Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf (RÜM) der Landeshauptstadt Stuttgart

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Thilo Keller
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1 Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf (RÜM) der Landeshauptstadt Stuttgart Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung. Handlungsstrategien und Instrumente des RÜM Stuttgart Themenworkshop im Rahmen des BOP, 29.August 2013 Angelika Münz Mitarbeiterin Jugendhilfeplanung Stuttgart

2 Gliederung 1. Hintergrundinformation zum Regionalen Übergangsmanagement Schule-Beruf (RÜM) und Themenschwerpunkt Eltern 2. Handlungsstrategien und Instrumente im Rahmen des RÜM Stuttgart 3. Schlaglichter auf die Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung Folie 2

Förderinitiative 1: Regionales Übergangsmanagement (RÜM) Initiator BMBF Ziele Umfang/ Beteiligung passgenaue Angebote im Übergang Schule-Beruf besser aufeinander

3 Förderinitiative 1: Regionales Übergangsmanagement (RÜM) Initiator BMBF Ziele Umfang/ Beteiligung passgenaue Angebote im Übergang Schule-Beruf besser aufeinander abstimmen kommunale Strukturen besser miteinander verzahnen, Kooperationen befördern 1. Tranche 27 Standorte Laufzeit bis In Stuttgart bis Folie 3

4 Handlungsprogramm von RÜM Ziel ist es, durch eine bessere Abstimmung und Verzahnung von Maßnahmen im Übergang (Haupt-)Schule-Beruf Jugendlichen, vor allem denjenigen mit ungünstigen Startchancen, den Weg zur Berufsausbildung zu erleichtern. Maßnahmenplanung abstimmen Datenlage verbessern Angebotsübersicht als Internetportal Monitoring ind. Verläufe Kommunale Berichterstattung Startplatz Schule verbessern Schulbegleitung Elternarbeit Individuelle Fallbegleitung Partnerschaft Schule-Wirtschaft Folie 4

5 Ausgangslage Stuttgarter Schulabsolventen/-innenstudie Vollerhebung in allen Abschlussklassen (9. Klasse) der 35 Haupt- und 11 Förderschulen der Stadt Stuttgart Jan. März Nov. Nov. Okt. Pretest Follow-Up 1. Übergangsjahr Follow-Up 2. Übergangsjahr Follow-Up 3. Übergangsjahr Basiserhebung Schule Folie 5

6 Eltern sind die wichtigsten Ratgeber am Übergang Schule-Beruf (Stuttgarter Längsschnittstudie ) Persönliche Ratgeber für die Jugendlichen Mutter/Vater 82 % Lehrerin/Lehrer 65 % Freunde/Geschwister 60 % andere Verwandte 31 % Schulsozialarbeiter/in 23 % MA der mobilen Jugendarbeit 11 % MA im Jugendzentrum/-haus/-treff 10 % MA einer Beratungsstelle für Jugendliche 9 % Folie 6

7 Elternunterstützung variiert je nach Ausgangslage (Stuttgarter Längsschnittstudie ) ohne MH mit MH in D geboren mit MH nicht in D geboren Ratgeber 88 % 81 % 81 % Hilfe bei Hausaufgaben 44 % 33 % 27 % Hilfe bei Bewerbungsunterlagen 51 % 26 % 16 % Üben von Bewerbungsgesprächen 29 % 20 % 9 % Folie 7

8 RÜM Handlungsstrategien Nr. 1: Teilziel: Startplatz Schule verbessern Konzeptbaustein Elternkooperation entwickeln Schulberatung und begleitung mit folgendem Ansatz: Das erfolgreiche Zusammenspiel von 5 Bausteinen ist Basis eines gelingenden Übergangs Schule-Beruf Folie 8

9 RÜM Handlungsstrategien Nr. 2: Handreichung zur Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung Ziel: - Praktische Anregungen für die Entwicklung der Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung. Zielgruppen: - Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen, und muttersprachliche Schlüsselpersonen, Inhalt: - Entwickelt praktische Hinweise und Ideen für die systematische Einbindung von Eltern in die einzelnen Schritte der Berufswegeplanung. - Arbeitsblätter in den Sprachen: Deutsch, Italienisch, Arabisch, Russisch, Serbisch und Türkisch. + RÜM Fortbildungsangebote zur Nutzung Folie 9

10 Elternkooperation als Ressource So können Eltern und Schulen zusammenarbeiten Berufserkundung Elternabende Präsentationen und Vorführungen Elterngespräche So So können können Sie Sie mit mit Schulen Schulen zusammenarbeiten zusammenarbeiten Stuttgarter Berufswahl- Portfolio Individueller Förderplan Elterntreffs, Elterncafé Folie 10

11 3. Zusammenarbeit mit Eltern in der Berufsorientierung Fortbildungsangebote für Nutzer/-innen Angebot 1: Für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/-innen Angebot 2: Für Multiplikator/-innen aus Migrantenvereinen Angebot 1 Was: Wann: Mit wem? Angebot 2 Was: Wann: Mit wem? Themen: (4 Module) Nutzung der Handreichung, Entwicklung schulischer Praxisprojekte in der Berufswegeplanung und Umsetzung, Interkulturelle Sensibilisierung Schuljahre 2010/2011 und 2012/2012 Staatliches Schulamt Themen: (2 Module) Nutzung der Handreichung, Ideen zur Elternarbeit im Verein, Information zum Bildungs- und Ausbildungssystem Mai/Juni 2012 und Oktober 2012 Forum der Kulturen und Deutsch-Türkisches Forum Folie 11

12 Warum sind Eltern wichtig? Mögliche Ressourcen von Eltern in der Berufsorientierung: Emotionale Unterstützung für ihre Kinder - Kontinuität Hilfe bei Bewerbungen und Praktika Unterstützung für die Schule Erziehung zur Selbstständigkeit Vorbilder sein oder Vorbilder organisieren (biografischer Ansatz) Berufsfelder erkunden Folie 12

13 Konzeptentwicklung! In welcher Form wollen wir zusammenarbeiten? Mögliche Dimensionen: Elterninformation Elternfortbildung Elternberatung Elternmitwirkung Projekte mit Eltern Zu klären: In welcher Form wollen wir zusammenarbeiten? Was können wir leisten? Wer hilft uns dabei? Folie 13

14 Gelingensfaktoren und Herausforderungen Zugänge eröffnen Distanzen überbrücken Wertschätzende Haltung: Wer kommt, ist der/die Richtige! Vielfalt entdecken: Es gibt nicht DIE Eltern Organisationsveränderung Ressourcen: Zeit und Geld Langer Atem bei kurzen Zeitfenstern Interessen der Eltern erfragen: was brauchen sie und was wollen sie beitragen? Nicht nachlassen! Potenziale der Eltern aktivieren Empowerment Arbeit mit Brückenbauern Folie 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Angelika Münz Übergangsmanagement Schule-Beruf Landeshauptstadt Stuttgart, Jugendamt Wilhelmstraße (M) 3, Stuttgart Tel.: 0711/ Folie 15

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