Die beste Wahl für Ihre Gesundheit.
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1 Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. Geschäftsbericht 2014
2 Unsere Standorte Bernburg Dresden Hauptverwaltung Biberach Bismarckring Biberach Telefon: / Fax: / biberach@bkk-verbundplus.de Karlsruhe Stuttgart Ulm Biberach Rheinfelden Unsere Servicehotline: / * *Anrufe aus dem Inland kostenfrei Bernburg Friedensallee Bernburg Telefon: / Fax: / bernburg@bkk-verbundplus.de Dresden Wiener Str. 80 b Dresden Telefon: / Fax: / dresden@bkk-verbundplus.de Karlsruhe Kaiserstr Karlsruhe Telefon: / Fax: / karlsruhe@bkk-verbundplus.de Rheinfelden Zähringerstr Rheinfelden Telefon: / Fax: / rheinfelden@bkk-verbundplus.de Stuttgart Heßbrühlstraße Stuttgart Telefon: / Fax: / stuttgart@bkk-verbundplus.de Ulm Hindenburgring Ulm Telefon: / Fax: / ulm@bkk-verbundplus.de 2
3 Vorwort Das Jubiläumsjahr 2014 in der Rückschau: Im Zeichen des Beitrags Ein Blick in die Vergangenheit sowie erwartungsvolle und spannende Aussichten für die Zukunft prägten das Geschäftsjahr 2014 der BKK VerbundPlus. 125 Jahre nach unserer Gründung hielten wir kurz inne und feierten das Jubiläum. Dies geschah ohne Prominenz und warme Worte, dafür gemeinsam mit unseren Versicherten, die im Rahmen einer Verlosung tolle Preise gewinnen konnten. Doch schnell galt unsere volle Konzentration wieder dem Tagesgeschäft. Schließlich standen mit der Fusion mit der BKK Kassana sowie der Verabschiedung des Finanzstruktur- und Qualitätsweiterentwicklungsgesetzes (FQWG ) wichtige Entscheidungen an. Zum 1. Januar 2015 konnten die Krankenkassen ihren Beitragssatz wieder ein Stück weit selber bestimmen. Den Zusatzbeitrag festzulegen, bedurfte sorgsamer Überlegungen. Aufgrund unserer guten Finanzlage war es uns am Ende möglich, den Beitrag auf 15,2 % zu senken und damit deutlich unter dem bundesdurchschnittlichen Beitragsatz (15,5 %) in den Markt zu gehen. Die Kalkulation des Beitragssatzes wird uns auch in den nächsten Jahren beschäftigen. Bei weiter steigenden Ausgaben in praktisch allen Bereichen des Gesundheitssystems und einer Steuerpolitik, die sich immer stärker aus dem Gesundheitsfonds zurückzieht, dürfte es für die Krankenkassen schwer werden, ohne Beitragserhöhungen auszukommen. Unser Ziel ist es weiterhin, den Beitrag für unsere Mitglieder auch künftig stets unterhalb des Durchschnittsbeitrags zu halten. Dagmar Stange-Pfalz Vorstandsvorsitzende Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. 3
4 BKK VerbundPlus Geschäftsbericht 2014 Das Geschäftsjahr 2014: Solide Finanzen Kennzahlen von Krankenkassen sind ein Maß für deren Leistungsfähigkeit und Finanzkraft. Transparenz in diesem Bereich ist für die BKK VerbundPlus selbstverständlich, weshalb wir seit Jahren die Ergebnisse unseres Geschäftsbetriebes turnusmäßig im Internet veröffentlichen. Seit 2014 sind die Krankenkassen gesetzlich verpflichtet, ihre Zahlen offen zu legen, wodurch eine bessere Vergleichbarkeit gewährleistet ist. Die BKK VerbundPlus sieht sich hier bestens aufgestellt und braucht solche Vergleiche nicht zu scheuen. Entwicklung der Versichertenzahl Mitgliederbestand Pflichtmitglieder Freiwillige Mitglieder Rentner Mitglieder gesamt Familienversicherte Versicherte gesamt Mitglieder Versicherte Dass die BKK VerbundPlus mit ihrem umfangreichen Leistungsangebot auf dem richtigen Weg ist, zeigt sich auch an der Entwicklung der Versichertenzahlen. So konnte die Zahl der Versicherten im Geschäftsjahr 2014 insgesamt um 499 gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung um 0,76 %. Das durchschnittliche Wachstum in der Gesetzlichen Krankenversicherung lag bei 0,44 %. Die BKK VerbundPlus ist also stärker als der Markttrend gewachsen. Noch positiver gestaltete sich die Entwicklung der reinen Mitgliederzahl, die sogar um 649 (1,35 %) gesteigert werden konnte. 4
5 Erfolgsrechnung Einnahmen 2014 Zuweisungen a.d. Gesundheitsfonds Sonstige Einnahmen Einnahmen gesamt Euro Euro Euro Ausgaben 2014 Leistungsausgaben Sonstige Ausgaben Verwaltungskosten Ausgaben gesamt Euro Euro Euro Euro Überschuss der Einnahmen Überschuss je Versicherten Euro 8,82 Euro Jahresabschluss Stand nach KJ1 Fakten zum Gesundheitsfonds Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung wurde mit der Einführung des Gesundheitsfonds im Jahr 2009 neu gestaltet. So galt bis Ende 2014 in der gesetzlichen Krankenversicherung bundesweit ein einheitlicher Beitragssatz, der von allen Krankenkassen verlangt wird. Die Beiträge werden von den beitragspflichtigen Einnahmen berechnet und fließen gemeinsam mit Steuermitteln in den Gesundheitsfonds. Die Krankenkassen wiederum erhalten vom Gesundheitsfonds eine einheitliche Grundpauschale pro Versichertem plus alters-, geschlechts- und risikoadjustierten Zu- und Abschlägen zur Deckung ihrer standardisierten Leistungsausgaben. Hierdurch wird die unterschiedliche Risikostruktur der Versicherten berücksichtigt. Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und Qualität der gesetzlichen Krankenkassen (FQWG) wurde die Berechnung der Zuweisung des Gesundheitsfonds für die Leistungen des Krankengeldes und für Auslandsversicherte geändert. Dies führte schon im Geschäftsjahr 2014 für die BKK VerbundPlus zu einer Haushaltsmehrbelastung von Euro. Ein rechtskräftiges Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen, demzufolge die Zuweisungen nach dem sogenannten Morbiditäts-Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) rückwirkend ab dem Jahr 2013 neu zu berechnen waren, wirkte sich zudem mit Euro negativ aus. Der Überschuss der BKK VerbundPlus wäre ansonsten noch deutlich höher ausgefallen. Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. 5
6 BKK VerbundPlus Geschäftsbericht 2014 Leistungsausgaben Ärztliche Behandlung Sonstige Leistungen Krankengeld 6,4 24,4 19,7 6,7 16,6 Zahn. Behandlung/ Zahnersatz Arzneimittel Krankenhauskosten 30,1 7,1 Heil- und Hilfsmittel Jahresabschluss Stand nach KJ1 Verteilung der Leistungsausgaben 2014 im Detail Ausgaben je Versicherter Veränderung zu 2013 Krankenhaus Euro 684,46 Euro + 5,9 % Ärztliche Behandlung Euro 447,01 Euro + 7,2 % Arzneimittel Euro 376,32 Euro + 12,7 % Zahnärztl. Behandlung Euro 153,82 Euro + 1,5 % Krankengeld Euro 145,74 Euro + 7,4 % Heilmittel/Hilfsmittel Euro 161,46 Euro + 7,9 % Schwangerschaft/Mutterschaft Euro 57,40 Euro + 9,0 % Fahrtkosten Euro 39,28 Euro + 12,9 % Zahnersatz Euro 35,32 Euro + 4,1 % Haushaltshilfe, Häusliche Krankenpflege Euro 35,20 Euro + 8,1 % Prävention Euro 26,51 Euro - 5,8 % Früherkennung Euro 24,48 Euro + 8,8 % Integrierte Versorgung Euro 21,35 Euro + 12,4 % Ausland Euro 15,85 Euro + 181,0 % Ergänzende Leistungen zur Reha Euro 12,43 Euro + 14,6 % Vorsorge und Reha Euro 12,10 Euro + 0,7 % Gesundheitsbonus Euro 11,11 Euro + 0,2 % Empfängnisverhütung/Sterilisation Euro 4,92 Euro + 2,7 % Sonstige Leistungen Euro 7,24 Euro +2,4 % Leistungsausgaben gesamt Euro 2.272,01 Euro + 7,7 % 6
7 Vermögensrechnung Aktiva in TEUR Passiva in TEUR Barmittel und Giroguthaben Verpflichtungen Kurzfristige Geldanlagen Altersrückstellungen Forderungen Rückstellungen ATZ 32 Altersrückstellungen Sonstige Passiva 17 Sonstige Aktiva Überschuss der Aktiva Verwaltungsvermögen 260 Gesamt Gesamt Für Pensionen (1,93 Mio. Euro), Altersteilzeit ( Euro) und vorgeschriebene Schätzungsverpflichtungen (3,12 Mio. Euro) hat die BKK VerbundPlus Rückstellungen gebildet. Die durchschnittliche Monatsausgabe der BKK VerbundPlus beträgt rund 13,43 Mio. Euro. Laut Satzung sollen die Rücklagen 100 Prozent einer Monatsausgabe betragen. Vermögen in Euro Gesamt Je Versicherter Betriebsmittel Rücklage Verwaltungsvermögen ,96 Gesamt Stand Starke Bilanz führt in die Top 5 Die Zahlen verdeutlichen: Die BKK VerbundPlus ist eine finanzstarke Krankenkasse, die solide wirtschaftet. Das wird auch von den Medien gewürdigt. Im Finanzkrafttest von Focus Money (Ausgabe 33/2015) erhielt die VerbundPlus die Prädikate Höchste Liquidität Höchstes Nettovermögen, Niedrige Verwaltungskosten, Top Mitglieder entwicklung und Hohe Transparenz. Im Gesamtergebnis ergibt das für die Finanzkraft die Bewertung Besonders stark und einen Platz in den Top 5 der bundesweit agierenden Krankenkassen. Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. 7
8 BKK VerbundPlus Geschäftsbericht 2014 Erfolgsrechnung der VerbundPlus-Pflegekasse Leistungsausgaben der Pflegeversicherung in Mio. Euro Ambulante Pflege 1,49 Pflegegeld 2,63 Stationäre Pflege 5,38 Sonstige Leistungen 1,14 Ausgaben gesamt 10,64 Jahresabschluss Stand nach KJ1 Pflegende Angehörige unterstützen Wer ein Familienmitglied pflegt, leistet sehr viel. Deshalb arbeitet die BKK VerbundPlus daran, pflegenden Angehörigen den Rücken zu stärken und sie zu entlasten. Eine Erhebung der VerbundPlus ergab, dass Menschen, die einen Familienangehörigen pflegen, wesentlich häufiger krank sind und mehr Medikamente und Hilfsmittel benötigen. Angebote wie die Kurzzeit- und Verhinderungspflege entlasten Pflegende und helfen ihnen, körperlich und seelisch im Gleichgewicht zu bleiben. Im Jahr 2014 hat die BKK VerbundPlus deshalb Euro für diese kleine Auszeit ausge geben. Doch Kurzzeit- und Verhinderungspflege werden derzeit noch viel zu wenig genutzt. Zwar ist die Inanspruchnahme 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent gestiegen. Viele Menschen kennen diese Möglichkeit jedoch gar nicht. Wir machen uns dafür stark, dass noch mehr pflegende Familienangehörige dieses Angebot in Anspruch nehmen. Vom Gesetzgeber fordert die BKK VerbundPlus zudem die Zusammenlegung der Budgets für Kurzzeit- und Verhinderungspflege, um diese besser und praxisnäher nutzbar zu machen. 8
9 Der Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat einer Krankenkasse vertritt die Belange der Arbeitgeber und Versicherten gegenüber dem Vorstand. Bei wichtigen Entscheidungen wie in 2014 bei der Fusion mit der BKK Kassana oder der Festsetzung eines neuen Beitragssatzes hat der Verwaltungsrat das Letzte Wort und bestimmt so das Leistungsspektrum und die weitere Entwicklung der BKK VerbundPlus entscheidend mit. Die Vertreter des Verwaltungsrates im Jahr 2014: Versichertenvertreter Arbeitgebervertreter 1. Albert Bayer EnBW 1. Dr. Bernhard Beck EnBW 2. Thomas Vetter EnBW 2. Walter Böhmerle Netze BW 3. Jürgen Schelkle EnBW 3. Torsten Schmeer EnBW 4. Bernd Schumann EnBW 4. Jürgen Hurst EnBW 5. Achim Drescher DREWAG 5. Gabriele Kellermann BBBank 6. Alfred Hörnig ENSO 6. Stefan Blauß DREWAG 7. Christian Schulz Energiedienst 7. Karl-Heinz Walther ENSO 8. Thomas Walser Liebherr 8. Thomas Zwigart Energiedienst 9. Günter Holz SCHWENK 9. Roswitha Feneberg Liebherr 10. Josef Duchnik SCHWENK 10. Gerhard Kaminski SCHWENK Stellvertreter Stellvertreter 1. Robert Locherer EnBW 1. Dr. Stefan Fink SCHWENK 2. Frank Ziller ENSO 2. Jens Lüth EnBW 3. Werner Mann EnBW 3. Bernhard Kaiser SCHWENK 4. Frank Fieseler SCHWENK 4. Johann Trenkwalder SCHWENK 5. Michael Rose DREWAG 5. Volker Reinhard EnBW Der Verwaltungsrat der BKK VerbundPlus hat die Jahresrechnung 2014 in seiner Sitzung vom 7. Juli 2015 genehmigt und dem Vorstand hierfür die Entlastung ausgesprochen. Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. 9
10 BKK VerbundPlus Geschäftsbericht 2014 Auszug aus dem Bestätigungsvermerk der A&C Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart Wir haben unsere Prüfung nach 77 Abs. 1a Satz 5 SGB IV und entsprechend 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. ( ) Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht die Jahresrechnung 77 Abs. 1a Satz 1 bis 4 SGB IV und den ergänzenden Ausführungsbestimmungen sowie den für das Rechnungswesen der gesetzlichen Krankenversicherung vom Bundesministerium für Gesundheit erlassenen Rechnungslegungsvorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. 10
11 Der Geschäftsbericht steht Ihnen als PDF zum Download unter zur Verfügung. Impressum: Verantwortlich für den Inhalt BKK VerbundPlus, Bismarckring 64, Biberach, Telefon: / , info@bkk-verbundplus.de Redaktion Peter Scheipel, Hindenburgring 15, Ulm, Telefon: 07 31/ , pscheipel@bkk-verbundplus.de Gestaltung Agentur service3, Ulm Fotos Seite 1 fotolia/dudarev Mikhail, Seite 2, 3 u. 5 BKK VerbundPlus, Seite 2 fotolia/ eyetronic/branko Srot, Seite 8 fotolia/pressmaster, Seite 12 fotolia/drubig-photo/mitarart, Seite 12 istock/gchutka Die beste Wahl für Ihre Gesundheit. 11
12 BKK VerbundPlus Biberach Bernburg Dresden Karlsruhe Rheinfelden Stuttgart Ulm Unsere Servicehotline: / * *Anrufe aus dem Inland kostenfrei
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