Arbeitswelt der Zukunft: Herausforderungen für die Sozialwirtschaft

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Transkript:

Arbeitswelt der Zukunft: Herausforderungen für die Sozialwirtschaft Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen Deutschland 0049 621 5203238 jutta.rump@ibe-ludwigshafen.de Fürth, den 27. Juni 2016

Trends und Entwicklungen S2

S3 Demografische Entwicklung Technisch-ökonomische Entwicklungen Gesellschaftliche Entwicklungen Alterung der Gesellschaft und der Belegschaften Verknappung der Nachwuchskräfte Verlängerung der Lebensarbeitszeit Globalisierung / Internationalisierung Digitalisierung / Industrie 4.0 Beschleunigung bei gleichzeitiger Komplexität Qualitäts-/ Innovationsdruck bei gleichzeitigem Kostendruck Verknappung der Rohstoffsituation und Energieversorgung Trend der Ökonomisierung Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Diversität / Vielfalt Feminisierung Individualisierung Wertewandel Polarisierung der Gesellschaft

S4 Bezug zur Sozialwirtschaft Spannungsfelder Steigende Nachfrage resultierend aus der Alterung der Gesellschaft und der Veränderung von Familienstrukturen Steigende Nachfrage nach individualisierter Gesundheitsleistung Intrinsische Motivation, die Berufe zu ergreifen Sinkendes Angebot an Arbeitskräften resultierend aus der Demografie, der Belastungssituation... Streben nach Standardisierung und Rationalisierung Faktische Arbeits- und Rahmenbedingungen

Notwendigkeit von Innovation S5

S6 Grundlegendes Technische Innovationen werden seit jeher mit Innovationen in Geschäftsmodellen und Prozess-Innovationen begleitet. Häufig wird jedoch unterschätzt: Technische Innovationen und Geschäftsmodell- und Prozessinnovationen bedürfen IMMER sozialer Innovationen.

Wirkungszusammenhänge im Kontext von technischen und prozessualen Innovationen und Arbeitswelt Entwicklung von Berufen Daten- Ownership Wertschöpfungskette Beschäftigungs- Arbeitsmodelle Vereinbarkeit wirkungen Kommunikation Zeit CHANGE MANAGEMENT Arbeitsschutz Arbeitsmittel Big Data Aufbau-/ Ablauf- Arbeitsumgebung Führung Familienpolitik Bildung Organisationsstruktur Inhalt Ort Beschäftigungsentwicklung Makro/Meta-Ebene Sozialversicherung Meso-Ebene Mikro-Ebene Geschäftsmodelle Datensicherung Kooperationen Gesellschaftliche Werte Rechtliche Rahmenbedingungen Sozialpartnerschaft / Mtbestimmung Unternehmenskultur Kosten-Nutzen Anforderungsprofile Qualifizierung Vertrauen / gesellschaftliche Akzeptanz

Anforderungen an Beschäftigte S8

S9 Das magische Dreieck der Nachhaltigkeit im System Arbeit Eigenverantwortung und Arbeitgeberverantwortung Kompetenzen / Qualifikationen Identifikation / Motivation Leistungsfähigkeit Gesundheit / Wohlbefinden In Bewegung bleiben + In Balance bleiben

S10 Identifikation Arbeit ( wir brennen für unsere Arbeit ) Arbeitgeber wir sind Stolz auf unseren Arbeitgeber Identifikation Team ( wir finden das Arbeitsklima super

Herausforderungen für Arbeitgeber S11

S12 Personalplanung Mitarbeiterbindung Das Ziel-Bild Mitarbeiterentwicklung Mitarbeitergewinnung Lebensphasenorientierung

S13 Ganzheitliches Konzept Work-Life-Balance Selbstverständnis / Werte Personalentwicklung Gesundheitsförderung Führung Arbeitsorganisation

Schlussbetrachtung S14

S15 Arbeitsgeber-Attraktivität: Eine zentrale Frage Warum kommen, bleiben und gehen Mitarbeitende? Image des Unternehmen Interessante Aufgabe Entwicklungsmöglichkeit Vergütung Selbständiges Arbeiten Arbeitsumfeld Vorgesetzter KOMMEN BLEIBEN GEHEN Quelle: IBE: HR Report 2011; IBE: HR Report 2012; 2012; Hirschfeld, K.: Retention und Fluktuation, 2006; Great Place to Work Institut, 2008.

S16 Die Antwort: Sie kommen wegen der Reputation, sie bleiben wegen der Aufgabe und sie gehen wegen Führung Image des Unternehmen Interessante Aufgabe Entwicklungsmöglichkeit Vergütung Selbständiges Arbeiten Arbeitsumfeld Vorgesetzter KOMMEN BLEIBEN GEHEN Quelle: IBE: HR Report 2011; IBE: HR Report 2012; 2012; Hirschfeld, K.: Retention und Fluktuation, 2006; Great Place to Work Institut, 2008.

S17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!