Chancen der Integration von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen mit kreativ-therapeutischen. therapeutischen Ausdrucksformen

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1 Chancen der Integration von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen mit kreativ-therapeutischen therapeutischen Ausdrucksformen Dipl.htl.Ing. Mag. art. Elisabeth Tolloy Kunsttherapeutin

2 auffälliges Verhalten? Verweigerung der Mitarbeit Beschimpfungen Lärm Prügeleien Aggression Gewalt Regression Frust Depression selbstzerstörerisches Verhalten

3 Zusammenhänge von Verhaltensauffälligkeiten und kreativen Ausdrucksmöglichkeiten 1. Pubertät als Wandel der Selbstdefinition (psychodynamische Faktoren) 2. Möglichkeiten und Ziele der Kunsttherapie 3. Veranschaulichung anhand von Bildbeispielen

4 1. Pubertät als Wandel der Selbstdefinition (psychodynamische Faktoren) Die Pubertät wird... als Beginn der bewusst selbsterlebten Individuation erfahren. (Klosinski, 1999) Selbsterleben Suche nach dem eigentlichen Ich Zu-sich-selbst-Kommen

5 begleitende Konflikte in der Pubertät: Lösung vom Elternhaus Aussöhnung mit dem Erwachsenenwerden Akzeptanz der eigenen sexuellen Identität Aufbauen von gleich- und gegengeschlechtlichen Beziehungen Orientieren und Integrieren im sozialen wie beruflichen Umfeld

6 begleitende Bedürfnisse in der Pubertät: Unabhängigkeit Zugehörigkeit Sicherheit Leistung Selbstverwirklichung körperlicher Betätigung

7 Konflikte Bedürfnisse emotionale Instabilität + Experimentieren, an die Grenzen gehen, Neugier, Ambivalenz in Beziehungen, Suche nach dem Außergewöhnlichen,...

8 emotionale Instabilität soziokulturelle Entwurzelungen, familiäre Traumatisierungen, etc. Orientierungslosigkeit, Identitätssuche, Gefühl von Ohnmacht wert- wie sinnhaftem Unerfülltsein innere Spannungen,... Aggression Gewalt Frustration Regression

9 2. Möglichkeiten und Ziele der Kunsttherapie Ziel: Verschaffen einer (neuen) Ich-Entwicklung und einer Stabilisierung der Identität über das Unbewusste Abbau von Kommunikationsdefiziten Aufbau von Beziehungen und Dialogen Abbau von intolerantem und (auto)aggressivem Verhalten Aufbau von Selbstwert durch Erleben eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten

10 kunsttherapeutische Möglichkeiten: Basis: Jugendliche verfügen noch über einen unverstellten Zugang zur Kreativität Aufblühen der Phantasie und Schaffung einer imaginären Welt Wunsch nach dem Festhalten der Ideen, Visionen in Form von Tagebücher, Gedichten, Bildern oder Musik (rezeptiv wie aktiv) Sehnsucht nach dem Kreieren eines Ich-Ideals

11 kunsttherapeutische Möglichkeiten: kunsttherapeutische Prozesse: Wahrnehmen zweier Parallelwelten: der Alltagswelt und der Phantasiewelt Darstellung (unbewusster) konflikthafter Erlebnisse und Erfahrungen über die Regression Erkennen und Sehen aus verschiedenen Perspektiven durch Anhebung ins Bewusste Erfahren der eigenen Handlungsfähigkeit durch aktives Tun

12 kunsttherapeutische Möglichkeiten: kunsttherapeutische Methoden: Vermitteln eines spielerischen Explorationsraums Wecken von Neugier Funktionslust Schaffen von Einblicken in die Phantasiewelt Erfahren individueller Werte, Fähigkeiten und Fertigkeiten Ausprobieren neuer Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten Wahrnehmen eigener Bedürfnisse und Konflikte Erleben der Möglichkeit des Erkennens, Entscheidens, Handelns und Veränderns Erlernen neuer kreativer Copingstrategien

13 kunsttherapeutische Möglichkeiten: spezielle Themen bei Verhaltensauffälligkeiten: Grenzen Introspektion Intraspektion Individuation Sozialisation Teilen Mitteilen Ausdruck Kommunikation Dialog persönliche Werte

14 kunsttherapeutische Möglichkeiten: Umgang mit Widerständen: grundsätzlicher Wunsch nach Ausdruck Erweiterung des therapeutischen Dialogs zur Triade über das Werk das Werk als Werkzeug für Ausdruck und Kommunikation verbale Sprache wird sekundär

15 3. Veranschaulichung anhand von emotionale Fallbeispielen Instabilität passiv Opfer AGGRESSION GEWALT aktiv Täter

16 Dipl.htl.Ing. Mag.art. Elisabeth Tolloy A 1010 Wien, Herrengasse 6 8 /3/7 Tel toll@tollart. at http: //www. tollart. at

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