Standort- und Nutzungskonzept für den Bereich der alten Stadthalle
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- Marcus Pohl
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1 Standort- und Nutzungskonzept für den Bereich der alten Stadthalle Im Zentrum von Falkensee 30. Juni 2016
2 Untersuchungsbereich Bebauungs-, Nutzungs-, Verkehrs- und Freiraumkonzept für das Grundstück und sein Umfeld
3 Der städtische Kontext Gutspark Schule Kirche Stadthalle Anger Am Gutspark Parkplatz Bahnhofstraße Campusplatz mit Bibliothek Campusplatz Einkaufszentrum Bahnhof Nutzungen Stadthallenvorplatz
4 Historischer Hintergrund Ursprüngliche Angerform nicht belegt ca Gutshof ca Schmuckplatz Bau der Stadthalle 2002 Neugestaltung des Angerbereichs Gutshaus mit Wirtschaftsgebäuden, um 1900 Gut Seegefeld um 1910, mit Fläche der alten Stadthalle Zeichnung von Richard Wagner Quelle: Archiv Museum Falkensee Gutshaus und Thälmannpark, um 1950
5 Erhaltenswerter Baumbestand Vorfeld Gutspark Rückseite alte Stadthalle Baumbestand Am Gutspark
6 Stand der Bauleitplanung B-Plan 17A festgesetzt Änderung in Vorbereitung Anpassung an künftige Planungsziele erforderlich (Nutzung Stadthallengrundstück, Verkehrsflächen, Bebauung entlang verläng. Scharenbergstr.) Bodenordnungsverfahren noch abzuschließen B-Plan F 17A Zentrum Campus Flächennutzungsplan
7 Ziele des Interessenbekundungsverfahrens Das Grundstück soll funktionell und städtebaulich zentrengerecht entwickelt werden. Das oder die Gebäude sollen sich unter Berücksichtigung der örtlichen und historischen Bezüge städtebaulich einordnen. Das Grundstück und die Bebauung sollen ein Ort der Begegnung, der Kommunikation, des Einkaufens, der Dienstleistungen und des Wohnens sein sowie gehobene Aufenthaltsqualität haben. Das oder die Gebäude soll(en) im Erdgeschoss Platz für Einzelhandel, Gastronomie und/oder Begegnung bieten, in den oberen Geschossen Angebote für Wohnen und/ oder Dienstleistung Das Angebot soll die verkehrliche Anbindung des Areals aufzeigen und dabei die Belange der Fußgänger und Radfahrer, von mobilitätseingeschränkten Anwohnern und Besuchern des benachbarten Campus- Bereiches und mit der Europaschule am Gutspark, der Campushalle, der Stadtbibliothek, des Musiksaalgebäudes sowie des öffentlichen Nahverkehrs in besonderem Maße berücksichtigen. Die für die Realisierung des Projektes erforderlichen Stellplätze sollen auf dem Baugrundstück untergebracht werden. Die Freiflächen sollen Platzcharakter haben und hauptsächlich für Fußgänger vorgesehen sein.
8 Weitere Planungsziele Zentrumsentwicklung, Stärkung der Bahnhofstraße Mehr Wohnen im Zentrum Sichere Schulwege Erreichbarkeit Campusplatz und neue Stadthalle Aufwertung der Baufelder entlang der Scharenbergstraße Ablesbarkeit und Nutzbarkeit des Angers, Verknüpfung mit der Bahnhofstraße Aufwertung Vorfeld Gutspark
9 Verkehrsvarianten Fünf Untersuchungsvarianten zur Verbindung Scharenbergstraße Am Gutspark Bahnhofstraße Verlängerte Scharenbergstraße 1. Fuß/Radweg 5. Bogenlösung mit Lkw/Bus 2. Einbahn Pkw/Anlieger 3. Beidrichtg. Pkw/Anlieger 4. Beidrichtg. mit Lkw/Bus Straße Am Gutspark Parkplatz am Gutspark
10 Verkehrsvariante 1 Verbindung Scharenbergstraße Am Gutspark nur als Geh- und Radweg im Notfall befahrbar verkehrsberuhigte Sackgassensituation Am Gutspark Kein Eingriff in Privatparkplatz Am Gutspark Scharenbergstr.
11 Verkehrsvariante 2 Verbindung als verkehrsberuhigte Einbahnstraße (Pkw und Anlieger) mit Schutzraum für Fußgänger Verkehrsberuhigung am Gutspark Sackgassensituation in Richtung Nordosten Erhalt der privaten Parkplätze möglich
12 Verkehrsvariante 3 Verbindung in beiden Richtungen für Pkw und Anlieger 5,5 m Fahrbahn und beidseitige Gehwege Eingriff in den Baumbestand Verkleinerung des Privatparkplatzes Ausgleichserfordernis
13 Verkehrsvariante 4 Verbindung in beiden Richtungen ohne Beschränkungen 6,5 m Fahrbahn, beidseitige Gehwege Eingriff in den Baumbestand Wegfall des Privatparkplatzes Ausgleichserfordernis
14 Verkehrsvariante 5 Straßenspange über den Anger 6,5m Fahrbahn, beidseitige Gehwege Verkehrsberuhigung Am Gutspark Eingriff in den Baumbestand Wegfall des Privatparkplatzes Ausgleichserfordernis
15 Vergleich der Verkehrsvarianten Planungsziele Verkehrsvariante Abwicklung des Schüler-Bringe-/ Abholverkehrs mit Kfz Abwicklung des Ver- und Entsorgungs- und Lieferverkehrs Kfz-Erreichbarkeit des Campusbereichs und des Scharenberg-Parkplatzes Erschließung/ Aufwertung der Scharenbergstraße als Zentrumsachse Entlastung der Bahnhofstraße von KFZ-Verkehr Guter Verkehrsablauf an den Anbindungen an die Bahnhofstraße Angebot an öffentlich zugänglichen Kfz-Stellplätzen Erschließung der Bahnhofstraße durch Busverkehr* -/ + -/ + -/ + -/ + 0 Erschließung des Campusbereichs durch Busverkehr* -/+ -/+ -/ Attraktive und sichere Schulwege (zu Fuß) aus allen Richtungen Attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen zum Campusbereich Nutzungsqualität des Angerbereichs, Verknüpfung mit Bahnhofstraße Süd Erhalt eines ruhigen Umfelds im Bereich Schule/Campus Erhalt wichtiger Baumgruppen und Einzelbäume Aufwertung der Eingangssituation des Gutsparks Verknüpfung Stadthallengrundstück südliche Bahnhofstraße Verknüpfung Stadthallengrundstück Gutspark Begrenzung des Realisierungsaufwandes, Kosten Begrenzung notwendiger Eingriffe in Fremdgrundstücke Optimierung der Einnahmen durch Veräußerung des Stadthallengrundstücks * abhängig von der Realisierung einer zusätzlichen Haltestelle in der Bahnhofstraße bzw. Scharenbergstraße
16 Vergleich der Verkehrsvarianten - Zusammenfassung Planungsziel 1 Verkehrsvariante Kfz-Verkehr/ Zentrumsachse Scharenbergstraße Erschließung durch Busverkehr* -2/+2-2/+2-2/+2 0/+2 +2 Fußgänger- und Radverkehr Städtebau, Gutspark, Baumerhalt Realisierungsaufwand/Kosten/Einnahmen * abhängig von der Realisierung einer zusätzlichen Haltestelle in der Bahnhofstraße bzw. Scharenbergstraße 1. Fuß/Radweg 5. Bogenlösung mit Lkw/Bus 2. Einbahn Pkw/Anlieger 3. Beidrichtg. Pkw/Anlieger 4. Beidrichtg. mit Lkw/Bus
17 Vergleich der Verkehrsvarianten - Zusammenfassung Planungsziel Verkehrsvariante Kfz-Verkehr/ Zentrumsachse Scharenbergstraße Erschließung durch Busverkehr* -2/+2-2/+2-2/+2 0/+2 Fußgänger- und Radverkehr Städtebau, Gutspark, Baumerhalt Realisierungsaufwand/Kosten/Einnahmen * abhängig von der Realisierung einer zusätzlichen Haltestelle in der Bahnhofstraße bzw. Scharenbergstraße 1. Fuß/Radweg 5. Bogenlösung mit Lkw/Bus 2. Einbahn Pkw/Anlieger 3. Beidrichtg. Pkw/Anlieger 4. Beidrichtg. mit Lkw/Bus
18 Vergleich der Verkehrsvarianten - Zusammenfassung Planungsziel Verkehrsvariante Kfz-Verkehr/ Zentrumsachse Scharenbergstraße Erschließung durch Busverkehr* -2/+2-2/+2-2/+2 0/+2 Fußgänger- und Radverkehr Städtebau, Gutspark, Baumerhalt Realisierungsaufwand/Kosten/Einnahmen * abhängig von der Realisierung einer zusätzlichen Haltestelle in der Bahnhofstraße bzw. Scharenbergstraße 1. Fuß/Radweg 5. Bogenlösung mit Lkw/Bus 2. Einbahn Pkw/Anlieger 3. Beidrichtg. Pkw/Anlieger 4. Beidrichtg. mit Lkw/Bus
19 Das Baugrundstück (Standort alte Stadthalle) Größe und Abgrenzung In Abhängigkeit von Verkehrslösung und erhaltenswertem Baumbestand Verkehrsvarianten 1 / 2 / 3 Verkehrsvariante 4 Verkehrsvariante (4.400) m (4.400) m m 2
20 Bebauungsskizzen Stadthallengrundstück (beispielhaft) Variante 1/2 BGF m 2 GFZ 1,4 Variante 4 BGF m 2 GFZ 1,6 Variante 3 BGF m 2 GFZ 1,5 Variante 5 BGF m 2 GFZ 2,0
21 Bebauungsoptionen entlang der Südostseite der verlängerten Scharenbergstraße Variante 2 ähnlich: Var. 1 und 3 Realisierte Neubebauung gem B-Plan Varianten 4 / 5
22 Stellplatzvarianten 1. Ersatz für bis zu 46 wegfallende private Stellplätze 2. Ca. 50 Stellplätze für Bebauung Stadthallengrundstück 3. Eigenbedarf der Neubebauung entlang der Scharenbergstraße (auf den Grundstücken) Zum Vergleich Tiefgarage mit rund 100 Einstellplätzen (schematisch) Beispiel Variante 1 / 2 Erhalt des privaten Parkplatzes ca. 40 ebenerdige Parkplätze auf dem Stadthallengrundstück, ggf. teilüberbaut Beispiel Variante 3 Verkleinerung des privaten Parkplatzes Tiefgarage Stadthallengrundstück ca. 70 Einstellplätze Beispiel Variante 4 Entfall des privaten Parkplatzes 20 zusätz. Stellplätze im Straßenraum Tiefgarage Stadthallengrundstück ca. 100 Einstellplätze
23 Planungsvorschlag Gutachter Bebauung beispielhaft
24 Nahtstelle Anger Gutspark Kirche Gestaltungsvorschlag
25 Bebauungsbeispiel nach Südwesten nach Süden nach Norden
26 Vielen Dank!
27
28 Stadt Falkensee Bereichsuntersuchung Bereichsuntersuchung Stadtzentrum Dipl.-Ing. Michael Schreiber LK Argus GmbH LK Argus GmbH
29 Stadt Falkensee Bereichsuntersuchung Vorhandene Untersuchungen Falkensee, Südseite Seegefeld Verkehrsuntersuchung zu den Bebauungsplänen F 17A Zentrum Campus und F 4 Akazienstraße (2010) Verkehrsuntersuchung Poststraße / Bahnhofstraße in Falkensee (2013) Verkehrsuntersuchung im nördlichen Teil des Zentrums Falkensee (2013) LK Argus GmbH
30 Stadt Falkensee Bereichsuntersuchung Verkehrsmengen (VEP) LK Argus GmbH
31 Stadt Falkensee Bereichsuntersuchung Prognose F 17A (2010) Zusätzliche Verkehrsbelastung in der Spitzenstunde LK Argus GmbH
32 Stadt Falkensee Bereichsuntersuchung Abschätzung Gesamtverkehr Scharenbergstraße Berücksichtigte Verkehrsströme Zusätzlicher Quell- und Zielverkehr B-Plan F 17A Verlagerbarer Durchgangsverkehr Stadtzentrum Geschätzter Quell- und Zielverkehr P+R-Anlage Seegefeld ca Kfz/h (Spitzenstunde am Nachmittag) in der nördlichen Scharenbergstraße / Am Gutspark LK Argus GmbH
33 Planungsvorschlag Gutachter Bebauung beispielhaft
34 Verkehrsvarianten Verbindung Scharenbergstraße Am Gutspark Geringer Eingriff in Privatflächen, eingeschränkte Verkehrsfunktion Am Gutspark Variante 2 1. Nur Fuß- und Radweg 2. Einbahnstraße, nur Pkw und Anlieger 3. Beidrichtungsverkehr, nur Pkw+Anlg. Variante 1 Variante 3
35 Verkehrsvarianten Verbindung Scharenbergstraße Am Gutspark Variante 4 Größerer Eingriff in Privatflächen, Erweiterte Erschließungsfunktion 4. Über-Eck-Verbindung durch die Straße Am Gutspark 5. Bogenlösung über den Anger, Fußgängerbereich Am Gutspark Variante 5 Am Gutspark
36 Vorzugsvariante, Phase 1 provis. Wendestelle Mögliches Baugrundstück: m m 2 zunächst kein Eingriff ohne Inanspruchnahme von Privatflächen
37 Vergleich der Verkehrsvarianten Planungsziele Abwicklung des Schüler-Bringe-/ Abholverkehrs mit Kfz Abwicklung des Ver- und Entsorgungs- und Lieferverkehrs Kfz-Erschließung des Campusbereichs und des Scharenberg-Parkplatzes Erschließung/Aufwertung der rückwärtigen Grundstücke an der Scharenbergstr Entlastung der Bahnhofstraße von KFZ-Verkehr Guter Verkehrsablauf an den Anbindungen an die Bahnhofstraße Angebot an öffentlich zugänglichen Kfz-Stellplätzen Erschließung der Bahnhofstraße durch Busverkehr* -/ + -/ + -/ + -/ + 0 Erschließung des Campusbereichs durch Busverkehr* -/+ -/+ -/ Attraktive und sichere Schulwege (zu Fuß) aus allen Richtungen Attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen zum Campusbereich Nutzungsqualität des Angerbereichs, Verknüpfung mit Bahnhofstr Erhalt eines ruhigen Umfelds im Bereich Schule/Campus Erhalt wichtiger Baumgruppen und Einzelbäume Aufwertung der Eingangssituation des Gutsparks Verknüpfung Stadthallengrundstück - Gutspark Begrenzung des Realsierungsaufwandes, Kosten Begrenzung notwendiger Eingriffe in Fremdgrundstücke Optimierung der Einnahmen durch Veräußerung von Bauland * abhängig von der Realisierung einer zusätzlichen Haltestelle in der Bahnhofstraße Verkehrsvariante
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