Bestände - Halbe Leitfaden zur Senkung und Optimierung des Umlaufvermögens

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Ulrich Goldschmidt
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1 Bestände - Halbe Leitfaden zur Senkung und Optimierung des Umlaufvermögens Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Horst Wildemann TCW Transfer-Centrum für Produktions-Logistik und Technologie-Management GmbH & Co. KG Leopoldstr München Tel. 089/ Fax. 089/ Mail@tcw.de

2 Horst Wildemann Bestände - Halbe Leitfaden zur Senkung und Optimierung des Umlaufvermögens Copyright by TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG 16. Auflage 2012 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Wildemann, Horst Bestände - Halbe Leitfaden zur Senkung und Optimierung des Umlaufvermögens ISBN TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG Leopoldstr München; Tel. 089/ Fax. 089/ Mail@tcw.de Alle Rechte, auch die der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form, auch nicht zum Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden.

3 Präambel (I) Die Ansicht, dass Bestände ein Garant für eine reibungslose Produktion, eine wirtschaftliche Fertigung, ein konstantes Auslastungsniveau und einen hohen Lieferservicegrad darstellen, ist noch immer weit verbreitet. Auch die Erkenntnis, dass Bestände störanfällige Prozesse, unabgestimmte Kapazitäten und eine mangelnde Flexibilität verdecken und somit lediglich die Symptome einer unzureichenden Organisation lindern, jedoch nicht deren Ursachen bekämpfen, hat in weiten Teilen der europäischen Industrie dem Bestandsmanagement nicht zu einer adäquaten Priorität verholfen. Zu beobachten ist vielmehr eine unreflektierte Übernahme von Ansätzen zur Bestandssenkung, die jedoch in den meisten Unternehmen einmaligen Charakter aufweisen. Die Folge der undifferenzierten Absenkung des Bestandsniveaus sind Fehlteile, eine erhöhte Störanfälligkeit sowie die Reduzierung der Logistik- und Qualitätsleistung, die anstelle der erwarteten Potenziale zu wirtschaftlichen Nachteilen führen. Das Bestandsniveau eines Unternehmens kann isoliert von den Erfolgsfaktoren Lieferzeit, Qualität und Kosten betrachtet werden. Ein niedriges Bestandsniveau stellt sich als Folge der Fähigkeit des Unternehmens ein, kurze Durchlaufzeiten auf einem hohen Qualitätsniveau der betroffenen Prozesse zu realisieren. Darüber hinaus wirkt die Steigerung der Logistikleistung positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit.

4 Präambel (II) Während die Höhe des Bestandsniveaus gleichsam als Messgröße der Intelligenz einer Organisation interpretiert werden kann, drückt sich ihre Lernfähigkeit in der Veränderungsquote bestandsbezogener Kennzahlen wie der Umschlagshäufigkeit oder dem Verhältnis von Umlauf- und Anlagevermögen aus. In diesem Leitfaden werden Methoden zu einer Optimierung von Fertigwaren, Ware in Arbeit und Einkaufsmaterialien vorgestellt und in ein ganzheitliches Bestandsmanagement integriert. Es wird ein Bestandssteuerungskonzept entwickelt, das Führungskräften erlaubt, das Umlaufvermögen einer Unternehmung strategiekonform zu beeinflussen.

5 Inhaltsverzeichnis Seite Leitlinien des Bestandsmanagements 18 Analyseinstrumente 48 Gestaltungsfelder des Bestandsmanagements 122 Fallstudien 346 Analyse der betriebswirtschaftlichen Wirkungen 419 Einführungsstrategien Literatur 434

6 Das Bausteinkonzept... Zielsetzung Halbierung der Bestände Analyse- Strategische Leit- Ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette A B Kurze Durchlaufzeiten über die gesamte Wertschöpfungskette Produktivitätsund liquiditätsorientiertes Bestandsmanagement C linien Reduzierung der Komplexität D instrumente Bau- VIII XI X XI XII XIII XIV steine Reduktion von Reduzierung Flussgerechte Verbesserung Dispositionsund Ent- Dispositions- durch Ferti- Prozess- Verkürzung der Fabrikgestaltung Erhöhung der von Puffern Durchlaufzeitreduzierung Materialflussgestaltung der Kapazitäten Flexibilisierung der Bedarfsprognosescheidungsebenestufen und Lagerzyklegungssegmentierung sicherheit Aufnahme der logistischen Kette Typen- und Stückzahlanalyse Optimale Wahl logistischer Prinzipien KANBAN ABC-Analyse Reduktion der Teile- und Variantenzahl XYZ-Analyse Reduktion der Fertigungstiefe Art der Beschaffung Supply Chain Management Rüstzeitminimierung C-Teile- Management Ermittlung der Inventarstruktur Reichweitenanalyse Wertzuwachsanalyse Variantenübersicht I II III IV V VI VII Benchmarking Analyse der Teile- und Baugruppenzahl Änderungsanalyse Prozessanalyse Schnittstellenanalyse Funktions- und Leistungsanalyse E-Commerce... zeigt die Leitlinien zur Umsetzung einer nachhaltigen Bestandssenkung auf. Asset Management

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