MÖDLING, ANNINGERSTRASSE 4-6 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG (Stand: August 2007)

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1 MÖDLING, ANNINGERSTRASSE 4-6 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG (Stand: August 2007) Vorbemerkung Grundlage der Bauausführung bilden in der nachfolgenden Reihenfolge die Bezüge habenden Vorschriften zum Zeitpunkt der Baugenehmigung, die Baubeschreibung und die Planung sowie die anerkannten Regeln der Bautechnik und die Wärmeschutzverordnung. Änderungen bei gleichen Qualitätsmerkmalen sind vorbehalten. Dieses trifft insbesondere auch bei konstruktiven Erfordernissen zu. Das eingezeichnete Mobiliar in den Wohnungen, sofern nicht ausdrücklich in der Baubeschreibung genannt, stellt einen Einrichtungsvorschlag dar und ist in den Gesamtkosten nicht enthalten. Grundsätzliches DURST-BAU Bauträger errichtet eine Wohnhausanlage mit 22 Eigentumswohnungen. Im Zuge der Planung wurde darauf Bedacht genommen, dass allen Wohnungen ein Freibereich in Form von Terrasse, Loggia oder Balkon zugeordnet wird. Die Erdgeschoßwohnungen verfügen darüber hinaus noch über Eigengartenflächen. Die Wohnhausanlage besteht aus mehreren Gebäudekomplexen mit zwei Stiegenhäusern. Im Kellergeschoß befindet sich neben den allgemeinen Nebenräumen wie Heizung und den Wohnungen zugeordneten Einlagerungsräumen, eine Tiefgarage für 44 Kraftfahrzeuge. Im Kellergeschoß sind je Stiegenhaus ein Kinderwagen- und Fahrradabstellraum untergebracht. Die Müllplätze befinden sich im Freien. Der Kleinkinderspielplatz für die jüngsten Bewohner befindet sich im südwestlichen Teil des Grundstückes. Die unverbauten Flächen werden begrünt und größtenteils den Erdgeschoßwohnungen als Eigengärten zugeteilt. Die Trennung der Eigengärten erfolgt mittels Maschendrahtzäunen

2 Allgemein Fundament: Die Fundierung der Gebäude samt Tiefgarage erfolgt über Stahlbetonplattenfundierung entsprechend dem statischen Erfordernis. Kellerwände: Die tragenden Kellerwände werden in Stahlbeton nach statischem Erfordernis errichtet. Mauerwerk Obergeschoße: Die tragenden Wände in den Erd-, Ober- und Dachgeschoßen werden soweit möglich in Ziegel ausgeführt. Wo aus statischen oder bauphysikalischen Gründen nicht anders möglich, kommt Mantelbetonstein oder Ortbetonmauerwerk zur Ausführung. Zwischenwände: Nicht tragende Innenwände in den Wohngeschoßen werden in Leichtbauweise (Gipskarton- Ständerwandkonstruktion) hergestellt. Wo bauphysikalisch notwendig, werden Vorsatzschalen in derselben Bauweise vorgesehen. Nichttragende Wände im Kellergeschoß werden mittels Ziegelsplittsteinen hergestellt. Die Unterteilung der Kellerabteile erfolgt durch ein Metall- oder Holztrennwandsystem. Geschoßdecken: Alle Geschoßdecken werden in Stahlbeton nach statischem Erfordernis hergestellt. Die Dachkonstruktion wird zimmermannsmäßig ausgeführt. Dachdeckung: Wenn nicht als Flachdachkonstruktion oder Dachterrasse ausgebildet, erfolgt die Dachdeckung aus Metall oder Ziegeleindeckung auf entsprechender Holzunterkonstruktion mit Wärmedämmung laut bauphysikalischen Anforderungen. Wärmedämmung: Bei der Dimensionierung der Wärmedämmmaßnahmen wurde der Qualitätsstandard zur Erreichung des Standards Niedrigenergiehaus laut Berechnungsmethode der Niederösterreichischen Wohnbauförderung (Energiekennzahl unter 40 kwh/m2a) berücksichtigt

3 Fassade: Auf dem Außenmauerwerk wird ein Vollwärmeschutzsystem entsprechend den wärmeschutztechnischen und bauphysikalischen Anforderungen ausgeführt. Die Farbgebung wird entsprechend dem Farbkonzept des Architekten ausgeführt. Stiegenhaus (Laubengänge): Stiegenläufe und Stiegenpodeste werden in Stahlbeton ausgeführt und sind schalltechnisch entkoppelt. Die Stiegen, Podeste und Gänge erhalten einen keramischen Bodenbelag mit Wandsockel. Decken, Untersichten und Wände werden geputzt oder gespachtelt und mit Dispersion gemalt. An allen absturzgefährdeten Bereichen werden Geländer entsprechend den Sicherheitsvorschriften und der Bauordnung angebracht. Alle Stiegenhäuser erhalten im Eingangsbereich einen Heizkörper mit Behördenventil. Nebenräume: Wände und Decken in den Nebenräumen wie Heizraum, Fahrrad-Kinderwagenabstellraum, etc., werden gespachtelt oder geputzt und mittels Dispersion ausgemalt. Sind aus bauphysikalischen Gründen Deckendämmungen anzubringen, so bleiben diese sichtbar. Die Fußbodenbeläge in diesen Räumen sind als Asphaltbeläge bzw. Estrich versiegelt. Bodenbelag in den Einlagerungsräumen: Estrich versiegelt. Die Wand- und Deckenflächen werden geweissigt (ausgenommen Deckenflächen an denen Dämmungen angebracht sind). Hauseingang: Die Hauseingangstürelemente werden in einer Alu- oder Stahlkonstruktion mit Verglasung ausgeführt. (Farbe entsprechend dem Farbkonzept des Architekten.) Klingeltableau und Gegensprechanlage werden entweder in die Portalkonstruktion oder in das Mauerwerk integriert. Die Briefkastenanlage befindet sich im Freien, in der Nähe des Stiegenhauses. Haustechnische Anlagen: Die Anschlussleitungen für Wasser und Elektro werden ins Haus geführt und entsprechend verteilt. Ver- und Entsorgungsleitungen in den Wohnungen werden in Installationsschächten oder unter Putz ausreichend dimensioniert verlegt und gegen Schallübertragung und Wärmeverlust isoliert

4 Aufzugsanlage: Personenaufzüge mit Notrufsystem und Haltestationen in jedem Geschoß (KG DG) sind vorgesehen. Die Aufzugsanlage ist ein 8-Personenlift und wird behindertengerecht ausgeführt. Heizungs- und Wasserversorgung: Die Versorgung der einzelnen Wohnungen mit Wärme und Warmwasser erfolgt über eine Heizzentrale, unter Verwendung eines Primärenergieträgers (z.b.: Erdgas) des örtlichen Energieversorgungsunternehmens. Die Regelung der Heizkörper in den Wohnungen erfolgt ausschließlich über Thermostatkopfventile an den einzelnen Heizkörpern. Die Heizkosten- und Warm- Kaltwasserabrechnung erfolgt individuell und verbrauchsabhängig mittels Durchflussmengenzähler im Haustechnikschacht durch den Betreiber der Anlage. Elektroinstallation: Die Installation wird nach den derzeit geltenden Bestimmungen sowie nach den technischen Richtlinien und Anschlussbestimmungen des örtlichen Energieversorgungsunternehmens hergestellt. Jede Wohnung ist mit einem Wohnungsverteiler und einer ausreichenden Anzahl von Schutzautomaten ausgestattet. Die Erdung und der Potenzialausgleich werden gemäß den Bestimmungen über die vorgesehenen Fundamenterder sichergestellt. Alle Räume der Wohnungen werden mit Steckdosen, Wand- und Deckenauslässen in Unterputz-Installation ausgestattet. Die TV-Versorgung erfolgt über eine hauseigene digitale SAT-Anlage, wobei die Aufbereitung der Programme in den Wohnungen erfolgen soll. Dazu ist lediglich der Erwerb eines Digitalen Receivers durch den Wohnungsnutzer erforderlich. Zusätzlich wird die Möglichkeit zum Anschluss an das örtliche Kabel -TV-Netz geschaffen

5 Wohnungsausstattung (Stand: August 2007) Fenster und Fenstertüren: Fenster und Fenstertüren aus Kunststoff, weiß, mit 3 Scheiben-Isolierverglasung und Einhandbeschlägen aus Aluminium. Jede Einheit erhält zumindest einen Dreh-Kippflügel außer dort, wo aus Gründen der Größe eine Fixverglasung notwendig ist. Im Dachgeschoß kommen teilweise Dachflächenfenster zur Ausführung. Sonnenschutz: Wo aus bauphysikalischen Gründen ein Sonnenschutz vorzusehen ist, kommen entweder außen liegende Markisenetten (bei Dachflächenfenster) oder bei nicht verschatteten Fenstern (EG 2.OG) Innenjalousien zur Ausführung. Wohnungseingangstüren: Beschichtete, feuerhemmende glatte T30-Holztüren, einbruchshemmend mit Sicherheitsbeschlag und Sicherheitszylinder, umlaufender Dichtung, Türschild mit integriertem Türspion, Türstopper. Innentüren: Glatte Holztüren mit beschichteter oder furnierter Oberfläche mit Aluminiumbeschlag. Je Wohneinheit ist ein Glasfüllungstürblatt vorgesehen (Küche oder Wohnraum). Fußbodenbeläge: Vorraum: Abstellraum: Badezimmer: WC: Wohnraum: Schlafraum: Innenflur: Küche: Kochnische: keramischer Belag mit Sockel keramischer Belag mit Sockel keramischer Belag keramischer Belag Parkettboden versiegelt mit Sesselleisten Parkettboden versiegelt mit Sesselleisten Parkettboden versiegelt mit Sesselleisten keramischer Belag mit Sockel keramischer Belag mit Sockel Wandbeläge: Badezimmer: WC: keramische, einfärbige Fliesen, raumhoch keramische, einfärbige Fliesen, raumhoch - 5 -

6 Wand- und Deckenflächen: Innentreppen: verputzt oder gespachtelt und einfärbig mit Innendispersionsfarbe wischfest gemalt Stahlbetonlaufplatten aus Ortbeton oder Fertigteilen, elastisch gelagert, mit Holztrittstufenbelag aus Massivholz, oder Stahlkonstruktion mit Holztrittstufenbelag, zum Parkettboden passend Terrassen, Balkone und Loggien: Terrassen und Loggien: Balkon: Heizung und Warmwasser: Kaminanschluss: Estrichplatten im Kiesbett Fertigteilbetonplatten mit keramischem Belag Zentralheizung mit zentraler Warmwasseraufbereitung Die Verbrauchsmengen werden je Wohnung für Heizung, Warm- und Kaltwasser mit Durchflussmengenzähler gemessen. Je Wohnung ist ein eigener Kaminstrang vorgesehen. Sanitärinstallation: ( siehe auch beigelegte Symbolausstattung) Küche/Kochnische: Bad: WC: Aufputzinstallation ohne Geräte, Kalt- und Warmwasser sowie Ablaufanschluss als Anschlussmöglichkeit für Abwäsche und Geschirrspüler Einbaubadewanne (weiß liert), mit Einhandwannenfüll- und Brausebatterie inkl. Brauseschlauch und Handbrause Waschtisch weiß mit Einlochbatterie Waschmaschinenanschluss Kaltwasser mit Doppelspindelventil und Ablaufanschlussmöglichkeit, unter dem Waschtisch Hänge-WC aus weißer Keramikschale mit Sitzbrett und Deckel, Unterputzspülkasten in geräuscharmer Ausführung und Zweispültechnik, Handwaschbecken je Wohneinheit ein frostsicherer Kaltwasseranschluss in Außenwand Wohnung für Terrasse (und Gartenwasser im Erdgeschossniveau) oder Balkon oder Loggia

7 Lüftung: Mechanische Entlüftung im Badezimmer und WC mittels zweistufiger Elektro-Kleinlüfter für Grundlüftung (24h) und Bedarfslüftung (Steuerung über Lichtschalter mit 10 min Nachlaufrelais) Anschlussmöglichkeit in Küche oder Kochnische für einen Dunstabzug über Dach mittels eines Sammelrohrs (Abluftleistung max. 150m3/h) Elektroinstallation: Vorraum: 2 St Aus-, Wechsel- oder Kreuzschaltung 1-2 St Deckenauslaß (inkl. prov. Fassung und Glühbirne) 1 St Telefonleerdose (inkl. Leerrohr zu Telefonanschluss) 1 St Schukosteckdose (in Kombination mit Telefonleerdose) 1 St Innenstelle der Gegensprechanlage 1 St Klingeltaster (vor der Eingangstüre) 1 St Wohnungsverteiler WC: 1 St Ausschalter (innen liegend) 1 St Wandauslaß (oberhalb Türe) inkl. prov. Fassung und Glühbirne 1 St Anschluss Abluftventilator mit Nachlaufrelais Steuerung über Lichtschalter Abstellraum: 1 St Ausschalter (innen liegend) 1 St Wand- oder Deckenauslaß Bad: 1 St Ausschalter (außen) 1 St Ausschalter mit Kontrolllicht für Abluftventilator (außen) 1 St Schukosteckdose mit Klappdeckel neben Waschtisch 2 St Schukosteckdose für Waschmaschine und Trockner Potentialausgleichsgarnitur für Badewanne 1 St Deckenauslaß (inkl. prov. Fassung und Glühbirne) 1 St Wandauslaß oberhalb des Waschtisches (direkt geschalten) 1 St Anschluss Abluftventilator, Steuerung eigener Schalter 1 St Anschluss Handtuchheizkörper Küche: 1 St Ausschalter (teilweise) 1 St Geräteanschlussdose 5-polig (E-Herd) 1 St Schukosteckdose (Geschirrspüler) 1 St Schukosteckdose Kühlschrank 1 St Schukosteckdose für Dunstabzug 4 St Schukosteckdose für Küchenzeile 1 St Wandauslaß unterhalb der Küchenblende (direkt geschalten) - 7 -

8 Wohnzimmer: 1 St Ausschalter 2 St Deckenauslaß 1 St Doppelschukosteckdose (neben TV-Anschlussdose) 3 St Schukosteckdose 2 St TV-Anschlussdose (SAT und Telekabel) 4-Loch 1 St Telefonanschlussdose 1 St Schukosteckdose in Kombination mit Telefonanschlussdose Wohnküchen (teilweise): 1 St Ausschalter 1-2 St Deckenauslaß 1 St Doppelschukosteckdose (neben TV-Anschlussdose) 3 St Schukosteckdosen 2 St TV-Anschlussdosen (SAT und Telekabel) 4-Loch 1 St Telefonanschlussdose 1 St Schukosteckdose in Kombination mit Telefonanschlussdose 1 St Geräteanschlussdose 5-polig (E-Herd) 1 St Schukosteckdose (GSP) 1 St Schukosteckdose Kühlschrank 1 St Schukosteckdose Dunstabzug 4 St Schukosteckdose Küchenzeile 1 St Wandauslaß unterhalb der Küchenblende (direkt geschalten) Flur: 2 St Aus-, Wechsel-, oder Kreuzschaltung 1 St Deckenauslaß je Zimmer: 1 St Ausschalter 1 St Deckenauslaß 2 St Schukosteckdose 1 St Telefonleerdose (inkl. Leerrohr zu Telefonanschluss) 1 St TV-Anschlussdose (Sat und Telekabel) 4-Loch Terrasse, Loggia und Balkon: 1 St Kontrollaus- oder Kontrollwechselschalter (innenliegend) 1 St Decken- oder Wandauslaß 1 St FR- Schukosteckdose mit Klappregler Änderungen der Bauausführung gegenüber der vorliegenden Bau- und Ausstattungsbeschreibung während der Bauzeit bleiben vorbehalten soweit sie aus technischen Gründen oder aus Gründen der Materialbeschaffung erforderlich sind. Änderungen aufgrund von behördlichen Auflagen sind maßgebend und werden vom Erwerber anerkannt