Modulbeschreibung Schularten: Fächer: Zielgruppen: Autor: Zeitumfang: Werkrealschule/Hauptschule; Realschule Fächerverbund Musik-Sport-Gestalten (WRS/HS); Bildende Kunst (RS) 9 (WRS/HS), 8 (RS) Hermann Schnirring Drei Doppelstunden Die Schülerinnen und Schüler entwerfen mit Figuren nach Zeichnungen von Keith Haring, mit eigenen Figuren und grafischen Elementen einfache Szenen. Diese gestalten sie als kurze Animationssequenzen am Computer. Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Sicherer Umgang mit dem Computer; erste Erfahrungen mit einem Bildbearbeitungsprogramm. 1
Unterrichtsverlauf 1. Doppelstunde - Einführung und Erarbeitung des Themas Einstieg: Die Schülerinnen und Schüler betrachten Wandmalereien von Keith Haring und erhalten Hintergrundinformationen zum Leben und Werk des Künstlers, beispielsweise über die Internetseite Abseits (siehe Dokument "Linkliste"). Hierbei können die Tonkassette "Graffiti Odyssee", und gegebenenfalls weitere Beispiele für Graffiti-Kunst verwendet und mit der Klasse besprochen werden. Die Tonkassette "Graffiti Odysee: Der unaufhaltsame Aufstieg des Keith Haring" mit der Mediennummer 2380632 und die Diareihe "Straßenkunst, Graffiti"mit der Mediennummer 1053151 sind über das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg zu recherchieren und können an verschiedenen Medienzentren Baden-Württembergs ausgeliehen werden. Die Schülerinnen und Schüler sammeln weitere Informationen zu Keith Haring und zum Thema Graffiti. Sie nutzen dabei das Internet zur Informationsbeschaffung. Erarbeitung der Aufgabenstellung: Im Unterrichtsgespräch wird der Begriff Animation besprochen. Die Schülerinnen und Schüler überlegen Möglichkeiten, wie aus Figuren von Keith Haring und aus eigenen Zeichnungen bewegte Animationssequenzen entstehen können. Die Lehrkraft verdeutlicht dies durch ein Animationsbeispiel (siehe Datei "Graffiti Animationsbeispiel"). Die Schülerinnen und Schüler erhalten Arbeitshinweise zur Herstellung eines eigenen Animationsclips (siehe Arbeitsblatt "Video-Clips animieren" ). 2. und 3. Doppelstunde - Einführung in ein Bildverarbeitungsprogramm und Erstellung eines Animationsclips Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Einführung in ein Bildbearbeitungsprogramm. Sie experimentieren mit den Werkzeugen des Programms, zum Beispiel eigene Figuren zeichnen, maskieren, kopieren, einfügen, verschieben, verändern. Anmerkung: Es können alle Bildbearbeitungsprogramme verwendet werden, zum Beispiel Microsoft Paint. Eine Ebenentechnik vereinfacht unter anderem das Verschieben von Figuren. 2
Active GIF Creator gibt es als Freeware mit kleiner Einblendung "a GIF unregistrated" in jedem Bild und als registriertes Programm. Neben Active GIF Creator gibt es weitere Animationsprogramme, zum Teil auch als Freeware. Die Beispiel-Clips wurden mit folgender Software hergestellt: Picture Publisher 9: Damit werden die einzelnen Bilder für die Animation hergestellt. Es können Bilder und Bildteile kopiert, in andere Bilder eingefügt und beliebig verschoben, verzerrt und verändert werden. Auch eigene Zeichnungen können damit hergestellt werden. Active GIF Creator: Damit werden die Einzelbilder zu einem Video-Clip (animiertes GIF) zusammengefügt und gestaltet. Anleitungen zum Arbeiten mit Bildbearbeitungs- und Animationsprogrammen finden Sie hier. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Idee für einen eigenen Animationsclip. Als Hintergrundbild wählen sie eines der folgenden Beispiele: Foto "Hintergrundbild - Wand 1" Foto "Hintergrundbild - Wand 2" Foto "Hintergrundbild - Wand 3" Foto "Hintergrundbild - Wand 4" Sie gestalten die erste Szene, indem sie Figuren von Keith Haring oder eigene Figuren mit eigenen Zeichnungen kombinieren. Aus dem ersten Bild entstehen dann durch kleine Veränderungen die weiteren Einzelbilder. Am Schluss fügen die Schülerinnen und Schüler ihre Einzelbilder in ein Animationsprogramm ein. Es entsteht eine GIF-Animation. 3
Bildungsplanbezug Werkrealschule Fächerverbund Musik - Sport - Gestalten ICH UND ANDERE Die Schülerinnen und Schüler wissen um die Bedeutung der eigenen musisch-ästhetischen sowie sportlichen Betätigung und entdecken ihre individuellen Neigungen und Stärken; wissen um die Bedeutung des sich Kleidens, des Verkleidens, des Schminkens und der Körperpflege und deren Wirkung auf das Fremd- und Selbstbild. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2010 - Werkrealschule, Klassen 7, 8 und 9; Leitgedanken sowie Kompetenzen und Inhalte für den Fächerverbund Musik - Sport Gestalten, Seite 141) Realschule Bildende Kunst 2. ERLEBEN UND DARSTELLEN Natur und Umwelt (8) Die Schülerinnen und Schüler können Objekte und Ereignisse aus Natur oder Umwelt beobachten und bildnerisch umsetzen. 3. RAUM, AKTION, INTERAKTION Mitteilen und Kommunizieren (8) Die Schülerinnen und Schüler können konventionelles und digitales Bildmaterial, Layouts und Bilderfolgen analysieren und bearbeiten. 4
(Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 - Realschule, Klassen 6, 8, 10; Kompetenzen und Inhalte für Bildende Kunst, Seite 134) Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 gibt es unter Bildung stärkt Menschen. 5