Erklärung und Vorhersage des Nutzungsverhaltens eines e-learning- Systems am Beispiel des ProduktionsLernSystems bei der Daimler AG.
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- Linda Sternberg
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1 Erklärung und Vorhersage des Nutzungsverhaltens eines e-learning- Systems am Beispiel des ProduktionsLernSystems bei der Daimler AG Magisterarbeit Vorgelegt an der Universität Mannheim Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Hermann G. Ebner Von Christian Behrens Datum
2 Abstract Das Thema e-learning spielt für die zukünftige Entwicklung der Weiterbildung in Unternehmen eine wichtige Rolle. Um dieser Entwicklung Folge zu leisten, wurde bei der Daimler AG das ProduktionsLernSystem erschaffen, ein e-learning-system, das auf die spezifischen Anforderungen des shop floors zugeschnitten wurde. Das System wurde inzwischen in mehreren Werken der Daimler AG implementiert und wird in der Praxis genutzt. Dabei fällt auf, dass die praktischen Nutzungswerte auf einem relativ geringen Niveau stagnieren. Diese Beobachtung deckt sich mit den Erfahrungen, die eine Vielzahl empirischer Studien zur Einführung von e-learning-systemen in anderen Firmen berichten. Als zentraler Einflussfaktor für die Erklärung dieser Nutzungsproblematik hat sich die Akzeptanz der Systeme bei den Mitarbeitern ergeben. Zur empirischen Untersuchung solcher Akzeptanzprobleme haben sich sozialpsychologische Theorien bewährt. Im Rahmen dieser Arbeit wird anhand der Theorie des geplanten Verhaltens nach Ajzen (1985, 1991) und des Technologieakzeptanz Modells nach Davis (1986, 1989) versucht mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen das Nutzungsverhalten im konkreten Fall des PLS zu erklären. Die Konstrukte der Theorien wurden durch einen Fragebogen erhoben. Als Stichprobe der Untersuchung dienten 160 Mitarbeiter des Mercedes-Benz Werkes Mannheim. Die Strukturgleichungsmodelle beider Theorien erreichten einen ausreichenden Fit für die Erklärung der Nutzung des PLS. Während bei der TPB die Konstrukte Einstellung und wahrgenommene Verhaltenskontrolle den stärksten signifikanten Einfluss hatten, waren es bei der TAM die wahrgenommene Einfachheit und die wahrgenommene Nützlichkeit. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden abschließend mögliche praktische Implikationen diskutiert.
3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Theoretischer Hintergrund Beschreibung des ProduktionsLernSystems Ausgangssituation Der Hintergrund- Das ALF Projekt Die Umsetzung- Das ProduktionsLernSystem (PLS) Der Aufbau des PLS Die Virtuelle Montagestraße Das Handlungskompetenzmodell Das Netzbild Der Selbsttest Das Lexikon Die Rückmeldung Die Änderungsdokumentation Die Qualifikationsmatrix Die Tickermeldung Das Rollenkonzept des PLS Die Umsetzung des Rollenkonzeptes Das Lernbegleiterkonzept des PLS Der Einsatz des ProduktionsLernSystems Das PLS in der Ausbildung Qualifizierung neuer Mitarbeiter Weiterbildung von bereits qualifizierten Mitarbeitern Transparenz des Qualifizierungsstandes der Mitarbeiter Erstellung von Truck Operation System (TOS) Dokumenten: Standardarbeitsblatt, Arbeitsschrittblatt und CycleCheck Wissensmanagement Das PLS als Kommunikationsmedium Die wissenschaftliche Einordnung des PLS Akzeptanz als zentraler Faktor für das Nutzungsverhalten Implementierungsstand und quantitative Nutzung Befunde zur Nutzung von e-learning in Unternehmen Ansätze zur Untersuchung des Nutzungsverhaltens von e-learning unter Einbezug des Akzeptanzbegriffs...17
4 2.3 Akzeptanzmodelle Die Theorie des geplanten Verhaltens Definition und Operationalisierung des Verhaltens Definition und Operationalisierung der Intention Definition und Operationalisierung der Einstellung Definition und Operationalisierung der subjektiven Norm Definition und Operationalisierung der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle Die Entwicklung der Einstellung, der subjektiven Norm und der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle auf der Grundlage von Überzeugungen bei den Personen Empirische Belege zur Theorie des geplanten Verhaltens Das Technologieakzeptanz Modell Definition und Operationalisierung von Verhalten, Intention und Einstellung Definition und Operationalisierung der wahrgenommenen Einfachheit Definition und Operationalisierung des wahrgenommenen Nutzens Empirische Belege zum Technologieakzeptanz Modell Die beiden Theorien im Vergleich Fragestellung und Hypothesen Hypothesen zur Theorie des geplanten Verhaltens Hypothesen zum Technologieakzeptanzmodell Hypothesen zum Vergleich der beiden Modelle Methode Entwicklung der Erhebungsinstrumente Pilotstudie Operationalisierung der Konstrukte Erhebung Stichprobe Skalen und Messmodelle Interne Konsistenz und Trennschärfeindizes der Skalen Überprüfung der Messmodelle Berechnung der Strukturgleichungsmodelle Ergebnisse... 50
5 5.1 Untersuchung des Zielverhaltens Fit-Indizes der Strukturgleichungsmodelle Determination von Intention und Verhalten Gewichtungen der Pfade der Strukturgleichungsmodelle Qualitative Auswertung Diskussion Überprüfung der Modelle zur Erklärung des Nutzungsverhaltens Überprüfung der Theorie des geplanten Verhaltens Determination der Intention und des Verhaltens Überprüfung des Technologieakzeptanz Modells Determination der Intention und des Verhaltens Die Theorie des geplanten Verhaltens und das Technologieakzeptanz Modell im Vergleich Vorhersagevalidität der Modelle Beurteilung der Güte der Gesamtmodelle Praxisbezogene Ableitungen für Interventionsstrategien Anwendungsbezogene Ableitungen aus der TPB Anwendungsbezogene Ableitungen aus dem TAM Praxisbezogener Vergleich zwischen der TPB und dem TAM Grenzen der Studie und Ansätze für die Zukunft...65 Literaturverzeichnis Anhang... 77
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