Die gebrochenrationale Funktion

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Die gebrochenrationale Funktion Definition: Unter einer gebrochenrationalen Funktion versteht man den Quotienten zweier ganzrationaler Funktionen, d.h. Funktionen der Form f :x! a n xn + a n 1 x n 1 +...+ a 1 x+a 0 b m x m +b m 1 x m 1 +...+b 1 x+b 0 (wobei x 1,...x k Nullstellen der ganzrationalen Funktion im Nenner sind), a n 0, b m 0. Der Funktionsterm besteht aus dem Zählerpolynom vom Grad n und dem Nennerpolynom vom Grad m. mit x "\ { x 1,...,x k } Ist n < m (n m), so heißt f echt (unecht) gebrochenrationale Funktion. Beispiele: 3 1) f(x) = echt gebrochenrationale Funktion (x 1) 2

x 3 2) f(x) = unecht gebrochenrationale Funktion 6x 12 3) f(x) = 2x2 13x+20 unecht gebrochenrationale Funktion x 2 7x+12

Eigenschaften der gebrochenrationalen Funktionen (1) Definitionsmenge: Der Nenner einer gebrochenrationalen Funktion darf nie Null werden. Beispiele: 1) f(x) = 3 D (x 1) 2 f =! \{ 1} 2) f(x) = x 3 6x 12 D f =! \{ 2} 3) f(x) = 2x2 13x+20 x 2 7x+12 x 2 7x+12 = 0 (x 3)(x 4) = 0 x 1 = 3 x 2 = 4 { } D f =! \ 3;4

(2) Stetig behebbare Definitionslücken und Polstellen (Unendlichkeitsstellen): Lässt sich aus dem Nenner des Funtkionsterm einer gebrochenrationalen Funktion ein Faktor (x-x 0) n vollständig kürzen, so hat man an dieser Stelle x 0 ein Loch im Funktionsgraphen (stetig behebbare Definitionslücke). Lässt sich ein Faktor (x-x 0) n nicht vollständig oder überhaupt nicht aus dem Nenner kürzen, so spricht man von einer Polstelle (Unendlichkeitsstelle) n-ter Ordnung. Im Graphen der gebrochenrationalen Funktion hat man dann eine Parallele zur y-achse (senkrechte Asymptote). Beispiele: 1) 3 f(x) = (x 1) 2 x = 1 ist eine Polstelle 2. Ordnung (Polstelle ohne Vorzeichenwechsel) x 3 2) f(x) = 6x 12 x = 2 ist Polstelle 1. Ordnung (Polstelle mit Vorzeichenwechsel) 3) 5 f(x) = 2x2 13x+20 2(x )(x 4) x 2 7x+12 = 2 (x 3)(x 4) x = 3 ist Polstelle 1. Ordnung x = 4 ist stetig behebbare Definitionslücke Stetige Fortsetzung der Funktion f: f! (x) = { f(x) 3 für für x " \{ 3;4} x = 4 Unterscheidung Polstelle 1. Ordnung und Polstelle 2. Ordnung: Polstelle 1. Ordnung: Vorzeichen der Funktionswerte wechselt an der Stelle x 0. Polstelle 2. Ordnung: Vorzeichen der Funktionswerte bleiben gleich in der Umgebung von x 0. In der Umgebung einer Polstelle x 0 gilt: lim f(x) ± bzw. lim f(x) ±. < x x 0 > x x 0

(3) Nullstellen einer gebrochenrationalen Funktion: Bedingung: f(x) = p(x) q(x) = 0 p(x) = 0 Beispiele: 1) 3 f(x) = (x 1) 2 3 = 0 3 = 0 (f) f hat keine Nullstellen 2 (x 1) 2) f(x) = x 3 6x 12 x 3 6x 12 = 0 x3 = 0 x = 0 (dreifache Nullstelle) 3) f(x) = 2x2 13x+20 x 2 7x+12 2x 2 13x+20 x 2 7x+12 = 0 2x 2 13x+20 = 0 x 1/2 = 13± 169 4 2 20 = 13± 9 = 13± 3 4 4 4 (x 1 = 4) D f x 2 = 5 2 f hat eine Nullstelle bei x = 5 2

(4) Grenzverhalten für x ± : Das Grenzverhalten für x ± einer gebrochenrationalen Funktion hängt vom Grad n der Zählerfunktion und vom Grad m der Nennerfunktion ab. a) n < m: f ist eine echt gebrochenrationale Funktion Der Funktionsgraph nähert sich für x ± immer mehr der x-achse an. Die x-achse ist eine horizontale Asymptote. b) n = m: f ist eine unecht gebrochenrationale Funktion und kann durch Polynomdivision in eine ganzrationale und eine echt gebrochenrationale Funktion zerlegt werden. Beispiel: f(x) = 2x2 13x+20 x 2 7x+12 x 4 (2x 2 13x+20):(x 2 7x+12) = 2+ x 2 7x+12 y = 2 ist waagrechte Asymptote Nach der Polynomdivision ergibt sich als ganzrationale Funktion eine konstante Funktion (y = c). Die Gerade y = c ist dann eine horizontale Asymptote des Graphen G f. Mögliche Schnittpunkte des Funktionsgraphen mit der Asymptote: x 4 x 2 7x+12 = 0 x 4 = 0 (x = 4) D f die waagrechte Asymptote y = 2 und der Funktionsgraph G f haben keinen Schnittpunkt c) n = m + 1: Nach der Polynomdivision ergibt sich als ganzrationale Funktion eine lineare Funktion y = ax + b (schiefe Asymptote). d) n > m + 1: Nach der Polynomdivision ergibt sich als ganzrationale Funktion eine ganzrationale Funktion vom Grad n m (Asymptotenkurve).

x 3 Beispiel: f(x) = 6x 12 x 3 :(6x 12) = 1 6 x2 + 1 3 x+ 2 3 + 8 6x 12 y = 1 6 x2 + 1 3 x+ 2 ist Asymptotenkurve 3 die Asymptotenkurve und der Funktionsgraph haben keinen Schnittpunkt, da 8 6x 12 0 für alle x D f. (5) Symmetrie: Für die Symmetrie einer Funktion f gilt: a) Ist f(-x) = f(x) für alle x D, so ist die Funktion achsensymmetrisch zur y-achse. b) Ist f(-x) = -f(x) für alle x D, so ist die Funktion punktsymmetrisch zum Ursprung. Beispiele: 1) 3 f(x) = (x 1) 2 { 3 f( x) = (( x) 1) f(x) 2 f(x) G f ist weder punktsymmetrisch zum Ursprung noch achsensymmetrisch zur y-achse 2) f(x) = x3 + 5x x f( x) = ( x)3 + 5( x) = x3 5x = x3 + 5x = f(x) x x x G f ist achsensymmetrisch zur y-achse 3) f(x) = x4 +2 x 3 +2x f( x) = ( x)4 +2 ( x) 3 +2( x) = x4 +2 x 3 2x = x4 +2 x 3 +2x = f(x) G f ist punktsymmetrisch zum Ursprung

Der Graph G f einer gebrochenrationalen Funktion ist achsensymmetrisch zur y-achse, wenn G p und G q beide achsensymmetrisch zur y-achse oder beide punktsymmetrisch zum Ursprung sind. f(x) = p(x) q(x) Der Graph G f einer gebrochenrationalen Funktion f(x) = p(x) q(x) ist punktsymmetrisch zum Ursprung, wenn G p und G q verschiedenartiges Symmetrieverhalten aufweisen. Aufgaben: 1 Bestimmen Sie von folgenden Funktionen die maximale Definitionsmenge, Art der Definitionslücken, die Nullstellen, das Symmetrieverhalten sowie das Grenzverhalten für x ± und skizzieren Sie den prinzipiellen Verlauf des Graphen G f der Funktion f. a) b) c) d) f(x) = x2 + x 6 5x 2 f(x) = x2 2x+1 x 2 + x 2 f(x) = x3 + x 2 2x x 3 x 2 4x+ 4 f(x) = x3 3x 2 + x 3 x 3 2 Die folgenden Abbildungen zeigen die Graphen von Funktionen der Form f a,b (x) = x2 + a. x+b, g x+a (x) = a,b x 2 +b oder h (x) = x2 + a a,b x 2 +b Ordnen Sie die Graphen dem richtigen Typ zu und bestimmen Sie aus der Zeichnung die Werte der Parameter a, b!.

{ } 3.0 Gegeben ist die Funktion f durch f(x) = 1. 2 x+ 2x x 2 4 mit D =! \ ±2 f Der Graph der Funktion f in einem kartesischen Koordinatensystem heißt G f. 3.1 Untersuchen Sie G f auf Symmetrie zum Koordiantensystem. 3.2 Bestimmen Sie das Verhalten der Funktionswerte f(x) am Rande der Definitionsmenge und klassifizieren Sie die Definitionslücken. Geben Sie die Gleichungen aller Asymptoten an. 3.3 Berechnen Sie alle Nullstellen von f. 3.4 Berechnen Sie Art und Koordinaten aller Punkte von G f mit waagrechter Tangente. 3.5 Ermitteln Sie die maximalen Intervalle, in denen G f rechts- bzw. linksgekrümmt ist und geben Sie den Wendepunkt von G f an. { } 3.6 Erstellen Sie eine Wertetabelle mit x 5; 2,25; 1,75;0;1,75;2,25;5. 3.7 Zeichnen Sie G f für -5 x 5 und alle Asymptoten.

4 Ordnen Sie jeder Funktionsgleichung die richtige Nummer eines Graphen zu. a(x) = 3x 6 x+1 d(x) = 9 x2 4 2x g(x) = 1 x 2 +1 k(x) = x2 4 x 3 16x b(x) = 2x+ 4 x 2 x 2 e(x) = 2x (x 1) 2 h(x) = 1 13 x 2 + 4 l(x) = 2x2 12x+16 (x 1)(x 5) c(x) = x(4x 8) (x 2)(x 2 +1) f(x) = (x 1)2 (x+1) 2 x i(x) = 3x+2x 2 x 3 m(x) = x2 2x+1 x+1

5 Ermitteln Sie einen möglichen Funktionsterm zu dem gegebenen Graphen. Der Punkt P(5/1) liegt auf dem Graphen. Die Funktion hat die Definitionslücke L(-2/y L). Die vertikale Asymptote geht durch den Punkt V(1/-3,94785). 6 Der Graph einer gebrochenrationalen Funktion hat bei x = 2 eine behebbare Lücke und an der Stelle x = 3 eine Unendlichkeitsstelle. Die x-achse ist Asymptote. Die x-achse wird an der Stelle x = 1 geschnitten. Geben Sie zwei Funktionsgleichungen an, die diese Bedingungen erfüllen.

Lösungen: 1a) Maximale Definitionsmenge: D f =! \ 2 5 Art der Definitionslücke: f(x) = x2 + x 6 5x 2 = (x 2)(x+3) 5x 2 x = 2 ist eine Polstelle 1. Ordnung 5 Nullstellen: f(x) = 0 x 2 + x 6 = 0 (x 2)(x+3) = 0 x 1 = 2 x 2 = 3 Symmetrieverhalten: { f( x) = ( x)2 +( x) 6 = x2 x 6 5( x) 2 5x 2 f(x) f(x) G f ist weder achsensymmetrisch zur y-achse noch punktsymmetrisch zum Ursprung Grenzverhalten für x ± : (x 2 + x 6):(5x 2) = 1 5 x+ 7 25 + 5 11 25 5x 2 y = 1 5 x+ 7 ist schiefe Asymptote 25 x -5-4 -3-2 -1 0 1 2 3 4 f(x) -0,52-0,27 0 0,33 0,86 3-1,33 0 0,46 0,78

1b) { } Maximale Definitionsmenge: D f =! \ 2;1 Art der Definitionslücke: f(x) = x2 2x+1 x 2 + x 2 = (x 1) 2 (x 1)(x+2) = x 1 x+2 x = 2 ist eine Polstelle 1. Ordnung und x = 1 ist eine stetig behebbare Definitionslücke Nullstellen: f(x) = 0 (x 1) 2 = 0 (x = 1) D keine Nullstelle Symmetrieverhalten: f( x) = ( x)2 2( x)+1 ( x) 2 +( x) 2 = x2 +2x+1 x 2 x 2 f(x) f(x) G f ist weder achsensymmetrisch zur y-achse noch punktsymmetrisch zum Ursprung Grenzverhalten für x ± : (x 2 2x+1):(x 2 + x 2) = 1+ 3x+3 x 2 + x 2 y = 1 ist waagrechte Asymptote (kein Schnittpunkt mit der Asymptote, da { -3x+3 x 2 + x 2 = 0 x = 1 D x -6-5 -4-3 -1 0 2 3 f(x) 1,75 2 2,5 4-2 -0,5 0,25 0,4

1c) Maximale Definitionsmenge: D f =! \{ 2;1;2} Art der Definitionslücke: f(x) = x3 + x 2 2x x 3 x 2 4x+ 4 = x = 2 ist eine Polstelle 1. Ordnung und x(x 1)(x+2) (x 1)(x 2)(x+2) = x = 1 und x = -2 sind stetig behebbare Definitionslücken Nullstellen: f(x) = 0 x(x 1)(x+2) = 0 x 1 = 0 (x 2 = 1) D (x 3 = 2) D Symmetrieverhalten: { x x 2 f( x) = ( x) ( x) 2 = x x 2 f(x) f(x) G f ist weder achsensymmetrisch zur y-achse noch punktsymmetrisch zum Ursprung Grenzverhalten für x ± : (x 3 + x 2 2x):(x 3 x 2 4x+ 4) = 1+ 2x2 +2x 4 x 3 x 2 4x+ 4 y = 1 ist waagrechte Asymptote (kein Schnittpunkt mit der Asymptote, da 2x 2 +2x 4 x 3 x 2 4x+ 4 = 0 x 1 = 1 D x 2 = 2 D

1d) Maximale Definitionsmenge: D f =! \{ 3} Art der Definitionslücke: f(x) = x3 3x 2 + x 3 = (x 3)(x2 +1) = x 2 +1 x 3 x 3 x = 3 ist eine stetig behebbare Definitionslücke Stetige Fortsetzung der Funktion f: { f(x) = f(x) 10 Nullstellen: für für x 3 x = 3 f(x) = 0 (x 3)(x 2 +1) = 0 (x = 3) D keine Nullstellen Symmetrieverhalten: f( x) = ( x)3 3( x) 2 +( x) 3 ( x) 3 = x3 3x 2 x 3 x 3 { f(x) f(x) G f ist weder achsensymmetrisch zur y-achse noch punktsymmetrisch zum Ursprung Grenzverhalten für x ± : (x 3 3x 2 + x 3):(x 3) = x 2 +1 y = x 2 +1 ist Grenzasymptote

2) (1) g(x) = x+2 x 2 1 x 2 (4) f(x) = x+0,5 (7) h(x) = x2 1 x 2 +1 (2) f(x) = x2 1 x x (5) g(x) = x 2 4 (3) h(x) = x2 +1 x 2 1 (6) h(x) = x2 1 x 2 4 (8) g(x) = x 1 x 2 + 0,5 (9) f(x) = x2 + 0,5 x+0,5 3.1 f( x) = 1 2 ( x)+ 2( x) ( x) 2 4 = 1 2 x 2x x 2 4 = f(x) G f ist punktsymmetrisch zum Ursprung. 3.2 1 2x lim x+ x 2 x 2 4 f(x) für x 1 2x lim x+ x + 2 x 2 4 f(x) + für x + 1 2x lim x+ < 2 x 2 4 x 2 < f(x) für x 2 1 2x lim x+ > 2 x 2 4 x 2 > f(x) + für x 2 1 2x lim x+ < 2 x 2 4 x 2 < f(x) für x 2 1 2x lim x+ > 2 x 2 4 x 2 > f(x) + für x 2 existiert nicht existiert nicht existiert nicht existiert nicht existiert nicht existiert nicht x = 2 und x = 2 Polstellen1. Ordnung Asymptoten:x = 2 x = 2 y = 1 2 x 3.3 1 2x x+ 2 x 2 4 = 0 1 2 x ( x2 4)+2x = 0 1 2 x3 = 0 x = 0 (dreifach)

3.4 f (x) = 1 2 + 2 (x2 4) 2x 2x = 1 (x 2 4) 2 2 + 2x2 8 (x 2 4) 2 1 2 + 2x2 8 (x 2 4) 2 = 0 1 2 = 2x2 + 8 (x 2 4) 2 (x 2 4) 2 = 4x 2 +16 x 4 8x 2 +16 = 4x 2 +16 x 4 12x 2 = 0 x 2 (x 2 12) = 0 x 1 = 0 x 2 12 = 0 x 2 = 12 x 3 = 12 VZU von f : 3.5 x = 0 TEP TEP(0 / 0) x = 12 HOP HOP( 12 / 1,5 3) x = 12 TIP TIP( 12 /1,5 3) f (x) = 4x (x2 4) 2 ( 2x 2 8) 2(x 2 4) 2x (x 2 4) 4 = = 4x (x2 4) 4x ( 2x 2 8) = 4x3 + 48x (x 2 4) 3 (x 2 4) 3 4x3 + 48x (x 2 4) 3 = 0 4x 3 + 48x = 0 4x(x 2 +12) = 0 x 1 = 0 VZU von f : G f rechtsgekrümmt in ; 2 sowiein 0;2 G f linksgekrümmt in 2;0 sowiein 2; x = 0 WP TEP(0 / 0) 3.6 x -5-2,25-1,75 0 1,75 2,25 5 f(x) -2,98-5,36 2,86 0-2,86 5,36 2,98

3.7 4) a)11 b) 4 c) 9 d)6 e) 5 f)12 g) 7 h) 8 i)10 k)1 l)2 m) 3 5) f(x) = a (x+2) x2 (x 3) (x+2) (x 1) 2 P(5/1) einsetzen: 1 = a 7 25 2 7 16 f(x) = 8 (x 3) 25 (x+2) x2 (x+2) (x 1) 2 a= 8 25 6) f(x) = (x 2)(x 1) (x 2)(x 3) 2 g(x) = (x 2)(x 1) (x 2)(x 3) 3