Geltungsbereich: ganze Schweiz mit Ausnahme der Kantone Genf, Waadt und Wallis

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1 GRUNDBESCHLUSS: 1. INKRAFTSETZUNG (AVE): LETZTE REVISION: INKRAFTSETZUNG (AVE): GÜLTIGKEIT: Geltungsbereich: ganze Schweiz mit Ausnahme der Kantone Genf, Waadt und Wallis Die Allgemeinverbindlicherklärung gilt für alle Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Betrieben, die folgende Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzarbeiten ausführen: - Ausführen von Isolierungen an Leitungen, Armaturen, Apparaten und Kanälen gegen Wärme, Kälte und Schall in der Industrie- und Haustechnik in konventioneller wie auch in Elementbauweise; - Erstellen und Installieren von Kühl- und Tiefkühlräumen inkl. Montage der dazugehörigen Türen und Tore sowie Unterfrierschutz und Druckausgleich; - Montage von Schallschutzverkleidungen in Industrie- und Haustechnik; - Erstellen und Montieren von passiven Brandsschutzsystemen aller Art, wie Abschottung von Wand, Decken und von Stahlträgern aller Art, sowie Montieren von Brandschutztüren. Ausgenommen: a) der Geschäftsführer b) Kaufmännisches Personal; c) Die Arbeitnehmenden, die mind. zu 50% eine Tätigkeit auf dem Gebiet der technischen Planung, Projektierung und/oder Kalkulation ausführen. Die Lohn- und Arbeitszeitbestimmungen sind für den Personalverleih gem. AVG Art. 20 verbindlich.

2 ARBEITSZEIT pro Tag pro Woche pro Monat pro Jahr 8 h 40 h h 2080 h MITARBEITERKATEGORIEN a) Isolierspengler mit abgeschlossener Lehrabschlussprüfung b) Isolierspengler und Isoleure mit Lehrabschluss in artverwandten Berufen (z.b. Bau- und Lüftungsspengler, Brandschutzmonteure, Maurer, Maler, Gipser usw.) c) Angelernte Facharbeiter mit mindestens 12-monatiger Tätigkeit in der Branche (Isoleure, Isolierspengler, Brandschutzmonteur) d) Lehrabgänger (1. Jahr nach Lehrabschluss, max. 12 Monate) Für Arbeitnehmer mit verminderter Leistungsfähigkeit können besondere Vereinbarungen getroffen werden. Auch diese besonderen Vereinbarungen sind der PLK zur Genehmigung zu unterbreiten.

3 LOHNZUSCHLÄGE Ferien Alter des ArbN < 20 Jahre > 20 Jahre ab 50 Jahre Anteil 13. ML (nach Ablauf der Probezeit) Feiertagsentschädigung 25 Tage 10.64% 25 Tage 10.64% 27 Tage 11.59% 8.33% 9 Tage 3.58% Berechnungsgrundlage für das Altersjahr: Gilt ab des Kalenderjahrs, in welchem der Arbeit-nehmende das entsprechende Altersjahr erreichen wird. a) Isolierspengler mit Grundlohn abgeschlossener Ferienent Lehrabschlussprüfung Feiertagsent Zwischentotal Anteil 13. ML a) Isolierspengler mit Grundlohn abgeschlossener Ferienent Lehrabschlussprüfung Feiertagsent Zwischentotal Anteil 13. ML b) Isolierspengler und Grundlohn Isoleure mit Lehrabschluss Ferienent in Feiertagsent artverwandten Berufen Zwischentotal Anteil 13. ML b) Isolierspengler und Grundlohn Isoleure mit Lehrabschluss Ferienent in Feiertagsent artverwandten Berufen Zwischentotal Anteil 13. ML c) Angelernte Grundlohn Facharbeiter mit mind. Ferienent monatiger Tätigkeit Feiertagsent in der Branche Zwischentotal Anteil 13. ML c) Angelernte Grundlohn Facharbeiter mit mind. Ferienent monatiger Tätigkeit Feiertagsent in der Branche Zwischentotal Anteil 13. ML

4 *c) Angelernte Grundlohn Facharbeiter mit max. Ferienent monatiger Tätigkeit Feiertagsent in der Branche Zwischentotal Anteil 13. ML *c) Angelernte Grundlohn Facharbeiter mit max. Ferienent monatiger Tätigkeit Feiertagsent in der Branche Zwischentotal Anteil 13. ML * In den ersten 12 Monaten der Beschäftigung in der Branche kann dieser Mindestlohn um max. 10 % unterschritten werden. d) Lehrabgänger (1. Grundlohn Jahr nach Ferienent Lehrabschluss, max 12 Feiertagsent Monate) (gilt für Kat. a Zwischentotal und b) Anteil 13. ML d) Lehrabgänger (1. Grundlohn Jahr nach Ferienent Lehrabschluss, max 12 Feiertagsent Monate) (gilt für Kat. a Zwischentotal und b) Anteil 13. ML Zuschläge bei Überstundenarbeit Per 31. Dezember dürfen max. 200 Überstunden exkl. Vorholzeit auf die nächste Kalenderperiode übertragen werden. Wurden per 31. Dezember mehr als 200 Überstunden exkl. Vorholzeit geleistet, sind diese ab der 201. Stunde entweder: a) per 30. Juni auszuzahlen b) durch Freizeit zu kompensieren c) auf das Sparkonto gemäss GAV Art. 19 und 37 (vorzeitige Pensionierung) einzuzahlen. Kann ein allfälliges Stundenminus, das auf Anordnung des Arbeitgebers entstanden ist, bis zum Austritt des Arbeitnehmers nicht ausgeglichen wrden, geht dieses zu Lasten des Arbeitgebers. Als Überstunden gelten jene Stunden, welche innerhalb der Grenzen der Tagesarbeitszeit ( Uhr) bzw. 50 Stunden pro Woche gemäss ArG geleistet werden und die gesamtarbeitsvertragliche Jahresarbeitszeit von 2080 Std. überschreiten. Überstunden sind durch Freizeit gleicher Dauer zu kompensieren. Hat ein Arbeitsverhältnis nicht ein ganzes Kalenderjahr gedauert, so werden als Überstunden jene Arbeitsstunden gezählt, welche folgende Werte übersteigen: a) Anzahl Arbeitage (inkl. Ferien und Feiertage) multipliziert mit 8 Stunden; oder b) Anzahl Arbeitswochen (inkl. Ferien und Feiertage) multipliziert mit 40 Stunden Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit Für die Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit werden wie folgt Zuschläge ausgerichtet: Zeit Zuschlag Sonn- und Feiertage % Abendarbeit sofern mehr als % Std. am Tag gearbeitet wurden. Vorübergehende Nachtarbeit % von weniger als 25 Nächten pro Kalenderjahr Samstag % Wird in der Nacht sowie an Sonn- und Feiertagen Arbeit geleistet, ist diese primär mit obengenanntem Zeitzuschlag zu kompensieren. Ist eine Kompensation nicht möglich, ist ein Lohnzuschlag (siehe obige Tabelle) auszuzahlen. Werden diese Arbeitsstunden durch Freizeit gleicher Dauer kompensiert, so ist ebenfalls ein Lohnzuschlag (siehe obige Tabelle) zu entrichten. Bei dauernder oder regelmässiger Nachtarbeit von 25 und mehr Nächten pro Kalenderjahr erhalten die Arbeitnehmer einen Zeitzuschlag von 10 % der tatsächlich geleisteten Nachtarbeit. Auslagenersatz bei auswärtiger Arbeit *Grundsatz: Entstehen durch auswärtige Arbeit dem Arbeitnehmer Kosten für Reise, Verpflegung und anständige Unterkunft, so werden diese Kosten vom Arbeitgeber vergütet. Die Arbeitgeber haben ein Spesenreglement für das Montagepersonal zu erstellen. Die Minimalansätze sind: a) Für alle Arbeitnehmer, welche sich nicht im Betrieb des Arbeitgebers verpflegen können: CHF pro Arbeitstag, oder CHF pro Monat (12x) als Pauschalentschädigung als Auslagener-satz für auswärtige Verpflegung b) Für Arbeitnehmer, welche im Rahmen der beruflichen Tätigkeit, Auslagen für Parkgebühren, Natel, Kleinmieten usw. haben CHF pro Monat als Pauschalentschädigung; c) Sind die Kosten höher, als obenerwähnte Pauschalentschädigungen, sind die Auslagen durch Quittungen oder Kassenbelege zu belegen; d) Bei Übernachtungen, Abendessen und Frühstück werden die effektiven Kosten nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber bezahlt. Bei länger dauernden Arbeiten im Ausland vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer die in Artikel *Grundsatz genannten Angelegenheiten selbst.

5 Entschädigung für die Benützung eines privaten Fahrzeuges Arbeitgeber und Arbeitnehmer können vereinbaren, dass der Arbeitnehmer für Geschäftsfahrten das Privatauto benützt. In diesem Falle wird ihm eine Kilometerentschädigung von CHF 0.60 ausgerichtet. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können auch eine Pauschalentschädigung festlegen. Soweit ihm zumutbar, ist der Arbeitnehmer gehalten, so viele andere Arbeitnehmer im privaten Auto mitzuführen, als gemäss Fahrzeugausweis erlaubt ist. Gleiches gilt für die Mitführung von Material und Werkzeug im Rahmen der Bestimmungen des Strassenverkehrsgesetzes. Der Arbeitnehmer bzw. der Halter des Fahrzeuges hat für das private Motorfahrzeug, das den Geschäftsfahrten dient, auf eigene Kosten eine Haftpflichtversicherung mit unbeschränkter Deckung abzuschliessen.

6 Vollzugskostenbeitrag/Ausbildungskosten Arbeitnehmer CHF 20.00/Monat/Vollzugskosten CHF 15.00/Monat/Ausbildungskosten CHF 35.00/Monat CHF 0.20/Std. Ausbaugewerbe BL/BS und SO (Kontroll-GAV) CHF pro Mitarbeiter und Jahr CHF 0.14 pro Mitarbeiter und Arbeitstag Arbeitgeber CHF 20.00/Monat und ArbN (Vollzugskosten) CHF 15.00/Monat und ArbN (Ausbildungskosten) CHF 35.00/Monat CHF 0.20/Std. Grundbetrag von pauschal CHF /Jahr, bzw. CHF 20.00/Monat Angebrochene Monate werden als volle Monate berechnet. Ausbaugewerbe BL/BS und SO (Kontroll-GAV) CHF Grundbeitrag pro Jahr und 0.2 % AHV-Lohnsumme Flexibler Altersrücktritt 1 % AHV-Bruttolohn 1 % AHV-Bruttolohn

7 Krankentaggeldversicherung Leistungen: 80 % während 720 Tagen innerhalb von 900 Tagen. Möglichkeit einer Aufschubzeit von 90 Tagen. (80 % des Lohnes während der Aufschub-zeit) Wartefrist: Prämienanteil AN: sofort oder bis zu 90 Tagen Aufschubzeit 50 % der Prämie

8 Protokoll der Änderungen Verlängerung und Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV gültig ab , SHAB-Publikation Nr. 245 vom Verlängerung, Überstundenarbeit Gesuch um Verlängerung und Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB- Publikation Nr. 219 vom (Verlängerung bis , Effektivelöhne) Verlängerung, Überstundenarbeit Allgemeinverbindlicherklärung von geänderten Bestimmungen des GAV per , SHAB-Publikation Nr. 49 vom Effektivlöhne Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 13 vom Effektivlöhne Allgemeinverbindlicherklärung des GAV per , SHAB-Publikation Nr. 95 vom Vollzugskosten, Mindestlöhne, diverses Gesuch um Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 37 vom Vollzugskosten, Mindestlöhne, diverses Verlängerung und Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV für Branchen des Ausbaugewerbes in den Kantonen BL/BS/SO per , SHAB-Publikation Nr. 221 vom Ergänzung bestehender Gesamtarbeitsverträge, insbesondere hinsichtlich Kontrolle im Bereich entsandte Arbeitnehmende und Bekämpfung der Schwarzarbeit Verlängerung Gesuch um Verlängerung der Geltungsdauer der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV für Branchen des Ausbaugewerbes in den Kantonen BL/BS/SO, SHAB-Publikation Nr. 148 vom Ergänzung bestehender Gesamtarbeitsverträge, insbesondere hinsichtlich Kontrolle im Bereich entsandte Arbeitnehmende und Bekämpfung der Schwarzarbeit Verlängerung Verlängerung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV per , SHAB-Publikation Nr. 47 vom Verlängerung Gesuch um Verlängerung der Geltungsdauer der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 8 vom Verlängerung Allgemeinverbindlicherklärung von geänderten Bestimmungen des GAV, SHAB-Publi-kation Nr. 41 vom Mindestlöhne, Vollzugskostenbeitrag Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 249 vom Mindestlöhne, Vollzugskostenbeitrag Allgemeinverbindlicherklärung von geänderten Bestimmungen des GAV per , SHAB-Publikation Nr. 57 vom Mindestlöhne

9 Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 5 vom Mindestlöhne Allgemeinverbindlicherklärung des GAV für Branchen des Ausbaugewerbes in den Kantonen BL/BS/SO, SHAB-Publikation Nr. 188 vom Ergänzung bestehender Gesamtarbeitsverträge, insbesondere hinsichtlich Kontrolle im Bereich entsandte Arbeitnehmende und Bekämpfung der Schwarzarbeit Gesuch um Allgemeinverbindlicherklärung des GAV für Branchen des Ausbaugewerbes in den Kantonen BL/BS/SO, SHAB-Publikation Nr. 72 vom Ergänzung bestehender Gesamtarbeitsverträge, insbesondere hinsichtlich Kontrolle im Bereich entsandte Arbeitnehmende und Bekämpfung der Schwarzarbeit Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des GAV per , Publikation Bundesblatt Nr. 11 vom Mindestlöhne Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 13 vom Mindestlöhne Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages, Publikation Bundesblatt Nr. 8 vom Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung des GAV, SHAB-Publikation Nr. 253 vom Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages, SHAB-Publikation Nr. 57 vom Gesuch um Allgemeinverbindlicherklärung, SHAB-Publikation Nr. 224 vom Allgemeinverbindlicherklärung von geänderten Bestimmungen, SHAB-Publikation Nr. 97 vom (Mindestlöhne) Gesuch um Änderung der Allgemeinverbindlicherklärung (Mindestlöhne) SHAB-Publikation Nr. 34 vom Änderung der Ferientage (ArbN ab zurückgelegtem 20. Altersjahr) 2007