2 KIESELALGEN & PLANKTON 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das? L Phänomene aus der Meeresbologe Thema Materal»Türöffner«Ensteg n das Thema Blder und Texte zum Raten (Präsentaton über Beamer): Was steckt hnter desen meeresbologschen Phänomenen? Cappuccno-Coast Meeresleuchten Autofelge Marne Snow Vorberetung Vorwssen Zetmanagement Sozalform Zele Methodk & Aufgabenstellung benötgt wrd en Beamer kenes ca. 15 Mnuten Plenum De SchülerInnen stellen sch gedanklch auf das Thema en, bekommen erste grundlegende Informatonen. Es gbt je dre Erklärungen zu den auf den Fotos zusehenden Phänomenen, de m weteren oder engeren Snn mt Meeresbologe zu tun haben. Nur ene davon st rchtg. Welche? De Buchstaben der rchtgen Erklärungen auf der letzten Fole n der rchtgen Rehenfolge engesetzt, ergeben en Lösungswort, um das sch n den nächsten Unterrchtsstunden enges drehen wrd. Das Schülermateral egnet sch als Präsentaton. De Schüler können gemensam, enzeln oder als Klengruppen raten, was hnter den ver Fotos steckt. De Schüler sollten sch nach jeder Entschedung den jewelgen Buchstaben aufschreben, um zum Schluss das Lösungswort auf egenen Zetteln zusammensetzen zu können. De Akton kann als Ensteg für en Unterrchtsgespräch genutzt werden, n dem de Assozatonen und das Vorwssen der Schüler zum Thema Plankton und Prmärpro-dukton m Meer zusammengetragen werden können. Lösung Was haben alle ver Phänomene gemensam? > Klenstlebewesen m Meer (Thema deses Unterrchtsblocks) 1: N 2: P 3: O 4: A Lösungswort: P L A N K T O N (Buchstabe»N«muss doppelt verwendet werden;»l«,»k«,»t«snd vorgegeben) 1 / 5 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das?
ösungen und Zusatznformatonen L 1 Cappuccno-Coast Foto: www.barnorama.com/?s=cappuccno+coast N Am Strand angespülter Schaum st ene Form der Gscht. En natürlches Phänomen, das entsteht, ndem Eweße aus abgestorbenen Algenzellen durch de mechansche Enwrkung der Brandung we Eschnee aufgeschlagen werden. Treffen zwe Eregnsse zetlch zusammen a) das Absterben ener großen Menge enzellger Algen und b) en Sturm, können extreme Mengen Schaum entstehen. Unnatürlch hohe Nährstoffkonzentratonen als Folge ener Überdüngung (Eutropherung) von Küstengewässern fördern übermäßg starkes Wachstum von Algen. So große Mengen Schaum, we auf dem Bld zu sehen, entstehen nur be extrem hohen Konzentratonen an organschem Materal m Wasser, de nach ener Algenblüte (Massenvermehrung von Planktonalgen) anfallen und Herbststürmen. Vor allem verantwortlch für Schaumbldung st en autotropher Flagellat, Phaeocysts globosa, der Kolonen mt velen tausend Enzelzellen bldet, de von ener durchschtgen Hülle (Gallerte) umgeben snd. Dese Gallerte besteht aus Polysaccharden, und protenähnlchen Strukturen, de be Zerfall der Kolonen und mechanscher Enwrkung besonders zur Schaumbldung negen. Daher wrd dese Alge auch Schaumalge genannt. Quellen: OFTRING, B., WASSERMANN, T. (2013): An der Küste: Naturerleben beobachten verstehen. Haupt. Bern LOZAN, J. ET AL (HRSG.) (2003): Warnsgnale aus Nordsee & Wattenmeer Ene aktuelle Umweltblanz. Wssenschaftlche Auswertungen. Hamburg LOZAN, J. ET AL. (HRSG.) (1994): Warnsgnale aus dem Wattenmeer Wssenschaftlche Fakten. Blackwell Wssenschaftsverlag. Berln 2 / 5 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das?
2 Meeresleuchten Foto: Felx Tmmermann P Be ruhger Wetterlage und warmen Temperaturen kann deses Phänomen mt etwas Glück beobachtet werden. Unter desen Bedngungen entwckeln sch m Sommer mkroskopsch klene enzellge Algen massenwese. Wenn se mechanschen Rezen z.b. der Brandung ausgesetzt snd, erzeugen se durch ene chemsche Reakton Lchtbltze. Dscovery News: Meeresleuchten n Kalfornen, Erklärung zur Entstehung (englsch): www.youtube.com/watch?v=uqjbukepgxc Surfen n der vom Meeresleuchten erhellten Brandung (Kalfornen): www.youtube.com/watch?v=tqx3yk8aw3y Auch am Wattenmeer lässt sch das Meeresleuchten n sehr warmen Sommernächten beobachten. Verantwortlch dafür snd Blüten (hohe Konzentratonen) von Dnoflagellaten (Panzergeßel-Algen), de auch als Red Tdes bezechnet werden, da se bräunlch-rote Teppche auf der Wasseroberfläche blden. Se snd aber ncht de enzgen Meeresbewohner, de sch das Phänomen der Bolumneszenz zu Nutze machen. Besonders n der Tefsee gbt es vele Tere mt Leuchtorganen zur Partnerfndung, Kommunkaton und Beutefang. De Funkton des Leuchtens be Dnoflagellaten st bsher unbekannt. Quellen: SOMMER, U. (2005): Bologsche Meereskunde. 2. Auflage. Sprnger. Berln LANDESAMT FÜR LANDWIRTSCHAFT, UMWELT UND LÄNDLICHE RÄUME SCHLESWIG-HOLSTEIN (2014): Algenreport Mkroalgen an der schleswg-holstensschen Norseeeküste. Abrufbar unter: www.algenreport.de/. Stand 29.01.2014 3 / 5 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das?
3 Autofelge Foto: www.aw.de/de/aktuelles_und_presse/pressemttelungen/detal/tem/hghtech_aus_dem_mkrokosmos/?chash=593e2e8f4e1532c8935cf690fef3aad4 O Dese Felge st ene sehr lechte, aber extrem stable Alufelge. Se wurde nach der Schale ener wnzg klenen Keselalge, de man nur unter dem Mkroskop sehen kann, gebaut. De enzellge Alge lebt m Meer. Se muss lecht sen, damt se ncht zu Boden snkt. Glechzetg muss se sch mt hrer Schale vor Fraßfenden schützen. Keselalgen haben ene Schale aus Slkat als Schutz vor Fraßfenden, z.b. m Zooplankton lebende Ruderfußkrebse. Deses glasähnlche Materal st jedoch schwerer als Wasser. In der Konstrukton hrer Panzer stehen Keselalgen also vor dem Dlemma zwschen ener möglchst lechten und trotzdem stablen Bauwese. Auch de Technk st mmer auf der Suche nach Lösungen, um teure Werkstoffe oder Gewcht enzusparen. optonal: Begrffsenführung»Bonk«De Bonk guckt sch Strukturen aus der Natur ab, um se n der Technk enzusetzen. Quelle: RÜSCHEMEYER, G. (2006): Aus Alge wrd Felge. Mare onlne. Abrufbar unter: www.mare.de/ndex.php?artcle_d=1081 Stand: 08.01.2014 4 / 5 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das?
4 Marne Snow Foto: http://phys.org/news/2013-07-marne-scentsts-explore-bodversty-ecosystems.html A Der Meeresschnee versorgt de dunklen tefen Zonen der Weltmeere mt Nahrung. Abgestorbene Planktonorgansmen und anderes organsches Materal akkumulert zu klenen Klumpen, de langsam aus den oberen Meerwasserzonen absnken. Auf hnen leben vele Mkroorgansmen. So reseln vele Tonnen abgestorbene Partkel n den Weltmeeren Rchtung Grund. Organsche Partkel n der Wassersäule stammen von abgestorbenen pflanzlchen und terschen Organsmen, Ausschedungen und Sedment aus den oberen Lchtdurchfluteten Wasserhorzonten der Meere. Se haben de Egenschaft zu akkumuleren, wodurch se schneller absnken. Wel dese Klumpen we Schnee herunterreseln und m Lcht von Taucherlampen weß erschenen, entstand der begrff Marne Snow. De Klumpen denen Mkroorgansmen als Lebensraum und Nahrungsgrundlage. So werden se langsam auf hrem Weg nach unten abgebaut und de Nährstoffe weder n der Wassersäule fregesetzt. Snken große Tere, we Wale, nach unten wrd das Marne Fall genannt. Quelle: HEMPEL, G., HEMPEL, I., SCHIEL, S. (HRSG.) (2006): Fasznaton Meeresforschung En ökologsches Lesebuch. Hausschld. Bremen 5 / 5 2.1 Keselalgen & Plankton Was st das?