Gemeinde Unterföhring

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Transkript:

PV Gemeinde Unterföhring Vorbereitung des Realisierungswettbewerbs mit städtebaulichen Realisierungs- und Ideenteil Unterföhringer Ortsmitte Bürger-Informationsveranstaltung am 20. Januar 2015 mit Informationen über die Anregungen im Rahmen der ersten Bürgerveranstaltung am 3. April 2014

Ortsentwicklungsplanung 2002 erste Zielvorstellungen Das fußläufig erreichbare Nahversorgungsangebot im Ortsbereich ist zu verbessern In der geographischen Ortsmitte gibt es ein geeignetes, zentral gelegenes Areal westlich der S-Bahn mit Umstrukturierungspotential Hier soll künftig eine zentral gelegene Nahversorgung entstehen sowie eine neue Volkshochschule errichtet werden Die Neue Ortsmitte soll mit den öffentlichen Einrichtungen (Schule, Rathaus, Bürgerhaus) gut verknüpft werden und die Erreichbarkeit für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. 2 Gemeinde Unterföhring - Ortsentwicklungsplanung

Schritte nach der Ortsentwicklungsplanung Die Grundsatzbeschlüsse der Ortsentwicklungsplanung wurden auch in den weiteren Legislaturperioden vom Gemeinderat bestätigt und wichtige Projekte schrittweise umgesetzt (z.b. das Bürgerhaus, die Erweiterung des Sportzentrums oder die Schulerweiterung). Auf dieser Grundlage konnte die Gemeinde aktive Grundstückspolitik betreiben und Flächen im Bereich des ehemaligen BAHOG-Geländes erwerben. An der Föhringer Allee konnte die Kinderkrippe 1 als Interimslösung realisiert werden (seit 30.11.2006 in Betrieb) Durch eine vertiefende Bestandsaufname konnten die ersten Zielvorstellungen aktualisiert und konkretisiert werden: ein neues Nahversorgungsangebot von 900 qm VK eine neue vhs auf dem Grundstück Fl. Nr. 202. 3 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Rahmenplanung Konkretisierung der Planungsvorgaben Rahmenplanung: interdisziplinäres Planungsteam Planungsziele für den Wettbewerb: Die Lage in der geographischen Mitte, die Nähe zu den Gemeinbedarfseinrichtungen wie Seniorenzentrum, Schule, Rathaus und die Nähe zum S-Bahnhof erfordert künftig Nutzungen mit größerer Zentralität als bisher. Durch die Rahmenplanung wurden die Nutzungsüberlegungen für verschiede Teilbereiche des Planungsgebietes geklärt, die verschiedenen Planungsbzw. Bauabschnitte konkretisiert und abgegrenzt und ein verträgliches Ordnungs- und Erschließungsmodell entwickelt. 4 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Rahmenplanung Ziele zur städtebaulichen Neuordnung Entwicklung eines lebendigen Quartiers mit einen Nutzungsmix aus öffentlichen Nutzungen, Nahversorgungseinrichtungen, Wohnen und Gewerbe (Mischgebiet im FNP). Schaffung eines öffentlichen Raums und Freiraums mit hoher Aufenthaltsqualität. Ortsverträglichen Erschließungskonzeptes für die neuen Nutzungen. Verbesserung der Verbindung von Alt-Ort mit Unterföhring Süd und dem Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie S 8. Das Gebiet ist ein geeigneter Standort für eine nahe am S-Bahnhof gelegene Volkhochschule ein Nahversorgungsangebot mit ergänzender Gastronomie/Cafe für Betreuungs- Gesundheits- sowie soziale Beratungseinrichtungen 5 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Eckdaten der Planungsaufgabe für den Wettbewerb Die Planungsaufgabe muss eine Städtebauliche Neuordnung für das gesamte Gelände der Ortsmitte aufzeigen, die Realisierung muss aber zwingend in Teilabschnitten möglich sein (erster Bauabschnitt = vhs). Das Gelände soll zu einem lebendigen Quartier mit einem Nutzungsmix aus öffentlichen Nutzungen, Versorgungseinrichtungen, Wohnen und Gewerbe (Mischgebiet) entwickelt werden und somit zunehmend zur zentralen Achse Unterföhrings werden. Auf dem Gelände der Neuen Ortsmitte soll ein attraktiver, öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Es soll ein grüner Platz mit Aufenthalts- und Gelenkfunktion in Ost-West-Richtung entstehen. Das gesamte Gelände soll sich künftig nach außen stärker öffnen. Die Durchwegung für Fußgänger und Radfahrer soll verbessert werden. 6 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Eckdaten der Planungsaufgabe Die Verbindung von Alt-Ort mit dem Wohngebiet Unterföhring Süd und mit dem Gewerbegebiet soll durch die neue Planung verbessert werden (Gelenkfunktion). Die Erreichbarkeit des P&R-Platzes und des S-Bahnhofes mit dem motorisierten Individualverkehr muss gesichert bleiben. Die Tiefgarage/n im Gebiet müssen abschnittsweise realisierbar sein. Die Bahnhofstraße muss langfristig für den Durchgangsverkehr geschlossen bleiben. Die Planung muss ein ortsverträgliches Erschließungskonzept für die neuen Nutzungen entwickeln. Die Volkshochschule Unterföhring (vhs) soll nahe am S-Bahnhof gelegen auf dem Grundstück Fl. Nr. 202 (ehem. Kolben Seeger) errichtet werden. Ein neues Nahversorgungsangebot soll in zentraler Ortslage nahe am S-Bahnhof und der vhs errichtet werden. 7 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Ziele des Grünkonzeptes im Gemeindegebiet Einbindung in den Ort Prägende Grünstrukturen erhalten bzw. ergänzen Die Anbindung des BAHOG-Geländes erfordert auch Maßnahmen außerhalb des Planungsumgriffs der Rahmenplanung 8 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Ziele des Grünkonzeptes im Gemeindegebiet Einbindung in den Ort Öffentliche Räume, Straßen und Plätze mit jeweils eigener Ausprägung 9 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Einbindung in den Ort Ziel: Ost- West- Verbindung mit Aufenthaltsqualität 10 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Einbindung in den Ort 11 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Ordnungsmodell Grundlage für die Eckdaten Zielsetzung: zwei Achsen Die zentrale Ost-West- Achse als Verknüpfung öffentlicher Einrichtungen mit einem Grünen Platz im Westen und einem steinernen Platz am Bahnhof, der auch attraktiver Vorplatz für Versorgung, Gastronomie und Dienstleistung sowie für die vhs ist. Die diagonale Verbindung erhält jeweils im Norden und Süden platzartige Aufweitungen mit Entree - Charakter. 12 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

Ordnungsmodell Quartiersmitte als Flanierzone Voraussetzung für die Aufenthaltsqualität dieser Quartiersmitte ist die Freihaltung vom motorisierten Individualverkehr (MIV) durch die Erschließung der Baufelder über die Peripherie 13 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Grundsätze der Erschließung Eckdaten für die Planungsaufgabe Führung des miv (motorisierter Individualverkehr) auf kurzen Wegen von/zur Münchner Straße Keine Umfahrung des Entwicklungsgebietes durch Erschließungsverkehr Tiefgaragenzufahrten unmittelbar an der Peripherie der Bauabschnitte Keine Durchfahrtsmöglichkeit für miv (Sticherschließung) Abwicklung des ruhenden Verkehr v.a. über Tiefgaragen / wenig Stellplätze an der Oberfläche Hohe Durchlässigkeit für Radfahrer und Fußgänger 14 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Grundsätze der Erschließung Eckdaten für die Planungsaufgabe 15 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Grundsätze der Erschließung Eckdaten für die Planungsaufgabe 16 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Ergebnisse Verkehrsbelastungen (Normalwerktag) - Verkehrserhebung 2012 17 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Verkehrsneuberechnung 18 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Verkehrsverteilung 19 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Verkehrsbelastung inklusive Neuverkehr 20 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

I. Differenz zum Analysefall 21 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände

II. Wettbewerb Unterföhringer Ortsmitte Die Planungsaufgabe muss eine Städtebauliche Neuordnung für das gesamte Gelände aufzeigen Realisierungsteil: Städtebauliches Konzept Auftragsversprechen: Bebauungsplan gesamt Hochbau nur für VHS Ideenteil: Der Ideenteilt soll langfristig städtebaulich überplant werden. Städtebauliches Konzept im Sinne einer Ideenfindung / Vison Keine weitere Beauftragung vorgesehen 22 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände PV München 06.August 2013

Wettbewerb Realisierungswettbewerbs mit Realisierungs- und Ideenteil im Rahmen eines VOF-Verfahrens (europaweite Ausschreibung). Der Ablauf folgt einem genau festgelegten Schema: 1 Stufe: Die Ausschreibung des Wettbewerbs mit den erforderlichen Anforderungen an die Bewerber wird europaweit im EU-Amtsblatt bekannt gemacht. Interessenten können sich bewerben. Bewerbergemeinschaft muss die die Fachbereiche Architektur, Städtebau und Landschaftsplanung abdecken. Hieraufhin erfolgt eine Auswahl geeigneter Teilnehmer anhand von diversen Kriterien wie z.b. Erfahrung, Leistungsfähigkeit und Referenzen. Dafür benötigt man ca. 1,5 Monate. 2.Stufe: Die Teilnehmer erhalten nun alle erforderlichen Unterlagen und den Auslobungstext. Als Zeitraum für eine Bearbeitung werden ca. 6-8 Wochen angesetzt. Nach dem Bearbeitungszeitraum beurteilt ein Preisgericht, die eingereichten Arbeiten und legt eine Rangfolge fest. 3.Stufe: In der 3. Stufe werden nun die Preisträger zur Angebotsabgabe aufgefordert. Es findet ein Präsentationstermin statt, an dem sich die Bewerbergemeinschaft persönlich vorstellen und ihr Honorarangebot erläutern können. Auswahl des Besten für die Beauftragung. 23 Gemeinde Unterföhring - Wettbewerb Unterföhringer Ortsmitte

24 Bisherige Überlegungen zu Nutzungsarten und Nutzungsdichte

Bisherige Anregungen und Anträge Bürgerveranstaltung am 3. April 2014 25

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Vorgehen Forderung zur Erhaltung des Standorts der Freiwilligen Feuerwehr an der St.- Florian-Straße Der bestehende Feuerwehrstandort bleibt bestehen ist nicht im Planungsumgriff der Wettbewerbsaufgabe Bestehende Gewerbetreibende sollen, falls möglich, im künftigen Gebiet berücksichtigt werden. Die Gemeinde soll hier mit den Gewerbetreibenden in Kontakt treten, um diese zu unterstützen Die abschnittsweise Realisierbarkeit ist eine wichtige Vorgabe für den Wettbewerb, soweit sinnvoll und möglich wird die Gemeinde die bisherigen Nutzer einbinden. Bei der Ansiedlung von Arztpraxen dies vorab mit der Kassenvereinigung klären Dies wurde bereits durch die Gemeinde geklärt 26 Bürgerbeteiligung

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Strukturierung Die Strukturierung/Aufteilung der Nutzung sehr wichtig z.b. in Freiflächen / Grünflächen / Gastronomie zum Aufenthalten Soll als Vorgabe für den Wettbewerb formuliert werden Unterteilung des Gebietes in kleine Einheiten; Anregung, diese von mehreren Architekten planen lassen, um Monotonie zu vermeiden Die abschnittsweise Realisierbarkeit ist Vorgabe für den Wettbewerb Forderung nach anderen Architektur als bei den letzten großen Projekten (z.b. Bürgerhaus, Turnhalle) Der Wettbewerb beinhaltet den Hochbau nur für die vhs, die weiteren Abschnitte können durch andere Büros konkretisiert werden 27 Bürgerbeteiligung

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Verkehr: Bahnhofsvorplatz und P+R-Parkplatz Busspuren für ÖPNV sollen großzügig eingeplant werden Taxiparkplätze sollen besser integriert werden Ausreichend Parkplätze für Öffentlichkeit schaffen, z.b.. Doppelparkdeck am P+R-Platz P+R versetzen oder durch Tiefgarage ersetzen Bei dem S-Bahnhof handelt es sich um eine planfestgestellte Planung, der Bahnhofsplatz und der P+R kann nicht in den Umgriff des Wettbewerbs aufgenommen werden. Einbau von Rolltreppen am S-Bahnhof Der Einbau von Rolltreppen oder Aufzügen wurde bereit vom GR beschlossen 28 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände PV München 06.August 2013

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Verkehr Münchner Straße / Mitterfeldallee für Verkehr unattraktiv machen Die o.g. Hauptverkehrsstraßen können nicht in den Umgriff des Wettbewerbs aufgenommen werden. Fuß- und Radweg zwischen Münchner Straße und S-Bahnhof wichtig Soll als Vorgabe für den Wettbewerb formuliert werden Kreisel im Bereich des Bahnhofs soll zu bleiben, keine Durchfahrt ermöglichen/ Forderung, keine Querung an der Bahnhofstraße Medienallee ermöglichen Das Erschließungskonzept als Vorgabe für den Wettbewerb schreibt dies vor Frage, ob Bahnhofstraße Einbahnstraße bleibt Das Erschließungskonzept als Vorgabe für den Wettbewerb schreibt dies vor Frage, wie sich der Lieferverkehr zu den Geschäften gestaltet Das Erschließungskonzept als Vorgabe für den Wettbewerb schreibt dies vor 29 Bürgerbeteiligung

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Verkehr Die Neue Tiefgarage soll auch über das Gewerbegebiet angefahren werden können, eine Durchfahrt von Gewerbegebiet in Wohngebiet soll aber nicht möglich sein ( alte Schreiberplanung) Für die IV-Erreichbarkeit aus der Richtung Gewerbegebiet gibt es keine zwingenden Erforderlichkeiten mehr; die technische Machbarkeit für eine derartige TG-Lösung hat sich zudem als nicht möglich erwiesen. 30 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände PV München 06.August 2013

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Grünflächen Grünanlagen überdenken, Brunnen und Bänke im Rathauspark wurden abmontiert wegen Lärm, evtl. Sozialarbeiter für Jugendliche einstellen Keine gute Grünplanung! Mit Grünplanung Grundstücke nicht unnötig verplanen, so dass diese später nicht mehr anderweitig nutzbar sind Grünplanung wird befürwortet, da es in Unterföhring daran fehlt Wegeführung mit Grünstrukturen sollen möglichst naturnah gestaltet werden Das gezeigte Ordnungsmodell ist noch keine Grünplanung. Diese wird erst im Rahmen des Wettbewerbs erfolgen. Die Auslobung wird Vorgaben für die Erschließung, ein grundlegendes Ordnungsmodell zur Veranschaulichung der wichtigsten Eckdaten und Aussagen zu den Zielen des Grünkonzeptes und den öffentlichen Raum enthalten. Dabei ist auch der Blick über den Tellerrand wichtig (Einbindung in den Ort) 31 Bürgerbeteiligung

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Einkaufen Verschiedene, kleinere Geschäfte, z.b. auch ein Biomarkt Eine attraktive Nahversorgung in zentraler Lage ist eine wichtige Zielsetzung für die Wettbewerbsaufgabe. Konkrete Nutzer für die Flächen können aber erst später festgelegt werden 32 Gemeinde Unterföhring - Rahmenplanung BAHOG-Gelände PV München 06.August 2013

Äußerungen, Anregungen und Ideen im Rahmen der ersten Bürgerbeteiligung Kinderhaus/Kinderkrippe Kinderkrippe nicht verlegen Warum Versetzung der Kinderkrippe und bis wann? Warum wurde die Kinderkrippe schon damals nicht an einem anderen Standort errichtet? Ist es sinnvoll eine Kinderkrippe in ein Geschäftshaus zu integrieren (Kinderlärm)? Die Kinderkrippe sollte nicht direkt an die Straße gebaut werden wegen der Verkehrsbelastung Die bestehende Kinderkrippe wurde als Interimskrippe gebaut; die Sicherung der Kapazitäten der Kinderbetreuungseinrichtungen ist zwingend. Es ist die Verlegung und Verbesserung beabsichtigt, der genaue Ersatzstandort ist noch nicht festgelegt. 33 Bürgerbeteiligung

Anträge und Ideen, die bei der Gemeindeverwaltung eingegangen sind Antrag auf die Errichtung eines ASIA-Schnellrestaurant ca. 100 qm im Realisierungsteil gut geeignet (Nahversorgung und Gastronomie in zentraler Lage) Antrag auf Erweiterung des Umgriffs Eigentümer will bestehende Halle um nutzen (Bürofläche) Dieses Vorhaben ist möglich, der Bereich muss aber nicht in den Umgriff des Wettbewerbs aufgenommen Idee Fahrradverleihstation im Bereich des Bahnhofvorplatzes gut geeignet (Bike an Ride) Bahnhofsvorplatz aber nicht im Umgriff des Wettbewerbes 34 Gemeinde Unterföhring

Nächste Schritte Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden Anfang Februar 2015 in einer Sondersitzung des Gemeinderats behandelt Sondersitzung des Gemeinderats Anfang Februar 2015 Beschluss der Eckdaten für die Auslobung Beschluss des Raumprogramms für die vhs Besetzung des Preisgerichts und des Auswahlgremiums Erste Kostenkalkulationen Gemeinderatssitzung am 16. April 2015: Vorstellung der Auslobung Preisrichter Vorgespräch im April/Mai 2015 Gemeinderatssitzung am 21. Mai 2015: voraussichtlich Beschluss der Auslobung danach EU-Bekanntmachung 1.Stufe des Wettbewerbsverfahrens 2. Stufe Sitzung des Preisgerichts Herbst 2015 3. Stufe. Verhandlungsverfahren; Auftragsvergabe Dezember 2015 Baubeginn vhs: 2. Hälfte 2016 35

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf ihre Fragen und Anregungen 36