Fuß- und Radverkehrskonzept Aktives Zentrum Residenzstraße. Stadtspaziergang am 11. Oktober Protokoll

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Transkript:

Protokoll

Ablauf An dem Stadtspaziergang haben zusammen mit Vertreterinnen von S.T.E.R.N und des Geschäftsstraßenmanagements 14 Personen teilgenommen. Nach der Begrüßung erläuterte Frau Krause vom Büro plan & rat kurz den Verlauf des Stadtspaziergangs. Die Führung übernahm Herr Schäfer (plan & rat). Den Teilnehmenden wurden Routenpläne ausgehändigt. An den insgesamt elf Haltepunkten wurden nach einer kurzen Beschreibung der Situation die Anmerkungen und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmenden aufgenommen. Weitere Anmerkungen zur Verkehrssituation im Quartier: - Die Sperrgitter auf dem Mittelstreifen der Residenzstraße sollten schon lange entfernt worden sein, um die Querung an mehr Stellen zu ermöglichen. - Für die Mudrackzeile wird eine klare Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr gewünscht. - Der Wegebelag (Gehwegplatten) des Werftendensteigs ist baulich zu verbessern. Die dort aufgestellten Steinpoller sind mit Reflektoren zu versehen. - Generell werden im Bezirk mehr Behindertenparkplätze gewünscht. - Die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für den Fuß- und Radverkehr, das auch die Anbindung an die Nachbarbezirke berücksichtigt, ist wichtig. Es bestünde die Hoffnung, dass sich aus diesem Gesamtkonzept dann Teilprojekte bzw. Maßnahmen ableiten lassen. Wichtig - Jugendliche mit Migrationshintergrund (für das Quartier wurde vornehmlich das Verkehrsverhalten türkischer Jugendlicher, z. B. Radeln bzw. Parken auf dem Gehweg, Schaufahrten mit überhöhten Geschwindigkeiten genannt) sollten in einem separaten Beteiligungsformat (z. B. in Kooperation mit Jugendzentren) angesprochen werden.

Haltepunkt Nr.1 : Stargardtstraße Entlang der Stargardtstraße befinden sich mehrere Ziele des Fuß- und Radverkehrs wie Stadtteilbibliothek, Volkshochschule, ein Familien- und Stadtteilzentrum, ein Seniorentreff und eine Seniorenwohnanlage. Weiter besteht Anschluss an die Naherholungswege rund um den Schäfersee. In der Verlängerung über die Mudrackzeile, Grindelwaldweg gelangt man zur Aroser Allee (mit bedeutendem Arbeitsstättenziel Firma Vivantes). Die Fahrbahnoberfläche der Stargardtstraße (Zone 30) ist asphaltiert. Die beidseitigen Gehwege sind in einem baulich schlechten Zustand. - Die Baumwurzeln im Gehwegbereich heben die Gehwegplatten an und führen zu Stolperfallen. Die nutzbare Gehwegfläche wird dadurch eingeengt. - Behindertenparkplätze im Quartier sind häufig baulich erhöht angelegt und sind beim Pkw-Aussteigen hinderlich. - Es gibt keine Radfahrstreifen im Straßenbereich. - Für die Baumscheiben sollten baulich bessere Lösungen gesucht werden. - Generell werden mehr Behindertenparkplätze mit guter Zugänglichkeit gewünscht. - Bei einer Neugestaltung der Stargardtstraße sollte nicht mit Verschwenkungen gearbeitet werden.

Haltepunkt Nr.2 : Genfer Straße, Ecke Deutsche Straße Der Freizeitweg (wassergebundene Oberfläche) zwischen der Genfer Straße und der Stargardtstraße ist die direkte Verbindung von der Emmentaler Straße aus Richtung Schäfersee abseits vom Kfz-Verkehr. Der Weg wird sowohl von zu Fuß Gehenden als auch von Radfahrenden genutzt Bei höherem Verkehrsaufkommen kann es durch die gemeinsame Führung der beiden Verkehrsarten zu Konflikten kommen. - Die Verbindung eignet sich ideal für eine Führung des Rad- und Fußverkehrs parallel zur nahen Residenzstraße mit Anschlüssen über die Deutsche Straße, Thater Straße. Die Verbindung sollte über die Brienzer Straße bis zur Ungarnstraße, Osloer Straße Richtung Wedding weiter gedacht werden. - Zu Konflikten zwischen dem Fuß- und Radverkehr kommt es vor allem während der Stoßzeiten (z.b. zu Schulendzeiten). - In Zukunft wird es auf der westlichen Seite des Freizeitweges zu weiterer Bebauung mit Zielen für den Rad- und Fußverkehr kommen. - Sollte der Weg ausgebaut werden (gewünschte Mindestbreite von drei Metern), muss illegaler Autoverkehr vermieden werden. - Eine Trennung des Fuß- und Radverkehrs wäre wünschenswert. - Installation von durchgängiger Beleuchtung.

Haltepunkt Nr.3 : Fußgängerüberweg Emmentaler Straße Höhe Thurgauer Straße Von der Emmentaler Straße Richtung Genfer Straße gibt es einen direkten, relativ breiten Trampelpfad über eine öffentliche Grünanlage hinweg Richtung Genfer Straße/Freizeitweg zum Schäfersee. Hier besteht der Bedarf eines ausgebauten Fußweges. Der Fußgängerüberweg über die Emmentaler Straße auf Höhe der Thurgauer Straße befindet sich im unmittelbaren Umfeld des Friedrich-Engels-Gymnasiums und dient damit auch der Schulwegsicherung. - Fußgänger*innen suchen immer den kürzesten Weg. - Die Sichtbeziehungen sind im Bereich des Fußgängerüberwegs durch in unmittelbarer Nähe parkende Pkw häufig verstellt. - Auch die Verbindung über die Emmentaler Straße hinweg auf Höhe der Genfer Straße Richtung Weiße Stadt ist für den Fuß- und Radverkehr von Bedeutung. - Der Trampelpfad sollte barrierefrei ausgebaut und legalisiert werden. Das illegale Parken in der Nähe des Fußgängerüberwegs sollte stärker kontrolliert werden.

Haltepunkt Nr. 4 : Thurgauer Straße Die Thurgauer Straße (Zone 30) bindet das Friedrich-Engels-Gymnasium, das Jugendzentrum Fuchsbau und Sportplätze an. Weiter über die Walliser Straße gelangt man zur Paul Löbe - Schule. Die Fahrbahnoberfläche ist durch grobes Kopfsteinpflaster gekennzeichnet. Die beidseitigen, breit angelegten Gehwege sind teilweise in schlechtem baulichen Zustand und durch mangelnde Bordsteinabsenkungen gekennzeichnet. - Die Rad fahrenden Schüler*innen des Gymnasiums nutzen aufgrund des unebenen Fahrbahnbelags die Gehwege. Zu Schulbeginn und Schulende herrscht an der Einmündung Thurgauer Straße/Emmentaler Straße verkehrliches "Chaos". - Die auf beiden Seiten der Straße abgestellten Pkw beanspruchen sehr viel Raum, der für einen flüssigen Radverkehr fehlt. - Anlage eines asphaltierten Straßenbelags. - Reduzierung bzw. Neuordnung der parkenden Pkw, um mehr Platz für den Radverkehr zu gewinnen. - Die Bordsteine am Zugang zum Hutwiller Weg sind barrierefrei abzusenken. - Der ehemals vorhandene Durchgang aus Richtung Thurgauer Straße über den Hutwiller Weg zur Rorschacher Zeile und weiter zur Residenzstraße sollte wieder geöffnet werden.

Haltepunkt Nr. 5 : Querung Residenzstraße Höhe Grünrockweg/ U-Bahnhof Residenzstraße Auf der östlichen Seite der Residenzstraße befindet sich ein Lebensmitteldiscounter, auf der westlichen Seite der U-Bahn-Eingang Residenzstraße. Über den Grünrockweg (Fußgängerzone) besteht Zugang zu den Wohnanlagen rund um das Breitkopfbecken. Die Querung der jeweils zweispurigen Residenzstraße auf Höhe des Grünrockwegs ist nur durch den Mittelstreifen abgesichert. Die Sichtverhältnisse sind durch in unmittelbarer Nähe befindliche Parkstände eingeschränkt. - Die Mittelinsel zur Absicherung des Fußverkehrs ist sehr wichtig. - Die Fußgängerzone wird durch Kfz illegal befahren bzw. in den Abendstunden als Parkplatz genutzt. - An der Fahrradabstellanlage des U-Bahnhofes Residenzstraße werden Fahrräder über Monate hinweg abgestellt bzw. nicht abgeholt. - Im Bereich der Fußgängerzone Grünrockweg wuchert im Bereich der Baumscheiben das Unkraut.

- Die Querung sollte durch eine Fußgängerampel und fußgängerfreundliche intelligente Ampelsteuerungen besser abgesichert werden. - Die Querung ist durch taktile Bodenplatten auch für sehbehinderte Menschen besser abzusichern. - Der Verkehr auf der Residenzstraße sollte in Einbahnrichtung geführt werden, um mehr Platz für die anderen Verkehrsarten zu gewinnen. Die Aroser Allee käme für die Gegenrichtung infrage. (Der Vorschlag wurde schon zu Beginn der Neuplanung "Residenzstraße" im Bürgerdialog eingebracht.) - Bessere Sicherung (Abpollern) des Fußgängerbereichs gegen illegal parkende Kfz. - Anruf bei der Ordnungsbehörde bei zu lange abgestellten Fahrrädern. - Wunsch nach mehr Fahrradabstellplätzen im Bereich des U-Bahn Eingangs.

Haltepunkt Nr. 6 : Breitkopfbecken/ Breitkopfstraße Das Breitkopfbecken hat im dicht bebauten Quartier Erholungsfunktion und ist durch einen wassergebundenen Freizeitweg (schlechte Beleuchtungssituation) umgeben. Richtung Süden besteht Anschluss an die Breitkopfstraße (Zone 30), die viele Wohnanlagen und die Gustav-Freytag Oberschule anbindet. Die Fahrbahnoberfläche ist durch grobes Kopfsteinpflaster gekennzeichnet. Die beidseitigen Gehwege befinden sich in einem baulich guten Zustand. - Der Bereich um das Breitkopfbecken wirkt ungepflegt, ist vermüllt und durch den Aufenthalt von Alkoholiker*innen geprägt. Die schmalen Wege sind holprig und nicht barrierefrei. Die Wasserqualität ist nach subjektiver Einschätzung mangelhaft. - Die Breitkopfstraße bietet sich als parallel verlaufende alternative Radverbindung zur Residenzstraße an. - Die dem Radverkehr zur Verfügung stehende, überwiegend aus holprigem Kopfsteinpflaster bestehende Straßenoberfläche der Breitkopfstraße wird durch beidseitig parkende Pkw (öffnende Autotüren) verengt. Ein sicheres Radfahren ist nicht möglich. - Die bestehenden Halteverbote werden regelmäßig ignoriert.

- Im Bereich der Gustav-Freytag Oberschule gibt es keine abgesenkten Bordsteine. - Ansprechendere Gestaltung rund um das Breitkopfbecken. - Einrichtung eines öffentlichen WC s im Bereich Breitkopfbecken. - Die Breitkopfstraße sollte mit gut befahrbaren Asphaltstreifen für den Radverkehr versehen werden. - An den Kreuzungen ist durch Bordsteinabsenkungen bzw. die Verlegung von taktilen Bodenplatten Barrierefreiheit herzustellen.

Haltepunkt Nr. 7 : Amendestraße Die Amendestraße (Zone 30) führt von der Residenzstraße aus in Richtung S-Bahnhof Schönholz. Entlang der Straße liegen Kindertagesstätten und ein Familienzentrum. Die asphaltierte Straße ist bedingt durch beidseitige Längsparkstände nicht überall leicht zu queren. Breit angelegte Gehwege werden von zahlreichen Anwohner*innen genutzt. Die Amendestraße hat Bedeutung für den Radverkehr (Ost-West-Verbindung im Fahrradroutennebennetz). - Wegen der engen Straßenverhältnisse durch beidseitiges Parken mit der Gefahr sich öffnender Autotüren weichen Radfahrer*innen gerne auf die Gehwege aus und gefährden dort Zu Fuß Gehende. - Trotz Zone 30 sind häufige Geschwindigkeitsübertretungen (besonders nachts) zu beobachten. - Auf den Gehwegen besteht Stolpergefahr wegen unebener Gehwegplatten. - Aufhebung des Parkens auf einer Straßenseite, um mehr Platz für den Radverkehr zu schaffen.

- Strikte Trennung von Rad- und Fußverkehr in den Seitenbereichen. - In der Amendestraße ist die Einrichtung einer Fahrradstraße zu prüfen. - Bauliche Maßnahmen zur Förderung von Tempo 30, damit mehr Radfahrende die Fahrbahn nutzen.

Haltepunkt Nr. 8 : Mittelbruchzeile Die Mittelbruchzeile mit einem verkehrsberuhigten Bereich zwischen Residenzstraße und Breitkopfstraße und eigenständigem Geh-/Radweg bietet Zugang von zahlreichen Wohnanlagen zur Residenzstraße. Durch die Aufenthaltsmöglichkeiten mit Sitzgelegenheiten, Kinderspielbereichen und Hundeauslauffläche hat die Straße eine hohe Aufenthaltsqualität. Durch auf dem Geh-und Radweg spielende Kinder kann es zu Konflikten mit schnell fahrenden Radfahrer*innen kommen. - Eine Teilnehmerin nutzt die Verbindung gern, um zum Bürgerpark Richtung Pankow zu radeln. - Erst nach der Installation von Schranken zur Sperrung des gemeinsamen Geh- /Radwegs für Pkw konnte die illegale Nutzung durch Autos unterbunden werden. - Schnell fahrende Radler*innen stellen insbesondere für die auf dem gleichen Weg spielenden Kinder, aber auch für andere Zu Fuß Gehende eine Gefahr dar. - Der Geh- und Radweg wird als ausreichend breit eingeschätzt und hat Vorbildcharakter für den Bezirk.

- Gegenseitige Rücksichtnahme klappt gut. - Ausbau des südlichen Straßenbereichs zu einem ordentlichen Weg. - Eine Teilnehmerin wünscht sich eine Trennung von Rad- und Fußverkehr. - Klare Kennzeichnung der öffentlichen Flächen, um zu verdeutlichen "wer was wo darf".

Haltepunkt Nr. 9 : Simmelstraße Die Simmelstraße (Zone 30) liegt auf der östlichen Seite der Residenzstraße auf gleicher Höhe wie die Schäfersee-Passage auf westlicher Seite und bildet somit eine West - Ost - Achse vom Schäfersee in die Wohngebiete östlich der Residenzstraße. Die Straße ist von der Residenzstraße für Pkw nur ca. 50 Meter bis zu einem Supermarktparkplatz befahrbar und dann als Sackgasse abgepollert. Die auf Zufahrt in die Residenzstraße wartenden Pkw bilden Barrieren bei der Querung der Simmelstraße. Die Fahrbahnoberfläche besteht aus Asphalt, die Gehwege aus Gehwegplatten. Beide Straßenseiten werden durch Längsparkende genutzt. - Durch die Sackgassensperrung Richtung Residenzstraße ist die Straße vergleichsweise ruhig. Sie wird vor allem von zu Fuß Gehenden genutzt, weniger durch Radfahrende. - Die Querung der Straße auf Höhe des Werftendensteigs mit Fußwegverbindung Richtung Pankower Allee ist häufig durch parkende Kfz verstellt und dadurch unsicher. - Der Gehwegbelag ist uneben und durch hochstehende Kanten gefährdend.

- Auf Höhe des Werftendensteigs ist die Fußwegquerung über die Simmelstraße besser abzusichern. Die Sichtbeziehungen müssen dort von parkenden Pkw freigehalten werden (Parkplätze aufheben). - Der Gehwegbelag sollte barrierefrei begehbar sein.

Haltepunkt Nr. 10 : Querung Residenzstraße, Höhe Simmelstraße Die Querung der Residenzstraße auf Höhe der Simmelstraße (Wohngebiete) bzw. Schäfersee-Passage bietet neben den Zielen auf beiden Seiten der Geschäftsstraße auch direkten Zugang zu den Freizeitwegen rund um den Schäfersee. Nur durch einen Mittelstreifen abgesichert ist die Querung der jeweils stark befahrenen zweispurigen Fahrbahnen (auch aufgrund von Parken in zweiter Reihe) mit Gefahren verbunden. Zu beobachten sind vor allem verunsicherte Senioren bzw. Erwachsene mit Kindern, die versuchen, die Straße zu überqueren. - Die Querung wird vor allem neben dem dichten Kfz-Verkehr auch wegen der illegalen Wendemanöver der Pkw als unsicher eingeschätzt. - An der Mittelinsel fehlen ausreichende Bordsteinabsenkungen. Der Mittelstreifen wird als zu schmal eingeschätzt. - Der Radverkehr entlang der Residenzstraße sorgt neben dem Kfz-Verkehr für zusätzliche Verunsicherung von querenden Fußgänger*innen.

- Die Wendemöglichkeit für den Kfz-Verkehr sollte im Bereich der Querungsstelle aufgehoben werden. - Die Querung ist durch eine Fußgängerampel besser abzusichern - Halteverbote im Bereich der Querung sollten stärker überprüft werden.

Haltepunkt Nr. 11 : Schäfersee Die Freizeitwege (wassergebundene Oberfläche) rund um den Schäfersee haben Naherholungsfunktion, aber auch Verbindungsfunktion im Quartier. Die Bewohner*innen von zwei unmittelbar anliegenden Senioreneinrichtungen nutzen die Spazierwege intensiv. Die Wege befinden sich zum Teil in einem baulich schlechten Zustand (z.b. durch Baumwurzeln). Durch die gemeinsame Führung von Fuß- und Radverkehr kann es zu Konflikten kommen. - Auf den Wegen sind immer wieder illegaler Kfz-Verkehr bzw. parkende Fahrzeuge zu beobachten, vor allem im Bereich Brienzer Straße. - Der legale Kfz-Anwohnerverkehr durch die Schäfersee-Passage wird als Fuß- und Radverkehr gefährdend eingeschätzt. - Für Rollstühle bzw. Rollatoren sind die Wege aufgrund unebener Oberfläche mühsam zu begehen. Auch die in den Seitenbereichen verlegten unebenen Platten ("Schweinebäuche") bieten keine wirkliche Alternative. - Bei Regen kommt es zu Pfützenbildung wegen mangelnder Abflussmöglichkeit.

- Die Zugänge zum Schäfersee sind durch mehr und dichter gestellte Poller für den Kfz- Verkehr besser zu schließen. - Beim Zugang Am Schäfersee auf Höhe des Franz-Naumann-Platzes ist die Barrierefreiheit durch Borsteinabsenkungen herzustellen. - Die Wege sollten mit einem Asphaltstreifen versehen werden, der barrierefrei vor allem von Menschen mit Behinderungen besser nutzbar wäre. Die Bereiche mit wassergebundener Oberfläche sind ganzjährig besser instand zu halten. - Die Beleuchtungssituation ist zu verbessern, allerdings wird eine Abschirmung nach oben hin wegen Vogelschutz angeraten. Regelmäßige Lampenreinigung wäre eine erste Verbesserung.