: Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Elternbildungsprogramms Starke Eltern Starke Kinder Fachtag für ElternkursleiterInnen 13. März 2012 Hannover
Anlass Beteiligte Verlauf Schwerpunktthemen Ergebnisse
Evaluation des Elternbildungsprogramms Starke Eltern Starke Kinder Kritikpunkte: bunter Blumenstrauß von theoretischen/wissenschaftlichen Grundlagen Begrifflichkeiten werden von Fachkräften unterschiedlich interpretiert und im Elternkurs verwendet aufgrund der Kürze des Programms Nachhaltigkeit in Frage gestellt.
Starke Eltern Starke Kinder Überarbeitung des Handbuches Aktualisierung der Texte didaktische Aufbereitung der Übungen und möglichen Methoden Themenerweiterung Entwicklung eines Begleitmaterials Abbildung des aktuellen wissenschaftlichen Diskurses Überprüfung der Struktur zur Sicherung der Qualität Qualitätssicherung durch Überprüfung der Standards Modifizierung der Fortbildungskonzepte
Überarbeitung des Handbuches von Mai 2009 Oktober 2011 Entwicklung eines Begleitmaterials von September 2009 September 2011 Qualitätssicherung von Oktober 2009 - laufend
Ergebnisse der KiGGS-Studie bei 15% der Kinder und Jugendlichen gibt es Hinweise auf psychische Probleme (KIGGS) Bei den 3-6 Jährigen z.b. auf: Emotionale Probleme 13% Verhaltensauffälligkeiten 35% Hyperaktivitätsprobleme 14,6% Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen 20,5% Manifeste Diagnosen: ADHS/ADS: 500 000 der unter 18 Jährigen
13. Kinder- und Jugendhilfebericht qualitative Zusammenarbeit der Professionen Problem: unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen aber auch eine unterschiedliche Verwendung von Begriffen und Begrifflichkeiten Vernetztes Denken selbstverständlich professionsübergreifende qualitative Arbeitsformen müssen/wollen berücksichtigt werden
Beteiligte: Einrichtung eines Expertenkreises mit Experten aus Neurobiologen, Soziologen, Psychiater, Kinderärzte, Psychologen (Therapeuten), Sonderpädagogen, Sozialpädagogen Ziel: Austausch zu Problemstellungen Darstellungen von Sicht- und Handlungsweisen Zusammenführung von fachlichen Aussagen und Aufgaben: Setzen von Schwerpunktthemen Mitarbeit an Textbausteinen Endkorrektur
Projektphasen: 1. Expertenkreis Sammlung von Themenschwerpunkten 2. Expertenkreis Bestätigung und Erweiterung der Themenschwerpunkte Erstellung der Textbausteine Erarbeitung von Bezügen zum Elternkurs Entscheidung über Themen für die Elternmaterialien 3. Expertenkreis Beurteilung des Ergebnisses
Schwerpunktthemen Was ist Gesundheit und wie wird sie beeinflusst? Was hält Kinder und Eltern gesund? Warum ist eine sichere Bindung für die psychische Gesundheit wesentlich? Was ist Resilienz?
Bedingungen für gesundes Aufwachsen Befriedigung von Grundbedürfnissen Darstellung der Grundbedürfnisse Bindungsbedürfnis Kontroll- und Orientierungsbedürfnis Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstschutz Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung
Gegenüberstellung der Begrifflichkeiten zu Grundbedürfnissen Maslow Epstein Handbuch Körperliche Grundbedürfnisse + 4 psychische Grundbedürfnisse 4 psych. Grundbedürfnisse Psych. Grundbedürfnisse von Kindern Körperlich Physiologische Grundbedürfnisse psychisch Sicherheit Orientierung und Kontrolle Vertrauen Zugehörigkeit und Liebe Bindung Liebe Achtung und Wertschätzung Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz Annahme Selbstverwirklichung Lustgewinn und Unlustvermeidung Spiel, Spaß und Muße
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Entwicklung und Gesundheit Teilhabe am Arbeitsleben, Einkommen und Bildung Migration: Chance und Herausforderung Geschlecht: Geschlechtsidentität
Kindliche Altersstufen Säuglingsalter (0 1) Halten Kleinkindalter (1 3) Sicherheit Kindergartenalter (3 6) Fördern Mittlere Kindheit (6 12) Zulassen Jugendalter (12 18) Loslassen
Aufbereitung dieser Themenschwerpunkte Entwicklungsanforderungen und aufgaben Möglichkeiten des elterlichen Einflusses Stolpersteine und ihre Bewältigung
Altersübergreifende Themen Lernen und Fördern Sucht Umgang mit Medien Essverhalten
Entwicklungsphasen von Eltern Fünf zentrale Bereiche: das Innenleben der Mutter, des Vaters und ersten Kindes die Qualität der Paarbeziehung die Qualität der Beziehungen zwischen den Generationen die Beziehung außerhalb der Familie die Qualität der Vater-Kind-Beziehung und Mutter-Kind-Bez.
Bewertung des Projektes Denk- und Handlungsweisen unterschiedlicher Professionen Zusammenfassung des aktuellen wissenschaftlichen Diskurses Sensibilisierung von Aspekten der psych. Gesundheit Erweiterung der Inhalte im Elternkurs umfangreiche Informationen zu Entwicklungsanforderungen und aufgaben für Fachkräfte aber auch Eltern
Fortbildung für TrainerInnen Ziel: Vorstellung der Inhalte Chancen und Risiken der Implementierung inhaltliche Beteiligung bei der Ausgestaltung der Elternmaterialien
Fortbildung für ElternkursleiterInnen Ziel: Begriffsidentität vermitteln Handhabbarkeit prüfen Rückmeldung zur Implementierung
Durchführung von Elternkursen Ziel: Erprobung Bestätigung Steuerung
Informationen über den Deutschen Kinderschutzbund erhalten Sie über: www.dksb.de Informationen zu Starke Eltern Starke Kinder erhalten Sie über: www.sesk.de Informationen zum Projekt Stärkung der psych. Gesundheit im Rahmen des Elternbildungsprogramms Starke Eltern Starke Kinder erhalten Sie über: www.sesk-projekt.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!