Arten von Anreizen. Intrinsische Anreize. Motivationstheorien. Intrinsische Anreize: liegen in der Aufgabenerfüllung selbst begründet
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- Lennart Kevin Möller
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1 Arten von Anreizen Intrinsische Anreize Aufgabe Intrinsische Anreize: liegen in der Aufgabenerfüllung selbst begründet Extrinsische Anreize: Bedürfnisse außerhalb des Aufgabenbereiches Abgeschlossenheit Vielfalt Rückkopplung Autonomie Entscheidungen Kontrolle Motivation Führung Motivationstheorien Bedürfnispyramide (Maslow) Inhaltstheorien Faktoren, die Einfluss auf die Motivation haben Statisch Bedürfnispyramide (Maslow) ERG-Theorie (Alderfer) Faktorentheorie (Herzberg) Prozesstheorien Beschreiben Entwicklung von Motivation Dynamisch Gerechtigkeitstheorie (Adams) Erwartungstheorie (Vroom) Selbstverwirklichung Bedürfnis nach Anerkennung Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Bedürfnisse
2 Bedürfnispyramide ERG-Theorie (Alderfer) Anspruchsniveaus in den einzelnen Bedürfnissen (ausgenommen Selbstverwirklichung) Hierarchische Beziehung empirisch nicht nachgewiesen (G) Wachstum (Growth) (R) Beziehung (Relatedness) (E) Existenzsicherung (Existence) Empirisch besser abgesichert Keine Hierarchie Komplexe Beziehungen zwischen Ebenen Faktorentheorie (Herzberg) Gerechtigkeitstheorie (Adams) Eigene Situation Vergleichsperson Hygienefaktoren Mangel hat negative Auswirkungen auf Motivation Motivatoren Können Motivation steigern Output Input Unternehmen Output Input Arbeitsbedingungen Bezahlung Anerkennung Aufstiegsmöglichkeiten Vergleich Kontrolle Selbstverwirklichung O e I e O v I v O e I e = O v I v O e I e O v I v unfair Vergleichsperson besser fair unfair Vergleichsperson schlechter Korrektur: Input verändern Bewertung verändern Vergleichsperson wechseln "Aussteigen"
3 Erwartungstheorie (Vroom) Agency-Theorie Grundmodell Aktion Motivation Principal (Instanz) Erwartung Bewertung Belohnung c(g) Erfolg g(a) unmittelbare Konsequenzen Instrumentalität Übergeordnete Ziele Agent Aktivität a Umwelt Arten von Agency-Problemen Agency: Indifferenzkurve Belohnung c Hidden Action: Principal kann Aktionen des Agenten nicht beobachten Hidden Information: Agent verfügt über Informationen, die der Principal nicht hat Hidden Characteristics: Dem Principal sind Eigenschaften des Agenten nicht bekannt Spreemann, 1991 Arbeitseinsatz a
4 Optimierungsproblem des Agenten Variable Belohnung Belohnung c Belohnung c Indifferenzkurven Ertrag (Belohnung) Arbeitseinsatz a Arbeitseinsatz a Nettoerfolg für Prinzipal Agency-Modell Ertrag g(a) Belohnung c(g(a)) g(a) a...aktivitätsniveau des Agenten g(a)...gewinnfunktion c(g)...kompensationsfunktion u(c,a)...nutzenfunktion des Agenten Nettoerfolg c(g(a)) Zielfunktion des Principal Agent maximiert seinen Nutzen Partizipationsbedingung max g a c g a c u a,c g a =max a u a,c g a u min u a,c g a Aktivität a
5 Agency - Theorie Groves-Schema Rationales (optimierendes) Verhalten Trade Off zwischen Kompensation und Einsatz Kontext berücksichtigt (Partizipationsbedingung) Prinzipal antizipiert Verhalten des Agenten in Gestaltung des Kompensationssystems weitgehende Informationsannahmen Belohnung nach Bereichserfolg Anreiz zur Aneignung von Ressourcen Belohnung nach Gesamterfolg Free-Rider Problem Groves-Schema: Belohnungsgrundlage: eigener Isterfolg + Sollerfolge der anderen Bereiche Lohnformen Stundenlohn Zeit vs. Akkordlohn Fix Variabel Zeitlohn Bezahlung nach Arbeitszeit (Input) Stück-/ Akkordlohn Bezahlung nach Output rein / mit Mindestlohn Zeit- / Geldakkord Prämien Bezahlung nach Zeit, zusätzliche Prämie für bestimmte Ergebnisse Prämien z.b. für Menge Qualität Umsatz Termine... Teamentlohnung Bezogen auf Gruppe vom Mitarbeitern Mitarbeiterbeteilgungen (Direkte) Beteiligung am Unternehmenserfolg Gewinn Optionen Aktien... Stundenlohn 14, , , , ,5 10 9,5 9 8,5 8 7,5 7 6,5 6 5,5 5 4, Stk/h Zeitlohn Akkord
6 Stückkosten Zeit- vs. Akkordlohn Akkordlohn mit Mindestlohn Stückkosten 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0, Stk/h Zeitlohn Akkord 19, , , , , , , , , ,5 10 9, Stk/h Stundensatz Stückkosten*10 Gründe für fixe Entlohnung Senioritätsentlohnung Gesetzliche/tarifvertragliche Restriktionen Risikoverteilung Messprobleme und -kosten Effizienzlöhne Beförderungsoptionen Entlohnung steigt mit Alter/ Betriebszugehörigkeit stark an Zunahme des Humankapitals verbessertes Matching Macht der Insider Anreiz (Pfand gegen Shirking)
7 Relative Entlohnung (Turnier) Relative Entlohnung Relative Reihung der Mitarbeiter Fix vorgegebene Prämien für Ränge Anreizwirkung durch Differenz Höhe: Partizipation Vorteile Geringere Messkosten Sicherung gegen exogene Risiken Wettkampfcharakter erhöht Motivation bei Teams anwendbar Nachteile Kollusionsgefahr Leistungsreduktion bei heterogenen Teilnehmern Beeinflussung Konkurrenzdenken, Sabotage
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