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- Hajo Geiger
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1 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung Bebauungsplan Nr. 60 Nördlich der Breiten Straße im Ortsteil Heuchling Aufhebung Begründung Ziele, Grundlagen und Inhalte des Bebauungsplanes Bearbeitung: Entwurf vom Stadt Lauf a.d.pegnitz Stadtbauamt - Planung - Lauf a.d.pegnitz, den Stadt Lauf a.d.pegnitz Stadtbauamt Lauf a.d.pegnitz i.a. Benedikt Bisping Erster Bürgermeister A. Nürnberger Bauamtsleiterin Seite 1 von 8
2 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung Inhaltsverzeichnis Ziele, Grundlagen und Inhalte des Bebauungsplanes 1 Vorbemerkung 3 2 Planungsanlass und Entwicklungsziel 3 3 Lage des Plangebietes und Geltungsbereich Allgemeines Lage im Stadtgebiet Geltungsbereich 5 4 Städtebauliche Bestandsaufnahme 6 5 Übergeordnete Planungsvorgaben Regionale und überregionale Planungsvorgaben Flächennutzungsplan/Landschaftsplan 6 6 Erschließung 6 7 Immissions- und Umweltschutz Lärmschutz Bodenkontamination 7 8 Denkmalschutz und Bodendenkmalpflege 8 9 Verfahren 8 10 Anlagen zur Begründung 8 Seite 2 von 8
3 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung 1 Vorbemerkung Das Verfahren zur Aufstellung von Bebauungsplänen ist in den 1 bis 13a des Baugesetzbuches (BauGB) geregelt. Regelungen über die bauliche Nutzung von Grundstücken enthält die Baunutzungsverordnung (BauNVO). Als Grundlage für die im Bebauungsplan verwendeten Planzeichen dient die Planzeichenverordnung (PlanzV 90). Örtliche Bauvorschriften werden gemäß Art. 81 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) festgesetzt. Die Vorschriften zur Aufstellung eines Bebauungsplans gelten gemäß 1 Abs. 8 BauGB auch für die Änderung und Aufhebung von Bebauungsplänen. 2. Planungsanlass und Planungsziel Der Bebauungsplan Nr. 60 der Stadt Lauf a.d.pegnitz für das Baugebiet Nördlich der Breiten Straße im Ortsteil Heuchling ist seit dem rechtskräftig. Die Grundstücke im Geltungsbereich des Bebauungsplans sind bis auf die Fl.Nr.415/15 Gem. Heuchling bebaut. Auf dem Grundstück Fl.Nr. 398/4 Gem. Heuchling besteht noch die Möglichkeit einer Nachverdichtung. Mit dem Tekturplan Nr. 1 - rechtsverbindlich seit dem wurde die Anwendung der Stellplatzsatzung der Stadt Lauf a.d.pegnitz für den Geltungsbereich des Bebauungsplans verbindlich. Der Bebauungsplan setzt für den Bereich westlich der Löffelholzstraße eine zweigeschossige Bauweise mit Satteldach, Dachneigung 30-38, und eine Grundflächenzahl von 0,4 und eine Geschossflächenzahl von 0,8 fest. Im östlichen Bereich ist eine Bebauung mit erdgeschossigen Gebäuden mit ausbaufähigen Dachgeschoss, Satteldach 35-42, GRZ 0,3 und GFZ 0,5, zulässig. Mit Schreiben vom stellte die Eigentümerin des Grundstücks Fl.Nr. 415/15 den Antrag, den Bebauungsplan dahingehend zu ändern, dass für ihr Grundstück statt der Festsetzungen für den östlichen Bereich die für den westlichen Bereich angewendet werden können. Begründet wird der Antrag mit dem Wunsch, ein Mehrfamilienhaus zu errichten, was auch im Sinne der Nachverdichtung und der Innenentwicklung wäre. Nachdem das Grundstück direkt an den Bereich mit zweigeschossiger Bauweise angrenzt und städtebauliche Gründe nicht gegen eine zweigeschossige Bebauung sprechen, hat der Bau-, Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung vom dem Antrag grundsätzlich zugestimmt. Seite 3 von 8
4 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung Da durch die Änderung der zulässigen Geschossanzahl die Grundzüge der Planung berührt werden würden, ist die Realisierung des Vorhabens auf dem Wege der Erteilung einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht möglich. Nachdem wie oben erwähnt das Gebiet bereits fast vollständig bebaut ist, ist die Regelung der Bebauung durch die Festsetzungen eines Bebauungsplans nicht mehr erforderlich. Deshalb hat der Bau-, Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Lauf a.d.pegnitz in seiner Sitzung vom beschlossen, den Bebauungsplan insgesamt aufzuheben und künftige Bauanträge nach 34 BauGB zu behandeln. 3 Lage des Plangebietes und Geltungsbereich 3.1 Allgemeines Das Mittelzentrum Lauf a.d.pegnitz ist kreisangehörige Gemeinde im Landkreis Nürnberger Land und gehört zur Planungsregion 7 Region Nürnberg. Durch die Lage ca. 17 km östlich von Nürnberg gehört die Stadt Lauf a.d.pegnitz zur engeren Verdichtungszone im großen Verdichtungsraum Nürnberg/Fürth/Erlangen sowie zur Metropolregion Nürnberg. 3.2 Lage im Stadtgebiet Der Bebauungsplan Nr. 60 der Stadt Lauf a.d.pegnitz für das Baugebiet Nördlich der Breiten Straße liegt im Ortsteil Heuchling ca. 1 km Luftlinie nördlich des Zentrums der Kernstadt Lauf a.d.pegnitz (siehe Abb. 1). Seite 4 von 8
5 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung Bayerische Vermessungsverwaltung 2018, EuroGeographics Abb. 1 Lage zur Kernstadt 3.3 Geltungsbereich Der Geltungsbereich des seit rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 60 ist in Abb. 2 dargestellt. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes hat eine Größe von ca. 1,3 ha. Abb. 2 Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 60 Nördlich der Breiten Straße Seite 5 von 8
6 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung 4 Städtebauliche Bestandsaufnahme Nördlich des Bebauungsplangebiets schließen sich landwirtschaftliche Flächen an. Im Übrigen grenzen Allgemeine Wohngebiete nach 4 BauNVO mit Wohngebäuden als Einzel- oder Doppelhäuser in ein- bis zweigeschossiger Bauweise an. 5 Übergeordnete Planungsvorgaben 5.1 Regionale und überregionale Planungen Landesplanerische oder regionalplanerische Belange werden durch die Aufhebung nicht berührt. 5.2 Flächennutzungsplan/Landschaftsplan Im seit dem rechtswirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Lauf a.d.pegnitz mit integriertem Landschaftsplan ist der Bereich des Tekturplanes als Wohnbaufläche dargestellt. 6 Erschließung Verkehrsmäßige Erschließung Das Baugebiet ist über die Löffelholzstraße direkt an die Breite Straße angebunden. Abwasserbeseitigung Die Abwasserentsorgung des Gebietes erfolgt im Mischsystem. Die Entsorgung des Abwassers wird durch die Zentralkläranlage in Lauf a.d.pegnitz sichergestellt. Die Ortssatzung der Stadt Lauf schreibt Anschluss- und Benutzungszwang für das öffentliche Kanalsystem vor. Die Einleitung von Grundwasser in den Kanal ist nicht zulässig. Seite 6 von 8
7 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung Die vorübergehende Absenkung bzw. die Entnahme von Grundwasser (Bauwasserhaltung) während der Bauarbeiten stellt einen Benutzungstatbestand nach 9 WHG dar und bedarf einer wasserrechtlichen Erlaubnis nach Art. 15 BayWG. Im Sinne eines verantwortungsbewussten und sparsamen Umgangs mit dem Naturgut Wasser sollen Niederschlagswässer von den Dachflächen in Regenauffangbehältern auf dem Grundstück gesammelt und der Nutzung als Gieß- und Brauchwasser zugeführt werden. Bei der Verwendung des Regenwassers als Brauchwasser sind die Trinkwasserverordnung und die DIN Technische Regeln für Trinkwasserinstallation - zu beachten. Dachwasser und nicht verunreinigtes Oberflächenwasser muss unter ökologischen Gesichtspunkten auf den Grundstücken schadlos zur Versickerung gebracht werden, wenn keine Nutzung von Regenwasser vorgesehen ist. Dies gilt auch für Überlaufwasser von Zisternen oder sonstigen Regenauffangbehältern. Mit dem Programm BEN (Beurteilung der Erlaubnisfreiheit von Niederschlagswassereinleitungen), können Nutzer mit wenigen Schritten prüfen, ob eine Einleitung erlaubnisfrei erfolgen kann und welche wesentlichen Randbedingungen einzuhalten sind. Bei der Anlage und dem Betrieb von Sickeranlagen sind folgende Auflagen zu beachten: Der anstehende Untergrund muss versickerungsfähig sein. Die Versickerungsanlagen sind nach den geltenden Vorschriften und anerkannten Regeln der Technik und Baukunst auszuführen. Wasser- und Stromversorgung Die Strom - und die Wasserversorgung wird durch die Städtischen Werke Lauf GmbH sichergestellt. 7 Immissions- und Umweltschutz 7.1 Immissionsschutz Die Aufhebung des Bebauungsplans hat auf die Belange des Immissionsschutzes keine Auswirkung. 7.2 Bodenkontamination Informationen oder Anhaltspunkte für mögliche Bodenkontaminationen liegen nicht vor. Seite 7 von 8
8 Stadt Lauf a.d.pegnitz Bebauungsplan Nr. 60 Begründung Nördlich der Breiten Straße Aufhebung 8. Denkmalschutz und Bodendenkmalpflege Baudenkmäler sind von der Planung nicht berührt. Bodendenkmäler im Geltungsbereich des Tekturplans sind nicht bekannt. Bei Bau- und Erdarbeiten auftretende Funde von Bodenaltertümern und Denkmälern (wie Gefäßscherben, Knochen, auffällige Häufungen von Steinen, Mauerreste, dunkle Erdverfärbungen u.ä.) sind unverzüglich dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Nürnberg, oder der Unteren Denkmalschutzbehörde, Landratsamt Nürnberger Land, zu melden. Die Fundstelle ist während der gesetzlich vorgeschriebenen Frist unverändert zu belassen. Auf Art. 8 Abs. 1 und 2 Bayerisches Denkmalschutzgesetz (BayDSchG) wird hingewiesen. 9. Verfahren Der Bebauungsplan wird nach den Vorschriften des 13 BauGB im vereinfachten Verfahren aufgehoben. Die Voraussetzung zur Anwendung des 13 BauGB liegen vor, da die Aufhebung des Bebauungsplans nicht der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegt. Anhaltspunkte zur Beeinträchtigung der in 1 Abs. 6 Nr.7 Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter liegen nicht vor. Gemäß 13 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 BauGB wird von der Umweltprüfung nach 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach 2a BauGB, von der Angabe nach 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach 6 Abs. 5 Satz 3 und 10 Abs. 4 BauGB abgesehen. 10. Anlagen zur Begründung Bebauungsplan Nr. 60 Nördlich der Breiten Straße mit Begründung Seite 8 von 8
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Bebauungsplan Nr. 21 Paaschberg, 1. Änderung mit örtlicher Bauvorschrift
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BEBAUUNGSPLANÄNDERUNG UND BEGRÜNDUNG
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BEBAUUNGSPLAN NR. 17
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Bebauungsplan. Baugebiet "Sandfeld"
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BEBAUUNGSPLAN UND BEGRÜNDUNG
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BEBAUUNGSPLAN UND BEGRÜNDUNG
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