Überblick. Gender oder Diversity? Mainstreaming oder Management?

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1 oder? oder? Vortrag von Dr. Irene Pimminger am 29. Oktober Forum Sachsen- Anhalt Überblick Vergleich: Betriebliche AnLdiskriminierung Zum Vergleich: EU- Ebene Ablösung oder Zusammenführung worauf ist zu achten? Resümee 1

2 Vergleich der Ansätze Wurzeln des Ansatzes Rechtliche Verankerung Soziale Kategorien Anwendungsbereiche und Ausrichtung Ziel Wurzeln Frauenbewegung ( InsLtuLonalisierung ) EWG- Gründungsvertrag, EU InternaLonalen EntwicklungspoliLk Pekinger Wel^rauenkonferenz 1995 Europäische Union EU- AnLdiskriminierungspoliLk US- Bürgerrechtsbewegung Verschiedene betriebswirtscha_liche Modelle aus den USA 2

3 Rechtliche Verankerung Grundgesetz, CEDAW Bundes- und Landesgesetze zur Gleichstellung, Kommunalverfassungen Art. 8 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU Bundes- und Landesgesetze zur Gleichstellung, Kommunal- verfassungen, Gemeinsame Geschä_sordnung der BM EU- AnLdiskriminierungsrichtlinien AGG Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (Selbstverpflichtung: Charta der Vielfalt ) (AGG) (UN: BehindertenrechtskonvenCon, AnCrassismuskonvenCon) Kategorien Geschlecht (plurales Konzept) als Strukturkategorie = analylscher, sozialwissenscha_licher Begriff Geschlecht, ethnische Herkun_, Religion / Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle OrienLerung als Personen- oder Gruppenmerkmale unterschiedlich, nicht festgelegt als Personen- oder Gruppenmerkmale = Sammelbegriff 3

4 Anwendungsbereiche und Ausrichtung Öffentlicher Dienst und Privatwirtscha_ nach innen : Personalwesen PoliLk und Verwaltung, öffentliche Einrichtungen, NGOs Nach außen : Ergebnisse und Wirkungen von Verwaltung Einzelfallebene in den Bereichen ErwerbstäLgkeit, Bildung, Dienstleistungen und Alltagsgeschä_e Einstellungen und Verhalten, betriebliche Regelungen Unternehmen und OrganisaLonen nach innen : Unternehmenskultur und Personalwesen Ziel Betriebliche Gleichstellung von Frauen und Männern Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellscha_ (in einer Region, am Arbeitsmarkt,...) Gleichbehandlung von Personen bzw. Personengruppen Anerkennung von Vielfalt (?) Nutzung Vielfalt für Unternehmensziele (Business- PerspekCve) Chancengleichheit in einer OrganisaLon (Equity- PerspekCve) 4

5 EU- Ebene: GM und/oder AD und/oder DM? : Business Case EU- Förderung des Netzwerks Charta der Vielfalt EU- Ebene: GM und/oder AD und/oder DM? AnLdiskriminierung Gleichstellungsstrategie Rahmenstrategie Behinderung; 2011 Roma DG JusLz: Abt. D.2 DG JusLz: Abt. D.3 High Level Group für HLG für Nichtdiskriminierung, Gleichstellung und Vielfalt ENEGE Network of experts on gender equality SEN Network of socio- economic experts ArLkel 7 der ESF- Verordnung ArLkel 8 der ESF- Verordnung 5

6 Ablösung / Zusammenführung worauf ist zu achten? Ausrichtung: Nach innen und/oder nach außen? Ablösung von durch im engeren Sinne mit Ausrichtung nach innen wäre ein Rückschrir Ziel: Gleichbehandlung, Gleichstellung, Chancengleichheit? Gleichbehandlung, Gleichstellung, Chancengleichheit? Gleichbehandlung Rechtliches Gebot (AGG): Individuelle Ebene der Behandlung von Personen in vergleichbaren SituaLonen (Nichtdiskriminierung) Im weiteren Sinne: Sicherstellung gleicher Teilhabechancen durch Abbau möglicher Zugangshindernisse (z.b. QZ Nichtdiskriminierung im ESF) Gleichstellung Strukturelle Ebene, bspw. SegregaLon des Arbeitsmarktes, Teilzeit Blick nicht nur auf Zugang, sondern insbes. auf Ergebnisse und Wirkungen von PoliLk / von Maßnahmen Ausrichtung einer PoliLk / Maßnahme selbst in ihrer Wirkung, sodass sie zur Gleichstellung beiträgt 6

7 Gleichbehandlung, Gleichstellung, Chancengleichheit? Chancengleichheit Formale Chancengleichheit Gleichbehandlung SubstanLelle Chancengleichheit Gleichstellung Häufig im Sinne gleicher Startchancen verwendet; dabei geraten Rahmenbedingungen leicht aus dem Blick Zusammenführung: Alle Fliegen mit einer Klappe? Mechanismen und Strukturen der Ungleichheit sind unterschiedlich, deshalb können Ziele und IntervenLonsansätze nicht dieselben sein Zum Beispiel: Kategorien Lagen (Beispiele) Ziele (Beispiele) Geschlecht Ethnizität (MH) Behinderung Sexuelle OrienLerung geschlechtsbezogene Arbeitsteilung migralonsbezogene Faktoren, rassislsche Diskriminierung fehlende Zugänglichkeit niedrige Erwerbschancen Homophobie Ehe- und AdopLonsrecht Gleiche wirtscha_liche Unabhängigkeit IntegraLon in Bildung und Beschä_igung Barrierefreiheit, Inklusion Rechtliche Gleichstellung 7

8 Wechselwirkungen Frauen und Männer, Menschen mit Behinderung, Menschen mit MigraLonshintergrund usw sind jedoch auch keine in sich homogene Gruppen z.b. Überlagerung von ethnischer Herkun_ bzw. MigraLons- hintergrund und sozioökonomischem Status (bspw. bei Bildung) z.b. Verstärkung von Benachteiligungen am Arbeitsmarkt durch Geschlecht und Behinderung è PerspekLve der IntersekLonalität (= sozialwissenscha_licher Ansatz): Wechselwirkungen von Differenzkategorien Welche Kategorien sind relevant? AnLdiskriminierungsrichtlinien, AGG 6 Diskriminierungsgründe: Geschlecht, ethnische Herkun_, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle OrienLerung aber: sozioökonomischer Status fehlt Die Charta der Grundrechte der EU (Art. 21) führt weitere Kategorien an: Hau^arbe, soziale Herkun_, genelsche Merkmale, Sprache, polilsche oder sonslge Anschauung, Zugehörigkeit zu einer nalonalen Minderheit, Vermögen und Geburt Rechtlicher und polilscher Rahmen als Ausgangspunkt, aber auch Analyse, in welchem Handlungsfeld welche Problemlagen 8

9 Resümee lässt sich aufgrund unterschiedlicher Zielsetzung und Ausrichtung nicht ohne Verlust durch ersetzen Eine Zusammenführung bzw. Ausweitung (i.s. Equality ) ist sehr komplex: unterschiedliche Problemlagen und Ziele; Wechselwirkungen, BesLmmung der Kategorien Zielsetzung: Gleichstellung nach innen und nach außen Empfehlung: den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen und ausbauen: interseklonale PerspekLve von GM stärken; als transversale ( kreuzende ) Kategorie mehr Aufgaben = mehr Kompetenzen und mehr Ressourcen 9

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