Wirksamkeit im Management ist lernbar Konzept, zentrale Inhalte und persönliche Konsequenzen für die TourismusmanagerInnen Referat anlässlich des VSTD Management-Seminars 2003 Daniel Fischer, Dr. oec. HSG Les Diablerets, 24. Oktober 2003
Inhalte 1 Einleitung 2 Die Bausteine des wirksamen Managements 3 Irrlehren, Missverständnisse und Irrtümer 4 Grundsätze wirksamer Führung 5 Aufgaben wirksamer Führung 6 Werkzeuge wirksamer Führung 7 Zusammenfassung 8 Konsequenzen für TourismusmanagerInnen Ansatzpunkte für die eigene Wirksamkeit 9 Fragen und Diskussion
1 Einleitung Einstiegsfrage Was ist aus Ihrer Sicht gutes und wirksames Management?
1 Einleitung Zitate "In der Führungsriege wird viel gearbeitet, aber relativ wenig erreicht." (MALIK) "Management ist die Umwandlung von Wissen in Nutzen." (MALIK) "Im Management kommt es nur auf die Resultate an." (MALIK)
1 Einleitung Zentrale Fragen des Management-Berufs Wie können Management- und Sachaufgaben in Unternehmen möglichst wirksam, professionell, effektiv und effizient erledigt werden? Was ist eine wirksame Führungskraft und was unterscheidet sie von einer unwirksamen? Wie ist es zu schaffen, gewöhnliche Menschen zu befähigen, aussergewöhnliche Leistungen zu erbringen? Der Schlüssel zu den Leistungen wirksamer Menschen liegt nicht in der Art ihrer Persönlichkeit, ihrer überragenden intellektuellen oder fachlichen Fähigkeiten, sondern einzig und allein in der Art ihres Handelns und ihrer Arbeitsweise!
1 Einleitung Merkmale wirksamer Menschen Sie beachten bestimmte Werte/ Regeln/ Grundsätze/ Prinzipien: Effektivität Sie nehmen nur bestimmte (Management-) Aufgaben wahr: Effektivität Sie setzen bestimmte Werkzeuge (Tools, Instrumente) ein: Effizienz Sie übernehmen Veranwortung, für das, was sie tun: Werte, gesunder Menschenverstand Wirksames Management ist (praktisch) für jedermann lernbar!
1 Einleitung Effektivität und Effizienz als "Schlüsselbegriffe" Wirksames Management = Effektives und effizientes Management! Effektivität Die richtigen Dinge tun "Am System schrauben" Effizienz Die Dinge richtig tun "Im System schrauben" Grundsätze Aufgaben Werkzeuge Nachhaltiger Management-Erfolg
2 Die Bausteine des wirksamen Managements VERANTWORTUNG (Alltagsethik, gesunder Menschenverstand) AUFGABEN WERKZEUGE Effektivität Das Handwerk der WIRKSAMKEIT (Performer) Effizienz WERTE, REGELN, GRUNDSÄTZE, PRINZIPIEN Effektivität
3 Irrlehren, Missverständnisse und Irrtümer Irrlehren "Mache die Menschen zufrieden und glücklich, dann werden sie leisten." Missverständnisse und Irrtümer Die Meinung, nur Top-Manger seien Führungskräfte Die Meinung, nur wer Mitarbeiter hat, sei eine Führungskraft Die Meinung, nur Mitarbeiter seien zu führen Die Meinung, Management sei eine typische Sache der Wirtschaft Die Meinung, Management sei eine Sache der Psychologie Die Meinung, Management sei (unternehmenskultur-)abhängig
4 Grundsätze wirksamer Führung Resultatorientierung Beitrag zum Ganzen Positiv denken Grundsätze wirksamer Führung Konzentration auf Weniges Vertrauen Stärken nutzen
5 Aufgaben wirksamer Führung Für Ziele sorgen und mit Zielen führen Menschen entwickeln und fördern Aufgaben wirksamer Führung Organisieren Kontrollieren, Messen, Beurteilen Entscheiden
6 Werkzeuge wirksamer Führung Die Sitzung Systematische Müllabfuhr Leistungsbeurteilung Werkzeuge wirksamer Führung Der Bericht Job Design und Assignment Control Budget und Budgetierung Persönliche Arbeitsmethodik
7 Zusammenfassung Die Handhabung der Werkzeuge für wirksames Management muss kontinuierlich geübt und weiterentwickelt werden. Die Beherrschung des "Handwerks" ist eine der Voraussetzungen, um im täglichen Job Selbstsicherheit und Souveränität auszustrahlen bzw. positiven Stress, sogenannten Eustress zu erfahren Darin liegt das Geheimnis jener Führungskräfte, die ein oft un- und übermenschlich erscheinendes Arbeitspensum bewältigen, angestrebte Resultate erreichen und es trotzdem schaffen, Menschen zu sein.
8 Konsequenzen für TourismusmanagerInnen Ansatzpunkte für die eigene Wirksamkeit Wirksames Management setzt ein "sich selbst reflektieren" voraus: Fachorientierte Führung Im Kontext führen Führungs-Modell (KOBI) Sich selbst führen Für die "Performance" ist das Top-Management zuständig: VR/ Vorstand: Sichert die Effektivität im Unternehmen GeschäftsführerIn ("No 1"): Sichert die Effektivität und Effizienz im Unternehmen
8 Konsequenzen für TourismusmanagerInnen Ansatzpunkte für die eigene Wirksamkeit "Performance" ist eine "persönliche Visitenkarte": Intern Extern Wie wirken die "Performer" auf das Umfeld? Sie sind nicht immer beliebt. Sie sind immer respektiert. Sie "wirken" (indirekt) über ihr Engagement in einer Organisation hinaus. Wählen Sie Ihre Chefs gut aus: Starke Chefs haben eine starke Crew. Nehmen Sie nach Bedarf Coachingsupport in Anspruch: Gutes Management ist (schrittweise) lernbar.
9 Fragen und Diskussion Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!