Patientenzufriedenheit beim akuten Koronarsyndrom

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1 Herz : DOI /s Eingegangen: 12. Oktober 2009 Überarbeitet: 4. Mai 2010 Angenommen: 21. Mai 2010 Online publiziert: 21. August 2010 Urban & Vogel 2010 S. Tzikas T. Keller F. Post S. Blankenberg S. Genth-Zotz T. Münzel II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz Patientenzufriedenheit beim akuten Koronarsyndrom Verbesserung durch die Etablierung einer Chest-Pain-Unit In den westlichen Ländern ist der akute Brustschmerz eine der Hauptindikationen für eine akute Hospitalisierung [1]. Brustschmerz ist ein unspezifisches Symptom mit einer Vielzahl von kardialen, pulmonalen, skelettalen und anderen differenzialdiagnostischen Ursachen. Die schnelle und präzise Differenzierung des potenziell tödlichen akuten Koronarsyndroms (ACS) von anderen Ursachen thorakaler Beschwerden ist von entscheidender Bedeutung und bleibt in vielen Fällen eine klinische Herausforderung. Bisherige Studien [2, 3] haben gezeigt, dass 8 12% der hospitalisierten ACS-Patienten in den folgenden 6 Monaten versterben. Diese hohe Mortalität unterstreicht den Bedarf an einer optimalen Diagnose und raschen, leitliniengerechten Therapie. Etwa 4% der ACS-Patienten werden fälschlicherweise aus dem Krankenhaus entlassen, und eine Vielzahl von Risikopatienten, insbesondere Patienten mit instabiler Angina pectoris (IAP), wird nicht korrekt diagnostiziert [4, 5]. Zur Vermeidung der Entlassung von Patienten mit einer akuten Koronarischämie bzw. der unnötigen stationären Aufnahme von Patienten, die keine koronare Herzerkrankung aufweisen, wurden in den USA seit Beginn der 90er Jahre Chest-Pain-Center eingerichtet. In jüngerer Vergangenheit konnten Studien bereits die Effizienz dieser Einheiten zeigen [6, 7, 8]. In den Jahren wurden die ersten Chest-Pain-Units (CPUs) in Deutschland etabliert. Auf Frankfurt (2003) folgten rasch Heidelberg und Mainz ( ). Zur Vermeidung eines Wildwuchses und des Missbrauchs des Begriffs Chest Pain Unit als Marketinginstrument stellte die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie 2008 erstmals Leitlinien und Mindestanforderungen für die Organisation und den Betrieb solcher Einheiten in Deutschland zur Verfügung [9]. Diese Leitlinien sollten dem strukturierten Aufbau und Betrieb von CPUs mit dem Ziel der optimalen Patientenversorgung dienen. Aktuell sind in Deutschland 83 CPUs bereits zertifiziert (Stand ). Mehr als 100 Zertifizierungsanträge sind bereits eingegangen. Es wird damit gerechnet, dass bis Ende des Jahres 2010 mehr als 150 CPUs zertifiziert sein werden. Neben der Verbesserung der Patientenprognose [10] sowie dem potenziellen ökonomischen Nutzen durch die Etablierung von CPUs anhand der Reduktion der stationären Verweildauer (T. Keller et al., unveröffentlichte Daten) ist auch die Patientenzufriedenheit Analyseziel zur Evaluation des CPU-Modells geworden [11]. Offen bleibt jedoch, wie die organisatorische Einheit CPU seitens der Patienten in Deutschland angenommen wird. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Zufriedenheit der Patienten, die mit Symptomen eines ACS in einer CPU oder in einer allgemeininternistischen Notaufnahme (NA) behandelt wurden, zu evaluieren und zu vergleichen. Patienten und Methodik Studienort Die internistische Notfallversorgung der Stadt Mainz wird gemeinsam durch die örtlichen Kliniken gewährleistet. Nur die Universitätsmedizin verfügt über eine 24- h-ptca-bereitschaft (perkutane transluminale Koronarangioplastie). Im Sinne einer optimierten medizinischen Versorgung sowie strukturellen Verbesserung ist die CPU seit ihrer Einführung rund um die Uhr die primäre Zuweisungsstelle für niedergelassene Kollegen und Notärzte nicht nur der Stadt Mainz, sondern auch der ganzen Region bei Verdacht auf ACS. Die CPU in Mainz hat im Juli 2005 als zweite universitäre Einrichtung ihrer Art ihre Arbeit aufgenommen, sie ist organisatorisch an die internistische NA angegliedert und verfügt über geschultes Pflegepersonal sowie kardi- Herz

2 Tab. 1 Basischarakteristika des untersuchten Kollektivs, unterteilt nach Aufnahmeort Chest-Pain-Unit Notaufnahme p-wert Anzahl (n) Alter (Jahre) 61,5±14,9 61,7±15,9 0,073 Geschlecht, männlich [n (%)] 743 (63,2) 323 (67,4) 0,101 Arterielle Hypertonie [n (%)] 811/1164 (69,7) 283/469 (60,3) <0,001 Diabetes mellitus Typ 2 [n (%)] 214/1166 (18,4) 84/467 (18,0) 0,887 Nikotinabusus, aktuell [n (%)] 250/1169 (21,4) 95/352 (27,0) 0,030 Nikotinabusus, ehemals [n (%)] 220/1168 (18,8) 73/350 (20,9) 0,397 Positive Familienanamnese [n (%)] 376/1165 (32,3) 82/278 (29,5) 0,390 Hyperlipoproteinämie [n (%)] 569/1115 (51,0) 185/312 (59,3) 0,010 Vorbekannte KHK [n (%)] 389/1175 (33,1) 205/471 (43,5) <0,001 Body-Mass-Index (kg/m 2 ) 27,7±4,8 28,0±6,2 0,064 IAP [n (%)] 153 (13,0) 16 (3,3) <0,001 NSTEMI [n (%)] 141 (12,0) 39 (8,1) 0,024 STEMI [n (%)] 74 (6,3) 26 (5,4) 0,570 NCCP und andere Diagnosen [n (%)] 808 (68,7) 398 (83,2) <0,001 Kreatinin (mg/dl) 1,02±0,41 1,03±0,37 0,524 Troponin T (ng/ml) 0,12±0,60 0,06±0,25 0,216 C-reaktives Protein (mg/l) 8,31±16,32 9±22,51 0,016 Präsentiert sind absolute und relative Häufigkeiten sowie bei kontinuierlichen Variablen der Mittelwert mit Standardabweichung. Informationen zu Kreatinin bei Aufnahme lagen bei 1613, zu Troponin T bei Aufnahme bei 1610 und zu C-reaktivem Protein bei Aufnahme bei 1596 Patienten vor. IAP instabile Angina pectoris; KHK koronare Herzerkrankung; NCCP Brustschmerz nichtkoronarer Ursache; NSTEMI akuter Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Hebung; STEMI akuter Myokardinfarkt mit ST-Strecken- Hebung. ologisch erfahrenes ärztliches Personal, unabhängig von der internistischen NA. Sie ist mit sechs Monitorbetten ausgestattet und beinhaltet einen Untersuchungsraum für ergometrische Untersuchungen und Echokardiographie. Die Betreuung der Patienten in der CPU richtet sich nach einem strikten Protokoll. Bei Aufnahme erfolgt die Ableitung eines 18-Kanal-Elektrokardiogramm (EKG) mit anschließender Blutentnahme. Aus dem EKG, der klinischen Untersuchung sowie laborchemischen Biomarkern erfolgt eine erste Triage. Falls sich hier kein Ischämiehinweis ergibt, der eine sofortige invasive Therapie erfordert, werden unter kontinuierlichem Monitoring seriell nach 3 h und 6 h erneut eine Bestimmung der Laborwerte sowie eine EKG-Registrierung durchgeführt. Zusätzliche Untersuchungen erfolgen bei erneuten Brustschmerzen außerhalb dieses Zeitfensters. Die internistische NA war zum Zeitpunkt der Betrachtung mit Ärzten aller internistischen Fachrichtungen besetzt und verfügte über drei Monitorbetten. Die Betreuung der Patienten erfolgte durch den diensthabenden Arzt, bei Bedarf wurde der zuständige kardiologische Facharzt konsiliarisch hinzugezogen. Sowohl die internistische NA als auch die CPU waren durch eine 24-h-Rufbereitschaft für die invasive Diagnostik und interventionelle Therapie von ACS-Patienten abgedeckt. Patientenpopulation Das Studienkollektiv beinhaltete Patienten aus dem Mainzer Brustschmerz- Register (MBR), die zwischen Mai 2004 und Juni 2005 mit akutem Brustschmerz in der NA sowie zwischen Juli 2005 und Mai 2006 in der CPU aufgenommen wurden. Die Patienten der NA, die mit Verdacht auf ein ACS vorstellig waren, wurden anhand der Beschwerdesymptomatik sowie der Verdachtsdiagnose nach Abfrage der zentralen Datenbank des Krankenhauses aus dem Gesamtkollektiv aller dort aufgenommenen Patienten identifiziert. Im Rahmen der Registererfassung erfolgten eine retrospektive standardisierte Datenerhebung anhand aller verfügbaren klinischen Unterlagen sowie eine standardisierte telefonische Nachverfolgung nach 542±360 Tagen (CPU 372±244 Tage; NA 971±219 Tage) durch Studienassistenten. Neben der Erfassung der klinischen Ereignisse nach der Entlassung aus der behandelnden Einheit wurde im Rahmen der Nachverfolgung eine einfache Benotung der Zufriedenheit mit der Behandlung mittels Schulnotensystem (1 6) anhand eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Die Noten 1 2 wurden als ausgezeichnet/gut, die Noten 3 4 als adäquat und die Noten 5 6 als inadäquat zusammengefasst. Die Patienten wurden anhand aller verfügbaren Informationen (klinisches Bild, laborchemische Parameter, EKG, bildgebende Befunde) auf Basis der aktuellen Universaldefinition für Myokardinfarkt [12] in die Diagnosegruppen akuter Myokardinfarkt (inklusive ST-Hebungsinfarkt, STEMI, und Nicht-ST-Hebungsinfarkt, NSTEMI), instabile Angina pectoris (IAP) sowie nichtkoronarer Brustschmerz (NCCP) eingeteilt. Die Gruppe NCCP enthielt auch diejenigen Patienten mit alternativer Diagnose wie z. B. einer Lungenembolie. Die Evaluation und Einteilung erfolgten durch zwei erfahrene Kardiologen. Statistische Analyse Quantitative Merkmalen mit einer Normalverteilung wurden mit Mittelwert ± Standardabweichung angegeben und mit dem t-test verglichen. Quantitative Merkmale ohne Normalverteilung wurden mit dem Median sowie 25. und 75. Perzentile angegeben und mit dem Mann-Whitney-U-Test verglichen. Qualitative binäre Merkmale wurden als absolute und relative Häufigkeit angegeben und mit dem χ 2 -Test oder mit dem exakten Test nach Fisher verglichen. Als Signifikanzniveau wurde p<0,05 definiert. Alle Berechnungen wurden mit SPSS V18 (SPSS Inc., Chicago, IL, USA) durchgeführt. Ergebnisse In dem untersuchten Kollektiv wurden 479 Patienten (323 männlich, 156 weiblich), die zwischen Mai 2004 und Juni 2005 in der NA aufgenommen wurden, und 1176 Patienten (743 männlich, 433 weiblich), die zwischen Juli 2005 und 404 Herz

3 Zusammenfassung Abstract Herz : Urban & Vogel 2010 DOI /s S. Tzikas T. Keller F. Post S. Blankenberg S. Genth-Zotz T. Münzel Patientenzufriedenheit beim akuten Koronarsyndrom. Verbesserung durch die Etablierung einer Chest-Pain-Unit Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung. Mit dem Ziel der Reduktion der Infarktmortalität sowie der Anzahl unnötiger Krankenhausaufenthalte und damit der Behandlungskosten wurden Chest-Pain-Units (CPUs) etabliert. Bisherige Studien haben die Effizienz solcher organisatorischer Einheiten gezeigt. Dennoch bleibt offen, wie eine CPU seitens der Patienten angenommen wird. Ziel dieser Untersuchung ist die Evaluation der Zufriedenheit von Patienten, die mit Symptomen eines akuten Koronarsyndroms (ACS) in einer CPU oder in einer allgemeinen Notaufnahme (NA) behandelt wurden. Patienten und Methodik. Patienten, die sich zwischen Mai 2004 und Juni 2005 mit akutem Brustschmerz in der NA sowie zwischen Juli 2005 und Mai 2006 in der CPU vorstellten, wurden in dieser retrospektiven Analyse evaluiert. Es erfolgte eine standardisierte Datenerhebung anhand aller verfügbaren klinischen Unterlagen. Eine telefonische Nachverfolgung wurde durchgeführt. Die Bewertung erfolgte analog dem Schulnotensystem; des Weiteren wurde eine qualitative Beurteilung durchgeführt. Ergebnisse. Es wurden 479 Patienten (323 männlich, 156 weiblich) der NA und 1176 Patienten (743 männlich, 433 weiblich) der CPU untersucht. In der NA wurde die Diagnose akuter Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung (STEMI) bei 26 (5,4%), akuter Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Hebung (NSTEMI) bei 39 (8,1%) und instabile Angina pectoris (IAP) bei 16 Patienten (3,3%) gestellt. Bei 398 Patienten (83,1%) konnte ein ACS ausgeschlossen werden. In der CPU lagen bei 74 Patienten (6,3%) ein STEMI, bei 141 (12%) ein NSTEMI und bei 153 (13%) eine IAP vor. Ein ACS konnte hier bei 808 Patienten (68,7%) ausgeschlossen werden. Zufriedenheitsdaten lagen bei 78,5% der Patienten vor. In der CPU empfanden 92,2% der Patienten die Behandlung als ausgezeichnet/gut, 5,9% als adäquat und 1,9% als inadäquat. Die Verteilung der Zufriedenheit in der NA unterschied sich signifikant mit 78,6% (ausgezeichnet/gut), 18,5% (adäquat) und 2,9% (inadäquat). Schlussfolgerung. Durch Etablierung einer CPU an der Universitätsmedizin Mainz ließ sich im Vergleich zu einer allgemeininternistischen NA eine höhere Zufriedenheit der Patienten mit der Behandlung erreichen. Schlüsselwörter Chest-Pain-Unit Notaufnahme Versorgungsqualität Patientenzufriedenheit Akutes Koronarsyndrom Patient satisfaction in acute coronary syndrome. Improvement through the establishment of a chest pain unit Abstract Background and purpose. Chest pain units (CPUs) were established primarily in the United States with the aim of reducing hospital admissions and costs, whilst improving quality of life and patient care. Clinical trials have shown that these units are safe and practical; however, there was a need to investigate to what extent patients are satisfied with the care in CPUs. The aim of this study is to evaluate the experiences of patients receiving CPU care and routine emergency department (ED) treatment for acute chest pain. Patients and methods. Patients presenting with acute chest pain at the ED between May 2004 and June 2005 and at the CPU between July 2005 and May 2006 were evaluated in this retrospective analysis. Standardized data collection using all available clinical data as well as telephone follow-up was carried out. Evaluation was carried out on a schoolmark basis and a quality assessment was performed. Results. Of the total population, 479 patients (323 male, 156 female) were treated in the ED, whereas 1176 (743 male, 433 female) in the CPU. In the ED, 26 patients (5.4%) were diagnosed as ST segment elevation myocardial infarction (STEMI), 39 (8.1%) as non- ST segment elevation myocardial infarction (NSTEMI) and 16 (3.3%) as unstable angina pectoris (UAP). In 398 patients (83.1%) acute coronary syndrome (ACS) could be ruled out. In the CPU, the incidence of STEMI was 74 (6.3%), of NSTEMI 141 (12%) and of UAP 153 (13%). ACS was excluded in 808 patients (68.7%). Data on satisfaction with in-hospital treatment was available in 78.5% of cases. In the CPU, 92.2% of the patients judged their treatment as excellent/good, 5.9% as appropriate and 1.9% as poor. The distribution of satisfaction in the ED was significantly lower with 78.6% excellent/good, 18.5% appropriate and 2.9% poor. Conclusion. The establishment of a CPU at the University Medical Center of Mainz demonstrated a higher level of patient satisfaction compared to the treatment of patients with acute chest pain in the general ED. Keywords Chest pain unit Emergency department Quality of health care Patient satisfaction Acute coronary syndrome Herz

4 Häufigkeit (%) Häufigkeit (%) ,2 92,4 92,2 10,7 5,5 6,5 2,1 3,5 1,3 0 Kurzer Aufenthalt Langer Aufenthalt Kurzer Aufenthalt Langer Aufenthalt Chest-Pain-Unit p<0,001 p<0,001 76,5 Mai 2006 in der CPU aufgenommen wurden, berücksichtigt. Die Basischarakteristika der Patienten, unterteilt nach Aufnahmeort, sind in. Tab. 1 dargestellt. Die Verteilung bezüglich Alter und Geschlecht war für die Gruppen der CPU und der NA vergleichbar. Begleiterkrankungen und Risikofaktoren wie Diabetes mellitus und positive Familienanamnese bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren in beiden Gruppen ohne 5,9 Chest-Pain-Unit 1,9 p<0, ,3 Notaufnahme Ausgezeichnet/gut Adäquat Inadäquat Abb. 2 8 Benotung und Verweildauer. Bewertung der Behandlung in der Notaufnahme oder Chest-Pain-Unit mit Schulnoten von 1 bis 6 in Abhängigkeit von der Verweildauer im Krankenhaus. Angegeben ist die Häufigkeit der Nennung. Die Noten 1 2 wurden zur Gruppe ausgezeichnet/gut, die Noten 3 4 zur Gruppe adäquat und die Noten 5 6 zur Gruppe inadäquat zusammengefasst. Patienten, die bereits am Aufnahmetag oder am darauffolgenden Tag entlassen werden konnten, wurden in der Gruppe kurzer Aufenthalt zusammengefasst 78,6 18,5 Notaufnahme Ausgezeichnet/gut Adäquat inadäquat 2,9 Abb. 1 9 Notenverteilung. Bewertung der Behandlung in der Notaufnahme oder Chest-Pain-Unit mit Schulnoten von 1 bis 6. Angegeben ist die Häufigkeit der Nennung. Die Noten 1 2 wurden als ausgezeichnet/ gut, die Noten 3 4 als adäquat und die Noten 5 6 als inadäquat zusammengefasst signifikanten Unterschied in der Häufigkeit vertreten. Hyperlipoproteinämie und die Anamnese einer vorbekannten koronaren Herzerkrankung wurden bei den in der CPU behandelten Patienten seltener registriert, während die arterielle Hypertonie in der CPU-Gruppe eine höhere Prävalenz aufwies. In Bezug auf die Diagnosen der Patienten zeigten sich interessante Unterschiede. So wurde die Diagnose einer IAP signifikant häufiger in der CPU als in der NA gestellt (13,0% vs. 3,3%; p<0,001). Dies gilt auch für die Diagnose eines NSTE- MI (12,0% vs. 8,1%; p=0,024). Die Diagnose des STEMI war in beiden Gruppen ähnlich häufig vertreten (6,3% vs. 5,4%; p=0,570). Betrachtet man die myokardiale Schädigung (Troponin T) oder die Nierenfunktion (Kreatinin), bestand zwischen beiden Gruppen kein Unterschied. Eine Tendenz zu höheren Werten für das C-reaktive Protein konnte bei den Patienten der NA identifiziert werden (p=0,016). Zufriedenheitsdaten lagen bei 78,49% der Patienten (NA 71,10%, CPU 81,46%) vor. Die Zufriedenheitsverteilung nach Aufnahmeort ist in. Abb. 1 dargestellt. Eine bessere Benotung wurde in der CPU signifikant häufiger als in der NA vergeben (92,2% vs. 78,6%; p<0,001) wobei die zwei schlechteren Benotungsstufen signifikant häufiger in der NA vergeben wurden. Betrachtet man die einzelnen Diagnosen, wie in. Tab. 2 dargestellt, ist ein signifikanter Unterschied bei Patienten mit NCCP zu erkennen. In dieser Gruppe wurde die Benotung gut von 92,8% der CPU-Patienten versus 77,3% der NA-Patienten vergeben (p<0,001). Berücksichtigt man die Aufenthaltsdauer der Patienten im Krankenhaus, so waren die Patienten der NA, deren Behandlung stationär weitergeführt wurde, zufriedener als jene, die direkt aus der NA entlassen wurden (. Abb. 2). In der CPU gab es diesbezüglich kein Unterschied, d. h., die Patienten, die nach Ausschluss eines ACS direkt aus der CPU entlassen wurden, waren genauso zufrieden wie die stationär aufgenommenen Patienten. Im Rahmen der telefonischen Nachverfolgung der Patienten wurden auch freiwillige ergänzende subjektive Anmerkungen der Patienten registriert. Die am häufigsten genannten Kritikpunkte sind exemplarisch in. Tab. 3 aufgelistet. Diskussion Der akute oder neu aufgetretene Thoraxschmerz ist eines der häufigsten Symptome, das zu einer akuten Hospitalisierung führt. In etwa 17 36% der mit neu 406 Herz

5 aufgetretenem Thoraxschmerz hospitalisierten Patienten lässt sich die Diagnose eines akuten Myokardinfarkts bestätigen [4, 13, 14]. Ziel einer CPU ist, dieses Symptom rasch und zielgerichtet abzuklären und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bisherige Daten zeigen, dass das Organisationsmodell einer CPU zu einer Verkürzung der durchschnittlichen Liegedauer in der NA und der stationären Behandlung führt. Durch rationale Diagnostik und Therapie kommt es zu einer Reduktion der Kosten und zu einer rascheren Entlassung, ohne dass Patienten hierbei gefährdet werden [6, 8, 15]. Kürzlich konnte zusätzlich gezeigt werden, dass die Prognose von Patienten mit ACS durch die Behandlung in einer CPU besser ist als durch die Behandlung in einer allgemeininternistischen NA [10]. Der Erfolg eines solchen Modells im Gesundheitssystem ist allerdings auch von der Akzeptanz seitens der Patienten abhängig. Diese Akzeptanz wurde bereits in angelsächsischen Studien untersucht [16, 17, 18]. Es konnte gezeigt werden, dass Patienten in Großbritannien und in den USA sehr zufrieden mit den dort neu etablierten CPUs sind. Für den deutschen Sprachraum existieren bisher keine entsprechenden Untersuchungen, die die Zufriedenheit der Patienten einer CPU evaluieren. Die aktuelle Arbeit beschreibt somit erstmals im deutschsprachigen Raum die Patientenzufriedenheit mit einer CPU im Vergleich zu einer NA. In Bezug auf die Diagnose ist von besonderem Interesse, dass ein ACS wesentlich häufiger in der CPU diagnostiziert wurde als in der NA (31,3% vs. 16,8%). Das mag in Teilen an einer Präselektion innerhalb der Rettungskette liegen, welche gezielter geeignete Patienten in die CPU einliefert. Andererseits sollte die deutlich häufigere Diagnosestellung einer IAP in der CPU (13,0% vs. 3,3%) nicht vernachlässigt werden. Letzteres lässt vermuten, dass diese Risikopatienten durch die gezieltere Anamnese und bessere klinische Einschätzung des betreuenden Kardiologen sowie durch die weiterführenden Untersuchungen inklusive Ergometrie und ggf. Echokardiographie besser in der CPU detektiert wurden als in der NA. Tab. 2 Benotung in Abhängigkeit von der Entlassungsdiagnose sowie dem Behandlungsort Gruppe Ausgezeichnet/gut (Noten 1 2) Betrachtet man die Zufriedenheit der Patienten, ist ein klarer Vorteil der CPU im Vergleich zur Behandlung in einer NA zu erkennen. Dieses Ergebnis kann z. T. Folge des besseren Arzt-Patienten- und Schwester-Patienten-Verhältnisses sein. Weitere Faktoren, die zu der größeren Zufriedenheit der Patienten in der CPU geführt haben könnten, sind die subjektiv kompetentere Behandlung und Information des Patienten durch das speziell geschulte bzw. erfahrene Personal und die entsprechend intensivere Auseinandersetzung mit den Beschwerden und Fragen des Patienten. Einer der interessantesten Aspekte dieser Analyse liegt darin, dass die größten Unterschiede bezüglich der Zufriedenheit der Patienten in der Gruppe der Patienten, bei denen ein ACS ausgeschlossen werden konnte, bestanden. Insbesondere galt dieser Unterschied auch für die Patienten, die rasch entlassen werden konnten. Je länger der Gesamtaufenthalt in der Klinik ist, umso geringer wird der subjektive erinnerliche Anteil der aufnehmenden Einheit. In der CPU hatte die Verweildauer keinen Einfluss auf die Bewertung durch den Patienten. In der NA dagegen vergaben die Patienten, die ohne schwerwiegende Diagnose, z. B. muskuloskelettaler Schmerz, die Klinik rasch verlassen konnten, die schlechtesten Noten. Diese Ergebnisse spiegeln die im Vergleich hohe Akzeptanz der CPU in besonderem Maße wider. Chest-Pain-Units in Deutschland Im Jahr 2005 hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Richtlinien für die Mindestanforderungen an eine CPU eingesetzt. Anhand dieser im Jahr 2008 Adäquat (Noten 3 4) veröffentlichten Richtlinien [9] wurde eine Zertifizierung begonnen. Bisher sind in Deutschland 83 CPUs inklusive der CPU in Mainz zertifiziert. Man geht davon aus, dass etwa 300 CPUs benötigt werden, um Deutschland flächendeckend zu versorgen. Limitationen Inadäquat (Noten 5 6) p-wert Aufnahmeort CPU NA CPU NA CPU NA ACS (%) 94,1 89,8 4,6 10,2 1,3 0,203 NCCP (%) 92,8 77,3 5,9 19,0 1,3 3,7 <0,001 Angaben in Häufigkeit der vergebenen Schulnoten in Abhängigkeit von der Entlassungsdiagnose sowie dem Behandlungsort. Errechnet ist der p-wert nach Pearson zur Prüfung der Hypothese der unterschiedlichen Verteilung der Noten in den Gruppen der CPU und der NA. ACS akutes Koronarsyndrom; CPU Chest-Pain-Unit; NA Notaufnahme; NCCP Brustschmerz nichtkoronarer Ursache. Tab. 3 Subjektive Kritikpunkte der Patienten in Bezug auf die Behandlung Unzufrieden mit Patienten (n) Ärztlicher und pflegerischer 18 Betreuung allgemein Unruhe/Indiskretion 16 Fehlendem Essen 12 Mangelnder Information 10 Fehlender Waschmöglichkeit/Komfort 10 Wartezeiten 6 Kälte/fehlenden zusätzlichen 6 Decken Durchgeführter Diagnostik 4 Kritisierte Aspekte an der Behandlung im Rahmen des Telefoninterviews. Exemplarisch dargestellt sind die am häufigsten genannten Kritikpunkte. Eine Limitation der vorliegenden Untersuchung stellt vor allem die retrospektive Analyse dar. Entsprechende Daten erreichen nicht die wünschenswerte Qualität einer prospektiv angelegten Studie. Des Weiteren ist die Evaluation monozentrisch durchgeführt worden, sodass eine allgemeine Übertragung unserer Ergebnisse und Erfahrungen auf andere Krankenhäuser nur bedingt möglich ist. Die Patienten, die in der NA behandelt wurden, wurden etwa 1 Jahr vor den Patienten der CPU in das Krankenhaus aufgenommen und therapiert. Daraufhin wurde die Telefonbefragung mit unterschiedlichem Abstand zur Behandlung Herz

6 durchgeführt. Diese zeitliche Differenz könnte einen Einfluss auf die Ergebnisse der Studie haben. Die verglichenen Patientengruppen unterschieden sich bezüglich des Risikoprofils und der Patientenanzahl sowie hinsichtlich der Diagnoseverteilung. In der CPU fand sich im Vergleich zur NA eine deutlich höhere Rate an ACS, was in erster Linie durch die Präselektion innerhalb der Rettungskette sowie durch eine ausführlichere Diagnostik in der CPU bedingt sein könnte. Schlussfolgerung Durch Etablierung einer CPU an der Universitätsmedizin Mainz ließ sich im Vergleich zu einer allgemeininternistischen NA eine größere Zufriedenheit der Patienten mit der Behandlung erreichen. Insbesondere bei Patienten mit kurzem Krankenhausaufenthalt und Ausschluss eines ACS zeigte sich eine Verbesserung im Vergleich zur NA. Diese Analyse unterstützt das Konzept der Einrichtung weiterer CPUs in Deutschland für die Evaluation und Behandlung von Patienten mit ACS. Korrespondenzadresse T. Münzel II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Langenbeckstr. 1, Mainz Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literatur 1. Nawar EW, Niska RW, Xu J (2007) National Hospital Ambulatory Medical Care Survey: 2005 emergency department summary. Adv Data 386: Murray CJ, Lopez AD (1997) Alternative projections of mortality and disability by cause : Global Gurden of Disease Study. Lancet 349: Goldberg RJ, Currie K, White K et al (2004) Sixmonth outcomes in a multinational registry of patients hospitalized with an acute coronary syndrome (the Global Registry of Acute Coronary Events [GRACE]). Am J Cardiol 93: Pope JH, Aufderheide TP, Ruthazer R et al (2000) Missed diagnoses of acute cardiac ischemia in the emergency department. N Engl J Med 342: Hoekstra JW, Pollack CV, Roe MT et al (2002) Improving the care of patients with non-st-elevation acute coronary syndromes in the emergency department: the CRUSADE initiative. Acad Emerg Med 9: Goodacre S, Nicholl J, Dixon S et al (2004) Randomised controlled trial and economic evaluation of a chest pain observation unit compared with routine care. BMJ 328: Farkouh ME, Smars PA, Reeder GS et al (1998) A clinical trial of a chest-pain observation unit for patients with unstable angina. Chest Pain Evaluation in the Emergency Room (CHEER) Investigators. N Engl J Med 339: Goodacre S, Dixon S (2005) Is a chest pain observation unit likely to be cost effective at my hospital? Extrapolation of data from a randomised controlled trial. Emerg Med J 22: Breuckmann F, Post F, Giannitsis E et al (2008) Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung für chest-painunits. Kardiologe 2: Keller T, Post F, Tzikas S et al (2010) Improved outcome in acute coronary syndrome by establishing a chest pain unit. Clin Res Cardiol 99: Siebens K, Miljoen H, Fieuws S et al (2010) Implementation of the guidelines for the management of patients with chest pain through a critical pathway approach improves length of stay and patient satisfaction but not anxiety. Crit Pathw Cardiol 9: Thygesen K, Alpert JS, White HD et al (2007) Universal definition of myocardial infarction. Circulation 116: Björk J, Forberg JL, Ohlsson M et al (2006) A simple statistical model for prediction of acute coronary syndrome in chest pain patients in the emergency department. BMC Med Inform Decis Mak 6: Keller T, Zeller T, Peetz D et al (2009) Sensitive troponin I assay in early diagnosis of acute myocardial infarction. N Engl J Med 361: Genth-Zotz S, Post F, Keller T et al (2007) Chest pain unit (CPU): erste Erfahrungen in Mainz. Kardio Up 3: Rydman RJ, Zalenski RJ, Roberts RR et al (1997) Patient satisfaction with an emergency department chest pain observation unit. Ann Emerg Med 29: Richards CR, Richell-Herren K, Mackway-Jones K (2002) Emergency management of chest pain: patient satisfaction with an emergency department based six hour rule out myocardial infarction protocol. Emerg Med J 19: Johnson M, Goodacre S, Tod A, Read S (2009) Patients opinions of acute chest pain care: a qualitative evaluation of chest pain units. J Adv Nurs 65: Herz

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