Gesundheit und Erfolg
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- Emma Hase
- vor 7 Jahren
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1 Gesundheit und Erfolg Für Unternehmen und MitarbeiterInnen Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek 7. Enquete ARBEITSFÄHIGKEIT Wien - Dezember 2014 Multiprofessionelle Organisationsberatung -
2
3 Wonach wir streben Dopamin = Glückshormon
4 Das Streben nach Erfolg Anstrengung Ziel! Erfolgreich handeln macht glücklich.
5 Was macht uns krank? Dauerstress Nichts tun können Überarbeitung ohne Wirksamkeit
6 BURNOUT als Folge von Überarbeitung ohne Wirksamkeit Energie wird zu emotionale Erschöpfung Einsatzbereitschaft wird zu Zynismus Ineffizienz Leistungsfähigkeit wird zu
7 DER BURNOUT ZYKLUS Quelle:
8 Krank durch Arbeit? Steinke/Badura, 2011
9 Gründe für Präsentismus Produktivitätsverlust/Jahr: Absentismus 11% Präsentismus 15% Jährliche Kosten/Erkranktem/r (USA): $ Gesundheitsmonitor 2009, Goetzel et al., 2004; Baase 2007;
10 Was hält uns gesund? Wirksamkeit = Dopamin Beziehungen = Oxytocin Sinn Regeneration
11 Was bietet uns Arbeit? Wirksamkeit, Erfolg Tragfähige Arbeitsbeziehungen, Anerkennung Sinn Erfolg des eigenen Handelns Herausforderung Regeneration
12 Gesund trotz Arbeit? Mitarbeiter vs. Unternehmen? Arbeit ist eine wesentliche Quelle der Gesunderhaltung! Gesunde MitarbeiterInnen wollen Erfolg, und sie wollen ihn sehen!
13 Wie kann das gelingen? Der multiprofessionelle Ansatz Hirngerechtes Arbeiten Führung Phys./psych. Belastungen Gesundheit Stressverarbeitung Gesundheit & Erfolg Prozesse Strukturen
14 (Wie) kann das gelingen? Unter vorhandenem Zeitdruck und Ressourcenknappheit Ziele Befähigung (PE) Führungskraft konsistent transparent! Organisation (OE) Eigene Belastung? Entwicklung der Persönlichkeit, nicht nur der Effizienz gemeinsam erreichen Fähigkeit zur Selbstorganisation
15 Health Based Management Gesundheit und Erfolg Mitarbeiter -Innen Sicherheit Sinn Bindung Erfolg Arbeitgeber verbindende Entwicklung und Erfolg = erfolgreiche Entwicklung Gesundheitsmanagement Arbeitsmedizin Arbeitspsychologie Evaluierung psych. Belastungen Schutz Negative Belastungsfaktoren
16 Wie kann es gelingen die Praxis Beispiel 1: 8 Intensivstationen im Raum Wien 171 TeilnehmerInnen Hohe Belastungen, hohe Burnoutgefährdung 1/3 der ÄrztInnen gibt häufige Kündigungsgedanken an Gravierende Problemfelder bei Führung, Zusammenarbeit intern+extern, Kommunikation WU Wien Ärztekammer für Wien Jubiläumsfonds der ÖNB
17 Coaching und Burnoutprävention auf Intensivstationen Ansatz Interdisziplinäres Forschungsprojekt mit angewandtem Nutzen für die TeilnehmerInnen Coaching als innovativer Ansatz zur Verbesserung von: - Zufriedenheit der MitarbeiterInnen - Effizienz (Prozesse, Kommunikation) - Umgang mit Belastungen - Prävention von Burnout auf Intensivstationen Multizentrisch ermöglicht den Vergleich verschiedener, im Projekt entwickelter Lösungs/Verbesserungsansätze und gegenseitiges Lernen und Vernetzung Medizinische Ergebnisqualität Wirtschaftliche Ergebnisqualität Humane Ergebnisqualität
18 Coaching und Burnoutprävention auf Intensivstationen Evaluation Maslach Burnout Inventory ,4 4,4 3,4 2,7 2,9 2,5 ÄrztInnen Pflegepersonen Emotionale Erschöpfung Depersonalisation Persönliche Erfüllung p (Ärzte-Pflege) EE DP PE 0.806
19 Themenbereiche Teamcoachings PE (interdisziplinäre) Zusammenarbeit gemeinsame Ziele Führung Arbeitsorganisation/prozesse Arbeitsbelastung/aufteilung OE Fehlerkultur Führungsverhalten Gesundheit Kommunikation Wertschätzung Aufarbeitung alter Themen Kultur Persönliche Motivation/Entwicklung
20 Follow Up Burnoutparameter Emotionale Erschöpfung -16%* Mitgestaltung +14%* Widersprüchliche Aufträge -16%* Arbeitsunterbrechungen -17%* Führungsparameter Charisma, Motivation, indivduelles Eingehen -16 bis -28%** *p<0,005; **p<0,001
21 Erfolgreiche Entwicklung Qualität Erfolg Gesundheit
22 Stressverarbeitung und Regenerationsfähigkeit wissenschaftlich fundierte Einschätzung der akuten Stressbelastung und der Regenerationsfähigkeit anhand alters- und geschlechtsspezifischer Referenzwerte Darstellung von Mittelwerten auf der Ebene von Teams und Organisationen ermöglicht eine Aussage über den Anteil an stark/kritisch belasteten MitarbeiterInnen
23 HRV-Messung in einem Unternehmen % ,2 21,6 47,8 53,9 37,5 43,2 hohes Risiko mäßiges Risiko geringes Risiko Standorte Management-WS I Personalentwicklung / TTC I Wien,
24 HRV-Messung in einem Unternehmen Kalendarisches Alter vs. biologisches Stress - Alter Abteilung A Abteilung B Benchmark (+7,9 Jahre) Kalendarisches Alter Biologisches Alter
25 HRV Analyse einer Abteilung 100% 90% 80% 70% 60% 50% Erklärung: Der kritische akut-stress wird anhand des Stressindex bestimmt. Im dargestellten Fall zeigten zum Beispiel 26 Teilnehmer einen Stressindex-Wert von <10% d.h. das Ergebnis ist schlechter als bei >90% aller gesunden Menschen dieses Alters. 40% 30% 20% 10% 0% <10% 10-25% 25-50% 50-75% % < kritischer akut-stress (N=26) < hohe Stressbelastung (N=18) < latente Stressbelastung (N=22) < geringe Stressbelastung (N=14) < keine messbare Stressbelastung (N=9)
26 Wie kann es gelingen die Praxis Beispiel 2: Österreich-Standort eines internationalen Unternehmens Produktion, Vertrieb 85 MA (50 Wien/30 Bundesländer) Hoher Zeit/Termindruck Klagen über mangelnde Kommunikation, mangelnde Wertschätzung Probleme zwischen Innen- und Außendienst Unklarheit über künftige Entwicklung
27 Wie kann Gesundheit gelingen die Praxis OE Evaluation Belastungsfaktoren Ressourcen PE Lösungsideen Führung Steuergruppe Führungskräfte OE PE Gesundheit Interviews, Workshops - Gesundheit, individuell - Organisation, Lösungsansätze Kultur Kultur Maßnahmen Kommunikation Wertschätzung Zuständigkeiten Innen/Außendienst Meetingstruktur Projektmanagement Gesundheitsprojekt
28 Wie kann es gelingen die Praxis Multiprofessionelle Burnoutprävention Begrüßung Analyse der Stressregulation & Burnoutgefährdung Impulsvortrag Burnout Woche 1 Gesundheits- Aufnahme- Gespräch Workshop Entspannung Gruppen- Coaching 1 Infoveranstaltung : Burnout, Prävention, Setting und Ziele des Präventionsprogramms Gruppen- Coaching 2 Workshop Bewegung/ Ernährung Einzel- Coaching Aktive Bewegungseinheit Vortrag Achtsamkeit Entspannung Biofeedback - Übung ev. Gesundenuntersuchung bei PA Entspannung Biofeedback - Anleitung Entspannung Biofeedback - Übung Einzel- Coaching Feedback Workshop Strukturierte Eigenreflexion/Präventionshandbuch: Belastungen, Ziele, Ergebnisse des Coachings, Maßnahmen Entspannungs/Biofeedback-Übungen
29 Multiprofessionelle Burnoutprävention BOSS T1 T Beruf Eigene Person Familie Freunde Global p= 0,008 0,003 < 0,001 0,011 0,019
30 Multiprofessionelle Burnoutprävention Maslach Burnout Inventory 4,3 3,8 3,3 2,8 2,3 T1 T2 1,8 1,3 Emotionale Erschöpfung Depersonalisation reduzierte Leistungsfähigkeit p= 0,008 n.s. 0,005
31 Wie kann es gelingen die Praxis Beispiel 4: Großbetrieb, > MitarbeiterInnen MitarbeiterInnenbefragung: hohe Priorität und Handlungsbedarf zu Gesundheit und psychischen Belastungen
32 Wie kann es gelingen die Praxis Steuergruppe - Management - PE - Gesundheitsmanagement Führung Kommunikation intern/extern Arbeitsmedizin 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Kritische Belastungen <10% 10-25% 25-50% 50-75% % The Best D Brennpunktanalyse F E 11 8 A B C
33 MitarbeiterInnen Steuerung Führung Unternehmen Erfolgreiche Entwicklung PE Individuelle Gesundheit Führung Gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen Zusammenarbeit OE Gezieltes Gesundheitsmanagement Gesundheit Unternehmensimage intern/extern Kultur
34 Wie unser Gehirn Ziel Anstrengung Sichtbarer Erfolg= Dopamin Expertendialog multiprofessionelle Umsetzung Sichtbarer Erfolg= Dopamin Lösungsorientierter Dialog Gelebte Kooperation
35 Skalierbarkeit
36 Gemeinsamer Erfolg KERNBOTSCHAFT 1: Arbeit ist ein Faktor der Gesunderhaltung wenn sie entsprechend gestaltet wird. KERNBOTSCHAFT 2: MitarbeiterInnen und Unternehmen haben ein gemeinsames Interesse den Erfolg der Bemühungen zu sehen! Beide brauchen einander - Daher: wechselseitige Solidarität wiederherstellen! KERNBOTSCHAFT 3: Multiprofessionelles Vorgehen sichert die erfolgreiche Entwicklung. DAS IST GESUNDER ERFOLG!
37 The Tree Consulting GmbH Fasholdgasse 3/7 A-1130 Wien
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