Thermodynamik und Statistische Physik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Thermodynamik und Statistische Physik"

Transkript

1 Institut für Theoretische Physik Prof. R. Schmi Dr. J. Weißbarth Thermodynamik und Statistische Physik WS / 6. Übung 7.Woche: Betrachtet werde ein Neutronenstrahl wechselwirkungsfreie Spin-/-Teilchen. Bestimmen Sie den Dichteoperator sowie die Dichtematrix in der Basis der Eigenzustände χ ± zu ˆσ z ˆσ x, ˆσ y, ˆσ z - Pauli- Matrizen für die Fälle: a Alle Spins seien in +x-richtung polarisiert. b Die Spins seien je zur Hälfte in ±x-richtung polarisiert. Diskutieren Sie das Ergebnis! c Alle Spins sind in der Raumrichtung e sin ϑ cos φ e x + sin ϑ sin φ e y + cos ϑ e z polarisiert. d Die Spins seien über alle Raumrichtungen gleich verteilt polarisiert. e Nun seien % der Spins in +x-richtung, 3% in +y-richtung polarisiert und die restlichen Spins seien vollkommen unpolarisiert. Berechnen Sie in diesem Makrozustand Erwartungswerte und Schwankungen für Messungen der Spinobservablen Ŝx, Ŝy, Ŝz. Hinweis: Ergebnisse aus Quantentheorie und von 5.Übung/Aufgabe 6. nutzen.. Bestimmen Sie die Entropie des Spin-/-Gemisches, das durch den Dichteoperator ˆϱ { } + n ˆ σ siehe 5.Übung/6.Aufg. beschrieben sei. Diskutieren Sie die Abhängigkeit von n; betrachten Sie insbesondere reine und vollkommen unpolarisierte Zustände. Hinweis: Bei Entropieberechnung Eigenzustände von ˆϱ aus 5.Übung/Aufgabe 6.b benutzen. 3. Zeigen Sie, dass unter der Zeitentwicklung des Dichteoperators ˆϱ gemäß von-neumann-gleichung a die Spur sowie die Eigenwerte von ˆϱ zeitunabhängig sind; b die Entropie S k Spˆϱ ln ˆϱ eine Erhaltungsgröße ist.. Die Liouville-Gleichung für die Wahrscheinlichkeitsdichte ϱt im Phasenraum lautet: ϱ + V ϱ R bzw. ϱ {H, ϱ}, mit: Zustandsvektor im Phasenraum Rt q t,..., q f t; p t,..., p f t, Geschwindigkeitsvektor im Phasenraum V t q,..., p f, Nablaoperator im Phasenraum R q,..., Poisson-Klammern {H, ϱ} f i H q i p f ϱ p i H p i ϱ q i. Leiten Sie diese Gleichung her, indem Sie für die Wahrscheinlichkeit P t d ϱt, das System in einem beliebigen endlichen festen zeitunabhängigen Phasenraumvolumen zu finden, eine Bilanzgleichung aufstellen. Hinweis: Man beachte die Analogie zur Ladungs- bzw. Massenerhaltung im 3-dimensionalen Raum; die dabei verwendeten Argumentationen lassen sich problemlos auf den f-dimensionalen Phasenraum übertragen. Zeigen Sie, dass R V gilt und dass daraus die Invarianz des materiellen Phasenraumvolumens t im Zeitablauf folgt vgl. inkompressible Flüssigkeit; d.h., dass sich die Größe eines Volumens, dessen Punkte sich gemäß der Hamilton schen Gleichungen bewegen, im Zeitablauf nicht ändert Liouville scher Satz.,

2 Institut für Theoretische Physik Prof. R. Schmi Dr. J. Weißbarth Thermodynamik und Statistische Physik WS / Lösung zur 6. Übung. Vorbemerkung s.a. 5.Ü/6. Pauli sche Spinmatrizen: ˆσ i Ŝi, mit den Spinoperatoren Ŝi i,, 3 bzw. x, y, z; da sie Eigenwerte ± haben und wegen Drehimpulsvertauschungsrelationen gilt ˆσ j j, [Ŝj, Ŝk] i ε jkl Ŝ l [ˆσ j, ˆσ k ] i ε jklˆσ l Daraus folgen die Eigenschaften s. Quantentheorie : [ˆσ i, ˆσ j ] + ˆσ iˆσ j + ˆσ j ˆσ i δ ij, ˆσ iˆσ j δ ij + i ε ijkˆσ k, ˆσ xˆσ y ˆσ z i, Sp ˆσ i i ˆσ z -Darstellung der ˆσ i lautet s. Quantentheorie : ˆσ z, ˆσ x, ˆσ y i i 3 zugehörigen Eigenzustände in ˆσ z -Darstellung sind: ˆσ z χ m m χ m m ±, χ + χ ˆσ x χ x m m χ x m m ±, χ x ± χ + ± χ ± ˆσ y χ y m m χ y m m ±, χ y ± χ + ± i χ ±i 5 6 In dieser Aufgabe werden wechselwirkungsfreie Neutronen betrachtet; die Messungen der Observablen Spinkomponente erfolgt somit an identisch präparierten unabhängigen einzelnen Teilchen des Ensembles Neutonenstrahl ; der Zustand der einzelnen Teilchen soll durch einen Dichteoperator beschrieben werden. Aus 5.Ü/6. ist Darstellung des Dichteoperators eines Spin-Systems durch Polarisationsvektor n und Polarisation Π n bekannt: ˆϱ { } 3 + n ˆ σ ϱ mn χ m ˆϱ χ n + nz n x in y 7 n x + in y n z a reiner Zustand ˆϱ χ x + χx + 5 χ + χ + + χ χ + χ + χ + χ χ + Dichtematrix in ˆσ z -Darstellung: ϱ mn χ m χ x + χx + χ n, mit m, n ±; 5 ϱ ϱ ϱ ± ± χ ± χ x + χx + χ ± ϱ ± χ ± χ x + χx + χ ϱ mn Vergleich von 8 mit 7 n e x, Π n vollständige Polarisation, reiner Zustand. Es gilt auch ˆϱ ˆϱ, wie es für reinen Zustand sein muss. 8

3 b gemischter Zustand: ˆϱ χx + χx + + χx χx 5 { } χ + χ + + χ χ 9 Dichtematrix in ˆσ z -Darstellung: ϱ mn χ m ˆϱ χ n, mit m, n ±; 5 ϱ mn 7 n, Π Zustand vollständig unpolarisiert; wie es sein muss gilt: ˆϱ ˆϱ Dichteoperator 9 auch so interpretierbar, als ob je die Hälfte der Spins in ±z-richtung polarisiert sei Dichteoperator legt Mikrozustände nicht eindeutig fest, wohl aber eindeutig den Makrozustand, dieser ist für beide Polarisationsbeschreibungen äquivalent. c reiner Zustand Zur Angabe von ˆϱ in ˆσ z -Darstellung wird Eigenzustand χ e +, d.h. Eigenzustand zu e ˆσ in ˆσ z- Darstellung benötigt: Eigenwertproblem zu e ˆσ: e ˆσ χ e m m χ e cos ϑ e iφ sin ϑ m mit e ˆσ 3 e iφ sin ϑ cos ϑ und cos ϑ m e iφ sin ϑ a e iφ m ±, b sin ϑ cos ϑ m b ± Normierung a ± + b ± cos ϑ a ± sin a ± cos ϑ/ ± sin ϑ/ ϑ sin ϑ/ cos ϑ/ χ e m a b ± cos ϑ sin ϑ a + cos ϑ/, a sin ϑ/ mit willkürlich wählbarem Phasenfaktor folgt: a + e iφ/ cos ϑ/, a e iφ/ sin ϑ/ χ e +e iφ/ cos ϑ/ +, χ e χ e + e iφ/ cos +e +iφ/ sin ϑ/ ϑ χ + + e +iφ/ sin Dichteoperator in ˆσ z -Darstellung: +e iφ/ sin ϑ/ e +iφ/ cos ϑ/ e iφ a ± ϑ χ ˆϱϑ, φ χ e + χ e + cos ϑ χ + χ + +sin ϑ χ χ + } {e sin ϑ iφ χ + χ +e +iφ χ χ + 3 Dichtematrix: ϱ mn ϑ, φ e iφ sin ϑ cos ϑ eiφ sin ϑ sin ϑ + cos ϑ e iφ sin ϑ e iφ sin ϑ cos ϑ ˆϱϑ, φ { + eϑ, φ ˆ σ } n e, Π vollständige Polarisation ˆϱ χ e + χe + χe + χe + χe + χe + ˆϱ reiner Zustand

4 d Gleichverteilung der Spins über alle Richtungen Mittelung von 3 bzw. über gesamten Raumwinkel ˆϱ π dφ dϑ sin ϑ ˆϱϑ, φ Dazu werden folgende Integrale benötigt: π π π π ˆϱ π dϑ sin ϑ cos ϑ dϑ sin ϑ sin ϑ dφ e ±iφ χ + χ + + χ χ dϑ sin ϑ ϑ cos3 dϑ cos ϑ ϑ sin3 ϱ mn dζ ζ 3 dζ ζ 3 Subst.: ζ cos ϑ Subst.: ζ sin ϑ n, Π 5 Dichteoperator 5 für Gleichverteilung aller Spins identisch mit Dichteoperator 9 für gleichverteilte Polarisation in ±x-richtung, was - wie in b diskutiert - identisch ist mit gleichverteilter Polarisation in ±z-richtung. Dichteoperator beschreibt nicht die Mikrozustände, sondern nur den Makrozustand eindeutig; alle drei diskutierten Makrozustände sind identisch - beschrieben durch denselben Dichteoperator e gemischter Zustand mit ˆϱ χx + χx χy + χy + + C C ermitteln aus! Spˆϱ C C ˆϱ χx + χx χy + χy + + 8,6 ϱ mn 3i + 3i n e x e y Π.36 teilweise Polarisation Erwartungswerte aus: Â SpˆϱÂ ; { 3i + 3i ˆσ z Sp ˆϱˆσ z Sp ˆσ z Sp ˆϱˆσ z Spˆϱ Ŝz ˆσ x Sp ˆϱˆσ { 3i x Sp + 3i ˆσ x Sp ˆϱˆσ x Spˆϱ Ŝx ˆσ y Sp ˆϱˆσ { 3i y Sp + 3i ˆσ y Sp ˆϱˆσ y Spˆϱ Ŝy mit 6 und 3, wird: } Ŝz i i S z } 5 S x 6 5 } 6 S y Ŝx 9 Ŝy 3 6 3

5 . Dichteoperator: ˆϱ { + n ˆ σ } ; zugehörige Entropie gemäß: S k Sp ˆϱ ln ˆϱ k k φ k ˆϱ ln ˆϱ φ k Berechnung mittels Eigenzuständen von ˆϱ ˆϱ durch Eigenwerte s. 5.Ü/6b λ / ± n / ersetzen; wegen Positivität des Dichteoperators gilt n. S k { } + n ln + n + n ln n S n diskutieren für n : ds d n k n ln + n ; d S d n k n S n Sx Maximum bei n bei verschwindender Polarisation Π geringste Information über Spinorientierung, da alle Orientierungen gleichwahrscheinlich; Maximum hat den Wert: S n k ln k ln Ω mit Ω n Mit wachsendem n nimmt Entropie monoton ab bis S n Einmünden der Entropie mit senkrechter Tangente; hier ist Polarisation Π vollständige Polarisation des Gemisches - reiner Zustand, keinerlei Unsicherheit über Spinrichtung. 3. Zeitentwicklung des Dichteoperators ˆϱ r P r ψ r ψ r mit P r zeitunabhängig wenn System zu t in ψ r ist, bleibt es für alle t in ψ r ; Zeitabhängigkeit von ˆϱ durch Zeitentwicklung der Zustände ψ r entsprechend Systemdynamik, d.h. gemäß Schrödinger-Gleichung i ψ r Ĥ ψ r bzw. i ψ r ψ r Ĥ 7 von-neumann-gleichung s. Vorlesung/Skript: ˆϱ i [Ĥ, ˆϱ] oˆϱ dˆϱ da für Observable allg. gilt: o  i  [Ĥ, Â] + 8 a Spurbildung mit beliebigem VON φ n könnte auch zeitabhängig sein: d Sp ˆϱ d φ n ˆϱ φ n n { ˆϱ } φ n ˆϱ φ n + φ n ˆϱ φ n + φ n φ n mit 7 und 8 folgt: n φ n [ˆϱ, i Ĥ] + [Ĥ, ˆϱ] φn i Sp [ˆϱ, Ĥ] + [Ĥ, ˆϱ] n d Sp ˆϱ q.e.d. Bem.: In vorletzter Zeile verschwindet auch jeder Summand einzeln! - s. 5.Ü/3.d Einfacher ist Beweis sofort mit zeitunabhängigem VON erbracht; möglich, da Spur unabhängig vom verwendeten VON - s. 5.Ü/3.a; Außerdem zu lösen über Zeitableitung eines Erwartungswertes, s.u.

6 Eigenwertproblem des Dichteoperators: ˆϱ ϕ m ϱ m ϕ m 9 ϱ m ϕ m ˆϱ ϕ m dϱ m dϱ m d ϕ m ˆϱ ϕ m 8 dˆϱ ϕ m ϕ m mit Operator der zeitlichen Änderung der Observablen ˆϱ : ϕ m [Ĥ, ˆϱ] + i i [ˆϱ, Ĥ] ϕm o ˆϱ dˆϱ ˆϱ + i [ˆϱ, Ĥ] q.e.d. b Schwierigkeiten mit Logarithmus eines Operators umgehen Spurbildung mit Eigenzuständen von ˆϱ aus 9 möglich, wegen 5.Ü/3.a; beachten: Funktion eines Operators hat dieselben Eigenzustände wie Operator und ihre Eigenwerte sind gleich der Funktion der Eigenwerte des Operators Beweis durch Reihenentwicklung. k ds Diskussion: d Sp ˆϱ ln ˆϱ d ϕ m ˆϱ ln ˆϱ ϕ m d ϕ m ϱ m ln ϱ m ϕ m d m m ϱ m ln ϱ m ds q.e.d. Ergebnis anschaulich klar: Entropie nur durch Wahrscheinlichkeiten im Dichteoperator bestimmt; von-neumann-gleichung beschreibt Zeitentwicklung des Dichteoperators infolge Zeitentwicklung der Zustände durch Systemdynamik bei konstanten Wahrscheinlichkeiten Entropie sollte daher konstant sein. Bemerkung zur direkten Differenziation: Betrachte zunächst:  ln  + ln  ln ln  ln  Beachten: jeder Vektor φ des Hilbert-Raums ist Eigenvektor des Einsoperators zum Eigenwert ist: φ φ ln φ ln φ φ ln Logarithmus des Einsoperators verschwindet. d ln  ln Ât + t ln Ât lim t t [ ln Ât + t  t dâ lim t lim t ln Ât + ln t lim t Nun betrachten: [ ln Ât + t dâ ] + t  t dâ t ln Ât ln Ât t m ] ln Ât mit ln + x x ±..., falls x < d ln   t dâ übliche Verhalten wie bei c-zahl-funktionen; aber Operatorreihenfolge beachten. Spurbildung mit zeitunabhängigem VON ds k d Spˆϱ ln ˆϱ Sp d dˆϱ ˆϱ ln ˆϱ Sp ln ˆϱ + ˆϱ d [ ] dˆϱ 8 ln ˆϱ Sp + ln ˆϱ natürlich dasselbe Ergebnis wie oben. 5

7 . Gesamtwahrscheinlichkeit - Erhaltungsgröße Normierung! keine Erzeugung und Vernichtung von Wahrscheinlichkeit. Wahrscheinlichkeit P innerhalb des festen Phasenraumvolumens kann sich nur dadurch ändern, dass Wahrscheinlichkeit aus Oberfläche von herausfließt: P d ρ d S ρ V d S ρ V, wobei im letzten Integral über Oberfläche von zu integrieren ist; Größe hinter Integralzeichen ist die pro Zeiteinheit durch ds ausfließende Wahrscheinlichkeit. Gauss scher Satz unabhängig von Dimensionszahl gültig liefert: d ρ d R ρ V ρ + R ρ V 3 Kontinuitätsgleichung drückt Erhaltung der Gesamtwahrscheinlichkeit in lokaler Form aus. Beachten: Divergenz von V verschwindet wegen Gültigkeit der Hamilton schen Gleichungen: ṗ i H q i ; q i H p i R V i q i + p i q i p i i H H q i p i p i q i Produktregel im zweiten Summanden von 3 erste Form der Liouville-Gleichung: ρ + V ρ R Umformung des zweiten Summanden mit Hamilton-Gleichungen und Poisson-Klammern: V ρ R ρ ρ q i + p i q i p i i i zweite Form der Liouville-Gleichung bewiesen. H ρ H ρ {H, ρ} ρ {H, ρ} p i q i q i p i Aus verschwindender Divergenz des Geschwindigkeitsfeldes R V folgt zeitliche Konstanz jedes materiellen mitbewegten Phasenraumvolumens; denn die Änderung eines solchen geschieht durch Bewegung seiner Oberflächenelemente gemäß: d d S V ds V d R V Liouvillesche Satz der klassischen Mechanik 6

Blatt 10. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag

Blatt 10. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag Fakultät für Physik der LMU München Lehrstuhl für Kosmologie, Prof. Dr. V. Mukhanov Übungen zu Klassischer Mechanik T) im SoSe 20 Blatt 0. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag Aufgabe 0.. Hamilton-Formalismus

Mehr

Das von Neumannsche Theorem. von Martin Fiedler

Das von Neumannsche Theorem. von Martin Fiedler Das von eumannsche Theorem von Martin Fiedler Einleitung In der Mitte des letzten Jahrhunderts beschäftigten sich viele Physiker mit der Frage nach der Vollständigkeit der Quantentheorie. Einige Physiker,

Mehr

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie 7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie Ausgearbeitet von Rolf Horn und Bernhard Schmitz 7.1 Einleitung Um die Hamilton schen Bewegungsgleichungen q k = H(q, p) p k ṗ k = H(p, q) q k zu vereinfachen, führten wir

Mehr

Fallender Stein auf rotierender Erde

Fallender Stein auf rotierender Erde Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 4 vom 13.05.13 Abgabe: 27. Mai Aufgabe 16 4 Punkte allender Stein auf rotierender Erde Wir lassen einen Stein der Masse m in einen

Mehr

2. H Atom Grundlagen. Physik IV SS H Grundl. 2.1

2. H Atom Grundlagen. Physik IV SS H Grundl. 2.1 . H Atom Grundlagen.1 Schrödingergleichung mit Radial-Potenzial V(r). Kugelflächen-Funktionen Y lm (θ,φ).3 Radial-Wellenfunktionen R n,l (r).4 Bahn-Drehimpuls l.5 Spin s Physik IV SS 005. H Grundl..1 .1

Mehr

Mathematik II Frühjahrssemester 2013

Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Prof. Dr. Erich Walter Farkas Kapitel 12: Integralsätze von Gauss und Stokes Prof. Dr. Erich Walter Farkas Mathematik I+II, 12. Integralsätze 1 / 25 1 Gauss-scher Integralsatz

Mehr

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe:

Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 7 vom Abgabe: Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 03 Blatt 7 vom 0.06.3 Abgabe: 7.06.3 Aufgabe 9 3 Punkte Keplers 3. Gesetz Das 3. Keplersche Gesetz für die Planetenbewegung besagt, dass das

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 12/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Nachklausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 2008 (1. Oktober

Mehr

16 Vektorfelder und 1-Formen

16 Vektorfelder und 1-Formen 45 16 Vektorfelder und 1-Formen 16.1 Vektorfelder Ein Vektorfeld v auf D R n ist eine Abbildung v : D R n, x v(x). Beispiele. Elektrisches und Magnetisches Feld E(x), B(x), Geschwindigkeitsfeld einer Strömung

Mehr

ν und λ ausgedrückt in Energie E und Impuls p

ν und λ ausgedrückt in Energie E und Impuls p phys4.011 Page 1 8.3 Die Schrödinger-Gleichung die grundlegende Gleichung der Quantenmechanik (in den bis jetzt diskutierten Fällen) eine Wellengleichung für Materiewellen (gilt aber auch allgemeiner)

Mehr

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n 2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n f ist in dem Fall ein Weg in R n. Das Bild f(t) des Weges wird als Kurve

Mehr

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Technische Universität München Department of Physics Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Montag Daniel Jost Datum 2/8/212 Aufgabe 1: (a) Betrachten Sie eine Ladung, die im Ursprung

Mehr

Hamilton-Mechanik. Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung. 2 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls. Simon Filser

Hamilton-Mechanik. Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung. 2 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls. Simon Filser Hamilton-Mechanik Simon Filser 4.9.09 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls 1 3 Hamiltonfunktion und kanonische Gleichungen 4 Die Hamiltonfunktion als Energie und

Mehr

Tomographie eines Zweiniveau-Systems

Tomographie eines Zweiniveau-Systems Tomographie eines Zweiniveau-Systems Martin Ibrügger 15.06.011 1 / 15 Übersicht Motivation Grundlagen Veranschaulichung mittels Bloch-Kugel Beispiel / 15 Motivation Warum Tomographie eines Zweiniveau-Systems?

Mehr

1. Eindimensionale Bewegung

1. Eindimensionale Bewegung 1. Eindimensionale Bewegung Die Gesamtheit aller Orte, die ein Punkt während seiner Bewegung einnimmt, wird als Bahnkurve oder Bahn bezeichnet. Bei einer eindimensionalen Bewegung bewegt sich der Punkt

Mehr

1 Vektoralgebra (3D euklidischer Raum R 3 )

1 Vektoralgebra (3D euklidischer Raum R 3 ) Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg WS 202/203 Vorlesung Elektrodynamik LAG PD Dr. Angelika Chassé) Vektoralgebra 3D euklidischer Raum R 3 ). Grundbegriffe = Vektordefinition

Mehr

XII. Elektromagnetische Wellen in Materie

XII. Elektromagnetische Wellen in Materie XII. Elektromagnetische Wellen in Materie Unten den wichtigsten Lösungen der makroskopischen Maxwell-Gleichungen (XI.1) in Materie sind die (fortschreitenden) Wellen. Um die zugehörigen Wellengleichungen

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik Lösungen Hamilton

Ferienkurs Theoretische Mechanik Lösungen Hamilton Ferienkurs Theoretische Mechanik Lösungen Hamilton Max Knötig August 10, 2008 1 Hamiltonfunktion, Energie und Zeitabhängigkeit 1.1 Perle auf rotierendem Draht Ein Teilchen sei auf einem halbkreisförmig

Mehr

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist.

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist. Beim Differenzieren von Vektoren im Zusammenhang mit den Kreisbewegungen haben wir bereits gesehen, dass ein Vektor als dreiwertige Funktion a(x, y, z) aufgefasst werden kann, die an jedem Punkt im dreidimensionalen

Mehr

κ Κα π Κ α α Κ Α

κ Κα π Κ α α Κ Α κ Κα π Κ α α Κ Α Ζ Μ Κ κ Ε Φ π Α Γ Κ Μ Ν Ξ λ Γ Ξ Ν Μ Ν Ξ Ξ Τ κ ζ Ν Ν ψ Υ α α α Κ α π α ψ Κ α α α α α Α Κ Ε α α α α α α α Α α α α α η Ε α α α Ξ α α Γ Α Κ Κ Κ Ε λ Ε Ν Ε θ Ξ κ Ε Ν Κ Μ Ν Τ μ Υ Γ φ Ε Κ Τ θ

Mehr

4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem

4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem 4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem Bei der Berechnung elektrostatischer Felder und Potentiale mussten wir bisher voraussetzen, dass wir die Ladungsverteilungen im gesamten

Mehr

Die Schrödingergleichung in zwei Dimensionen

Die Schrödingergleichung in zwei Dimensionen a Die Schrödingergleichung in zwei Dimensionen ψ(x, y) E pot 0 b Im zwei-dimensionalen Fall können wir für die Wellenfunktion ψ(x, y) einen Ansatz mit separierten Variablen machen, ψ(x, y) = f(x) (y).

Mehr

Monotone Approximationen durch die Stirlingsche Formel. Wir beginnen mit einem einfachen Beweis einer schwachen Form von Stirlings

Monotone Approximationen durch die Stirlingsche Formel. Wir beginnen mit einem einfachen Beweis einer schwachen Form von Stirlings Monotone Approximationen durch die Stirlingsche Formel Wir beginnen mit einem einfachen Beweis einer schwachen Form von Stirlings Formel für n!: e n n e n n! e n n+/2 e n Genauer zeigen wir, dass die Folge

Mehr

Ferienkurs Quantenmechanik. Zeitabhängige Schrödingergleichung und der harmonische Oszillator

Ferienkurs Quantenmechanik. Zeitabhängige Schrödingergleichung und der harmonische Oszillator Seite 1 Ferienkurs Quantenmechanik Sommersemester 015 Fabian Jerzembeck und Sebastian Steinbeisser Fakultät für Physik Technische Universität München Zeitabhängige Schrödingergleichung und der harmonische

Mehr

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6. Einleitung Eine quadratische n n Matrix A definiert eine Abbildung eines n dimensionalen Vektors auf einen n dimensionalen Vektor. c A x c A x Von besonderem Interesse

Mehr

1 Drehimpuls. 1.1 Motivation für die Definition des Drehimpulses. 1.2 Algebraische Eigenschaften des Drehimpulses

1 Drehimpuls. 1.1 Motivation für die Definition des Drehimpulses. 1.2 Algebraische Eigenschaften des Drehimpulses 1 Drehimpuls Wir werden im folgenden dreidimensionale Probleme der Quantenmechanik behandeln. Ein wichtiger Begriff dabei ist der Drehimpuls. Wir werden zuerst die Definition des quantenmechanischen Drehimpulses

Mehr

19.3 Oberflächenintegrale

19.3 Oberflächenintegrale 19.3 Oberflächenintegrale Definition: Sei D R 2 ein Gebiet und p : D R 3 eine C 1 -Abbildung x = p(u) mit x R 3 und u = (u 1, u 2 ) T D R 2 Sind für alle u D die beiden Vektoren und u 1 linear unabhängig,

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 1/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Klausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 008 (3. Juli 007) Bearbeitungszeit:

Mehr

Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 UMIT. Einleitung

Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 UMIT. Einleitung Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 Dr. Leonhard Wieser UMIT Einleitung Begriff Vektoranalysis: Kombination aus Linearer Algebra/Vektorrechnung mit Differential- und Integralrechnung Inhaltsangabe:

Mehr

3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome

3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome Übungen zur T1: Theoretische Mechanik, SoSe13 Prof. Dr. Dieter Lüst Theresienstr. 37, Zi. 45 Dr. James Gray James.Gray@physik.uni-muenchen.de 3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome Übung 3.1:

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Institut für Experimentelle Physik 11. 06. 2007 Othmar Marti (Universität Ulm) Schwingungen und Wärmelehre 11. 06.

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Zwei Kugeln und der Satz von Steiner Nehmen Sie zwei Kugeln mit identischem Radius R und

Mehr

WELLEN im VAKUUM. Kapitel 10. B t E = 0 E = B = 0 B. E = 1 c 2 2 E. B = 1 c 2 2 B

WELLEN im VAKUUM. Kapitel 10. B t E = 0 E = B = 0 B. E = 1 c 2 2 E. B = 1 c 2 2 B Kapitel 0 WELLE im VAKUUM In den Maxwell-Gleichungen erscheint eine Asymmetrie durch Ladungen, die Quellen des E-Feldes sind und durch freie Ströme, die Ursache für das B-Feld sind. Im Vakuum ist ρ und

Mehr

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 5 Dr Ana Cannas Serie 0: Inverse Matrix und Determinante Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom und 5 November Gegeben sind die

Mehr

WS 2010/ Januar Mathematisches Institut der Universität München Prof. Dr. Rudolf Fritsch

WS 2010/ Januar Mathematisches Institut der Universität München Prof. Dr. Rudolf Fritsch Mathematisches Institut der Universität München Prof. Dr. Rudolf Fritsch WS 2010/2011 14. Januar 2011 Geometrie mit Übungen Übungsblatt 9, Musterlösungen Aufgabe 33. Es werden Kreise in der Euklidischen

Mehr

Kinematik des starren Körpers

Kinematik des starren Körpers Technische Mechanik II Kinematik des starren Körpers Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/2010 Übersicht 1. Kinematik des Massenpunktes

Mehr

Zeitentwicklung und Symmetrien

Zeitentwicklung und Symmetrien Kapitel 3 Zeitentwicklung und Symmetrien 3.1 Zeitliche Entwicklung von Zuständen und Operatoren Ohne zeitliche Entwicklung keine Prozesse in dieser Welt. In der Quantenmechanik kann man die Zeitentwicklung

Mehr

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Kapitel 8 Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Wir hatten im Beispiel 5. gesehen, dass die Wärmeleitungsgleichung t u u = f auf Ω (0, ) (8.1) eine parabolische Differentialgleichung

Mehr

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme V. Grundbegriffe und -ergebnisse der Magnetostatik 5 V..4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme m Fall eines Ladungsstroms durch einen dünnen Draht vereinfacht sich das ntegral im Biot

Mehr

100 Jahre nach Boltzmann - wie steht es um die Grundlagen der Thermodynamik? Jochen Gemmer Osnabrück,

100 Jahre nach Boltzmann - wie steht es um die Grundlagen der Thermodynamik? Jochen Gemmer Osnabrück, 100 Jahre nach Boltzmann - wie steht es um die Grundlagen der Thermodynamik? Jochen Gemmer Osnabrück, 28.10.2004 Primäres Gesetz oder angepaßte Beschreibung? Quantenmechanik: Klassische Mechanik: i h h2

Mehr

Experimentalphysik I : Mechanik und Wärmelehre WS 2010/11 Prof. Dr. J. Winter

Experimentalphysik I : Mechanik und Wärmelehre WS 2010/11 Prof. Dr. J. Winter Informationen zur Klausur 2. Teilklausur Freitag, den 28.1.2011 Schwingungen (2.7) Wellen (2.8) Wärmelehre kin. Gastheorie (3.1) Wärme (3.2) Wärmetransport (3.3) 1. Haupsatz (isotherm, adiabatisch, isochor,

Mehr

Mathematik II für Inf und WInf

Mathematik II für Inf und WInf Gruppenübung Mathematik II für Inf und WInf 8. Übung Lösungsvorschlag G 28 (Partiell aber nicht total differenzierbar) Gegeben sei die Funktion f : R 2 R mit f(x, ) := x. Zeige: f ist stetig und partiell

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Institut für Experimentelle Physik 14. 06. 2007 Othmar Marti (Universität Ulm) Schwingungen und Wärmelehre 14. 06.

Mehr

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J}

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J} 9 Der Satz über implizite Funktionen 41 9 Der Satz über implizite Funktionen Wir haben bisher Funktionen g( von einer reellen Variablen immer durch Formelausdrücke g( dargestellt Der Zusammenhang zwischen

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Übungsblatt 2 Wichtige Formeln aus der Vorlesung: Basisaufgaben Beispiel 1: 1 () grad () = 2 (). () () = ( 0 ) + grad ( 0 ) ( 0 )+

Mehr

3.3 Das Abtasttheorem

3.3 Das Abtasttheorem 17 3.3 Das Abtasttheorem In der Praxis kennt man von einer zeitabhängigen Funktion f einem Signal meist nur diskret abgetastete Werte fn, mit festem > und ganzzahligem n. Unter welchen Bedingungen kann

Mehr

De Broglie und Dirac komplementäre Zugänge zur Quantenmechanik

De Broglie und Dirac komplementäre Zugänge zur Quantenmechanik Physikalisches Institut Albert- Ludwigs- Universität Freiburg De Broglie und Dirac komplementäre Zugänge zur Quantenmechanik Thomas Filk Physikalisches Institut, Universität Freiburg Parmenides Center

Mehr

Der Primzahlsatz. Es gibt eine Konstante A, so daß f(x) g(x) Ah(x) für alle genügend großen x.

Der Primzahlsatz. Es gibt eine Konstante A, so daß f(x) g(x) Ah(x) für alle genügend großen x. Der Primzahlsatz Zusammenfassung Im Jahr 896 wurde von Hadamard und de la Vallée Poussin der Primzahlsatz bewiesen: Die Anzahl der Primzahlen kleiner gleich verhält sich asymptotisch wie / log. Für ihren

Mehr

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern

Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Divergenz und Rotation von Vektorfeldern Mit Hilfe des Nabla-Operators können nun zwei weitere wichtige elementare Operationen definiert werden, welche formal der Bildung des Skalarproduktes bzw. des äußeren

Mehr

2. Vorlesung Wintersemester

2. Vorlesung Wintersemester 2. Vorlesung Wintersemester 1 Mechanik von Punktteilchen Ein Punktteilchen ist eine Abstraktion. In der Natur gibt es zwar Elementarteilchen (Elektronen, Neutrinos, usw.), von denen bisher keine Ausdehnung

Mehr

Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz

Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz Ferienkurs Elektrodynamik - Drehmomente, Maxwellgleichungen, Stetigkeiten, Ohm, Induktion, Lenz Stephan Huber 19. August 2009 1 Nachtrag zum Drehmoment 1.1 Magnetischer Dipol Ein magnetischer Dipol erfährt

Mehr

Berechnung von Formfaktoren

Berechnung von Formfaktoren Berechnung von Formfaktoren Oliver Deussen Formfaktorberechnung 1 Formfaktor ist eine Funktion in Abhängigkeit der Geometrie ist unabhängig von reflektierenden oder emittierenden Eigenschaften (ρ) der

Mehr

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik

Musterlösungen. Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Blatt 1 4.01.013 Musterlösungen Theoretische Physik I: Klassische Mechanik Prof. Dr. G. Alber MSc Nenad Balanesković Hamilton-Funktion 1. Betrachten Sie zwei Massenpunktem 1 undm die sich gemäß dem Newtonschen

Mehr

Theoretische Mechanik

Theoretische Mechanik Prof. Dr. R. Ketzmerick/Dr. R. Schumann Technische Universität Dresden Institut für Theoretische Physik Sommersemester 2008 Theoretische Mechanik 9. Übung 9.1 d alembertsches Prinzip: Flaschenzug Wir betrachten

Mehr

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Prof. Dr. C. Portenier unter Mitarbeit von Michael Koch Marburg, Sommersemester 2005 Fassung vom

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 9

Lösungen zu Übungsblatt 9 Analysis : Camillo de Lellis HS 007 Lösungen zu Übungsblatt 9 Lösung zu Aufgabe 1. Wir müssen einfach das Integral 16 (x + y d(x, y x +y 4 ausrechnen. Dies kann man einfach mittels Polarkoordinaten, da

Mehr

8 Die Riemannsche Zahlenkugel

8 Die Riemannsche Zahlenkugel 8 Die Riemannsche Zahlenkugel Wir untersuchen zunächst Geraden- und Kreisgleichungen in der komplexen Ebene C = R 2. Geradengleichungen Die Parameterdarstellung einer Geraden durch zwei Punkte z 1 z 2

Mehr

Vorlesungsskript Statistische Mechanik. Thomas Lauermann und Raphael Straub

Vorlesungsskript Statistische Mechanik. Thomas Lauermann und Raphael Straub Vorlesungsskript Statistische Mechanik Thomas Lauermann und Raphael Straub 21. Februar 2006 2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbetrachtungen 5 1.1 Wahrscheinlichkeitstheorie........................... 5 1.1.1 Definitionen...............................

Mehr

C orthogonal und haben die Länge 1). Dann ist die Länge von w = x u + y v gegeben durch w 2 Def. = w,w =

C orthogonal und haben die Länge 1). Dann ist die Länge von w = x u + y v gegeben durch w 2 Def. = w,w = 1 v Die Länge Def. Sei (V,, ) ein Euklidscher Vektorraum. Für jeden Vektor v V heißt die Zahl v,v die Länge von v und wird v bezeichnet. Bemerkung. Die Länge des Vektors ist wohldefiniert, da nach Definition

Mehr

Integration über allgemeine Integrationsbereiche.

Integration über allgemeine Integrationsbereiche. Integration über allgemeine Integrationsbereiche. efinition: Sei R n eine kompakte und messbare Menge. Man nennt Z = { 1,..., m } eine allgemeine Zerlegung von, falls die Mengen k kompakt, messbar und

Mehr

4 Lineare Algebra (Teil 2): Quadratische Matrizen

4 Lineare Algebra (Teil 2): Quadratische Matrizen 4 Lineare Algebra (Teil : Quadratische Matrizen Def.: Eine (n n-matrix, die also ebensoviele Zeilen wie Spalten hat, heißt quadratisch. Hat sie außerdem den Rang n, sind also ihre n Spalten linear unabhängig,

Mehr

Zeichnen Sie qualitativ jeweils das dahinter und das seitlich aufgenommene Spektrum im Vergleich zum Spektrum der Quelle für die Fälle, dass i) die

Zeichnen Sie qualitativ jeweils das dahinter und das seitlich aufgenommene Spektrum im Vergleich zum Spektrum der Quelle für die Fälle, dass i) die UNIVERSITÄT KONSTANZ Fachbereich Physik Prof. Dr. Elke Scheer (Experimentalphysik) Raum P 1007, Tel. 4712 E-mail: elke.scheer@uni-konstanz.de Prof. Dr. Guido Burkard (Theoretische Physik) Raum P 807, Tel.

Mehr

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Christian Fenske Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Blatt 6 1. Seien 0 < b < a und (a) M = {(x, y, z) R 3 x 2 + y 4 + z 4 = 1}. (b) M = {(x, y, z) R 3 x 3 + y 3 + z 3 = 3}. (c) M = {((a+b sin

Mehr

Übungen zur Quantenmechanik

Übungen zur Quantenmechanik Übungen zur Quantenmechanik SS11, Peter Lenz, 1. Blatt 13. April 011 Abgabe (Aufgabe ) bis 18.4.07, 1:00 Uhr, Übungskästen RH 6 Aufgabe 1: Gegeben sei ein Wellenpaket der Form Ψ( x, t) = 1 8π 3 Ψ( [ (

Mehr

n=1 a n mit reellen Zahlen a n einen

n=1 a n mit reellen Zahlen a n einen 4 Unendliche Reihen 4. Definition und Beispiele Ein altes Problem der Analysis ist es, einer Reihe mit reellen Zahlen einen Wert zuzuordnen. Ein typisches Beispiel ist die unendliche Reihe + +..., die

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 5. Juni 2016 Definition 5.21 Ist a R, a > 0 und a 1, so bezeichnet man die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x als

Mehr

Betrachtet man einen starren Körper so stellt man insgesamt sechs Freiheitsgrade der Bewegung

Betrachtet man einen starren Körper so stellt man insgesamt sechs Freiheitsgrade der Bewegung Die Mechanik besteht aus drei Teilgebieten: Kinetik: Bewegungsvorgänge (Translation, Rotation) Statik: Zusammensetzung und Gleichgewicht von Kräften Dynamik: Kräfte als Ursache von Bewegungen Die Mechanik

Mehr

Höhere Mathematik III

Höhere Mathematik III Blatt 4 Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik Höhere Mathematik III el, kyb, mecha, phys Prof. Dr. J. Pöschel Dr. D. Zimmermann Dipl.-Math.. Sanei ashani 1.11.14 Vortragsübungen (Musterlösungen)

Mehr

Korrelationsmatrix. Statistische Bindungen zwischen den N Zufallsgrößen werden durch die Korrelationsmatrix vollständig beschrieben:

Korrelationsmatrix. Statistische Bindungen zwischen den N Zufallsgrößen werden durch die Korrelationsmatrix vollständig beschrieben: Korrelationsmatrix Bisher wurden nur statistische Bindungen zwischen zwei (skalaren) Zufallsgrößen betrachtet. Für den allgemeineren Fall einer Zufallsgröße mit N Dimensionen bietet sich zweckmäßiger Weise

Mehr

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS Aufgabe 1: Ampère-Gesetz (2+2+2=6 Punkte)

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS Aufgabe 1: Ampère-Gesetz (2+2+2=6 Punkte) Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie Elektrodynamik) WS 1-13 Prof. Dr. Alexander Mirlin Musterlösung:

Mehr

ε δ Definition der Stetigkeit.

ε δ Definition der Stetigkeit. ε δ Definition der Stetigkeit. Beweis a) b): Annahme: ε > 0 : δ > 0 : x δ D : x δ x 0 < δ f (x δ f (x 0 ) ε Die Wahl δ = 1 n (n N) generiert eine Folge (x n) n N, x n D mit x n x 0 < 1 n f (x n ) f (x

Mehr

Das Noethertheorem in der Quantenmechanik und die SO(4)-Symmetrie des Wasserstoffatoms

Das Noethertheorem in der Quantenmechanik und die SO(4)-Symmetrie des Wasserstoffatoms Das Noethertheorem in der Quantenmechanik und die SO(4)-Symmetrie des Wasserstoffatoms Matthias Jacobi und Hendrik Spahr 13.12.2006 1 Inhaltsverzeichnis 1 Das Noethertheorem in der Quantenmechanik 3 1.1

Mehr

Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale

Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale Linearisierung einer Funktion Tangente, Normale 1 E Linearisierung einer Funktion Abb. 1 1: Die Gerade T ist die Tangente der Funktion y = f (x) im Punkt P Eine im Punkt x = a differenzierbare Funktion

Mehr

Übungsaufgaben Vektoren

Übungsaufgaben Vektoren Kallenrode, www.sotere.uos.de Übungsaufgaben Vektoren 1. Gegeben sind die Einheitsvektoren in Zylinderkoordinaten e ϱ = cos ϕ sin ϕ, e ϕ = sin ϕ cos ϕ und e z = 0 0 0 0 1 und Kugelkoordinaten: sin ϑ cos

Mehr

Theoretische Physik I Mechanik Probeklausur - Lösungshinweise

Theoretische Physik I Mechanik Probeklausur - Lösungshinweise Prof. H. Monien St. Kräer R. Sanchez SS2014 Theoretische Physik I Mechanik Probeklausur - Lösungshinweise Hinweise: Diese Lösung/Lösungshinweise erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit,

Mehr

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis)

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis) Universität D U I S B U R G E S S E N Campus Essen, Mathematik PD Dr. L. Strüngmann Informationen zur Veranstaltung unter: http://www.uni-due.de/algebra-logic/struengmann.shtml SS 7 Lösung zu den Testaufgaben

Mehr

Kapitel VI. Euklidische Geometrie

Kapitel VI. Euklidische Geometrie Kapitel VI. Euklidische Geometrie 1 Abstände und Lote Wiederholung aus Kapitel IV. Wir versehen R n mit dem Standard Skalarprodukt x 1 y 1.,. := x 1 y 1 +... + x n y n x n y n Es gilt für u, v, w R n und

Mehr

Lösung 05 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. y a 2 + r 2. A(r) =

Lösung 05 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. y a 2 + r 2. A(r) = Karlsruher Institut für Technologie Institut für theoretische Festkörperphsik www.tfp.kit.edu Lösung Klassische Theoretische Phsik I WS / Prof. Dr. G. Schön Punkte Sebastian Zanker, Daniel Mendler Besprechung...

Mehr

Eigenwerte und Diagonalisierung

Eigenwerte und Diagonalisierung Eigenwerte und Diagonalisierung Wir wissen von früher: Seien V und W K-Vektorräume mit dim V = n, dim W = m und sei F : V W linear. Werden Basen A bzw. B in V bzw. W gewählt, dann hat F eine darstellende

Mehr

(x, x + y 2, x y 2 + z 3. = e x sin y. sin y. Nach dem Umkehrsatz besitzt f dann genau auf der Menge

(x, x + y 2, x y 2 + z 3. = e x sin y. sin y. Nach dem Umkehrsatz besitzt f dann genau auf der Menge ÜBUNGSBLATT 0 LÖSUNGEN MAT/MAT3 ANALYSIS II FRÜHJAHRSSEMESTER 0 PROF DR CAMILLO DE LELLIS Aufgabe Finden Sie für folgende Funktionen jene Punkte im Bildraum, in welchen sie sich lokal umkehren lassen,

Mehr

2.9 Die komplexen Zahlen

2.9 Die komplexen Zahlen LinAlg II Version 1 3. April 2006 c Rudolf Scharlau 121 2.9 Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen sind unverzichtbar für nahezu jede Art von höherer Mathematik. Systematisch gehören sie zum einen in

Mehr

Lösungen zur Klausur GRUNDLAGEN DER WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE UND STATISTIK

Lösungen zur Klausur GRUNDLAGEN DER WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE UND STATISTIK Institut für Stochastik Dr. Steffen Winter Lösungen zur Klausur GRUNDLAGEN DER WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE UND STATISTIK für Studierende der INFORMATIK vom 17. Juli 01 (Dauer: 90 Minuten) Übersicht über

Mehr

2. Räumliche Bewegung

2. Räumliche Bewegung 2. Räumliche Bewegung Prof. Dr. Wandinger 1. Kinematik des Punktes TM 3 1.2-1 2. Räumliche Bewegung Wenn die Bahn des Punkts nicht bekannt ist, reicht die Angabe einer Koordinate nicht aus, um seinen Ort

Mehr

9. Das Wasserstoff-Atom. 9.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell:

9. Das Wasserstoff-Atom. 9.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms. im Bohr-Modell: 09. Wasserstoff-Atom Page 1 9. Das Wasserstoff-Atom 9.1 Das Spektrum des Wasserstoff-Atoms im Bohr-Modell: Bohr-Modell liefert eine ordentliche erste Beschreibung der grundlegenden Eigenschaften des Spektrums

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester / Anwesenheitsübung -.November Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe ( ) ( Punkte) Eine harmonische elektromagnetische

Mehr

D-MATH Numerische Methoden FS 2016 Dr. Vasile Gradinaru Alexander Dabrowski. Serie 9

D-MATH Numerische Methoden FS 2016 Dr. Vasile Gradinaru Alexander Dabrowski. Serie 9 D-MATH Numerische Methoden FS 2016 Dr. Vasile Gradinaru Alexander Dabrowski Serie 9 Best Before: 24.5/25.5, in den Übungsgruppen (2 wochen) Koordinatoren: Alexander Dabrowski, HG G 52.1, alexander.dabrowski@sam.math.ethz.ch

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens Fläche des Kreissektors = = 360 360 Das Bogenmaß eines Winkels ist

Mehr

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens Fläche des Kreissektors = 2 = 360 360 Das Bogenmaß eines Winkels ist

Mehr

Mathematik für Informatiker II Übungsblatt 7

Mathematik für Informatiker II Übungsblatt 7 Mathematik für Informatiker II Übungsblatt 7 Vincent Blaskowitz Übungsblatt 7 vom 03.06.20 Aufgabe Aufgabenstellung Berechnen Sie die folgenden Logarithmen ohne Taschenrechner: i log 0,008 ii log 2 Lösung

Mehr

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren Mathematik II Frühlingsemester 215 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs215/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

Wir gehen wieder von einem allgemeinen (parametrischen) statistischen Modell aus, (

Wir gehen wieder von einem allgemeinen (parametrischen) statistischen Modell aus, ( Kapitel 4 Konfidenzbereiche Wir gehen wieder von einem allgemeinen parametrischen statistischen Modell aus, M, A, P ϑ ; sei eine Funktion des Parameters gegeben, die einen interessierenden Teil-Parameter

Mehr

Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen Mechanik).

Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen Mechanik). phys4.017 Page 1 10.4.2 Bahndrehimpuls des Elektrons: Einheit des Drehimpuls: Der Bahndrehimpuls des Elektrons ist quantisiert. Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen

Mehr

Kapitel 2. Atome im Magnetfeld quantenmechanische Behandlung. 2.1 Normaler Zeeman-Effekt

Kapitel 2. Atome im Magnetfeld quantenmechanische Behandlung. 2.1 Normaler Zeeman-Effekt Kapitel 2 Atome im Magnetfeld quantenmechanische Behandlung 2.1 Normaler Zeeman-Effekt Zur quantentheoretischen Behandlung des normalen Zeeman-Effekts verwenden wir, dass sich ein Magnetfeld B aus einem

Mehr

Kapitel 6. Exponentialfunktion

Kapitel 6. Exponentialfunktion Kapitel 6. Exponentialfunktion 6.1. Potenzreihen In Kap. 4 haben wir Reihen ν=0 a ν studiert, wo die Glieder feste Zahlen sind. Die Summe solcher Reihen ist wieder eine Zahl, z.b. die Eulersche Zahl e.

Mehr

Theorie III: Statistische Mechanik

Theorie III: Statistische Mechanik Fakultät für Physik Universität Bielefeld Theoretische Physik Theorie III: Statistische Mechanik Dozent: Prof. Dr. Peter Reimann WS 2004/05 Stand: Oktober 2005 Theorie III: Statistische Mechanik Prof.

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Poelchau-Oberschule Berlin A. Mentzendorff September 2007 Lineare Gleichungssysteme Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 2 Das Lösungsverfahren von Gauß 4 3 Kurzschreibweise und Zeilensummenkontrolle 6 4

Mehr

Hier wurde die Jacobi-Determinante der ZylinderKoordinaten verwendet (det J = ρ). Wir führen zunächst die ρ-integration durch: (R 2 H sin 2 φ )

Hier wurde die Jacobi-Determinante der ZylinderKoordinaten verwendet (det J = ρ). Wir führen zunächst die ρ-integration durch: (R 2 H sin 2 φ ) b) Für einen Zylinder bieten sich Zylinderkoordinaten an. Legt man den Ursprung in den Schwerpunkt und die z- bzw. x 3 - Achse entlang der Zylinderachse, verschwinden alle Deviationsmomente. Dies liegt

Mehr

Theoretische Physik VI: Statistische Physik

Theoretische Physik VI: Statistische Physik Vorlesungsnotizen zu Theoretische Physik VI: Statistische Physik D. Bauer 10. Juli 2013 2 i Prof. Dr. Dieter Bauer AG Quantentheorie und Vielteilchensysteme Institut für Physik Universität Rostock 18051

Mehr