Stillen. Die politische Bedeutung des Privaten

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1 Stillen. Die politische Bedeutung des Privaten Prof. Dr. Jana Rückert-John & Milan Schmidt Geschlechterdimensionen in der Ernährung des Kleinkindes, 17. Juni 2016, gffz Frankfurt

2 Stillen Was ist der Fall? Keine Selbstverständlichkeit, Normalität Stillen wird in öffentlichen Debatten verhandelt: Stillforen/- blogs, Printmedien, Wissenschaftliche Debatten Stillen ist eine soziale Norm: gesellschaftliche Verhaltenserwartung, d.h. Nicht-Stillen ist rechtfertigungs-bedürftig Moralische Kommunikation (Achtung und Missachtung; Sanktionierung) Diskursfeld: Befürwortende, pragmatische, skeptisch-kritische Positionen Wahrheiten und Deutungshohenheiten der Stillbefürworter und Stillgegner Definitionsmächtige Institutionen: WHO, UNICEF, LLL; Nationale Stillkommission (BfR), AFS Bei den Auseinandersetzungen um das Stillen geht es um weit mehr als (Brust-)Ernährung. 2

3 These: Beim Stillen geht es nicht in erster Linie, um (Brust-)Ernährung, sondern im Kern um Gesundheitsvorstellungen/-deutungen und die Verhandlung von Geschlechterrollen. Stillen ist damit keine private Angelegenheit, sondern eine öffentlichen Sache, die in Arenen des Politischen verhandelt wird. 3

4 Stillen als Thema von Gesundheitspolitik Cesar et al. (2016): Breastfeeding: A critical Approach to the Evidence. Breastfeeding in the 21st century: epidemiology, mechanisms and lifelong effects Gesundheitspräventive Wirkungen des Stillens für Mutter und Kind: z.b. vermeidbare Todesfälle durch Brustkrebs, Vermeidbare Todesfälle von Kinder (unter 5 J.), Adipositas, Allergien, MOE Fazit: Breast is best, lebenslanger Nutzen der Muttermilch Unterlassenes Stillen steigert Krankheitsrisiken 4

5 Stillen als Thema von Gesundheitspolitik Kritische Perspektiven: Studienlandschaft sehr heterogen Effekte nicht gesichert und nur geringe Effektstärken Methodische Schwierigkeiten Geeignete Instrumente (IQ-Tests), Recall Bias, uneinheitliche Messmethoden Positive Effekte des Stillens (im Vergleich zum Nicht-Stillen) sind vor allem für sog. Schwellen- und Entwicklungsländer von Bedeutung Gesellschaftliche Wirkungen: Objektivierung naturwissenschaftlich-medizinischer Positionen Ontologisierungen durch Naturalisierungen, Historisierungen 5

6 Stillen als Thema von Geschlechter- und Familienpolitik Stillen und Mütterlichkeit: eine gute Mutter wird mit der stillenden Mutter assoziiert; Abweichung von der Norm Rabenmutter. Mit der Praxis des Stillens sind weitere geschlechtsbezogen zugeschriebene Praktiken verknüpft. Ernährung, Liebe, Führsorge und Care Aufgaben Unterschiedliche Betreuungskompetenzen der Eltern, Typische geschlechtsspezifische Ansprachen Hegemoniale Mütterlichkeit (Ehnis 2008) Gesellschaftliche Normierung: Präsenz der Mutter statt des Vaters Selbstverständliche Einwilligung beider Geschlechter in eine traditionelle Arbeitsteilung Stabilisierung männlicher Herrschaft; Benachteiligung der Frauen 6

7 Stillen als Thema von Geschlechterpolitik Verfertigung von Vorstellungen traditioneller Geschlechterrollenarrangements Explorativ angelegte, empirische Studie zur Stilldebatte (2012) Inhaltsanalyse von Internetforen und -blogs, populäre Ratgeber Ergebnisse: Fünf typische Argumentationsfiguren Stillen schützt vor Krankheiten Nicht-Stillen macht krank Stillen hat so viele positive Effekte Stillen ist normal und hat keine Vorteile Die gute Mutter stillt Kröger, M. und Rückert-John, J. (2013): Stillen als Quelle von Glück und Gesundheit. Die Reproduktion traditioneller Geschlechterrollen durch natürliche Mütterlichkeit. In: Hoefert, H.-W./Klotter, C. (Hg.) (2013): Gesundheitszwänge. Lengerich: Pabst Science Publishers. 7

8 Stillen als Thema von Geschlechterpolitik Verfertigung von Vorstellungen traditioneller Geschlechterrollenarrangements Explorativ angelegte, empirische Studie zu Rollenbildern in der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Vätern im Übergang zur Elternschaft mit Blick auf das Stillen Inhaltsanalyse von Internetforen und -blogs, populäre Ratgeber Ergebnisse: Drei typische Argumentationsmuster Stillen als reines Frauenthema und die Verdrängung des Vaters Aktive Vaterschaft konstruktiver Umgang mit dem Nicht-Stillen Stillende Männer Stillen ist längst nicht mehr nur ein reines Frauenthema Rückert-John, J. und Kröger, M. (2015): Stillende Männer. Väterselbstbilder und Väterfremdbilder im Übergang zur Elternschaft. In: Seehaus, Rhea/Rose, Lotte/Günther, Marga (Hrsg.): Mutter, Vater, Kind Geschlechterpraxen in der Elternschaft. Opladen: Verlag Barbara Budrich. S

9 Stillen als umkämpftes Thema in der Forschung Thema löst Irritationen und Emotionalitäten aus. Thema wird nicht im Rahmen des wissenschaftlichen Diskurses verhandelt. Einordnung in das Schema Befürwortung versus Gegner. Jeder hat eine Meinung; meint mitreden zu können (persönliche Erfahrungen; Freunde/Bekannte). Wissenschaftlichkeit wird abgesprochen. Empirische Grundlage wird angezweifelt und in Frage gestellt. Empirische Fälle werden als Randphänomene abgetan (gesellschaftliche Anomalien). WissenschaftlerInnen werden diskreditiert. Ergebnis: gesellschaftliche Kanonisierung und Normalisierung 9

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