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Transkript:

Markt Kompakt BKS Anlagereport 07. Februar 2018 Der BKS Anlagereport Oktober 2011 Wachsen Sie mit uns! Seite 1

Vorwort Alois Wögerbauer Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h. 1) Sehr geehrte Damen und Herren! Müsste ich mich bei der Frage nach der wichtigsten Grundvoraussetzung für erfolgreiche Geldanlage auf eine Eigenschaft festlegen, so wäre meine Antwort: Der Blick fürs Wesentliche. Es ist und bleibt die zentrale Herausforderung, in der täglichen Flut von Nachrichten relevante Informationen vom täglichen Lärm um Bekanntes und um wenig Wichtiges zu trennen. Man mag zum einen oder anderen Thema zu Recht einen sehr persönlichen Standpunkt haben. An dieser Stelle geht es aber um Geldanlage und hier steht über allem die Frage: Was beeinflusst die Märkte und was nicht? Jede Gestik, jede Mimik und jede Wortwahl von US-Präsident Donald Trump findet Einzug in unsere Nachrichtenwelt. Das ist nicht zu kritisieren und Teil des sogenannten Medienzeitalters. Es birgt aber eben genau die Gefahr in sich, den Blick fürs Wesentliche zu verlieren. Im Vergleich zur Kommentierung der jeweils aktuellen Twitter-Meldung des Präsidenten fiel in vielen Medien die Analyse der US-Steuerreform vergleichsweise kurz und oberflächlich aus. Dabei hat eben genau diese klaren Einfluss auf Unternehmensgewinne, Staatsschulden und Zinsen. Höhere Gewinne der Unternehmen, höhere Schulden des Staates Der Steuersatz auf Unternehmensgewinne wird unbefristet von 35 % auf 21 % gesenkt. Da die US-Berichtssaison derzeit noch im Laufen ist, sind exakte Aussagen für alle Branchen vorerst noch nicht möglich. Die Effekte auf Unternehmensebene sind sehr unterschiedlich. Die aktuellen Konsenserwartungen der Investmenthäuser gehen aber davon aus, dass die Gewinne der US-Unternehmen durch die Steuerreform im Schnitt um etwa 7 % bis 8 % steigen werden. Die Erwartungen für das Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahren werden um etwa 0,50 % angehoben. Bemerkenswert sind einige Ankündigungen von US-Unternehmen. Die Bank JP Morgan etwa wird das gesparte Geld dazu verwenden, in den USA 400 neue Filialen zu eröffnen, 4.000 neue Mitarbeiter einzustellen und 20.000 bestehenden Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung von im Schnitt 10 % zu gewähren. Vielleicht nur ein Beispiel ohne Flächenwirkung. Insgesamt trifft dieser Konjunkturschub aber auf einen für US- Verhältnisse im historischen Vergleich schon angespannten Arbeitsmarkt. Die Wahrscheinlichkeit höherer Inflationszahlen in den USA hat somit zugenommen. US-Dollar vorerst schwach Erklärungen, warum der US-Dollar zuletzt zur Schwäche neigte, wurden verschiedene durch die Märkte gereicht, rational nachhaltig überzeugend waren wenige. Am stimmigsten ist wohl noch, dass höhere US-Inflationsraten bereits eingepreist werden und die EURO-Konjunktur immer noch viele überrascht. Für die EZB kommt die aktuelle EURO- Stärke und Dollar-Schwäche aber zur Unzeit. Die konjunkturelle Nachrichtenlage in der EURO-Zone ist auch zu Jahresbeginn sehr gut. Selbst der vorsichtige EZB-Chef Draghi räumte zuletzt ein, dass die Wirtschaft positiv überraschen könnte. Eine Änderung der EZB-Strategie ab September 2018 ist daher nicht nur logisch, sondern faktisch zwingend. Mit zu klaren Schritten würde man allerdings die EURO-Stärke weiter befeuern. Insofern muss die EZB achten, das Heft des Handelns in der Hand zu behalten. US-Zinsen mit Druck nach oben Es mag sein, dass kurzfristig der schwache Dollar den Amerikanern zur Stärkung der Exporte gerade recht kommt. Langfristig durchdacht ist dies nicht und daher sollte man mit dem Fortschreiben aktueller Trends auch vorsichtig sein. Die US-Steuerreform wird sich nicht von selbst finanzieren, sondern die Verschuldung des Staates erhöhen. Gleichzeitig ist die Notenbank FED dabei, die Bilanzsumme zu schrumpfen. Die USA werden daher auf dem internationalen Markt Käufer für ihre Staatsanleihen brauchen. Dies gelingt leichter zu vernünftigen Konditionen, wenn man den Ruf einer starken Währung hat. Schwache Währungen zahlen meist höhere Zinsen. 1) Quelle : EDITORIAL von Alois Wögerbauer im 3 BANKEN-GENERALI FONDS JOURNAL Februar 2018 Seite 2

Vorwort Alois Wögerbauer Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h. 1) Aktien alternativlos? Dieses breit gebrachte Argument ist in unseren Breitengraden zweifelsohne unverändert gültig. Die Dividendenrendite der Aktien des ATX-Index liegt aktuell bei grundsoliden 2,8 %. Im Vergleich dazu bringt eine 10-jährige Staatsanleihe Österreich etwa 0,70 %. In den USA stellt sich nach den jüngsten Entwicklungen die Situation gänzlich anders dar. Der Aktienmarkt ist getragen von Facebook, Amazon, Netflix & Co und eilt von Rekord zu Rekord. Die Dividendenrendite des breiten US-Marktes liegt bei aktuell etwa 1,9 %, die Rendite für 10-jährige Staatsanleihen aktuell bei 2,65 %. Aber noch beachtlicher: Die Rendite der 2-jährigen US- Staatsanleihen liegt bei 2,10 % und damit auch über den Dividendenrenditen. Die USA sind anders und der Glaube an Wachstum ist hoch. Würde rein theoretisch der österreichischen Anleger für 2-jährige heimische Staatsanleihen 2,10 % bekommen und wäre dies theoretisch sogar mehr als die Dividende des heimischen Aktienmarktes, so hätte dies wohl deutlichste Portfolioanpassungen zur Folge. Die Stärke des US-Aktienmarktes ist aktuell beeindruckend. Die Wahrscheinlichkeit steigender Zinsen in den USA ist durchaus hoch. Früher oder später wird daher die Frage der Alternative Anleihe versus Aktie gestellt werden. In der aktuell guten Börsenstimmung muss dies nicht unmittelbar stattfinden. Steigende Aktien, kaum vorhandene Schwankungen und keine steigenden Zinsen. Man sollte diese Dreierkombination genießen aber immer mit dem Wissen, dass dieser Zustand unnatürlich und damit endlich sein wird. Exaktes Timing ist allerdings kaum möglich. Der Blick fürs Wesentliche. In Summe haben die ersten Wochen des Jahres für uns noch keine neuen Informationen gebracht, die eine strategische Änderung unserer Aufstellung nach ziehen würden. Der Optimismus für Rohstoffe und die Einsicht, dass 2018 ein sehr schwieriges Anleihejahr sein wird, haben sich verstärkt. Übrigens falls Sie es in der Nachrichtenfülle überlesen haben sollten: Der Internationale Währungsfonds IWF hat bereits im Jänner die Erwartung für das Wachstum der Weltwirtschaft 2018 von zuletzt 3,7 % auf beachtliche 3,9 % nach oben revidiert. Als Begründung werden eine breite internationale Wachstumsdynamik sowie die US-Steuerreform angeführt. 1) Quelle : EDITORIAL von Alois Wögerbauer im 3 BANKEN-GENERALI FONDS JOURNAL Februar 2018 Seite 3

In welcher Stufe des Wirtschaftszyklus befinden wir uns? Die US-Wirtschaft befindet sich auf den Weg zur zweitlängsten Expansion in der US-Geschichte Der US-Wirtschaft ist es nicht gelungen, wieder einmal drei Quartale hintereinander um 3 Prozent oder mehr zu wachsen. Stattdessen wuchs das US-Bruttoinlandprodukt im vierten Quartal 2017 um nur annualisierte 2,6%. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der aktuellen Expansion um die drittlängste in der US-Geschichte. Es ist davon auszugehen, dass der gegenwärtige Aufschwung jenen der 1960er Jahre (106 Monate) an Länge übertreffen wird. Möglicherweise überholt er auch jenen der 1990er Jahre (120 Monate). Eine normale Expansion würde eigentlich weniger als 60 Monate dauern. Im Durchschnitt sämtlicher 33 vom National Bureau of Economic Research seit Mitte des 19. Jahrhunderts festgestellten Zyklen währten Expansionsphasen gar nur39 Monate. Seit dem zweiten Weltkrieg lag der Durchschnitt bei 58 Monaten. Wichtig ist jedoch nicht die Länge des Zyklus, sondern die Stärke. Hier zeigt sich, dass die gegenwärtige, seit Mitte 2009 andauernde Expansion der US-Wirtschaft relativ schwach ist. Der bisherige Durchschnitt der 2010er Jahre beträgt 2,2Prozent. In den beiden bisher längsten Expansionsphasen der 1960er und 1990er Jahre betrug der Jahresdurchschnitt dagegen rund 4,5 Prozent bzw. 3,8 Prozent. Positive Stimmung auch in der Eurozone Auch in der Eurozone zeigt die Wirtschaft bisher keine Ermüdungserscheinungen. Die Stimmungslage ist sowohl bei den Unternehmen, als auch bei den privaten Haushalten überproportional gut. Das von der EU-Kommission ermittelte Wirtschaftsvertrauen erreichte im Dezember den höchsten Stand seit August 2000. Aber nicht nur die Stimmungsindikatoren, sondern auch die Industrieproduktion oder die Auftragseingänge sprechen dafür, dass die Konjunkturdynamik auch in das neue Jahr hinein äußerst positiv ist. Gute Nachrichten gibt es auch vom europäischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote in Euroland ist im November auf 8,7 % zurückgegangen und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2009. Datenquelle: Bloomberg Globaler Wirtschaftszyklus Quelle: Eigene Darstellung Entwicklung Wirtschaftswachstum Abschwung Überdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum verlangsamt sich; steigende Inflationsraten Rezession Unterdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum verlangsamt sich weiter; sinkende Inflationsraten Stufe II Prognose 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Eurozone USA Asien WELT Erholung Unterdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum zieht wieder an; sinkende Inflationsraten Stufe I Stufe II Stufe III Stufe IV 8 7 6 5 4 3 2 1 0-1 -2 Datenquelle: Bloomberg Entwicklung Inflation EM Daten Charts per 31.01.2018 Global Prognose 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Eurozone USA Asien WELT EuropaUSA Aufschwung Überdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum zieht weiter an; steigende Inflationsraten 6 5 4 3 2 1 0-1 Seite 4

Das Weltbild Basis der Asset-Klassen-Gewichtung Aktuelle Basisszenarien (Global) Aufschwung (stabiles Wachstum) Wahrscheinlichkeit: 80% Attraktivität niedrig mittel hoch Geldmarktfonds (gute Bonität) g Staatsanleihen mit guter Bonität g Pfandbriefe g Unternehmensanleihen (Investment Grade) g Unternehmensanleihen (High Yield) g Anleihen Emerging Markets Wandelanleihen Aktien Global Immobilien g Gold Rohstoffe Quelle: Eigene Darstellung Seite 5

Das Weltbild Basis der Asset-Klassen-Gewichtung BKS-Basisszenario: Aufschwung (stabiles Wachstum) Asset-Klasse Attraktivität Euro- Geldmarkt Euro- Staatsanleihen Unternehmensanleihen (gute Bonität Investment Grade IG ) High-Yield Anleihen (Hochzinsanleihen) Anleihen Emerging Markets (Schwellen- Länder) Aktien Gold Rohstoffe Niedrig Niedrig Mittel Niedrig Mittel/ Hoch Hoch Mittel/ Hoch Mittel/ Hoch Einschätzung Der 3-M-Euribor liegt aktuell bei 0,328 %. Die Geldmarktzinsen sollten auf absehbare Zeit negativ bleiben. Mit positiven Geldmarktrenditen ist frühestens 2019 zu rechnen. Die meisten Marktteilnehmer gehen derzeit davon aus, dass die EZB ihr Anleihen- Ankaufprogramm im September auslaufen lassen wird. Dadurch sind die Renditen langlaufender Euro-Staatsanleihen zuletzt auch wieder gestiegen. Es ist anzunehmen, dass sich dieser Trend unter Schwankungen weiter fortsetzen wird und die Renditen bis zum Jahresende weiter leicht zulegen sollten. Daher ist mit weiteren Kursrückgängen bei Staatsanleihen zu rechnen. Unternehmensanleihen sind freundlich ins neue Jahr gestartet. Die Halbierung der EZB- Anleihekäufe belastet den Markt bisher nicht. Hat doch die die EZB angekündigt, Unternehmensanleihen weiterhin bevorzugt behandeln zu wollen. Aufgrund der derzeitig niedrigen Renditen haben wir nur eine neutrale Einschätzung für das Segment. Unter-nehmensanleihen eignen sich aber auch weiterhin als guter Ersatz für Staatsanleihen. Die gute Konjunktur sowie die Steuerreform in den USA begünstigte die Nachfrage von Anlageprodukten mit höheren Risiken wie zum Beispiel Hochzinsanleihen. Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Renditen im High Yield -Segment bieten unserer Meinung nach andere Bausteine wie etwa Schwellenländer-Anleihen zurzeit ein besseres Risiko/Ertragsverhältnis. Die Risikoaufschläge von vor allem Hartwährungsanleihen sind zwar gesunken, jedoch wurden sie gleichzeitig von gestiegenen Renditen bei US-Staatsanleihen belastet. Das konjunkturelle Umfeld für EM-Anleihen sollte in den kommenden Monaten weiter günstig bleiben. Unterstützung finden die Länder auch durch den schwachen US-Dollar. Zudem liegen die Renditen deutlich über jenen von Anleihen der Eurozone. Die jüngste Korrektur wurde unser Meinung nach durch übertriebene Inflations- und Zins-ängste ausgelöst. Dem gegenüber stehen steigende Unternehmensgewinne sowie unver-ändert positive fundamentale Rahmenbedingungen. Nach dem langen Anstieg der Aktien-märkte in den letzten 12 Monaten ist für 2018 mit einer erhöhten Schwankungsintensität und mit höheren Kursausschlägen in beide Richtungen zu rechnen. Wir erwarten aber aus heutiger Sicht, dass 2018 in Summe ein positives Aktienjahr werden sollte. Analysten erwarten einen leichten Goldpreisrückgang. Als Gründe werden steigende Zinsen und somit höhere Opportunitätskosten bei Gold genannt. Als Versicherung für Zeiten stärkerer Marktverwerfungen machen Goldpositionen aktuell dennoch Sinn. Für das laufende Jahr ist mit einer robusten Rohstoffnachfrage zu rechnen. Wir erwarten auf Jahressicht weitere leichte Rohstoffpreisanstiege, wobei mit stärkeren Schwankungen zu rechnen ist. Datenquelle: eigene Darstellung Seite 6

Feb.15 Mai.15 Aug.15 Nov.15 Feb.16 Mai.16 Aug.16 Nov.16 Feb.17 Mai.17 Aug.17 Nov.17 weltweite Aktien Österreich Deutschland Eurozone USA (S&P) Japan (Nikkei) Hong Kong Indien China Schwellenländer 1,9% 1,5% 1,1% 2,1% 2,1% 2,3% 2,5% 3,2% 3,2% 5,2% 5,1% 5,1% 5,6% 5,6% 5,3% 4,9% 5,5% 6,3% 8,3% 9,9% Energie Rohstoffe Industrie Konsum zyklisch Konsum defensiv Gesundheit / Pharma Finanzen Informationstechnologie Telekommunikation Versorger Marktmeinung Aktienmärkte Holpriger Weg zurück in die Normalität? Inflation- und Zinsängste sind zurück und führen auf breiter Front zu erhöhter Volatilität. In dieser Woche ist die Volatilität an den Kapitalmärkten auf das höchste Niveau seit den US-Präsidentschaftswahlen 2017 gestiegen. Und immer wenn die Wall Street den Ton vorgibt, folgen die Märkte meist weltweit. Rund 1.600 Punkte stürzte der Leitindex Dow Jones zeitweise in die Tiefe so steil wie noch nie in der Geschichte der Wall Street, was aber wegen der Höhe des Indexstandes nicht überbewertet werden soll. Auch der S&P 500 verzeichnete den größten Kursrutsch seit September. Wenig überraschend setzte sich der Kursrutsch in Asien und in abgeschwächter Form in Europa fort. Der Nikkei- Index verlor - nachdem er erstmals über die Marke von 23.000 Punkte kletterte - 4,7 Prozent. Die Börse Hongkong schloss mit einem Minus von 5,1 Prozent. Beim deutschen Leitindex DAX belief sich das Minus auf rund 4 Prozent. -0,44% 1,57% Wertentwicklung Sektoren MSCI World (in EUR) seit Jahresbeginn 2,26% 4,49% -1,57% Weitere Zeiträume siehe Seiten 11 und 12 2,22% 2,71% 4,06% -2,14% Wertentwicklung Aktienmärkte seit Jahresbeginn -4,27% Was war geschehen? Auslöser war die Angst der Investoren vor einer steigenden Inflation und die Befürchtung, dass die Fed die Zinsen schneller als erwartet anheben könnte, was Aktien weniger attraktiver machen würde. Angesichts der guten Wirtschaftsdaten in den USA mit einem florierenden Arbeitsmarkt und steigenden Löhnen schien der Einbruch nicht wirklich ins Bild zu passen und traf die Unternehmen und die Gesamtwirtschaft völlig unerwartet. Dem gegenüber stehen steigende Unternehmensgewinne sowie unverändert positive fundamentale Rahmenbedingungen. Ein weiterer Grund für den Kurssturz liegt in den automatisierten Systemen der Wertpapierhändler. Sobald eine Richtmarke durchbrochen wird, wirft das System in sekundenschnelle Aktien auf den Markt. Marktexperten sind sich einig, dass hier übertrieben reagiert wurde. Sobald wieder zugekauft wird, steigen die Kurse wieder langsam an. Die Normalität ist an die Börsen zurückgekehrt. Nach zwei Jahren ohne nennenswerte Rückschläge haben die internationalen Aktienmärkte wieder einmal gezeigt, dass sie auch schwanken können. Auch zeigt sich wieder, wer solche Schwankungen nicht aushält, sollte dem Aktienmarkt fernbleiben. Die Marktteilnehmer haben jetzt Zeit sich zu überlegen, welche und wie viele Aktien sie überhaupt haben wollen. Angst, dass ihnen die Kurse davonlaufen könnten, brauchen sie vorerst keine zu haben, sind sich Marktexperten einig. Weitere Zeiträume siehe Seiten 11 und 12 in Lokalwährung in EUR Wertentwicklung Aktienmärkte in den letzten 3 Jahren ATX DAX S&P 500 (in ) MSCI Emerging Markets (in ) Euro STOXX 600 NIKKEI 225 Weitere Zeiträume siehe Seiten 12 und 13 Seite 7 180% 170% 160% 150% 140% 130% 120% 110% 100% 90% 80% 70%

Mär.11 Jul.11 Nov.11 Mär.12 Jul.12 Nov.12 Mär.13 Jul.13 Nov.13 Mär.14 Jul.14 Nov.14 Mär.15 Jul.15 Nov.15 Mär.16 Jul.16 Nov.16 Mär.17 Jul.17 Nov.17 Marktkommentar Geld- & Anleihenmärkte Rentenmärkte unter Druck Während der letzten Tage machte sich Nervosität an den Finanzmärkten breit. Höhere Ölpreise, steigende Stundenlöhne in den USA und die Auswirkungen der US- Steuerreform lassen Investoren höhere Teuerungsraten fürchten. Die Angst der steigenden Inflation trieb die Anleger letzte Woche aus dem Anleihemarkt. Die Kurse fielen und spiegelbildlich stiegen die Renditen rasant an. Die Kursverluste führten dazu, dass die Rendite der 10- jährigen US-Staatsanleihe mit 2,88% auf dem höchsten Stand seit vier Jahren gestiegen ist. Seit Jahresbeginn sind somit Verluste bis zu 4% entstanden. Die Marktteilnehmer erwarten sich nun bis zu drei Zinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank Fed im Jahr 2018. Angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs könnte die nächste Erhöhung bereits bei der nächsten Sitzung im März folgen. Der Anstieg war aber nicht nur auf den US-Anleihemarkt beschränkt. Auch im Euro-Raum zogen die Anleiherenditen in der Spitze auf bis zu 0,78% bei 10-jährigen deutschen Bundesanleihen kräftig an. Dies ergab einen Kursverlust von 3,4%. Vieles von der Bewegung kommt aus den Vereinigten Staaten und strahlt auf Europa aus. Tatsächlich gibt es für den Zinsanstieg der letzten Woche in der Euro-Zone deutlich weniger fundamentale Gründe als in den USA. Im Euro-Raum lag die Inflationsrate im Dezember bei 1,3%, in den USA waren es immerhin 2,1%. Zu Beginn dieser Woche konnte dann ein altbekanntes Muster beobachtet werden. Mit den deutlichen Verlusten an den Aktienmärkten setzte eine Flucht in Sicherheit, also vor allem in US- und deutsche Staatsanleihen, ein, so dass sich die Renditeniveaus ermäßigten. Davon profitierten nahezu alle Laufzeiten diesseits und jenseits des Atlantiks. Tendenziell sollte die weiterhin anhaltende Verunsicherung der Investoren dazu beitragen, dass die sicheren Anlagehäfen gesucht bleiben. Denn immer wieder gab es in der Vergangenheit Phasen mit rasch fallenden Kursen, die sich dann aber zum Teil schnell wieder umkehrten. Denn ab einer gewissen Verzinsung erscheinen Anleihen wieder attraktiv. Während sich die Aktienmärkte in diesem Umfeld als die größten Verlierer herausstellen, zeigt sich der Markt der Unternehmensanleihen weiterhin relativ stabil. Die Performance befindet sich zwar leicht im negativen Bereich, übertrifft aber jene der Staatsanleihen deutlich. Rendite nach Laufzeit ausgewählter Emittenten negativ positiv 2 Jahre 3 Jahr 4 Jahre 5 Jahr 6 Jahre 7 Jahr 8 Jahre 9 Jahr 10 Jahre Schweiz -0,85-0,67-0,50-0,40-0,26-0,16-0,08 0,02 0,09 Japan -0,13-0,09-0,08-0,07-0,03 0,01 0,03 0,07 0,10 Deutschland -0,53-0,40-0,20-0,01 0,19 0,33 0,44 0,56 0,68 Niederlande -0,60-0,43-0,23-0,08 0,16 0,32 0,47 0,59 0,72 Finnland -0,55-0,32-0,19 0,07 0,27 0,34 0,53 0,67 0,81 Österreich -0,49-0,34-0,14 0,08 0,25 0,40 0,55 0,70 0,79 Belgien -0,48-0,33-0,15 0,04 0,36 0,53 0,68 0,82 0,96 Frankreich -0,42-0,16 0,04 0,20 0,34 0,51 0,66 0,82 0,96 Schweden -0,75-0,31-0,14 0,03 0,32 0,53 0,63 0,73 0,93 Dänemark -0,35-0,17 0,00 0,17 0,44 0,57 0,71 Italien -0,32 0,04 0,30 0,74 0,94 1,31 1,59 1,81 2,03 Spanien -0,38 0,01 0,07 0,38 0,60 0,81 1,06 1,22 1,40 Norwegen 0,56 0,82 1,08 1,24 1,41 1,51 1,65 1,73 1,83 Grossbritannien 0,60 0,72 0,80 0,97 1,10 1,17 1,26 1,36 1,46 USA 2,12 2,26 2,38 2,51 2,58 2,65 2,67 2,70 2,72 Ratingsegment: A+ bis A - Ratingsegment: BBB+ bis BBB - Restlaufzeit Entwicklung der Rendite veschiedener Assetklassen Europ. Unternehmensanleihen: Rendite nach Laufzeit ausgewählter Sektoren Europe Banks negativ Europe Communications positiv 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahr 4 Jahre 5 Jahr 6 Jahre 7 Jahr 8 Jahre 9 Jahr 10 Jahre Europe Consumer Discretionary Europe Consumer Staples Europe Industrials Europe Materials Europe Utilities Europe Banks Europe Communications Europe Consumer Discretionary Europe Consumer Staples Europe Industrials Europe Materials Europe Utilities Restlaufzeit -0,23-0,06 0,15 0,37 0,58 0,76 0,95 1,11 1,27 1,41-0,16-0,03 0,17 0,36 0,55 0,73 0,90 1,06 1,21 1,34-0,22-0,06 0,12 0,32 0,51 0,69 0,87 1,03 1,18 1,32-0,18-0,05 0,13 0,33 0,52 0,70 0,89 1,06 1,21 1,36-0,19-0,04 0,14 0,33 0,52 0,69 0,86 1,01 1,15 1,28-0,25-0,14 0,02 0,21 0,39 0,55 0,72 0,87 1,01 1,13-0,18-0,05 0,13 0,33 0,54 0,73 0,91 1,08 1,23 1,37-0,13 0,05 0,29 0,55 0,80 1,00 1,21 1,39 1,56 1,71-0,14-0,01 0,19 0,41 0,64 0,83 1,03 1,20 1,37 1,51-0,14 0,03 0,25 0,49 0,72 0,92 1,12 1,30 1,46 1,61-0,15-0,01 0,18 0,39 0,60 0,78 0,97 1,13 1,28 1,41-0,17-0,01 0,19 0,41 0,64 0,85 1,06 1,24 1,41 1,56-0,13 0,03 0,23 0,45 0,67 0,86 1,05 1,23 1,39 1,53-0,16-0,02 0,18 0,41 0,64 0,83 1,03 1,21 1,37 1,51 Europe Energy IG -0,20-0,07 0,10 0,29 0,48 0,66 0,83 1,00 1,14 1,27 Deutschland (LFZ 10 Jahre) Österreich (LFZ 10 Jahre) High-Yield Anleihen (JPM) Emerging Markets Anleihen (JPM) Unternehmensanleihen IG (Barclays) 11% 10% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% -1% Seite 8

Marktrückblick Vormonat Geld- und Anleihenmärkte: Leitzinsen In der Eurozone liegt der Leitzins bei 0,00 %. Vor 2019 werden seitens der EZB keine Leitzinserhöhungen erwartet. Anders sieht es in den USA aus. Hier liegt der US-Leitzins in einer Spanne zwischen 1,25 % und 1,50 %. Für 2018 werden in den USA 2 bis 3 weitere Erhöhungen erwartet. Euro Staatsanleihen Unternehmensanleihen (IG) Emerging Markets Anleihen / Fremdwährungsanleihen High-Yield-Anleihen Der breit aufgestellte Bloomberg Eurozone Sovereign Bond Index, welcher Anleihen der Eurozone mit Laufzeiten über einem Jahr beinhaltet, wies im Vormonat einen Verlust i. H. v. rd. 0,6 % aus. Unternehmensanleihen wiesen im Januar Kursverluste von im Schnitt rd. 0,3 % aus. Schwellenländeranleihen in Hartwährung verbilligten sich im Vormonat im Schnitt um rd. 3,3 %, was vor allem an der Abwertung des US-Dollars lag. Anleihen in Lokalwährungen legten hingegen um rd. + 1,3 % zu (Performancezahlen in Euro). Euro High Yield-Anleihen verteuerten sich im Januar um rd. + 0,2 %. US-High-Yield-Anleihen verloren aus Sicht von Euro-Investoren um rd. 2,7 % (in USD: rd. + 0,5 %) zu. Aktienmärkte: Europa Der EuroStoxx 300 gewann im Vormonat rd. + 3,2 %. Der Stoxx Europe 600 verteuerte sich um rd. + 1,6 %. Der deutsche Aktienindex verteuerte sich rd. + 2,1 % ein. Zulegen konnten auch die Börsen in Griechenland (rd. + 9,5 % ), Frankreich (rd. + 3,2 %) oder Italien (rd. + 7,6 %). Österreich Der österreichische Aktienmarkt (ATX) verteuerte sich im Januar rd. + 5,1 %. Amerika US-Aktien entwickelten sich im Vormonat positiv. Der S&P 500 gewann + 5,6 %. Der Dow Jones Industrial Index verteuerte sich um rd. + 5,8 %. Die Technologiebörse NASDAQ gewann um rd. + 7,4 % an Wert. (Performancezahlen in Lokalwährung) Japan Der japanische Aktienmarkt (Nikkei 225) gewann im Vormonat in Lokalwährung rd. + 1,5 %. Asien / Emerging Markets In China (Shanghai) gewann der Aktienmarkt rd. + 5,3 % zu. Der Aktienmarkt in Hong Kong verteuerte sich um rd. + 9,9 %. Indien gewann rd. + 5,6 %. Teils deutlich zulegen konnten die Börsen in Lateinamerika. Brasilien verteuerte sich um rd. + 11,1 %, Mexiko legte um + 2,2 % zu. Auch in Osteuropa gab es Gewinne. Russische Aktien stiegen um rd. + 11,1 %, slowakischen Aktien um rd. + 7,3 %, rumänische Aktien um rd. + 8,0 %. Tschechische Aktien verteuerten sich um rd. + 4,9 %. (alle Performancezahlen in Lokalwährung) Rohstoff und Währungsmärkte: Rohstoffe / Rohöl Verluste gab es im Vormonat bei Lebendvieh (rd. 1,0 %). Teurer wurden hingegen Energierohstoffe (rd. + 5,1 %), Industriemetalle (rd. + 0,1 %), Agrarrohstoffe (rd. + 1,5 %) sowie Edelmetalle (rd. + 2,2 %). Der Ölpreis (Brent) stieg im Vormonat rd. + 3,3 % und lag Ende Januar bei USD 69,05/ Barrel (alle Performancezahlen in USD). Gold / Silber Euro Gold verteuerte sich im Vormonat um rd. + 3,2 % und lag Ende Januar bei USD 1.345,15 / Unze. Silber stieg rd. + 2,4 % und stand zum Monatsultimo bei USD 17,34/ Unze (beides in USD). Der Dollar verlor im Vormonat zum Euro rd. 3,4 %. Der japanische Yen büßte rd. 0,2 % ein. Der britische Pfund verteurte sich im Vergleich zum Euro um rd. + 1,5 %. Der Schweizer Franken legte rd. + 1,2 % zum Euro zu. Datenquelle: Bloomberg; Daten per 31.01.2018 Seite 9

Weltkarte Wertentwicklung Aktienmärkte im laufenden Jahr (in Euro)* R ussland Kanad a 10.4 3 1,6 9-3,08% Dow Jones S&P 50 0 NASDAQ 2 1.0 6 2,74 2.2 74,51 5.9 6 9,78 2,44% 2,27% 3,96% M exiko 2.18 2,8 7 4,69% UK D eut schland 8.6 0 7,0 0 13.18 9,4 8-0,48% 2,10% Stoxx 50 3.2 12,2 7 1,08% Schweiz Öst erreich 8.0 6 1,16 3.59 4,2 7 0,57% 5,09% 1.0 3 2,9 1 7,57% C hina 4 6 7,0 7 5,49% Ind ien 4 54,8 5 2,52% Ho ng Ko ng 3.3 8 6,6 8 6,31% Sing ap ur Jap an 170,13 1,15% B rasilien 2 1.4 71,4 8 11,06% Süd af rika 3.56 4,3 6 1,07% 2.170,12 2,47% A ust ralien 3.9 16,3 5-0,63% Datenquelle: Bloomberg; Daten per 31.01.2018 (Schlusskurse) Entwicklung der Renditen von 10jährigen Staatsanleihen im laufenden Jahr* R ussland Kanad a 2,2 9 % 24 bp U SA 2,71% 30 bp M exiko 7,6 2 % -4 bp B rasilien UK 1,51% 32 bp Schweiz 0,11% 26 bp D eut schland 0,70 % 27 bp Öst erreich 0,8 1% 23 bp 7,2 4 % -25 bp Ind ien 7,4 3 % 10 bp C hina 3,8 0 % -5 bp Sing ap ur 2,18 % 19 bp Jap an 0,0 9 % 4 bp 9,72 % -54 bp A ust ralien 2,8 1% 18 bp *Weitere Zeiträume siehe Seiten 15 und 16 Datenquelle: Bloomberg; Daten per 31.01.2018 (Schlusskurse) Seite 10

Jän.13 Mär.13 Mai.13 Jul.13 Sep.13 Nov.13 Jän.14 Mär.14 Mai.14 Jul.14 Sep.14 Nov.14 Jän.15 Mär.15 Mai.15 Jul.15 Sep.15 Nov.15 Jän.16 Mär.16 Mai.16 Jul.16 Sep.16 Nov.16 Jän.17 Mär.17 Mai.17 Jul.17 Sep.17 Nov.17 Jän.18 Aug.12 Okt.12 Dez.12 Feb.13 Apr.13 Jun.13 Aug.13 Okt.13 Dez.13 Feb.14 Apr.14 Jun.14 Aug.14 Okt.14 Dez.14 Feb.15 Apr.15 Jun.15 Aug.15 Okt.15 Dez.15 Feb.16 Apr.16 Jun.16 Aug.16 Okt.16 Dez.16 Feb.17 Apr.17 Jun.17 Aug.17 Okt.17 Dez.17 Jän.13 Mär.13 Mai.13 Jul.13 Sep.13 Nov.13 Jän.14 Mär.14 Mai.14 Jul.14 Sep.14 Nov.14 Jän.15 Mär.15 Mai.15 Jul.15 Sep.15 Nov.15 Jän.16 Mär.16 Mai.16 Jul.16 Sep.16 Nov.16 Jän.17 Mär.17 Mai.17 Jul.17 Sep.17 Nov.17 Jän.18 Okt.12 Jän.13 Apr.13 Jul.13 Okt.13 Jän.14 Apr.14 Jul.14 Okt.14 Jän.15 Apr.15 Jul.15 Okt.15 Jän.16 Apr.16 Jul.16 Okt.16 Jän.17 Apr.17 Jul.17 Okt.17 Jän.18 Goldpreis Silberpreis Jän.13 Mär.13 Mai.13 Jul.13 Sep.13 Nov.13 Jän.14 Mär.14 Mai.14 Jul.14 Sep.14 Nov.14 Jän.15 Mär.15 Mai.15 Jul.15 Sep.15 Nov.15 Jän.16 Mär.16 Mai.16 Jul.16 Sep.16 Nov.16 Jän.17 Mär.17 Mai.17 Jul.17 Sep.17 Nov.17 Jän.18 Okt.12 Dez.12 Feb.13 Apr.13 Jun.13 Aug.13 Okt.13 Dez.13 Feb.14 Apr.14 Jun.14 Aug.14 Okt.14 Dez.14 Feb.15 Apr.15 Jun.15 Aug.15 Okt.15 Dez.15 Feb.16 Apr.16 Jun.16 Aug.16 Okt.16 Dez.16 Feb.17 Apr.17 Jun.17 Aug.17 Okt.17 Dez.17 Entwicklung Währungs-/Rohstoffmärkte Entwicklung Euro zum US-Dollar 1,50 Entwicklung Rohölpreis 140 1,45 1,40 120 1,35 100 1,30 80 1,25 1,20 60 1,15 40 1,10 1,05 EUR-USD MA 200d 1,00 Rohöl Brent (in USD) "MA 200d" 20 0 Entwicklung Euro zum Schweizer Franken 1,30 Entwicklung Goldpreis / Silberpreis 2.000 40 1,25 1.800 35 1,20 1.600 1.400 30 1,15 1.200 25 1,10 1.000 20 1,05 800 15 1,00 600 400 10 Euro-CHF MA 200d 0,95 0,90 200 0 Goldpreis (in USD) MA 200d Gold Silberpreis (in USD) MA200d Silber 5 0 Entwicklung Euro zum Japanischer Yen 160 Entwicklung Rohstoffe CRB Index 600 150 550 140 130 500 120 450 110 400 100 Euro-Yen MA 200d 90 CRB Rohstoff Index in USD MA 200d 350 80 300 MA 200d = Moving Average 200 days/ 200-Tage-Durchschnittslinie Seite 11

Anhang Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte seit Jahresbeginn 2017 Schlusskurse per Änderung in % Aktienmärkte 31.01.2018 31.12.2017 Landeswährung in EURO MSCI World In USD 2.213,24 2.103,45 5,22% 1,89% USA (S&P) 2.823,81 2.673,61 5,62% 2,27% USA (Dow Jones) 26.149,39 24.719,22 5,79% 2,44% Euroland ( Stoxx 50) 3.609,29 3.503,96 3,01% 3,01% Deutschland (DAX) 13.189,48 12.917,64 2,10% 2,10% Österreich (ATX) 3.594,27 3.420,14 5,09% 5,09% Japan (Topix) 1.836,71 1.817,56 1,05% 0,74% Emerging Markets (MSCI EM) 1.254,59 1.158,45 8,30% 4,87% Schlusskurse per Änderung in % Anleihenmärkte 31.01.2018 31.12.2017 Landeswährung in EURO JPM Globale Staatsanleihen in USD 541,39 534,35 1,32% -1,89% US-Dollar Staatsanleihen 2.168,97 2.198,85-1,36% -4,48% Deutsche Staatsanleihen (RexP) 476,34 480,68-0,90% -0,90% EURO Staatsanleihen (EMU Lfz. >1J) 22,55 22,70-0,64% -0,64% BarCap EURO Unternehmensanleihen Invest.Grade 246,24 246,91-0,27% -0,27% IBOXX EURO High Yield Bond Index 192,76 192,42 0,18% 0,18% IBOXX US High Yield Bond Index 270,35 269,13 0,45% -2,73% BarCap Globale Emerging Markets Anleihen LC 128,84 123,12 4,64% 1,33% JPMorgan Emerging Markets Anleihen HC 551,19 551,77-0,11% -3,27% TR Qualified Gl. Convertible Index (Wandelanleihen) 118,94 114,30 4,06% 0,76% Schlusskurse per Änderung in % Immobilienindizes 31.01.2018 31.12.2017 Landeswährung in EURO BAIF Offene Immobilieninvestmentfonds Index 63,65 61,65 3,24% -0,03% Schlusskurse per Änderung in % Rohstoffe 31.01.2018 31.12.2017 Landeswährung in EURO CRB Reuters Rohstoffindex 197,38 193,86 1,81% -1,41% Dow Jones Commodity Index 639,53 625,37 2,26% -0,97% S&P GSCI Rohstoff Index 2.644,13 2.556,71 3,42% 0,15% Gold / Unze 1.345,15 1.303,05 3,23% -0,04% Öl / Barrel Brent 69,05 66,87 3,26% -0,01% Schlusskurse per Änderung in % Hedge Fonds-Index 31.12.2017 31.12.2016 Landeswährung in EURO DJ CS Hedge Fund Index 596,49 556,86 7,12% -6,03% Schlusskurse per Währungen zum EURO 31.01.2018 31.12.2017 US-Dollar 1,241 1,201 Japanischer YEN 135,540 135,280 Schweizer Franken 1,156 1,170 Britisches Pfund 0,875 0,888 Änderung in % zum EURO Landeswährung -3,41% -0,19% 1,22% 1,50% Seite 12

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