(K)ein Ende der Schuldenkrise?
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- Agnes Bader
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1 Raiffeisenbank Bruck-Carnuntum (K)ein Ende der Schuldenkrise? Auswirkungen auf Wirtschaft, Finanzmärkte und Währungen Dr. Valentin Hofstätter Abteilungsleiter Raiffeisen RESEARCH, Raiffeisen Bank International 19. Jänner 212 1
2 STAATSANLEIHEN: INVESTOREN FÜRCHTEN um Zahlungsfähigkeit von immer mehr Ländern 4 35 Aktuelle Marktrendite von zehnjährigen EUR-Staatsanleihen (in %) 3 25 Griechenland 2 15 Portugal 1 Italien Irland Spanien 5 Deutschland Österreich Jän.8 Jul.8 Jän.9 Jul.9 Jän.1 Jul.1 Jän.11 Jul.11 Jän.12 Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 2
3 EUROZONE: ITALIEN UND SPANIEN sind die Zünglein an der Waage 8 Rendite Staatsanleihen 1J (in %) Italien Österreich Spanien Frankreich 2 Deutschland 1 Jan-1 May-1 Sep-1 Jan-11 May-11 Sep-11 Jan-12 Quelle: Thomson Reuters 3
4 STAATSVERSCHULDUNG langfristiger Trend stößt an seine Grenzen Staatsverschuldung Österreich (% BIP) Quelle: EU-Kommission, Raiffeisen RESEARCH Staatsverschuldung Frankreich (% BIP) Staatsverschuldung USA (% BIP) Staatsverschuldung Deutschland (% BIP) Prognose 4
5 ÖSTERREICH BISHER Wenig ambitionierter Konsolidierungsplan Verschuldung/Budgetsaldo (in % des BIP) 76 75, ,6 75, , ,8 Verschuldung ,5 69-4,1-4,4-3,6-3,2-2,9-2, ,4-2, 67 Budgetsaldo Quelle: Finanzministerium, Statistik Austria 5
6 GRENZSTEUERSÄTZE (%) In Österreich langt der Fiskus am kräftigsten zu Österreich Deutschland Italien Slowenien Schweiz (Graubünden) Tschechien Slowakei Ungarn Bruttojahreseinkommen (EUR tsd.) Quelle: EU-Kommission, Nat. Finanzministerium (DE), CH: Über das EK und die abs. Steuerlast berechnete Marginalbelastung durch Kantons-, Gemeinde, Kirchen- und direkte Bundessteuern, Raiffeisen RESEARCH 6
7 GRIECHENLAND Staatsschuld nicht mehr bedienbar Quelle: EU-Kommission, Thomson Reuters Budgetsaldo ohne PSI (% BIP, invertiert) Budgetsaldo mit PSI (% BIP, invertiert) Staatsverschuldung mit PSI (% BIP, r. Skala) Staatsverschuldung ohne PSI (% BIP, r. Skala) Regierungsprognose
8 ÖFFENTLICHE FINANZEN 212 deutliche Unterschiede zwischen den Ländern -1 Budgetdefizit (% BIP) Irland Spanien USA Frankreich Belgien Dänemark Portugal Niederlande Eurozone Österreich Italien Finnland Deutschland Griechenland Japan Öffentliche Verschuldung (% BIP) Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 8
9 ITALIEN - ÖFFENTLICHE FINANZEN Staatsschuld ist beherrschbar Staatsverschuldung (% BIP, r. Skala) 13 Regierungsprognose Budgetsaldo (% BIP, invertiert) Quelle: EU Kommission, Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 1 9
10 Griechenland versus der Rest In Griechenland ist Verschuldung zu hoch, um selbst mit EU- Hilfe noch bewältigbar zu sein. Frage ist nur Zeitpunkt der Umschuldung. Es kann maximal Zeit für andere Peripherieländer gewonnen werden. In allen anderen Peripherieländern ist Schuldenlast dagegen langfristig bewältigbar, WENN die Budgetdefizite in den kommenden Jahren reduziert und Strukturreformen ergriffen werden, und bis dahin ihre Liquidität (Finanzierungsfähigkeit) sichergestellt ist. Für letzteres sorgt derzeit der EUR-Schutzschirm (EFSF) und die Europäische Zentralbank (EZB). 1
11 EU-RETTUNGSSCHIRM Zu klein für Spanien und Italien 1,4 Aktuelle und potentielle EFSF Rettungs- Kosten (Mrd.) 1,2 1, Spanien Italien Griechenland Portugal Irland EFSF Ausleihkapazität 11
12 EZB sorgt derzeit für Finanzierungsfähigkeit von Italien und Spanien 25 Italienkrise 25 2 Griechenlandkrise Ankaufvolumen kumuliert (in EUR Mrd., r. Skala) 1 5 Irlandkrise Portugalkrise 5 Mai.1 Jul.1 Okt.1 Dez.1 Feb.11 Apr.11 Jul.11 Sep.11 Nov.11 Wöchentliches Volumen der Staatsanleihenkäufe (in EUR Mrd.) Quelle: Bloomberg, Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 12
13 KEINE INFLATIONSGEFAHR durch die Maßnahmen der EZB Der Euro bleibt stabil! 13
14 EZB ANLEIHENKAUFPROGRAMM Volumen geringer als bei anderen Zentralbanken Staatsanleihenkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) bis Ende 211: EUR 211 Mrd. - entspricht gerade einmal rund 2 % der Wirtschaftsleistung der Eurozone. Andere Notenbanken waren hier bereits viel generöser (s. Grafik). Selbst wenn EZB ihre Staatsanleihenkäufe auf EUR 1 Mrd. ausweitet (= gemeinsamer Finanzierungsbedarf von Italien und Spanien über die nächsten drei Jahre), würden diese Anleihenkäufe nur rund 1 % des BIP entsprechen. - wäre eine Erhöhung der Geldmenge in der Eurozone über die nächsten drei Jahre von in Summe rund 1 % bzw. rund 3 % pro Jahr -> viel zu wenig für ein Inflationsproblem. Kauf von Staatsanleihen durch die Notenbank Gesamtvolumen seit 3/29 in % BIP Staatsanleihenkäufe (in % BIP, seit 3/29) BoE Fed BoJ EZB Quelle: Bloomberg, Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 14
15 EUROZONE: GELDMENGENWACHSTUM und Kreditwachstum derzeit sogar ZU SCHWACH Auch die durch EZB-Kredite an die Banken im Finanzsystem geschaffene Liquidität bleibt mangels Kreditwachstum zum größten Teil innerhalb des Finanzsystems gefangen gelangt nicht in die breite Wirtschaft, wo sie über eine starke Ausweitung der Geldmenge zu Inflationsdruck führen würde Geldmengenwachstum in der Eurozone deshalb derzeit sogar zu niedrig (unter dem Zielwert der EZB von 4,5 % p.a.) und 212 weiter fallend. 6 EZB-Ziel 6 Von Inflationsgefahr auf Grund der EZB- Maßnahmen keine Spur! 4 2 Ausleihungen an den privaten Sektor (% p.a.) 4 2 Geldmenge M3 (% p.a.) Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 15
16 ABER KEIN FREIBRIEF FÜR DIE EZB - nach Krise muss EZB-Liquidität abgebaut werden Sobald die Krise überstanden ist muss die EZB die im Finanzsystem geschaffene Liquidität wieder reduzieren. Ansonsten Basis für einen Kreditboom, über kurz oder lang zweistelliges Kredit- und Geldmengen- Wachstum und in weiterer Folge hohe Inflationsraten. Technisch kein Problem: Staatsanleihen kann die EZB dann wieder verkaufen, Kredite nicht verlängern. Wird die EZB das auch wollen? Ja. Nach Überwinden der Krise kein Grund mehr, den Banken weiterhin Kredite in so hohem Umfang zu geben bzw. weiter Staatsanleihen von Peripherieländern zu kaufen. 16
17 INFLATIONSRÜCKGANG 212 in der Eurozone Durch die EZB kein Inflationsdruck auf Grund zu lockerer Geldpolitik Ölpreis in EUR (% p.a.) durch Rezession und nicht weiter steigenden Ölpreis sogar deutlicher Inflationsrückgang unter 2 % Prognos Längerfristig (die nächsten 5 Jahre) Inflationsrate im Schnitt bei rund 2 %, und nur in einzelnen Jahren mit starkem Ölpreisanstieg deutlich darüber. Geht Schuldenkrise weiter und dauert Rezession länger als erwartet, so drohen eher japanische Verhältnisse mit Deflationsrisken Eurozone Inflationsrate (% p.a., r. Skala) -75 Jän.3 Jän.5 Jän.7 Jän.9 Jän.11 Jän.13 Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH
18 Zinsen bleiben historisch niedrig 212 sorgen in der Eurozone Rezession und fallende Inflation für anhaltend tiefe Leitzinsen (1, % oder eventuell sogar noch tiefer). Vorsichtige Leitzinsanhebungen erst 213 wieder ein Thema. Prognosen Eurozone Leitzins Euribor 3M aktuell 1, 1,35 Mär.12 1,,9 Jun.12 Dez.12 1, 1, 1, 1,1 Rendite 1J (DE) 1,8 1,7 2,1 2,6 Zinsen auf langlaufende deutsche Staatsanleihen dürften kurzfristig - jedesmal wenn die EUR-Schuldenkrise sich zuspitzt - noch etwas absinken. Auf Jahressicht (und darüber hinaus) rechnen wir dann aber wieder mit steigenden langfristigen Zinsen (wie immer, wenn eine Rezession überwunden wird) und damit Kursrückgängen bei langen Laufzeiten. Ab dem ersten Quartal 212 deshalb lange Laufzeiten (z.b. 1jährige Anleihen) meiden Zinsen historisch tief (außer in der EUR-Peripherie) IT Staatsanleihen 1J 3-Monats-Euribor DE Staatsanleihen 1J Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 18
19 PROGNOSEÜBERBLCK ZINSMÄRKTE: Eurozone im Detail aktuell* Mär.12 Jun.12 Sep.12 Dez.12 Leitzins 1, 1, 1, 1, 1, Euribor 1M,83,6,9,9 1, Euribor 3M 1,22,9 1, 1, 1,1 Euribor 6M 1,5 1,1 1,2 1,2 1,3 Euribor 12M 1,83 1,5 1,6 1,6 1,7 Rendite 2J,18,3,5,5 1,2 Rendite 5J,77,8 1,1 1,1 1,7 Rendite 1J 1,8 1,7 2,1 2,1 2,6 Swapssatz 2J 1,21 1,3 1,35 1,3 1,95 Swapssatz 5J 1,62 1,65 1,85 1,8 2,3 Swapssatz 1J 2,29 2,2 2,55 2,5 3, * :48 Quelle: Reuters, Raiffeisen RESEARCH 19
20 EURO WECHSELKURS ZUM USD große Ausschläge, Euro derzeit historisch teuer 2,2 2, 1,8 1,6 1,4 Langfristig faires Niveau 1,2 1,,8,6 Wechselkurs EUR/USD, Jahresdurchschnittswerte (vor 1996 zurückgerechnet) Quelle: Bloomberg, Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 2
21 EUR/CHF Franken aktuell immer noch überbewertet 2,1 1,9 1,7 1,5 1,3 Fairer Wert EUR/CHF gemäß PPP (Inflationsdifferenz) EUR/CHF 1,33 Prognose 1,1,
22 Konjunkturausblick Rezession leider nicht mehr zu vermeiden Tiefe & Dauer abhängig von Umgang mit Schuldenkrise 22
23 DEUTSCHLAND: Industrieproduktion dreht bereits nach unten Industrieproduktion ex. Bau & Energie, 1 Monat verzögert* Industrieaufträge, Volumen (r.skala)* Jan-93 Jan-95 Jan-97 Jan-99 Jan-1 Jan-3 Jan-5 Jan-7 Jan-9 Jan-11 Trendwachstum * Index Jan 1993 = 1 Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 23 Jänner 12 23
24 EUROZONE: FRÜHINDIKATOREN NACH WIE VOR an Rezessionsniveaus PMI Verarbeitendes Gewerbe Frankreich Österreich Niederlande Deutschland Irland Italien Spanien Griechenland Jän. Jän.2 Jän.4 Jän.6 Jän.8 Jän.1 25 Quelle: Markit 24
25 EUR: REZESSION in der Gesamtwirtschaft 1,5 1,,5 EUR Industrieproduktion, % p.q. (r. Skala) Prognose 6, 4, 2,, -,5 EUR BIP real, % p.q., -2, -1, -4, -1,5-6, -2, -8, -2,5-1, -3, , Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 25
26 EUROZONE: KONJUNKTURAUSBLICK auch in Österreich leichte Rezession * Prognose **in revision Quelle: Eurostat, Raiffeisen RESEARCH * 212* 213* Österreich 2,3 3,2 -,5 1,5 Deutschland 3,6 2,9 -,8 1,4 Frankreich 1,4 1,5 -,6 1,4 Belgien 2,3 2, -,5 1,4 Niederlande 1,6 1,3-1,2 1,7 Finnland 3,6 2,8 -,8 1,7 Irland -,4 1,8 -,7 1,7 Italien 1,2,5-1,4,6 Spanien -,1,6-1,1,8 Portugal 1,3-1,3-2,5,2 Griechenland -2,3-5,7-4,2 -,3 Eurozone 1,8 1,5-1, 1,1 USA 3, 1,7 1,5 1, 26
27 ÖSTERREICH: KONJUNKTURAUSBLICK Deutlicher Abschwung wahrscheinlich e 212f 213f BIP -3,8 2,3 3,2 -,5 1,5 Konsum privat -,3 2,2,9 1, 1,2 Konsum öffentlich,2 -,2 1,7,5,2 Investitionen -8,3,1 3,7 -,6 2,1 Exporte -14,3 8,3 6,9 -,7 3,7 Quelle: Statistik Austria, Raiffeisen RESEARCH 27
28 UNTERNEHMENSANLEIHEN Spreadniveaus fallend ab Q2 212 Investmentgrade, High-Yield Financial Senior und Subordinated Spread in BP ML EUR High-Yield Index (r. Skala) Prognose Spread in BP Spread in BP ML EUR Financial Subordinated Index (r. Skala) ML EUR Financial Senior Index Prognose Spread in BP ML EUR IG Non-Financial Index Quelle: Bloomberg, Merrill Lynch, Raiffeisen RESEARCH, Kursabfrage: , 9.3 MEZ 28
29 High Yield-AUSFALLSRATEN Anstieg erwartet in % der Emittenten Global Speculative Grade Ausfallsrate Raiffeisen RESEARCH Prognose Dezember % Moody's Prognose Dezember 212 2,9 % Quelle: Moody s, Raiffeisen RESEARCH 29
30 UNTERNEHMENSANLEIHEN: Tiefststand bei Renditen erreicht? 8% 7% Rendite EUR Investmentgrade Unternehmensanleihen 6% 5% 4% 3% 2% 1% Rendite 5-jährige deutsche Staatsanleihen % Jan.6 Jan.7 Jan.8 Jan.9 Jan.1 Jan.11 Jan.12 Quelle: Bloomberg, Raiffeisen RESEARCH 3
31 Aktienmärkte Günstige Bewertungen, langfristig gute Ertragsaussichten; Kurzfristig von Rezessions- und Krisenangst getrieben 31
32 WEDERHOLEN SICH DIE 9-ER JAHRE? oder eher die Phase 2-211? S&P EURO STOXX 5 NIKKEI Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 32
33 BEWERTUNGEN* Weiterhin auf niedrigen Niveaus S&P Euro Stoxx * Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinne der jeweils nächsten 12 Monate Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 33
34 AKTIENMÄRKTE Bewertungen in Europa recht attraktiv Indexstand KGV Gewinnwachstum Div.Rend e 212f 211e 212f lfd. Euro Stoxx , 8,4-3,9% 6,4% 5,3% DAX , 9,3-7,1% 8,% 4,% FTSE ,1 9,5 12,9% 7,% 3,9% SMI , 11,6-7,5% 11,6% 3,7% ATX ,2 9, 1,8% 13,% 3,5% S&P ,3 12,1 18,3% 1,% 2,2% Nasdaq ,3 1,9 37,5% 21,9% 1,2% Nikkei ,9 11,3 13,2% 23,% 2,7% MSCI World 84 12,4 11,2 9,7% 1,3% 2,9% 34
35 AKTIENMARKT-BEWERTUNG im relativen Vergleich sehr günstig Rendite 1J Deutsche Staatsanleihe (in %) Euro Stoxx 5 Dividendenrendite (in %) DAX-Dividendenrendite (in %) Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 35
36 Zentral- und Osteuropa 36
37 CEE: Auswirkungen Eurozonenkrise Starke Auswirkungen der Eurozonenkrise und Konjunkturabschwächung in 212 Erholung in 213 CE als Verlängerte Werkbank Deutschlands am stärksten betroffen Rezessionen: fallendes BIP von.5 % bis 2 % in 212 Nur Polen wächst weiter wenn auch langsamer SEE noch geschwächt von letzter Krise Kaum Wachstum und Rezession in Kroatien (-1 %) Russland und Ukraine Prognosen relativ mit rund 3 % Wachstum am stärksten Keine Krise der Rohstoffpreise prognostiziert Aber: Prekäre Finanzsituation der Ukraine; Rückkehr politischer Risiken nach Russland 37
38 CEE: WACHSTUMSVERLANGSAMUNG IN 212 Einfluss der schwachen Euro-Konjunktur Polen Ungarn Tschechien Slowakei Slowenien ZENTRALEUROPA (CE) Kroatien Bulgarien Rumänien Serbien Bosnien u. H. Albanien SÜDOSTEUROPA (SEE) Russland Ukraine Belarus GEMEINSCH. UNABH. STAATEN (GUS) 21 3,8 1,3 2,7 4, 1,2 3, -1,2,2-1,9 1,,7 3,9 -,8 4, 4,2 7,6 4,1 211e 3,9 1,5 1,9 3,3 1,2 3,,5 2, 2,5 2, 1,9 3, 2, 3,8 4,7 6, 3,9 212f 2,2-2, -1,2 -,5-1,5,5-1, 1,2,5 1,, 2,5,4 3,2 3,5, 3,1 213f 3,3 1,5 1,2 2,5 1,5 2,4 1,5 2,5 2,5 2, 2, 3,5 2,3 4, 4, 3, 4, ZENTRAL- & OSTEUROPA (CEE) 3,2 3,4 2, 3,3 EUROZONE (EMU) 1,7 1,5-1, 1,1 Quelle: Schätzung; f: Prognose. Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 38
39 CEE: HOHE DEFIZITE ABER MODERATE VERSCHULDUNG Budgetsaldo 211 (% des BIP) Rumänien Tschechien Russland Kroatien Bulgarien Maastricht Kriterien Spanien Polen Serbien Ukraine Österreich Ungarn Eurozone Portugal Griechenland Italien Staatsverschuldung 211 (% des BIP) Quelle: Thomson Reuters, Raiffeisen RESEARCH 39
40 SPEZIALTHEMA UNGARN Finanzkrise reloaded Vertrauenskrise in Ungarn, Angst vor Finanzierungskrise Niveaus vergleichbar mit Hochpunkt der Finanzkrise Schnellstmögliche Einigung mit IWF/EU über Kreditlinie zur Marktberuhigung notwendig IWF Vorgaben sollten Ende der unkonventionellen Maßnahmen bringen Kein Spielraum mehr für ungarische Politik EUR/HUF 5-year CDS Dec-7 Mar-8 Jun-8 Sep-8 Dec-8 Mar-9 Jun-9 Sep-9 Dec-9 Mar-1 Jun-1 Sep-1 Dec-1 Mar-11 Jun-11 Sep-11 Dec Quelle: Bloomberg, Raiffeisen RESEARCH 4
41 WÄHRUNGEN H1 12 noch schwach H2 12 Aufwertungen Wechselkursprognosen US Dollar vs EUR aktuell* Mar-12 Jun-12 Sep-12 Dec-12 Südafrika Türkei Polen Ungarn Brasilien Tschechien Russland Rumänien Kroatien Schw. Franken Serbien Albanien Russland Rumänien Kroatien vs USD Polen Russland Ukraine aktuell* Mar Jun Sep Dec Serbien Tschechien Belarus Türkei , , 1.9 1, ,2 1.8 Ungarn EUR/CHF EUR/USD *9/1/212 14:3 MEZ Quelle: Raiffeisen RESEARCH Änderung YTD Änderung 1 Monat 41
42 42 Zins- und Staatsanleihenprognosen 2,6 2,5 2,1 1,7 1,98 USA 2,6 2,1 2,1 1,7 1,89 Eurozone 9,3 9,1 8,9 9,5 8,55 Russland 6,5 6,7 6,9 7,2 7,4 Rumänien 3,5 3,4 3,4 3,8 3,67 Tschechien 7,6 7,8 8, 8,6 9,86 Ungarn 5,2 5,3 5,6 5,8 5,91 Polen Dez.12 Sep.12 Jun.12 Mär.12 aktuell* Länder Renditeprognosen (1J Staatsanleihen),25,25,25,25,7 USA 1, 1, 1, 1, 1, Eurozone 8, 8, 8, 8, 8, Russland 5,5 5,5 5,5 5,75 5,75 Rumänien,5,5,5,5,75 Tschechien 7, 7, 7, 7, 7, Ungarn 4, 4, 4,25 4,5 4,5 Polen Dez.12 Sep.12 Jun.12 Mär.12 aktuell* Länder Zinsratenprognose (Leitzinsen) *1 Januar :3 MEZ
43 Disclaimer Die Inhalte dieser Präsentation dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Die in dieser Präsentation enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Trotz sorgfältiger Recherche kann Raiffeisen RESEARCH daher keinerlei Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der in der Präsentation enthaltenen Informationen und/oder für das Eintreten der gestellten Prognosen übernehmen. Die in dieser Präsentation gegebenen Informationen stellen weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf noch generell eine Anlageempfehlung dar. Im Wesentlichen wurden folgende Quellen verwendet: Thomson Reuters, Factiva, Bloomberg, Value Line, Hoppenstedt, Hoovers Handbook. Die Vervielfältigung, Weiterleitung und Verteilung der Präsentation bzw. von Auszügen daraus ist nur mit Zustimmung von Raiffeisen RESEARCH gestattet. Einen ausführlichen Disclaimer sowie die Offenlegung gemäß 48f Börsegesetz finden Sie unter -> Disclaimer. Raiffeisen RESEARCH GmbH Am Stadtpark 9 13 Wien 43
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