Die gerichtsfeste betriebsbedingte Kündigung

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1 Die gerichtsfeste betriebsbedingte Kündigung Eine Darstellung anhand der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts

2 Übersicht Der Kündigungsgrund Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung Überlegungen zur Sozialauswahl Die Anhörung des Betriebsrats Der Ausspruch der Kündigung und 1a KSchG Verhalten im Rechtsstreit

3 Der Kündigungsgrund I. Teil Überblick: Außerbetriebliche Umstände Durchschlagen etwa von Auftragsreduzierungen unmittelbarer Bezug zum benötigten Arbeitsumfang zu erwartende Dauer Zahl Innerbetriebliche Umstände Ursache: Faktoren von außen Folge: Unternehmerische Entscheidung eingeschränkte gerichtliche Überprüfung Nur: Missbrauchskontrolle

4 Der Kündigungsgrund II. Teil Die unternehmerische Entscheidung Schließung des Betriebes oder von Teilen davon Streichung von Hierarchieebenen Verlagerung von Arbeitsplätzen nach draußen (outsourcing) Rationalisierungsmaßnahmen/neue Maschinen Änderung des Anforderungsprofils

5 Der Kündigungsgrund III. Teil Nicht ausreichend als Unternehmerentscheidung Entschluss, eigene Mitarbeiter abzubauen und dafür Leiharbeitnehmer einzusetzen Bloßer Entschluss, Stellen abzubauen a n d e r s: Einsatz freier Mitarbeiter Änderung der Aufgabenverteilung

6 Der Kündigungsgrund IV. Teil Problematische Fälle Ausgliederung auf eine Gesellschaft Zeitperspektive Greifbare Formen Dokumentation

7 Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung Freier geeigneter Arbeitsplatz frei auch: wenn in absehbarer Zeit frei oder 162 BGB vakante Arbeitsplätze Problem: Vertretungskräfte / Leiharbeitnehmer Gleichwertiger oder schlechterer Arbeitsplatz Darlegungs- und Beweislast

8 Überlegungen zur Sozialauswahl I. Teil Dreistufige Prüfung Kreis der vergleichbaren Arbeitnehmer Alsbaldige Substituierbarkeit (Direktionsrecht) Maßgeblich: Betrieb Unterschiedliche Arbeitszeiten Unkündbarkeit Leistungsträger Die eigentliche Sozialauswahl Wertungsspielraum Punkteschema 1 Abs. 4 KSchG

9 Überlegungen zur Sozialauswahl II. Teil Namentliche Bezeichnung im Interessenausgleich Vermutung dringender betrieblicher Erfordernisse Sozialauswahl nur auf grobe Fehlerhaftigkeit zu überprüfen Voraussetzung: Verbindung von Interessenausgleich und Namensliste Altersdiskriminierung

10 Die Anhörung des Betriebsrats ( 102 BetrvG) Eigenes Bild subjektive Determination Geschlossene Darstellung Mitteilung aller Grunddaten (Formular) Betriebliche Gründe Weiterbeschäftigung Sozialauswahl

11 Der Ausspruch der Kündigung und 1a KSchG der Hinweis des Arbeitgebers gem. 1a Abs. 1 Satz 2 KSchG muss in der schriftlichen Kündigungserklärung enthalten sein (Einheitlichkeit der Urkunde!); der Text des Hinweises sollte sich am Wortlaut des 1a Abs. 1 Satz 2 KSchG orientieren; für die Höhe der Abfindung sollte man auf 1a Abs. 2 KSchG verweisen (keine ausdrückliche Angabe eines Betrages!).

12 Verhalten im Rechtsstreit Unternehmerische Entscheidung: Darlegungs- und Beweislast Sonderfall: kündigungsnahe unternehmerische Entscheidung Vortrag zu Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten Vortrag zur Sozialauswahl Vortrag zum Weiterbeschäftigungsantrag

13 So, das war s! Ich danke Ihnen sehr für Ihre Aufmerksamkeit

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