Haftung in Absatzketten im franzosischen Recht und im europáischen Zustándigkeitsrecht

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1 Haftung in Absatzketten im franzosischen Recht und im europáischen Zustándigkeitsrecht Von Markus Beaumart Duncker & Humblot Berlín

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung 17 Erster Teil Haftung in Absatzketten nach franzosischem Recht 19 A. Grundlegung 19 I. Begriff der Absatzkette ais Ausdruck einer absatzorientierten Haftung 19 II. Grundlagen des franzosischen Haftungsrechts Vertragsrecht Deliktsrecht Unterschiede zwischen Vertrags- und Deliktsrecht Grundsatz des non-cumul 23 III. Abgrenzung von Vertrags- und Deliktsrecht in Absatzketten 24 B. Vertragliche Ansprüche 25 I. Ansprüche im unmittelbaren Verhaltnis der Parteien des letzten Geschafts Kaufrecht 25 a) Sachmangelhaftung 26 aa) Fehlerbegriff 26 bb) Verborgenheit des Fehlers 27 ce) Schadensersatzhaftung des bosglaubigen Verká'ufers 28 dd) Gewahrleistungsfrist 29 ee) Haftungsbeschránkungen 30 ff) Haftungsumfang 31

3 Inhaltsverzeichnis b) Haftung wegen Lieferung nicht vertragsgemá'ber Ware 32 aa) Abgrenzung zum Gewahrleistungsrecht 32 bb) Verschulden 35 ce) Verjahrung 35 dd) Haftungsbeschrankungen 35 ee) Haftungsumfang 36 c) Verletzung von Aufklarungspflichten 36 aa) Herleitung der Aufklarungspflichten 37 bb) Urafang der Aufklarungspflicht 37 ce) Verschulden 39 d) Verletzung einer obligation de sécurité 39 aa) Abtrennung der obligation de sécurité von sonstigen Pflichten 39 bb) Inhalt der obligation de sécurité 40 ce) Verhaltnis zur Sachmangelhaftung 42 dd) EinfluB der Produkthaftungsrichtlinie 43 e) Sicherheitspflichten nach Produkthaftungsrecht Werkvertragsrecht 45 a) Allgemeines 45 b) Bauunternehmerhaftung nach Art ff., 2270 Ce 46 II. Rückgriff innerhalb einer Absatzkette Prozessuale Moglichkeiten 47 a) Selbstándige Rückgriffsklage 47 b) Einbeziehung Dritter in den ProzeB, insbesondere durch appel en garantie Materiellrechtliche Besonderheiten 50 a) Vorhandensein des Sachmangels 50 b) Verborgenheit des Sachmangels 51 c) Fristbeginn 51 d) Haftungsbeschrankungen 52 III. Direktansprüche gegen Vormanner in der Absatzkette Begriff und Ursprung der action directe Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Relativitat der Vertragsbeziehungen Dogmatische Begründung der action directe 57 a) Obligation propter rem 58 b) Stillschweigender Vertrag zugunsten Dritter 61

4 Inhaltsverzeichnis 9 c) Stillschweigende Forderungsabtretung 62 d) Theorie der Vertragsgruppen 64 e) Billigkeit ais Grundlage der action directe 66 f) Stellungnahme Entwicklung in der Rechtsprechung 68 a) Ausgangslage: Überwiegen des Deliktsrechts 69 b) AusschlieBlichkeit des Vertragsrechts in kaufvertraglichen Ketten 70 c) Vertragsrecht in aus Kauf-und Werkvertragen zusammengesetzten Ketten. 71 aa) Werkvertrag gefolgt von einem Kaufvertrag 72 bb) Kaufvertrag gefolgt von einem Werkvertrag 72 d) Vertragsrecht innerhalb von groupes de contrats 75 aa) Subunternehmervertráge 75 bb) Sonstige Vertragsgruppen 77 e) Rückgang der vertraglichen Haftung 78 f) Abgrenzung von Vertrags- und Deliktsrecht in der jüngsten Rechtsprechung 81 aa) Vertragsketten, die zum Eigentumserwerb führen 81 bb) Vertragsketten ohne Eigentumserwerb 84 V. Inhalt der action directe in einzelnen Vertragsarten Kaufrecht Werkvertragsrecht 87 VI. Praktische Umsetzuung der action directe Entbehrlichkeit eines Vorgehens gegen den Zwischenschuldner Zustandigkeit des angerufenen Gerichts 89 a) Órtliche Zustá'ndigkeit 89 b) Übertragung von Zustandigkeitsvereinbarungen auf den Endabnehmer Rechtsfolgen der action directe 92 a) Umfang der Haftung 92 b) Übertragung von Haftungsbeschrankungen auf den Endabnehmer 93 c) Anrechnung des Mitverschuldens eines Zwischengüeds 95

5 10 Inhaltsverzeichnis C. Deliktische Ansprüche 96 I. Deliktische Haftung von Herstellern und Verkaufern Verschuldenshaftung nach Art. 1382, 1383 Ce 96 a) Ableitung des deliktischen Verschuldens aus der Figur der opposabilité aa) Auffassung der Rechtsprechung 97 bb) Auffassungen der Literatur 98 b) Verschulden bei Fabrikations- und Konstruktionsfehlern 99 c) Verschulden bei der Verletzung von Nebenpflichten 99 d) Verzicht auf das Verschuldenserfordernis bei Verletzung der deliktischen obligation de sécurité Sachhalterhaftung nach Art Abs. 1 Ce 102 a) Begründung einer Gefahrdungshaftung für Sachen 102 b) Begriff dergarde de lachóse Haftungsumfang 104 a) Allgemeines 104 b) Anrechnung von Mitverschulden 104 II. Deliktische Haftung von Werkunternehmern Haftung von Bauunternehmern gegenüber Dritten Haftung in Subunternehmervertragen 105 D. Anspüche nach dem Produkthaftungsgesetz 106 I. Umsetzung der EWG-Richtlinie Nr. 85 / 374 vom 25. Mi II. Voraussetzungen der Produkthaftung Schadigung durch ein Produkt Sicherheitsmangel des Produkts Inverkehrbringen Kausalitat Adressaten der Haftung 115 a) Hersteller 115 b) Lieferanten 116 c) Gesamtschuldnerische Haftung mehrerer 117 III. Entlastungsmóglichkeiten des Herstellers Fehlendes Inverkehrbringen Spater entstandener Mangel 119

6 Inhaltsverzeichnis Fehlende kommerzielle Ausrichtung Einwand des Entwicklungsrisikos Übereínstimmung mit zwingenden Vorschriften Entlastung des Herstellers von Einbauteilen 123 IV. Produktbeobachtungspflicht 123 V. Haftungsumfang Ersatzfahiger Schaden 125 a) Personenscháden 125 b) Sachscháden 125 c) Keine Selbstbeteiligung 126 d) Keine Haftungshóchstgrenze Haftungsminderung infolge Mitverursachung durch den Geschadigten und Dritte 127 VI. Haftungsbeschrankungen 128 VII. Verjahrung und Erlóschen Verjahrung Erlóschen 129 VIII. Verháltnis der Produkthaftung zu anderen Anspruchsgrundlagen 129 Zweiter Teil Internationale Zustandigkeit 131 A. Raumlicher Anwendungsbereich des EuGVÜ 131 B. Überblick über einzelne besondere Zustándigkeiten 132 I. Gerichtsstandsvereinbarungen 132 II. Gerichtsstand des Erfüllungsorts 133 III. Gerichtsstand des Tatorts 135 IV. Gerichtsstand der Streitgenossenschaft 136

7 12 Inhaltsverzeichnis V. Gerichtsstand der Gewahrleistungs- und Interventionsklage 137 VI. Verbrauchersachen 139 C. Qualifikation vertraglicher Direktansprüche 139 I. Gegensatzpaar Vertrag und Delikt Grundsatz der autonomen Auslegung Anspruchskonkurrenz 141 II. Abgrenzung von Vertrag und Delikt Entscheidung in Sachen Handte/TMCS Urteilsbegründung und deren Kritik Deliktische Qualifikation der action directe 145 III. Folgerungen für zusammenhangende Fragen 147 D. Wirkung von Gerichtsstandsvereinbarungen gegenüber einem nicht am AbschluB beteiligten Endabnehmer 148 I. Erfordernis einer Vereinbarung zwischen den Parteien 148 II. Erstreckung von Gerichtsstandsvereinbarungen auf Dritte 148 III. Erstreckung einer Gerichtsstandsvereinbarung auf den Endabnehmer ais Rechtsnachfolger? 150 Dritter Teil Anwendbares Recht 152 A. Überblick über deutsches internationales Privatrecht 152 I. Qualifikationsfragen 152 II. Behandlung des non-cumul 155 B. Franzósisches internationales Privatrecht 155 I. Qualifikation von vertraglichen Direktansprüchen EinfluB des non-cumul 157

8 Inhaltsverzeichnis Vorherrschaft der Qualifikation lege fori in der Rechtsprechung Probleme infolge Qualifikationsdifferenzen 158 a) Keine Anwendung fremden Deliktsrechts im Wege der qualification en sous-ordre 159 b) AusschluB des Renvoi infolge abweichender Qualifikation 160 c) Kein Eingreifen der action directe ais Bestandteil der lois de pólice Abweichende Losung der Qualifikationsfrage in der Literatur 161 a) Autonome Qualifikation der Auslegung des EuGVÜ folgend 161 b) Kumulative Anwendung der an einer Vertragskette beteiligten Rechte 162 c) Qualifikation nach der lex causae des ersten Vertrages Zusammmenfassung 163 II. Anknüpfung der action directe anhand der Kollisionsregeln des internationalen Vertragsrechts 164 III. Anknüpfung von Ansprüchen anhand der Kollisionsregeln der Produkthaftungskonvention 166 Vierter Teil Zusammenfassung der Ergebnisse 167 Anhang I 171 Anhang II 172 Anhang III 179 Literaturverzeichnis 182 Sachwortverzeichnis 195

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