Vertraulich Bitte schreiben Sie Ihren Namen in den Freiraum: DIE FELDER DER TABELLE SIND NUR FÜR DEN PRÜFER VORGESEHEN Sektion Prüfer 1 Prüfer 2 (Prüfvermerk/Lösche Mindestpunktzahl Maximalpunktzahl falls erforderlich) 1 6 15 2 10 25 3 12 30 Gesamt 50 70 Name d. Prüfers ERGEBNIS: Die Prüfungsunterlagen sind in drei Abschnitte unterteilt. Alle Abschnitte sind zu beantworten. Es stehen maximal zwei Stunden Gesamtzeit zur Verfügung. Die Maximalpunktzahl beträgt 70. Mit 50 Punkten ist die Prüfung bestanden und wenn Sie in jedem Abschnitt mindestens 40% der Maximalpunkte des Einzelabschnittes erreicht haben. Ihre Antworten müssen auf dem für die Prüfung zur Verfügung gestelltem Papier gegeben werden. Die Worte Die Norm beziehen sich immer auf ISO 9001:2000. Während der Prüfung dürfen die Norm ISO 9001:2000 sowie die in den Seminaren verteilten Materialien und persönliche Notizen verwendet werden. Falls nötig, darf auch ein Wörterbuch benutzt werden. Abschnitt 1: maximale Punktzahl 15 Dieser Abschnitt enthält Fragen, die erfordern, dass Sie entweder den jeweils zutreffenden Buchstaben einkreisen (a, b, c, d oder e), oder die Nummer des entsprechenden Normelements direkt angeben. Sie dürfen nur eine Antwort je Frage geben. Abschnitt 2: maximale Punktzahl 25 Dieser Abschnitt enthält Fragen, die eine kurze schriftliche Antwort innerhalb des dafür vorgesehenen Platzes erfordert. Abschnitt 3: maximale Punktzahl 30 Sie enthält Fragen, die eine detaillierte schriftliche Antwort erfordern. Diese Antwort füllt normalerweise den dafür vorgesehenen Platz aus. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 1 von 10
Abschnitt 1: maximale Punktzahl 15 Nachfolgend finden Sie Fragen, bei denen Sie um den Buchstaben (a, b, c, d oder e) einen Kreis machen, um anzugeben, welche Sie als die beste Antwort ansehen. Nur eine Frage ist richtig. Bei den beiden offenen Fragen geben Sie bitte eine kurze Erläuterung. 1.01 Managementsystem zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich der Qualität wird bezeichnet als a. Qualitätsmanagementsystem b. Qualitätslenkung c. Qualitätssicherung. 1.02 Satz von in Wechselbeziehung oder in Wechselwirkung stehenden Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt wird bezeichnet als: a. System b. Tätigkeit c. Prozess 1.03 Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität ist: a. Managementbewertung b. Qualitätsmanagement c. Total Quality Management (TQM) 1.04 Welche der nachstehend genannten Aspekte ist eine Forderung der ISO/TS 16949? a. einen benannten Qualitätsleiter für die Sicherstellung der Produktqualität zu haben. b. ein dokumentiertes Verfahren für die Analyse der Qualitätskosten zu haben. c. eine dokumentierte Qualitätspolitik zu haben. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 2 von 10
1.05 Die Wahrnehmung des Kunden zu dem Grad, in dem die Anforderungen des Kunden erfüllt worden sind ist die Definition von: a. Qualität b. Qualitätsmerkmal c. Kundenzufriedenheit 1.06 Wiederkehrende Tätigkeiten zum Erhöhen der Fähigkeit, Anforderungen zu erfüllen wird bezeichnet als: a. Ständige Verbesserung b. Vorbeugungsmaßnahme c. Fehlervermeidung. 1.07 Die Entwicklung der Produkte und Prozesse muss umfassen: a. Verifizierungen b. Bewertungen c. Validierungen d. Die vorgenannten Antworten (a, b und c) sind richtig. e. Die vorgenannten Antworten (a und c) sind richtig 1.08 Die Datenanalyse muss Angaben liefern über a. Kundenzufriedenheit b. Lieferanten c. Erfüllung der Produktanforderungen d. Alle Produktmerkmale, Prozessparameter und Trends einschließlich Möglichkeiten zur ständigen Verbesserung e. Die vorgenannten Antworten (a, b, c und d) sind richtig. f. Die vorgenannten Antworten (a, b und c) sind richtig 1.09 Arbeitsanweisungen für Nacharbeit müssen a. für die verantwortlichen Mitarbeiter zugänglich sein. b. von den verantwortlichen Mitarbeitern selbst erstellt worden sein. c. von den verantwortlichen Mitarbeitern befolgt werden. d. Die vorgenannten Antworten (a, b und c) sind richtig. 1.10 Was ist bei Schichtbetrieb zu beachten: a. Sicherstellen, dass in allen Schichten Personal anwesend ist, das für die Sicherstellung der Produktqualität verantwortlich oder damit beauftragt ist. b. Interne Systemaudits müssen alle Schichten umfassen. c. Schichtbetrieb muss vom Kunden genehmigt werden. d. Die vorgenannten Antworten (a und b) sind richtig. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 3 von 10
1.11 Wesentliche Elemente der Projektplanung sind: a. Projektplan b. Projektorganisation c. Meilensteinsitzungen an Projektphasen d. Die vorgenannten Punkte a und c sind richtig. e. Alle vorgenannten Punkte sind richtig. 1.12 Forderungen an die Prozessfähigkeiten in der Serie (Cp, Cpk) werden in der Regel vorgegeben durch: a. den Kunden. b. die Produktionsleitung. c. den Lieferanten. d. die oberste Leitung. e. die Entwicklungsabteilung. 1.13 Grundlage für die Bewertung in einem Systemaudit ist typischer weise: a. Abweichungen zum QM-System b. Fehler die Mitarbeiter durchführen c. Ausmaß der Steigerung in den Kennzahlen d. Alle vorgenannten Punkte sind richtig 1.14 Was wird bei einem Korrelationsdiagramm dargestellt? 1.15 In welche drei fehlerbezogenen Aspekte lassen sich die Daten (Informationen) aufteilen, die Sie bei der Erstellung einer FMEA betrachten und bewerten. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 4 von 10
Abschnitt 2: Maximale Punktzahl 25 Schreiben Sie eine kurze Antwort zu jeder der folgenden FÜNF Fragen, wobei Sie nur den zur Verfügung stehenden Platz nutzen dürfen. Jede Frage ist 5 Punkte wert. 2.01 Nennen Sie fünf Beispiele von zu lenkenden internen und externen Dokumenten, 2.02 ISO 9001:2000 basiert auf acht Prinzipien des Qualitätsmanagements zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Organisation. Eines dieser Prinzipien beinhaltet die "Kundenorientierung". Erklären Sie zunächst das Prinzip. Geben Sie dann mindestens sechs Abschnitte der Norm ISO 9001:2000 an, welche auf die Einführung dieses Prinzips abzielen. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 5 von 10
2.03 Erläutern Sie das Prinzip der Ursachenanalyse (ISHIKAWA-Diagramm, Fischgräten-Diagramm) (5 Punkte) 2.04 Nennen Sie wesentliche Tätigkeiten, die Sie durchführen würden, um sicherzustellen, das die eingesetzten Prüfmittel Messergebnisse am Produkt mit einer hinreichenden Genauigkeit ermitteln können. Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 6 von 10
2.05 Was sind die Ziele der statistischen Prozesslenkung? Welche Indikatoren werden zur Bewertung der Fähigkeit von Prozessen benutzt? Welche Grenzwerte gelten im Allgemeinen? (5 Punkte) Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 7 von 10
Abschnitt 3: maximal 30 Punkte Beispiel-Prüfung für Qualitätsbeauftragte Die nachfolgenden Fragen erfordern eine detaillierte schriftliche Antwort, wobei normalerweise der untenstehende Platz ausgefüllt werden sollte. 3.01 Nennen Sie mindestens 4 Fälle von Änderungen am Produkt, Prozess oder System, in denen eine neue Bemusterung nach PPAP oder VDA Band 2 zum Kunden notwendig wird. (3 Punkte) 3.02 Welche Aspekte kann die Entwicklung der Unterauftragnehmer umfassen? (3 Punkte) 3.03 Welche Aspekte kann die Sicherstellung der Anlieferqualität umfassen? (3 Punkte) Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 8 von 10
3.04 Welche Aspekte sind bei der Gestaltung und Dokumentation von einzelnen Prozessen in einer Organisation zu beachten? Nennen Sie anhand einer Beispielorganisation je ein Beispiel für diese Aspekte? (10 Punkte) Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 9 von 10
3.05 Sie führen ein Audit in einem mittelständischen Produktionsunternehmen durch. Die nächste Abteilung, die Sie gemäß Auditprogramm besuchen sollen, ist der Bereich Lager/Versand. Dort werden die hergestellten Produkte mit Gabelstaplern gehandhabt, gelagert, und gemäß Kundenforderungen für den Versand vorbereitet. Bereiten Sie eine Checkliste (mind. 10 Prüfpunkte) mit Nennung der ISO 9001:2000 Abschnitte vor, die Sie als Hilfsmittel während der Auditierung dieses Bereiches einsetzen würden. (10 Punkte). Ende der Prüfung Stand: UIG 01.11.2008 P-QB Beispielprüfung_Automotive Seite 10 von 10