Zugang in Erwerbsminderungsrente

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1 Zugang in Erwerbsminderungsrente Diskussion über Erfahrungen mit den Daten des FDZ-RV wegen psychischen Erkrankungen: Entwicklungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede Kooperationsprojekt: Christine Hagen (Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin) Ralf K. Himmelreicher (FDZ-RV und FU Berlin) Martin Zerweck (FU Berlin) 9. Workshop des FDZ-RV in Kooperation mit und am WZB am 14. Juni

2 Gliederung 1. Motivation und Fragen 2. (Hypo-)Thesen 3. Institutionelle Rahmenbedingungen zum EM-Bezug 4. Empirische Ergebnisse 5. Fazit 6. Literatur 7. Anhang 2

3 Motivation Psychische Belastungen nehmen mit dem Wandel der Arbeitswelt zu Steigende Komplexität und Beschleunigung von Arbeitsprozessen Entgrenzung der Arbeit (Work Extension Technologies) Steigende Anforderung an Qualifikation, Fortbildung und Mobilität Diskontinuierliche Beschäftigungsverhältnisse, Unsicherheiten, Konkurrenz Statistische Daten zu psychischen Erkrankungen Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage wg. Psych. und Verhaltensstörungen am Gesamtarbeitsunfähigkeitsgeschehen hat sich seit 2001 fast verdoppelt (2001: 6,6%, 2010: 13,1) (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2012) Der Anteil der Versicherten, die aufgrund von psych. Störungen im Krankenhaus behandelt werden hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt (Barmer GEK 2011) Anstieg der EM-Renten-Zugänge wg. psychischer Erkrankungen 3

4 Motivation Steigerung des medialen Interesses Noch jemand ohne Burn-Out? (Zeit Online ) Patient Seele Wie die Psyche wieder ins Gleichgewicht kommt (Der Spiegel, Wissen Nr. 1 / 2012) Reaktionen auf politischer Ebene Arbeitsmedizinische Empfehlungen zur psychischen Gesundheit im Betrieb, Ausschuss für Arbeitsmedizin (BMAS 2011) Initiative Neue Qualität der Arbeit (Handlungs- und Praxishilfen für Wandel der Arbeitswelt) Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ab 2013 Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen ABER: Aktivitäten im Bereich des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung müssen verstärkt werden Es gilt [ ] den Wissens- und Erkenntnisstand zu verbreitern (Deutscher Bundestag, ) 4

5 Fragen Welche Entwicklungen zeigen sich im Rentenzugangsgeschehen der EM-Rente? Welche Entwicklung zeigen insbesondere die Zugänge aufgrund psychischer Erkrankungen? Was unterscheidet die psychisch erkrankten von den somatisch erkrankten EM-Rentnerinnen und -Rentnern? 5

6 Thesen zu Unterschieden zwischen psychisch und somatisch erkrankten EM-Rentnerinnen und Rentnern 1. Die Qualifikation und das Einkommen spielt für das EM-Risiko aufgrund psychischer Erkrankungen eine vergleichsweise geringe Rolle (Hagen et al. 2011, Dragano 2007) 2. Psychisch erkrankte EM-Rentner/innen haben vergleichsweise lange Krankheitsverläufe bzw. Fehlzeiten vor dem Rentenzugang (Badura et al. 2010, BARMER GEK 2011) 3. Das Risiko von Migrantinnen und Migranten aufgrund psychischer Erkrankungen eine EM-Rente zu beziehen ist vergleichsweise hoch (Höhne, Schubert 2007) 6

7 Institutionelle Rahmenbedingungen Seit 2001 gilt EM-ReformG ( 43 SGB VI, vorher EU und BU nach RRG 1957) Ziel: krankheitsbedingte EM-Rente versichert abhängig Beschäftigte gegen das materielle Risiko einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit, seit 2001 nur teilweise Lohnersatzfunktion (Abschläge) Hauptkriterium: Leistungsfähigkeit einer Person auf dem allg. Arbeitsmarkt ist eingeschränkt, krankheitsbedingtes Arbeitsvermögen ist bei - voller EM-Rente: geringer als 3 h/tag - teilweiser EM-Rente: zwischen 3 h/tag und 6 h/tag Voraussetzungen: - medizinische: ärztliche Befunde und Gutachter bestätigen eingeschränkte berufliche Leistungsfähigkeit, Rehabilitation wirkt nicht - versicherungsrechtliche: 3 Jahre Pflichtbeiträge innerhalb der letzten 5 Jahre 7

8 Anmerkungen und Fakten: - Bewilligung einer EM-Rente ist valider Indikator für eine schwerwiegende Erkrankung (altersspezifische Mortalität fernere Lebenserwartung) - Jedoch Selektivität des EM-Rentenbezugs: - Ausweicheffekte, keine Beamte, kaum Selbstständige - Rund jede fünfte Rente, die die grv neu ausbezahlt, ist eine EM-Rente (2010: , 2011: ) - Das Armutsrisiko von Erwerbsminderungsrentnern ist vergleichsweise hoch: - durchschnittliche Rentenzahlbeträge in 2011: 596 EUR/Mon (DRV 2012: Ergebnisse auf einen Blick, Stand: Mai 2012) - EM-Rente stellt bei etwa jedem zweiten EM-Rentner die einzige persönliche Einkommensquelle dar (Albrecht et al. 2007) 8

9 Empirie: Daten und Methode Zeitreihenanalyse mit aggregierten Daten: Entwicklung der Zugänge in EM-Rente im Zeitverlauf, insb. psych. Erkrankungen Rentenversicherung in Zeitreihen (Quelle: DRV-Schriften Band 22, Oktober 2010) Mikroanalyse: Welche Personen haben psychische Erkrankungen? - SUF Themendatensatz Versichertenrentenzugang 2010 Erwerbsminderung und Diagnosen - 20%-Zufallsstichprobe aller Zugänge in EM in 2010 (voll/teilw.) - nur Neurentner (ohne Rehabilitanden und Pflegebed.) - Untersuchungspopulation: EM-Rentenzugänge im Alter von 30 bis einschließlich 59 Jahren 9

10 Fragen Welche Entwicklungen zeigen sich im Rentenzugangsgeschehen der EM-Rente? Welche Entwicklung zeigen insbesondere die Zugänge aufgrund psychischer Erkrankungen? Was unterscheidet die psychisch erkrankten von den somatisch erkrankten EM-Rentnerinnen und -Rentnern? 10

11 Abb. 1: Absolute und relative Entwicklung der Zugänge in EM-Rente ( ), differenziert nach Geschlecht und Region [Veränderungsraten] (1995) (2010) [-40,4%] (2006) (2010) [+11%] (1995) (2010) [-46,9%] (1995) (2010) [-49,2%] [+18%] [+7%] [+18%] (1995) (2010) [-10,8%] 11 Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, Rentenzugangsstatistik, verschiedenen Jahrgänge, eigene Berechnungen.

12 Abb. 2: Entwicklung der Zugänge in EM-Rente nach Diagnosegruppen , Frauen, alte Bundesländer (2010) FW 48,9% mit psych. Diag. / MW 35,5 % mit psych. Diag. Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, Rentenzugangsstatistik, verschiedenen Jahrgänge, eigene Berechnungen.

13 Abb. 3: Entwicklung der Zugänge in EM-Rente nach Diagnosegruppen , Frauen, neue Bundesländer (2010) FO 42,1% mit psych. Diag. / MO 27,9 % mit psych. Diag. Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, Rentenzugangsstatistik, verschiedenen Jahrgänge, eigene Berechnungen.

14 Abb. 4: Entwicklung der Zugänge in EM-Rente wegen psychischen Erkrankungenen , diff. nach Geschlecht und Region Quelle: Deutsche Rentenversicherung Bund, Rentenzugangsstatistik, verschiedenen Jahrgänge, eigene Berechnungen.

15 Fragen Welche Entwicklungen zeigen sich im Rentenzugangsgeschehen der EM-Rente? Welche Entwicklung zeigen insbesondere die Zugänge aufgrund psychischer Erkrankungen? Was unterscheidet die psychisch erkrankten von den somatisch erkrankten EM-Rentnerinnen und -Rentnern? 15

16 Welche Personen gehen mit psychischen Erkrankungen in EM im Vergleich zu den anderen Diagnosen? Logistische Regression: odds Ratios (OR), abh. Variable: Zugang in EM 0-andere Diag. / 1-psych. Erkrankung (40,3%) unabh. Variablen: demografische: Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Kinder (Frauen), Region (Ost/West), Alter bei RtZn (30-59), Familienstand gesundheitliche: Reha-Maßnahmen (beruflich/medizinisch), Anrechnungszeiten wg. Krankheit, umgedeuteter Reha-Antrag sozio-ökonomische: durchschnittl. Entgeltpunkte/Versicherungsjahr, Qualifikation (k.a.+ohne Beruf, mit Beruf, FHS+Uni), Anrechnungszeiten wg. Arbeitslosigkeit, Zeitrentenbezug

17 Tabelle 1: Logistische Regression auf die Wahrscheinlichkeit wegen psychischer Erkrankungen eine EM-Rente zu beziehen (im Vergleich zu den anderen Diagnosegruppen) MÄNNER Variablen Odds Ratios Pro-Psyche-EM Region WEST (Ref. OST) 1,466*** + + Nationalität DEUTSCH (Ref. NICHT-DEUTSCH) 0,792*** - - Alter bei RTZN (Jahren) 0,954*** - Verheiratet (Ref. ledig, geschieden, verwitwet) 0,562*** - - Anrechnungszeiten wegen Krankheit (Monaten) 1,013* + Teilnahme an med. Reha (Anzahl: 0 5 u.m.) 1,048* + Teilnahme an berufl. Reha JA (Ref. NEIN) 1,011 / Umgedeuteter Reha-Antrag JA (Ref. Nein) 0,588*** - - Ø-Entgeltpunkte pro Versicherungsjahr 0,820** - - mit Berufsabschluß (Ref. ohne Beruf, k.a.) 0,897 / mit (Fach-)Hochschulabschluß (Ref. ohne Beruf, k.a.) 1,691*** + + Anrechnungszeiten wegen Alo (Monaten) 1,000 / Bezug einer Zeitrente JA (Ref. NEIN) 1,726*** + + Konstante 6,963*** -2 Log-Likelihood 16523,778 Cox & Snell R-Quadrat 0,099 Nagelkerkes R-Quadrat 0,137 n *** 0,1%-, **1%-, *5%-Signifikanzniveau Quelle: FDZ-RV SUFRTZN10XVSTEM, eigene Berechnungen.

18 *** 0,1%-, **1%-, *5%-Signifikanzniveau Quelle: FDZ-RV SUFRTZN10XVSTEM, eigene Berechnungen. (FDZ-RV) Tabelle 2: Logistische Regression auf die Wahrscheinlichkeit wegen psychischer Erkrankungen eine EM-Rente zu beziehen (im Vergleich zu den anderen Diagnosegruppen) FRAUEN Variablen Odds Ratios Pro-Psyche-EM Region WEST (Ref. OST) 1,287*** + + Nationalität DEUTSCH (Ref. NICHT-DEUTSCH) 0,594*** - - Alter bei RTZN (Jahren) 0,993* - Verheiratet (Ref. ledig, geschieden, verwitwet) 0,631*** - - Ohne Kind (Ref. mit Kind/ern) 1,093* + Anrechnungszeiten wegen Krankheit (Monaten) 1,021** + Teilnahme an med. Reha (Anzahl: 0 5 u.m.) 0,994 / Teilnahme an berufl. Reha JA (Ref. NEIN) 1,291* + Umgedeuteter Reha-Antrag JA (Ref. Nein) 0,686*** - - Ø-Entgeltpunkte pro Versicherungsjahr 1,311** ++ mit Berufsabschluß (Ref. ohne Beruf, k.a.) 1,078* + mit (Fach-)Hochschulabschluß (Ref. ohne Beruf, k.a.) 1,201 / Anrechnungszeiten wegen Alo (Monaten) 1,002 / Bezug einer Zeitrente JA (Ref. NEIN) 2,501*** + + Konstante 1,056-2 Log-Likelihood 16923,675 Cox & Snell R-Quadrat 0,074 Nagelkerkes R-Quadrat 0,099 n

19 Fazit These 1: Die Qualifikation und das Einkommen spielt für das EM-Risiko wg. psych. Erkrankungen eine vergleichsweise geringe Rolle Insbesondere bei den Höherqualifizierten ist das Risiko aufgrund psychischer Erkrankungen eine EM-Rente zu beziehen höher als aufgrund anderer (somatischer) Erkrankungen Die Rolle des Einkommens (Entgeltpunkte pro Versicherungsjahr) wirkt sich bei Männern negativ und bei Frauen stark positiv auf das Risiko aus, wegen psychischen und nicht wegen anderer chronischer Krankheiten in EM-Rente zu gehen These 2: Psychisch erkrankte EM-Rentner/innen haben vergleichsweise lange Krankheitsverläufe bzw. Fehlzeiten vor dem Rentenzugang Im Vergleich zu EM-Rentnern mit anderen Diagnosegruppen zeigen psychisch Erkrankte leicht höhere Anrechnungszeiten wegen Krankheiten Frauen mit psychischer Erkrankung haben eher an Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation teilgenommen, vergleichbare Männer häufiger an Maßnahmen zu medizinischen Reha These 3: Das Risiko von Migrantinnen und Migranten aufgrund psychischer Erkrankungen eine EM-Rente zu beziehen ist vergleichsweise hoch EM-RentnerInnen mit Nicht-Deutscher Staatsangehörigkeit haben um den Faktor 0,2 (Männer) bzw. 0,4 (Frauen) höhere psychische EM-Renten-Risiken als jeweilige Deutsche Trends: EM-RentnerInnen mit psychischen Erkrankungen lassen sich im Vergleich zu den anderen Diagnosegruppen charakterisieren als Eher jüngere, hochqualifizierte, unverheiratete Westdeutsche mit Nicht-Deutscher Staatsbürgerschaft im befristeten EM-Rentenbezug; über(unter)durchschnittlich verdienende Frauen (Männer), mit längeren Arbeitsunfähigkeitszeiten wg. Krankheit 19

20 Literatur Albrecht, M. et al. (2007): Sozioökonomische Situation von Menschen mit Erwerbsminderung: eine Analyse auf Basis von SOEP-Daten. In: Deutsche Rentenversicherung 62 (10), S Badura. B. et al. (2010): Fehlzeiten-Report Arbeit und Psyche: Belastungen reduzieren Wohlbefinden fördern. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. BARMER GEK (2011) Report Krankenhaus Schwerpunktthema: Der Übergang von der stationären zur ambulanten Versorgung bei psychischen Störungen. St. Augustin BMAS (2011) Psychische Gesundheit im Betrieb. Arbeitsmedizinische Empfehlungen. Ausschuss für Arbeitsmedizin Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und BMAS (2012): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Unfallverhütungsbericht Arbeit. Dortmund/Berlin/Dresden Der Spiegel (2012): Patient Seele. Wie die Psyche wieder ins Gleichgewicht kommt. In: Der Spiegel, Sonderheft Wissen Nr. 1 /2012. Deutscher Bundestag (2012) Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Psychische Belastungen in der Arbeitswelt. Drucksache 17/9478, Dragano, N. (2007): Gesundheitliche Ungleichheit im Lebenslauf. In: APUZ 42/2007, S DRV (2012): Ergebnisse auf einen Blick, Stand: Mai 2012 DRV (2010): Rentenversicherung in Zeitreihen. DRV-Schriften Band 22, Oktober 2010 Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) GDA-Periode Arbeitsschutzziele (Zugriff: ) Hagen, Ch, et al. (2010): Soziale Ungleichheit und Erwerbsminderungsrente. In: DRV-Schriften Band 55/2010, S Hagen, Ch. et al. (2011): Soziale Ungleichheit und Risiken der Erwerbsminderung. In: WSI-Mitteilungen 7/2011, S Helmert, U.(2003): Soziale Ungleichheit und Krankheitsrisiken. Augsburg: Maro Verlag Himmelreicher, R. et al. (2008): Die fernere Lebenserwartung von Rentnern und Pensionären im Vergleich. In: WSI-Mitteilungen 5/2008, S Höhne, A.; Schubert, M. (2007): Vom Healthy-migrant-Effekt zur gesundheitsbedingten Frühberentung. Erwerbsminderungsrenten bei Migranten in Deutschland. In: DRV-Schriften Band 55/2007, S Klein, T. (1999): Soziale Determinanten der aktiven Lebenserwartung. Zeitschrift für Soziologie 28, S di Lorenzo, G (2011): Noch jemand ohne Burn-Out? Ausgebrannt kaum eine Diagnose wird häufiger gestellt. Aber woran leiden die Patienten wirklich? In: ZEIT ONLINE, , Zugriff:

21 Anhang

22 Mortalität t von EM-Rentnern vs. Wohnbevölkerung 2007/2009, Alter 60 10,00% Zurück auf Folie 8 Einjährige Sterbewahrscheinlichkeit in Prozent, logarithm. Massstab 1,00% 0,10% EM-Rentner EM- Rentnerinnen Bevölkerung Männer Bevölkerung Frauen 0,01% Vollendetes Alter in Jahren 22 Quelle: Statistisches Bundesamt und Sterbetafelberechnungen der Deutschen Rentenversicherung

23 Fernere Lebenserwartung von 65-jährigen EM- und Altersrentnern, Fernere Lebenserwartung in Jahren Sterbetafel 2007/2009 der grv nach Geschlecht Erwerbsminderungsrentner (Rentenbeginn < 60 Jahre) Altersrentner (Rentenbeginn >= 60 Jahre) 21,03 19,71 17,83 17,55 15,54 13,69 Zurück auf Folie 8 10 Männer und Frauen Männer Frauen Quelle: Modellrechnung auf Basis von Sonderauswertungen der Statistiken der Deutschen Rentenversicherung: Rentenbestand, Rentenzugang und Rentenwegfall

24 Deskription zentraler Merkmale: Psychische Erkrankungen im Vergleich mit anderen Diagnosegruppen im EM-Rentenzugang 2010 Diagnose Psychische Erkrankungen Andere Diagnosegruppen insgesamt Fallzahlen Verteilung insg. 40, 3% 59, 7% 100,0% Frauen abs Frauenanteil rel. 56,5% 42,3% 48,0% Anteil alte Bundesländer 80,4% 74,9% 77,1% MW 35,5% 64,5% 100,0% FW 48,9% 51,1% 100,0% MO 27,9% 72,1% 100,0% FO 42,1% 57,9% 100,0% Ø-Alter 49,30 Jahre 51,58 Jahre 50,7 Jahre Ø-Rentenzahlbetrag 604,06 EUR 617,13 EUR 611,97 EUR RTZB Ø-vollw. Beitragszeiten 258,63 302,99 284,96 (Monate) BYVL Ø-SUEGPT 30,20 32,32 31,47 Ø-DUEPGS 0,68 0,73 0,71 Bildung insg. 40,3% 59,7% 100,0% k.a. + niedrig 42,2% 57,8% 50,5% mittel 38,0% 62,0% 46,9% hoch 45,1% 54,9% 1,5% Anteil freiwillig KVversichert 1,8% 1,8% 1,8% Anteil keine Teilrente 98,7% 98,0% 98,3% Anteil mit AZ krank 12,6% 13,8% 13,3% Anteil mit AZ alo 44,3% 41,9% 42,8% deutsch 88,8% 92,1% 90,8% ausländisch 11,2% 7,9% 9,2% Anteil Zeitrente nein 31,1% 52,2% 43,7% Anteil AM verschlossen 0,1% 0,6% 0,4% (AIMK = 2) Anteil Berufsschutz 2,4% 6,2% 4,7% (AIMK = 10) Anteil umgedeuteter 25,9% 33,8% 30,6% REHA-Antrag Anteil berufl. REHA 2,7% 2,4% 2,5% Anteil med. REHA 47,7% 46,9% 47,2% Quelle: FDZ-RV SUFRTZN10XVSTEM, eigene Berechnungen.

25 Erwerbsminderungsrentenzugangsquote im Zeitablauf, RV Jahr EM-Rentenzugänge Aktiv Versicherte am des Vorjahres 3) Männer Zugäne wg. Psych. Erkr. Anteil psych. Erkr. an EM- Zugängen in % Anteil psych. Erkr. pro 1000 Aktive EM-Rentenzugänge Aktiv Versicherte am des Vorjahres 3) Frauen Zugänge wg. Psych. Erkr. Anteil psych. Erkr. an EM- Zugängen in % Anteil psych. Erkr. pro 1000 Aktive Alte Bundesländer ,47 1, ,62 2, ,37 1, ,66 1, ,25 1, ,99 2, ,00 1, ,88 2, ,56 1, ,42 2, ,00 1, ,93 2, ,85 1, ,38 2,80 Neue Bundesländer ,91 1, ,49 1, ,75 1, ,68 1, ,51 1, ,94 1, ,62 1, ,44 1, ,42 1, ,34 2, ,32 1, ,61 2, ,42 1, ,62 2,48 Deutschland ,51 1, ,35 2, ,42 1, ,25 1, ,24 1, ,72 1, ,86 1, ,60 2, ,42 1, ,94 2, ,78 1, ,64 2, ,51 1, ,44 2,73 1) Untererfassung der Rentenzugänge gegenüber den Vorjahren aufgrund RRG '92 und Änderungen des Datensatzaufbaus 2) Seit 2004 ohne ausschließlich geringfügig Beschäftigte ohne Verzicht auf die Versicherungsfreiheit. Ohne Fälle mit nicht erfasster 1. Diagnose und Renten f. Bergleute wg. Vollendung des 50. Lebensjahres, inkl. Renten nach Art. 2 RÜG, etc. Quelle: Statistik der Deutschen Rentenversicherung - Rentenzugang, versch. Jahrgänge

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