillagen extreme Steillagen 20

21 Direktzahlungen: Kulturlandschaftsbeiträge Sömmerungsbeitrag Fr. / Normalstoss re esp. GVE NST Schafe, übrige Weiden NST Schafe, Umtriebsweide NST Schafe, ständige Behirtung RGVE Milchkühe, schafe, ziegen, Tage RGVE übrige Tiere 0 heute AP

22 Direktzahlungen Versorgungssicherheitsbeiträge Heutige Mittel für Tierbeiträge (RGVE- und TEP-Beiträge) sowie Zusatzbeitrag für offene Ackerfläche werden in Basisbeitrag umgelagert Erhöhung der Stützung zugunsten des Ackerbaus (Zusatzbeitrag offene Ackerfläche ist heute tiefer als mittlerer RGVE-Beitrag pro ha), der stärker von der Aufhebung des allgemeinen Flächenbeitrags betroffen ist Sömmerungszuschlag im RGVE- und TEP-Beitrag wird in Alpungsbeitrag bei den Kulturlandschaftsbeiträgen l überführt Differenzierung des Basisbeitrags nach Nutzungsintensität und Erhöhung der Eintrittsschwelle (Mindesttierbesatz) 22

23 Direktzahlungen: Versorgungssicherheitsbeiträge Stützungsveränderung für Acker- und Grünland in der Talzone 1400 heute AP Fr./ha Ak Ackerfläche fläh Gü Grünland Gü Grünland Ackerfläche Gü Grünland Milch Fleisch Zusatzbeitrag offene Ackerfläche und Dauerkulturen RGVE Beitrag Basisbeitrag Versorgungssicherheit Förderbeitrag für Ackerfläche und Dauerkulturen 23

24 Direktzahlungen: Versorgungssicherheits- / Kulturlandschaftsbeiträge Förderung der Alpung Fr. / NST heute AP Sömmerungszuschlag 1 Alpungsbeitrag 2 24

25 Direktzahlungen Biodiversitätsbeiträge Qualitätsbeitrag: nationale Inventare als zusätzliches Qualitätsniveau; Degression für Flächen mit ÖQV-Qualität in den Bergzonen III und IV aufgehoben Vernetzungsbeitrag: Standardmassnahmen, Degression in den Bergzonen III und IV aufgehoben Biodiversitätsbeitrag im Sömmerungsgebiet 25

26 Direktzahlungen: Biodiversitätsbeiträge Extensiv genutzte Wiese Fr. / ha heute AP TZ HZ BZ I+II BZ TZ HZ BZ I+II BZ III+IV III+IV DZV (Stufe 1) ÖQV Qualität (Stufe 2) ÖQV Vernetzung 26

27 Direktzahlungen Landschaftsqualitätsbeiträge Ziel: vielfältige Kulturlandschaften Regionale Anliegen wie Waldweiden, Bergackerbau oder Erholungsnutzung können gezielt unterstützt werden Spielraum der Region: Kantone erarbeiten Zielsetzung, Massnahmen- und Beitragskonzepte Schlanke Umsetzung: Aufbau auf bestehende Grundlagen (LEK, PGI, Sachpläne ), Koordination mit Vernetzung, vertragsbasierte Umsetzung auf freiwilliger Basis LQ-Beiträge werden in 4 Pilotprojekten (AG/GR/JU/VD) konkretisiert, Umsetzung ab 2012 Die spezifische Unterstützung der Kulturlandschaftspflege trägt zur Standortattraktivität der Regionen bei 27

28 Direktzahlungen Produktionssystembeiträge Biologischer Landbau: Erhöhung der Anreize für Bio- Ackerbau und Spezialkulturen Extensoprogramm: Weiterführung der Massnahme Tierwohlprogramme BTS und RAUS: gezielte Erhöhung der Anreize für Tierkategorien mit aktuell geringer Beteiligung Beitrag zur Förderung der graslandbasierten Milch- und Fleischproduktion Vertiefung von weiteren Produktionssystemen wie Direktsaatverfahren zur langfristigen Verbesserung der Bodenstruktur 28

29 Direktzahlungen Übergangsbeiträge Ziel: Sozialverträgliche Entwicklung des Übergangs g Klare Unterscheidung zwischen leistungsbezogenen und sozial motivierten Direktzahlungen Hohe Transfereffizienz und verbesserte Flächenmobilität Beitrag ist übertragbar auf Betriebsnachfolger bei Übergaben von ganzen Betrieben Verbleibende Mittel werden sukzessive (innerhalb von 8 Jahren) in leistungsbezogene Direktzahlungen umgelagert 29

30 4. Soziale Begleitmassnahmen und Strukturverbesserungen - Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit - Kulturlandschutz 30

31 Strukturverbesserungen Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit Erhöhte Anforderungen bezüglich Finanzierung und Tragbarkeit von Investitionen unter Berücksichtigung des volatileren und dynamischeren Umfelds langfristige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Anreizbeiträge für gemeinschaftliche Initiativen zur Kooperation der Betriebe Senkung der Produktionskosten durch Ausnützung der Kostendegression grösserer Einheiten, bessere Auslastung der Investitionen Anpassung Pachtgesetz und neue Möglichkeiten durch GIS / GPS (wie Pachtlandarrondierungen, freiwillige Nutzungsabtausche oder virtuelle Flurbereinigungen) Verbesserung der überbetrieblichen Zusammenarbeit durch Optimierung der Bewirtschaftungsstrukturen 31

32 Strukturverbesserungen Schutz des Kulturlandes Beitragsberechtigte g Flächen: Ausschluss von Flächen in Bauzonen von den Direktzahlungen Behördenbeschwerderecht des BLW gegen die Zuweisung von Fruchtfolgeflächen (FFF) in eine Bauzone Landumlegung: Möglichkeit it zur Anordnung auch bei Nutzungsplanungen Die AP leistet einen Beitrag zur Verstärkung des Kulturlandschutzes Weitergehende Massnahmen sind im Rahmen der Revision des Raumplanungsgesetzes notwendig 32

33 5. Zahlungsrahmen Zahlungsrahmen im Überblick - Mittelverteilung Direktzahlungen 33

34 Zahlungsrahmen Ausgaben des Bundes für Landwirtschaft und Ernährung Mio. Fr Anteil a n den Bunde esausgaben in % ausserhalb Zahlungsrahmen Grundlagenverbesserung und dsozialmassnahmen ass a Direktzahlungen Produktion und Absatz Anteil an den Bundesausgaben 00/ Quelle: EFV 34

35 Zahlungsrahmen Übersicht über die 3 Zahlungsrahmen (in Mio. CHF) B Total Grundlagenverbesserung und Sozialmassnahmen Produktion und Absatz Direktzahlungen Total

36 Zahlungsrahmen : Direktzahlungen Heutige Instrumente Ziele Anteil an Gesamt DZ heutige DZ Instrumente RGVE Beitrag (ohne Sömmerungszuschlag) TEP Beitrag (ohne Sömmerungszuschlag) Zusatzbeitrag offene Ackerfläche Hangbeitrag Sömmerungsbeitrag Sömmerungszuschlag RGVE und TEP Allgemeiner Flächenbeitrag Beiträge für den ökologischen Ausgleich Beitrag nach ÖQV Ressourcenprogramme nach Art. 77a/b LwG Gewässerschutzbeiträge nach Art. 62a GSchG Biobeitrag Anteil an Gesamt DZ Verfassungs Ziele Versorgungssicherheit Kulturlandschaft Einkommenssicherung Natürliche Lebensgrundlagen 0% 10% 20% 30% 40% Anteil an Gesamt DZ neue Instrumente Kulturlandschaftsbeiträge Versorgungssicherheitsbeiträge Landschaftsqualitäts beiträge Übergangsbeiträge Biodiversitätsbeiträge 0% 10% 20% 30% 40% Extensobeitrag BTS und RAUS Beiträge Tierwohl Ressourceneffizienzbeiträge Produktionssystembeiträge 36

37 Zahlungsrahmen : Direktzahlungen Zunahme leistungsbezogene DZ Versorgungssicherheitsbeiträge Kulturlandschaftsbeiträge Biodiversitätsbeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge Produktionssystembeiträge Ressourceneffizienzbeiträge ien Mio. Fr Zunahme leistungsbezogene DZ im Jahr 2014 Zunahme leistungsbezogene DZ zwischen 2014 und 2017 Im Gegenzug werden Übergangsbeiträge entsprechend reduziert. 2014: 480 Millionen Franken 2017: 300 Millionen Franken 37

38 Zahlungsrahmen : Direktzahlungen Mittelverteilung im Jahr 2017 Übergangsbeiträge Tierwohlbeiträge Natürliche Lebensgrundlagen Biodiversitätsbeiträge Produktionssystembeiträge 19% Ressourceneffizienzbeiträge Kulturlandschaft 21% Einkommens sicherung 11% Tierwohl 10% Versorgungssicherheit 39% Kulturlandschaftsbeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge Versorgungssicherheitsbeiträge 38

39 6. Berücksichtigung der Anliegen aus der Vernehmlassung 39

40 Berücksichtigung Vernehmlassung Zwei grosse Spannungsfelder Spannungsfeld 1: Versorgungssicherheitsbeiträge (VSB) Politische Gruppe Landwirtschaft Umwelt Wirtschaft Berücksichtigte Anliegen Erhöhung VSB (Basis: Fr./ha) (Ackerförderung: Fr./ha) Alpungsbeitrag und Diff. nach Nutzungsintensität Umlagerung Tierbeiträge wie in VNL vorgesehen Spannungsfeld 2: Übergangsbeiträge (ÜGB) Politische Gruppe Berücksichtigte Anliegen Nicht / nur teilw. berücksichtigte Anliegen oder Konflikte Erhöhung der VSB um 40% Weiterführung Tierbeiträge Starke Reduktion des VSB- Basisbeitrags it Keinen VSB-Basisbeitrag Nicht / nur teilw. berücksichtigte Anliegen oder Konflikte Landwirtschaft Reduktion der ÜGB auf 480 Starke Reduktion der ÜGB auf Mio. Fr. maximal 280 Mio. Fr. Umwelt Wirtschaft Stärkere Förderung Berggebiet, Tierwohl und BIO Stärkere Förderung des Berggebiets ÜGB wie in VNL vorgesehen belassen Erhöhung der ÜGB auf 900 Mio. Fr. 40

41 Berücksichtigung Vernehmlassung Gründe für Umlagerung Tierbeiträge Heutige Tierbeiträge führen zu einer unerwünschten Intensivierung der Tierhaltung Überschüsse auf dem Milchmarkt, Preisdruck und Forderung nach weiteren staatlichen Interventionen Tierbeiträge können zu tieferen Arbeitsverdiensten führen, da die intensive Tierhaltung mit hohen Kosten verbunden ist Negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Artenvielfalt Marktverzerrende Massnahme gemäss WTO Vorgeschlagene g Anpassungen berücksichtigen bäuerliche Anliegen unter Wahrung der Vorteile des Systemwechsels Mit Abstufung der VSB nach Nutzungsintensität und leichter Erhöhung des Mindesttierbesatzes wird sinnvolle Graslandnutzung ermöglicht Mit Alpungsbeitrag wird ausreichende Bestossung des Sömmerungsgebiets sichergestellt Leichte Erhöhung der Mittel erleichtert Übergang für die Tierproduzenten 41

42 Berücksichtigung Vernehmlassung Die Anpassungen im Überblick Landwirtschaft Allgemeine Bestimmungen Umwelt - Tierwohl in Zweckartikel des LwG aufnehmen Wirtschaft - Vorschlag Mehrheit WAK-N bezüglich Ernährungssouveränität aufnehmen Produktion und Absatz - Qualitätsstrategie verstärken und Milchkaufverträge verbindlich regeln - Mindestfettgehalt für Milchzulagen festlegen und Mittel erhöhen Direktzahlungen - Auf Erhöhung der SAK-Einstiegsgrenze im Talgebiet verzichten - Beitragsbegrenzung pro SAK weiterführen - Versorgungssicherheitsbeitrag nach Nutzungsintensität differenzieren - Alpungsbeitrag für Ganzjahresbetriebe einführen - Prozess bei Landschaftsqualitätsbeiträgen vereinfachen - Übergangsbeiträge betriebsbezogen ausrichten Mittelverteilung bei den Direktzahlungen - Versorgungssicherheitsbeiträge erhöhen (Basisbeitrag und Ackerförderung) - Direktzahlungen fürs Berggebiet erhöhen (Hangbeiträge, Sömmerung) - Beiträge für Biolandbau, Grasmilch und -fleisch sowie Tierwohl erhöhen - Übergangsbeiträge von 650 auf 480 Mio. Fr. reduzieren (2014) Strukturverbesserungen 42 - Massnahmen zur Kostenreduktion verstärken - Unerwünschte Konkurrenzierung des regionalen Gewerbes verhindern

43 7. Auswirkungen 43

44 Auswirkungen Tierische und pflanzliche Produktion Index 2005/07 = Milch Rind und Kalbfleisch Schweine und Geflügelfleisch Getreide 2005/ Referenz 2017 AP Quelle: ART 44

45 Auswirkungen Sektoreinkommen Mrd. Fr / Referenz 2017 AP Erzeugung Direktzahlungen und sonstige Subventionen Nettunternehmenseinkommen Fremdkosten Quelle: SILAS 45

46 Auswirkungen Direktzahlungen für Beispielbetrieb Verkehrsmilch, Tal, 21 ha, 32 GVE PSB Bio Landschaftsqualitätsbeiträge (LQB) BDB Vernetzung BDB Qualität Ressourceneffizienzbeiträge (REB) PSB Grasmilch /Fleisch Fr Übergangsbeiträge (ÜGB) Produktionssystembeiträge (PSB) Biodiversitätsbeiträge (BDB) Versorgungssicherheitsbeiträge (VSB) Kulturlandschaftsbeiträge (KLB) Beiträge nach ÖQV Ökobeiträge Ethobeiträge TEP Beitrag 0 Direktzahlungen ohne Anpassungen 2017 mit mittleren Anpassungen 2017 mit überdurchschnittlichen Anpassungen RGVE Beitrag Hangbeitrag Flächenbeitrag 46

47 Auswirkungen Positive Auswirkungen auf Produktion, Einkommen und Ökologie 50' '000 45' '000 40' '000 Terajoule bzw. Fr./FJAE 35'000 30'000 25'000 20'000 15' '000 96'000 80'000 64'000 48'000 t N Bruttokalorienproduktion (Produktion) Arbeitsverdienst je FJAE (Einkommen) 10' '000 32'000 16'000 Stickstoffüberschuss (Ökologie) / / / / / /09 Schätzung

48 Schlussfolgerungen Teilweise widersprüchliche Anliegen aus der VNL wurden soweit wie möglich berücksichtigt Auswirkungen gehen in allen Bereichen in die richtige Richtung Produktion steigt um 3-5 Prozent Umwelt- und Tierwohlleistungen steigen Sektoreinkommen ist rund 110 Millionen höher als mit Weiterführung der bisherigen Politik Innovation und Wettbewerbsfähigkeit werden gestärkt bessere Voraussetzung für Bewältigung der Marktöffnung Effizienz der agrarpolitischen Instrumente steigt Glaubwürdigkeit und Legitimation der Direktzahlungen wird verbessert 48

49 Ausgangslage Fahrplan Agrarpolitik Umsetzungsschritte Termin Vernehmlassung Verabschiedung Botschaft Behandlung in Parlament ab April 2012 Vernehmlassung zum Verordnungspaket Sommer 2013 Inkrafttreten

50 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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