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AVWL II (Mako) 1-1 Pof. D. K. Schmidt 1 Die klassisch-neoklassische Theoie 1.1 Einleitung de klassisch-neoklassischen und de keynesianischen Gegenubestellung Theoie mit Hilfe eines moglichst einfachen Modells: geschlossene Volkswitschaft kein Staat stak veeinfachte Modelle des Konsum- und Investitionsvehaltens sowie des Geldangebots und de Geldnachfage. Ziel de Gegenubestellung: Bessees Vestandnis fu das eigentlich Neue de keynesianischen 1) Theoie. Geate Wiedeholung des Stos aus dem Gundstudium. 2) Gundstein fu detaillietee Analyse einzelne Teile de 3) im weiteen Velauf de Volesung. Theoie

Untenehmen Haushalte AVWL II (Mako) 1-2 Pof. D. K. Schmidt Moglichst einfaches makookonomisches Modell: 1) Zwei Aten von Witschaftssubjekten: { poduzieen Gute { fagen Abeitskafte nach { investieen { konsumieen Gute { bieten Abeitskaft an { spaen Ein homogenes Gut, das sowohl konsumiet als auch 2) weden kann. Menge dieses Gutes wid mit Y be- investiet zeichnet. ex post Betachtung: Y = tatsachlich poduziete { Gutemenge { ex ante Betachtung: Y s = geplantes Guteangebot Y d = geplante Gutenachfage Y = geplantes eales Abeits-, Zins-, und Gewinneinkommen

Abeitsmakt: Abeitsangebot N s tit auf Abeitsnachfage N d AVWL II (Mako) 1-3 Pof. D. K. Schmidt 3) Vie Makte: Gutemakt: Guteangebot Y s tit auf Konsumnachfage C und Investitionsnachfage I Kapitalmakt: Kapitalangebot S (Espanis) tit auf I Kapitalnachfage Geldmakt: Geldangebot M tit auf Geldnachfage L. de neoklassischen Theoie ist de \eale" Teil des Modells In (Gute-, Abeits- und Kapitalmakt) unabhangig vom Teil. De Geldmakt wid nicht explizit modelliet, \monetaen" sonden duch die Quantitatsgleichung beschieben. 4) Dei Peise: Peisniveau P als Geldpeis des Gutes Nominallohn w als Geldpeis de Abeit Zins i als Peis fu ausgeliehenes Kapital

Abeit AVWL II (Mako) 1-4 Pof. D. K. Schmidt 1.2 Die Poduktionsfunktion Wi untescheiden dei Poduktionsfaktoen: Kapital (epoduziebae Gute, die zu Poduktion neue Gute vewendet weden) Boden (nicht epoduziebae Gute, die zu Poduktion Guten eingesetzt weden) von Poduktionsfunktion des poduzieten Outputs kann von seh vielen Faktoen Menge abhangen: Menge de eingesetzten Poduktionsfaktoen; Stand des technischen und oganisatoischen Wissens; geogaphische Lage und klimatische Bedingungen; Ausbildungsniveau de Abeitskafte, etc. weden in de Poduktionsfunktion abe nu diejenigen Wi explizit beucksichtigen, die in de betachteten Faktoen veandet weden konnen. Alle ubigen Faktoen Peiode implizit in die funktionale Fom de Poduktions- ieen funktion ein.

Y = F(N) Y = F(N; K) Y = F(N) AVWL II (Mako) 1-5 Pof. D. K. Schmidt Kuzfistige Betachtung: Nu de Abeitseinsatz ist vaiabel: Mittelfistige Betachtung: Auch de Kapitaleinsatz kann weden: vaiiet Langfistige Betachtung: Auch de Stand des technischen Wissens, das Ausbildungsniveau de Abeitskafte ode andee Faktoen sind vaiabel: Y = F(N; K; T; :::) Neoklassische Poduktionsfunktion: Y N Figu 1.1: Poduktionsfunktion

@F > 0 und @ 2 F @N 2 < 0 @N @F > 0 und @ 2 F @K 2 < 0 @K 2 F = 0 @K@N AVWL II (Mako) 1-6 Pof. D. K. Schmidt Poduktionsfunktion ist steng monoton steigend in N Die abnehmenden Genzetagen. mit Dasselbe soll fu den Fakto Kapital gelten: Schlielich nehmen wi zu Veeinfachung an: 2 F @ = @ @N@K

= PY s, wn d, ib s B s = B 0 + PI = B 0 + P(K, K 0 ) = P@F @K, ip = 0 @K @F P = w @N @F P = Pi @K AVWL II (Mako) 1-7 Pof. D. K. Schmidt 1.3 De Untenehmenssekto Repasentatives Untenehmen maximiet seinen Gewinn: s geplante nominale Schuldenbestand des Untenehmens B Ende de Peiode. am nehmen an, da alle Investitionen femdnanziet weden: Wi Untenehmen vehalt sich auf allen Makten als Mengenanpasse, Das d.h., es betachtet den Peis als vogegeben und nicht veandeba. Bedingungen 1. Odnung fu ein Gewinnmaximum (notwendige Bedingungen): Also mu gelten: @ = P@F @N, w = 0 @N @

2 F 2 < 0 @N 2 F 2 < 0 @K AVWL II (Mako) 1-8 Pof. D. K. Schmidt de letzten eingesetzten Abeits-(Kapital-)einheit Genzelos also geade gleich dessen Genzkosten sein. mu 2. Odnung (hineichende Bedingungen) sind Bedingungen eine neoklassischen Poduktionsfunktion global efullt: bei 2 @ 2 = P @ @N 2 @ 2 = P @ @K

2 F @ 2 dn d(w=p) = 1 @N @N 2 < 0 AVWL II (Mako) 1-9 Pof. D. K. Schmidt Abeitsnachfage veandet sich de optimale Abeitseinsatz des Untenehmens Wie wenn sich de Reallohn w=p veandet? Es mu stets gelten: @F @N = w P Beide Seiten nach w P dieenzieen: Also gilt: dn = 1 @ 2 F d(w=p) ist die Abeitsnachfage des Untenehmens eine steng Also Funktion des Reallohnes: fallende d = N d (w=p) N {z } (,)

2 F @ 2 dk di di @K = 1 da K = K 0 + I. Also gilt dk di = 1 und Beachte, @K 2 < 0 AVWL II (Mako) 1-10 Pof. D. K. Schmidt Kapitalnachfage veandet sich die Nachfage des Untenehmens nach Wie Kapital zu Finanzieung zusatzliche Investi- zusatzlichem tionen mit eine Veandeung des Zinssatzes i? Es mu stets gelten: @F = i @K Beide Seiten nach i dieenzieen: di di 1 @ 2 F = ist die Investitionsnachfage des Untenehmens eine Also fallende Funktion des Zinssatzes: steng di = I (i) I {z} (,)

AVWL II (Mako) 1-11 Pof. D. K. Schmidt 1.4 De Haushaltssekto nominale Einkommen des epasentativen Haushalts ist Das Summe aus Lohn-, Zins- und Gewinneinkommen: die PY = wn s + ib d + De Haushalt maximiet seinen Nutzen indem e sein Abeitsangebot N s wahlt und damit sein Einkommen bestimmt, sein Einkommen in Konsum C und Espanisse S (zukunftigen Konsum) aufteilt. Annahme: Abeitsangebot hangt nu vom Veeinfachende und die Espanis nu vom Zinssatz ab, Reallohn s = N s (w=p) N {z } (+) = S (i) S Spafunktion impliziet, da de Konsum eine fallende Die vom Zinssatz ist: Funktion {z} (+) = C (i) C {z} (,)

AVWL II (Mako) 1-12 Pof. D. K. Schmidt Obwohl es plausibel scheint, da das Abeitsangebot Vosicht: mit dem Reallohn und die Espanis mit dem Zins zu- ist das keineswegs zwingend. Substitutionseekt nimmt, imme in diese Richtung, abe Einkommenseekt geht kann in die entgegengesetzte Richtung gehen. Auedem konnen Abeitsangebot und Espanis jeweils sowohl vom Reallohn als auch vom Zins abhangen. Abe wi wollen hie nu den einfachsten Fall betachten.

N s ((w=p) ) = N = N s ((w=p) ) N d N Angenommen w=p > (w=p) AVWL II (Mako) 1-13 Pof. D. K. Schmidt 1.5 De Abeitsmakt dem Abeitsmakt teen Abeitsangebot und Abeitsnachfage Auf zusammen. Beide hangen nu vom Reallohn ab. wenn geplantes Abeitsangebot Vollbeschaftigungsgleichgewicht, gleich geplante Abeitsnachfage: w N s P w P Figu 1.2: Gleichgewicht auf dem Abeitsmakt Wie wid das Gleichgewicht eeicht? ) N s > N d (unfeiwillige Abeitslosigkeit) N

Wettbeweb um Abeitsplatze senkt den Reallohn bis ) = (w=p) w=p Angenommen w=p < (w=p) Wettbeweb um Abeitskafte ehoht den Reallohn ) w=p = (w=p) bis AVWL II (Mako) 1-14 Pof. D. K. Schmidt ) N s < N d (unfeiwillig oene Stellen) Unfeiwillige Abeitslosigkeit kann bei exiblen Lohnen also nicht dauehaft bestehen bleiben.

I(i ) = S(i ) i S ; I Angenommen i > i AVWL II (Mako) 1-15 Pof. D. K. Schmidt 1.6 De Kapitalmakt dem Kapitalmakt teen die Investitionsnachfage und Auf Angebot an Espanissen aufeinande. Beide hangen nu das vom Zins ab. wenn geplante Investitionen gleich Kapitalmaktgleichgewicht, Espanisse: geplante i I S S; I Figu 1.3: Gleichgewicht auf dem Kapitalmakt Wie wid das Gleichgewicht eeicht? S > I (nicht alle Espanisse weden von Investoen ) nachgefagt)

Spae sind beeit, ihe Espanisse gegen geingee ) zu veleihen bis i = i Vezinsung AVWL II (Mako) 1-16 Pof. D. K. Schmidt Falls i < i, analog. De Zinsmechanismus bingt geplante Espanisse und geplante Investitionen in Ubeeinstimmung.

Y s (w=p) = C(i) + I(i) AVWL II (Mako) 1-17 Pof. D. K. Schmidt 1.7 De Gutemakt Gutemakt ist de letzte Makt des ealen Teils des De Modells. wenn geplantes Guteangebot gleich Gutemaktgleichgewicht, Gutenachfage: geplante von Walas: Die Summe de Ubeschunachfage Gesetz allen Makten ist imme gleich 0. auf Wenn vom N Makten (N-1) im Gleichgewicht sind, ) mu auch de Nte Makt im Gleichgewicht sein. dann Sepaate Analyse des Gutemaktes ubeussig: Wenn ) Abeits- und de Kapitalmakt im Gleichgewicht de sind, dann automatisch auch de Gutemakt. Jede geplanten Einnahme mu eine geplante Intuition: in gleiche Hohe gegenubestehen. Also sind die Ausgabe nicht unabhangig voneinande. Wenn z.b. Entscheidungen Haushalte ih Abeitsangebot und ihe Espanisse wahlen, die dann legen sie zugleich fest, wieviel sie konsumieen wollen.

AVWL II (Mako) 1-18 Pof. D. K. Schmidt Fomale Beweis: Budgetestiktion de Haushalte: PC + PS = wn s + i(b 0 + PS) + Gewinndenition de Untenehmen: = PY s, wn d, i(b 0 + PI) Diese Gleichungen sind aquivalent zu: PC + PS, wn s, i(b 0 + PS), = 0, PY s + wn d + i(b 0 + PI) = 0 beide Gleichungen und hinzuaddieen von PI, PI Aufaddieen egibt: P(C + I, Y s ) + (1, i)p(s, I) + w(n d, N s ) = 0 Das bedeutet: Die Summe de Ubeschunachfagen auf dem Gutemakt (C + I, y s ), auf dem Kapitalmakt (S, I) und auf dem Abeitsmakt (N d, N s ) ist imme gleich 0.

AVWL II (Mako) 1-19 Pof. D. K. Schmidt 1.8 Die Quantitatstheoie Geldmenge M wid von de Zentalbank festgelegt (keine Die Geldschopfung des Bankensektos). Witschaftssubjekte halten Geld zu Emoglichung von Die Tauschgeschaften. Keine andeen Funktionen des indiekten Geldes. Geldeinheit bleibt eine Weile im Bestand eines Witschaftssubjekts, Jede bevo sie wiede umgeschlagen wid. Sei = M k PY duchschnittliche Kassenhaltungsdaue (z.b. 1/4 die Jah). Dann ist = 1 v k Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (z.b. 4). die Es mu gelten, da M = PY v : ist die sog. \Quantitatsgleichung". Sie ist eine Identitat, Das die imme ichtig ist.

Peisniveau mu steigen, solange bis die eale Geldmenge ) M P ih altes Niveau eeicht hat und die Gute- AVWL II (Mako) 1-20 Pof. D. K. Schmidt Quantitatstheoie intepetiet diese Gleichung wie Die folgt: Die Umlaufgeschwindigkeit v ist eine technische Konstante, die von den technischen Bedingungen des Zah- und den Kassenhaltungspafeenzen de lungsvekehs abhangt. Witschaftssubjekte Das eale Volkseinkommen Y hangt vom Reallohn ab wid auf dem Abeitsmakt bestimmt. und Wenn sich die Geldmenge M veandet, dann kann ) nu Auswikungen auf das Peisniveau P haben. das Angenommen, M vedoppelt Anpassungsmechanismus: so da alle Witschaftssubjekte plotzlich doppelt soviel sich, Geld halten. Witschaftssubjekte halten meh Geld als sie halten ) und vesuchen, da ubeschussige Geld in Gute wollen ode Espanisse umzuwandeln. Gesamtwitschaftliche Gutenachfage steigt. Gesamtwitschaftliches ) Angebot ist abe nu von ealen Goen abhangig, die unveandet geblieben sind. nachfage auf altes Niveau zuuckgedangt wude.

AVWL II (Mako) 1-21 Pof. D. K. Schmidt ) P mu sich vedoppeln. Diese Wikungskette wid Cambidge Eekt genannt. Die Quantitatstheoie behauptet eine Dichotomie zwischen monetaem und ealem Sekto. Geld als \Schleie" vo den ealen Vogangen: Die Geldmenge bestimmt nu das Peisniveau P, nicht abe die ealen Goen des Modells. Das Saysche Theoem Jedes Angebot schat sich selbst seine Nachfage Niemand plant zu poduzieen und etwas anzubieten, Begundung: de nicht gleichzeitig plant, da daaus entstehen- Faktoeinkommen auszugeben, d.h., eine entspechende de zu entfalten. Nachfage Nachfagemangel ist unmoglich, denn Faktoeinkommen weden nicht in Geldfom gehotet. Wenn Faktoeinkommen gespat weden, dann weden ube den Kapitalmakt zu Investitionsnachfage. sie Nachfagemangel nu als voubegehendes Phanomen ) auf einzelnen Makten moglich.

AVWL II (Mako) 1-22 Pof. D. K. Schmidt Zusammenfassung: Das klassisch-neoklassische 1.9 Gesamtmodell zwischen dem ealen und dem monetaen Teil Dichotomie Volkswitschaft: de De eale Teil besteht aus dem Abeits-, dem Kapitalund dem Gutemakt. Ein Gleichgewicht auf dem A- wid duch Anpassung des Reallohns eeicht, beitsmakt Gleichgewicht auf dem Kapitalmakt duch Anpas- ein des Zinssatzes. De Gutemakt mu wegen des sung von Walas ebenfalls im Gleichgewicht sein. Gesetzes De monetae Teil de Volkswitschaft wid duch die beschieben, nach de die Geldmenge Quantitatstheoie Peisniveau deteminiet, abe keinen Einu auf die das Goen hat. ealen