Finanzielle Vorteile durch Qualitätsmanagement Vorstellung der ÖNORM ISO 10014:2006 Dienstag, 15. Januar 2008 DGQ-Regionalkreis Darmstadt Referent: Jörg Stottrop MBA Unternehmensberatung Stottrop, Köln Tel. 02236-967149 15.01.2008 www.stottrop-online.de 1
Fremd- und Selbstbild des QM-Systems Warum haben Sie sich für die Einführung eines QM-Systems entschieden? (ExBa Studie 2005) Antwort der QM-Beauftragten: o Optimierung der Arbeitsprozesse (60 % der QMB haben dies angekreuzt) o Verbesserung der Unternehmensleistung (35 % der QMB) o Erhöhung der Produktqualität (17% der QMB) 15.01.2008 www.stottrop-online.de 2
Fremd- und Selbstbild des QM-Systems Warum haben Sie sich für die Einführung eines QM-Systems entschieden? (ExBa-Studie 2005) Antwort der Geschäftsführer: o Optimierung der Arbeitsprozesse (40 %) (gegenüber 60 % QMB) o Verbesserung der Unternehmensleistung (20 %) (gegenüber 35 % der QMB) o Verbesserung der Produktqualität (34%) (gegenüber 17% der QMB) 15.01.2008 www.stottrop-online.de 3
Nachteile des gegenwärtigen Controllings o Das System basiert auf der Finanz- Buchhaltung. o Es ist überwiegend vergangenheitsorientiert. o Die Kosten- und Leistungsrechnung erfasst maximal die Hälfte der vorhandenen Potenziale. o Die sogenannten weichen Faktoren werden nicht erfasst. 15.01.2008 www.stottrop-online.de 4
Was kann man zur Verbesserung tun? o Eine gemeinsame Sprache mit der Geschäftsleitung / dem Vorstand entwickeln. o Die Vorteile des QM-Wesens klar machen. o Über den eigenen Tellerrand schauen. o QMS + Controlling gemeinsam 15.01.2008 www.stottrop-online.de 5
Was kann man zur Verbesserung tun? Die ÖNORM ISO 10014 Leitfaden zur Erzielung finanziellen und wirtschaftlichen Nutzens ist ideal geeignet, den Dialog mit der Unternehmensleitung auf eine solide Grundlage zu stellen und ein Programm für die Zukunft zu entwerfen. 15.01.2008 www.stottrop-online.de 6
Leitfaden zur Erzielung finanziellen Nutzens Hier ansetzen 15.01.2008 www.stottrop-online.de 7
Ursache Wirkungs Beziehungen für eine Unternehmung insgesamt Porters Five Forces (5 Wettbewerbskräfte) Externe Sichtweise EFQM Modell Balanced Scorecard (Kunden, Wertketten, Innovation und Lernen, finanzielle Perspektiven) Tableau de Board (Vorstandsmitglieder geben Ziele aus, die pro Hierarchieebene herunter gebrochen werden) 8 Managementgrundsätze der ISO 9000 Interne Sichtweise 15.01.2008 www.stottrop-online.de 8
Porters 5 Wettbewerbskräfte Lieferanten Kunden Wettbewerb innerhalb der Branche Neue Konkurrenten Ersatzprodukte 15.01.2008 www.stottrop-online.de 9
ISO 10014 ist ein vereinfachtes EFQM-Modell Befähiger Ergebnisse Führung Mitarbeiter Prozesse Mitarbeiterbezogene Ergebnisse Schlüsselergebnisse Strategie Kundenbezogene Ergebnisse Partnerschaf ten und Ressourcen Gesellschaft -bezogene Ergebnisse 15.01.2008 www.stottrop-online.de 10
Balanced Scorecard Beispiel für Ursache-Wirkungs-Beziehungen Hier ansetzen Hier ansetzen Hier ansetzen 15.01.2008 www.stottrop-online.de 11
Die 8 Management-Grundsätze der ISO 9000 Kundenorientierung (Ursache) Führung, Zielorientierung (Ursache) Prozessorientierung (Ursache) Kontinuierliche Verbesserung (KVP) (Ursache) Systemorientierung (Ursache) Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung (Ursache) Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen (Ursache) Einbeziehung der Personen (Ursache) 15.01.2008 www.stottrop-online.de 12
Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung ZDF statt ARD = Zahlen, Daten, Fakten statt Alle reden Drumherum Methodenkenntnis und anwendung 7 elementare Q-Techniken (Fehlersammelkarte, Histogramm, Qualitätsregelkarte, Korrelationsdiagramm, Pareto-Diagramm, Ishikawa-Diagramm, Brainstorming) 7 Management-Techniken (Affinitätsdiagramm, Relationen-Diagramm, Portfolio-Diagramm, Baumdiagramm, Matrixdiagramm, Projektplan)... 15.01.2008 www.stottrop-online.de 13
Einbeziehung der Mitarbeiter Hier gibt es in den meisten Unternehmen Verbesserungspotenzial. 15.01.2008 www.stottrop-online.de 14
ISO 10014 Leitfaden zur Erzielung finanziellen und wirtschaftlichen Nutzens 15.01.2008 www.stottrop-online.de 15
Reifegrade - für die Selbstbewertung 1 2 3 4 5 Kein Hinweis auf Verwirklichung Nicht zutreffend Geringfügig zutreffend Reaktiver Ansatz, um Probleme zu korrigieren Teilweise zutreffend, zu ungefähr 50 % zutreffend Sichtbarer Nachweis von Verbesserungen Trifft zu ungefähr 75 % zu Gute Ergebnisse vorhanden Ja, überall zutreffend, zu fast 100 % Bestleistung, durch Benchmarking belegt 15.01.2008 www.stottrop-online.de 16
Fragebogen zur Selbstbewertung 15.01.2008 www.stottrop-online.de 17
Fragebogen Selbst-- bewertung (2) 15.01.2008 www.stottrop-online.de 18
Ergebnis der Selbstbewertung 15.01.2008 www.stottrop-online.de 19
Beispiel Einbeziehung von Personen Ergebnisse der Selbstbewertung Finanzieller Nutzen Planen Ausführen Kontrollieren Optimieren Personalplanung Befugnismatrix Kompetenzmatrix Arbeitsgestaltung MBO Nachfolgeplanung Demographie- Projekte Familienfreundlichkeit Einstellung Mentoring Gruppenbildung Kompetenzerweitern Berufliche Weiterbildung Kommunikation Schwarzes Brett Fokusgruppen... Bewertung Balanced Scorecard Benchmark Dashboard MA-Zufriedenheitsanalyse MA-Beurteilung Trendanalyse Audits Datenanalyse Paarweiser Vergleich Prioritätensetzung Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmenplan Managementbewertung 15.01.2008 www.stottrop-online.de 20
Beispiel Kundenorientierung Ergebnisse der Selbstbewertung Finanzieller Nutzen Planen Ausführen Kontrollieren Optimieren Marktbeurteilung Marktbefragung und analyse Strategische Planung SWOT Kundenanforderungen bestimmen FMEA, QFD DL-Verträge Produktrealisierung Produkt-Qualitätsplanung (APQP) Bottleneck Management PPAP Kundenreaktionen erfassen Call Center Reklamationen.. Bewertung Produkt-Audit Trendanalyse Balanced Scorecard Benchmarking Trendanalyse Audits Datenanalyse Paarweiser Vergleich Prioritätensetzung Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmenplan Managementbewertung 15.01.2008 www.stottrop-online.de 21
Auswahl von Tools gemäß den 8 Grundsätzen Marktbeurteilung FMEA, QFD APQP, PPAP Produktaudit KVP CRM Führung Balanced Scorecd. Tableau de Board SWOT OD Nachfolgeplanung Sichtbarkeit der obersten Führung Kundenorientierung Einbeziehung der Personen MBO Kompetenzmatrix Mentoring Familienfreundlich es Unternehmen Mitarbeiterzufriede nheit erheben 15.01.2008 www.stottrop-online.de 22
Auswahl von Tools gemäß den 8 Grundsätzen Prozessorientierung Systemorientierung Ständige Verbesserung BSC Notfallplanung Value Mapping Prozessaudits Pareto-Analyse Analyse der Engpässe BSC FMEA EFQM-Modell Lean Management MA-Beurteilung Systemaudits Auditergebnisse Benchmarkergebnisse Maßnahmenpläne Datenanalyse Mittelzuweisungen 15.01.2008 www.stottrop-online.de 23
Die acht Managementgrundsätze der ISO 9000 Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen ROI FMEA Risikoanalyse SPC Audits SWOT Materialbedarfsplanung QFD PPAP Lieferantenbeurteilung 15.01.2008 www.stottrop-online.de 24
Beispiele für Methoden 15.01.2008 www.stottrop-online.de 25
ISO 10014 als PDCA-Zyklus 15.01.2008 www.stottrop-online.de 26
Was ist der Nutzen der ISO 10014? Sie schafft einen Fahrplan für den Dialog QMB + oberste Leitung Sie stößt die Zusammenarbeit von QMB und Controller an. Sie verbessert das Verständnis beim kaufmännisch denkenden Teil des Managements für das QM-System. 15.01.2008 www.stottrop-online.de 27
Wie kann man die ISO 10014 am besten nutzen? Neugierde ist eine wichtige Grundlage. Den ersten Schritt machen. Der Rest kommt automatisch. 29.10.2007 www.stottrop-online.de 28