Positive Stimmen der HIV Stigma Index. DÖAK Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Positive Stimmen der HIV Stigma Index. DÖAK Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel"

Rudolph Lorentz
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Positive Stimmen der HIV Stigma Index DÖAK Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel

2 Gliederung der Präsentation Ausgangslage zu HIV und Stigmatisierung Die internationale Initiative PLHIV Stigma Index Konzeption Umsetzung der GIPA-Prinzipien Positive Stimmen PLHIV Stigma Index in Deutschland Die internationale Initiative PLHIV Stigma Index Ergebnisse 2

3 Ausgangslage Beeinträchtigung der Lebensqualität von PLHIV HIV-bezogene Stigmatisierung verhindert eine frühzeitige Testung und einen adäquaten ART-Beginn und bedingt eine geringere Therapietreue. ¹ Lücken in Konzeption von Stigmatisierung Lücken in Erfassung von Stigmatisierung Lücken in Konzeption und Effektivität von Entstigmatisierungs-Kampagnen ¹ UNAIDS (2009). HIV-related stigma and discrimination: A summary of recent literature. 3

4 Die internationale Initiative: The PLHIV Stigma Index Globale Netzwerk von Menschen mit HIV GNP+ Globale Netzwerk von Frauen mit HIV ICW United Nations Programme on HIV and Aids UNAIDS International Planned Parenthood Federation - IPPF 4

5 Idee und Besonderheiten Umfassende Initiative zur Auseinandersetzung mit HIV-bezogener Stigmatisierung Erfassung von erlebter Stigmatisierung Empowerment/ Teilhabe von Menschen mit HIV Perspektiven von PLHIV im Vordergrund Anwendung der GIPA Prinzipien PLHIV als agents of change Umfassende Konzeption von Stigmatisierung und Diskriminierung Umsetzungen in einzelnen Ländern, weltweit 5

6 Ansätze Verantwortung: Länderumsetzung durch PLHIV Vertretungen Teilhabe an Prozessen: Datenerhebung durch PLHIV, Fragebogen (meist geschlossene, wenige offene Fragen), Ausbildung von PLHIV als/ zu peer researcher/n Kooperationen: Breite Einbindung von relevanten Akteur_innen, Zusammenarbeit der Akteur_innen intensivieren Interessenvertretung: Nutzung des Projektes/ der Ergebnisse als advocacy tool 6

7 Bisherige Durchführungen hrungen > 40 Ländern durchgeführt Globaler Süden, Globaler Osten Europa: Belarus, Estland, Moldova, Polen, Russland, Türkei, Ukraine, Großbritannien Optionale Schwerpunkte: Test & Care, Gender, Kriminalisierung 7

8 Das Projekt in Deutschland Projektbeirat begleitet Prozess Peer-Research-Ausbildung von PLHIV Datenerhebung: 5 Monate, Honorare Externe Auswertung der Daten Abschlussveranstaltung, Öffentlichkeitsarbeit Dokumentation, Empfehlungen und Planung des weiteren Vorgehens Monitoring 8

9 Bisherige Ergebnisse Testung¹ ¹ Sprague, L. (2011). Multi-Country Findings from the PLHIV Stigma Index. 9

10 Bisherige Ergebnisse - Gesundheitsversorgung¹ ¹ Sprague, L. (2011). Multi-Country Findings from the PLHIV Stigma Index. 10

11 Bisherige Ergebnisse - Gesundheitsversorgung¹ ¹ Sprague, L. (2011). Multi-Country Findings from the PLHIV Stigma Index. 11

12 Bisherige Ergebnisse - Arbeit¹ ¹ Sprague, L. (2011). Multi-Country Findings from the PLHIV Stigma Index. 12

13 Bisherige Ergebnisse Umfeld ¹ ¹ Sprague, L. (2011). Multi-Country Findings from the PLHIV Stigma Index. 13

14 Ergebnisse Empowerment Zusammenarbeiten initiiert/ gefestigt Moldova: PLHIV Netzwerk gegründet Netzwerkausbildung auf internationaler Ebene Aussichten Deutschland Netzwerke bestehen Projekt als Impuls Abfrage der Bedarfe/ Ideen Diskussionen 14

15 Vielen Dank! Fragen und Anregungen? 15

Ähnliche Dokumente

Individuelle und nutzergerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischer Behinderung

Individuelle und nutzergerechte Gesundheitsversorgung von Menschen mit psychischer Behinderung Tagung Teilhabe und soziale Inklusion 8./9. Mai 2015 Andreas Daurù, Pflegefachmann HF, Stiftung Pro Mente