Ebene Stufe Schwerpunkte Was hilft? Was hilft nicht? Spannungen im Alltag, z.b. durch Aufeinanderprallen. > Selbstreflexion > Lösungsorientierte

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1 mein beruf meine praxis meine perspektive Übersicht der einzelnen Eskalationsstufen zum Beitrag: Jetzt reicht s! V O N Ursula Günster-Schöning Eskalationsstufen im Konflikt Mit dem Phasenmodell der Eskalation legte Friedrich Glasl 1980 ein Modell vor, um Konflikte zu analysieren. Aus der Analyse können sich angemessene Reaktionen ergeben. Das Modell beschreibt, wie sich zwei Konfliktparteien verhalten. 1 Ebene 1 Win Win Stufe 1.: Verhärtung Spannungen im Alltag, z.b. durch Aufeinanderprallen von Standpunkten und Meinungen. Dies findet immer mal wieder statt und wird noch nicht als Beginn eines Konflikts wahrgenommen. Wenn es dann regelmäßig oder sogar fast täglich passiert, entwickelt sich schleichend ein Konflikt. Die Meinungen werden fundamentaler, verhärten sich Verkrampfung beider Gesprächspartner*innen. Aktives Zuhören Selbstreflexion Lösungsorientierte Sprachmuster Interne Moderation Moderiertes Gespräch mit dem Ziel, ein gemeinsames Ergebnis/Kompromiss zu erzielen ggf. Supervision oder Einzelcoaching Anklagen Rechtfertigen Schuldzuweisungen usw. Darauf zu vertrauen, dass es von alleine wieder gut wird ILLUSTRATION: Zdenek Sasek/istock.com 1

2 Ebene 1 Stufe 2. Debatte/Polemik Ab jetzt hat der Konflikt häufig tiefere Ursachen. Daher überlegen sich die Konfliktpartner*innen Strategien, um die/den anderen von ihren Argumenten zu überzeugen. Polarisieren und Schwarz-weiß-Denken sind häufig an der Tageswordnung. Auch Abwertungen und verbale Gewalt bei Meinungsverschiedenheiten führen zu einem Streit. Man will die/den andere*n unter Druck setzen, will Sieger*in sein. Einzelgespräche zum Hinterfragen der Ursachen Gewaltfreie Kommunikation Externe Moderation Facilitation2 ggf. Supervision Parteien erarbeiten gemeinsam Lösungen durch moderiertes Gespräch Feindbilder Projektionen Subjektivität Schuldzuweisungen usw. Darauf zu vertrauen, dass es von alleine wieder gut wird Ebene 1 Stufe 3: Taten statt Worte Die Konfliktpartner*innen erhöhen den Druck auf den/die jeweils andere*n, um sich oder die eigene Meinung durchzusetzen. Gespräche werden abgebrochen, der/die andere vor vollendete Tatsachen gestellt: so ist das. Misstrauen entsteht. Es findet keine verbale Kommunikation mehr statt und der Konflikt verschärft sich immer mehr. Das Mitgefühl (die Empathie) für die/den andere*n geht verloren. Externe Moderation durch neutrale*n (nicht im System befindliche*n) Dritte*n Lösungsvorschläge vorgeben und auch durchsetzen Supervision ggf. Prozessbegleitung von außen Interne Moderation gute Worte gut zureden Lösungen erarbeiten lassen dazu ist es jetzt zu spät ILLUSTRATIONEN: Zdenek/fotolia.com 2

3 Ebene 2 Win-Lose Stufe 4: Koalitionen & Images Der Konflikt verschärft sich dadurch, dass man Sympathisant*innen (im Team/in der Elternschaft usw.) für seine Sache sucht und diese beeinflusst. Gerüchte werden gestreut. Man fühlt sich im Recht und fängt an, den Gegner/die Gegnerin zu denunzieren, in ein negatives Licht zu rücken. Es geht jetzt nicht mehr um die Sache, sondern nur noch darum, den Konflikt zu gewinnen, damit der/die andere verliert bzw. unterliegt. Strukturierte Prozessbegleitung von außen Supervision Analyse und Konfliktregulierung Austausch, Gespräche Moderation Ebene 2 Stufe 5: Gesichtsangriffe (Gesichtsverlust) Der Gegner/die Gegnerin soll in seiner/ihrer Identität vernichtet werden, beispielsweise durch boshafte Unterstellungen, Vorwürfe usw. Dies geschieht öffentlich und direkt. Der Vertrauensverlust ist vollständig. Ekel begleitet das Tun. Der Gesichtsverlust bedeutet in diesem Sinne Verlust der moralischen Glaubwürdigkeit des Gegenübers. 4-Augen-Gespräche mit viel Zeit und externer Prozessbegleitung (sozio-therapeutische Prozessbegleitung) Vorgabe sachlicher Lösungen Supervision Minimal-Konsens- Mediation ggf. Machtwort & Schutz Einzelner Austausch, Gespräche Moderation ILLUSTRATIONEN: Zdenek/fotolia.com 3

4 Ebene 2 Stufe 6: Drohstrategien Mit massiven Drohungen oder Erpressungen versuchen die Konfliktpartner*innen, die Situation zu kontrollieren, um die eigene Macht zu veranschaulichen z. B. Forderung ( wenn die Kollegin X nicht, dann ), sonst Sanktion ( sehen wir uns vor Gericht ). System-therapeutische Prozessbegleitung Mediation Vermittlung Konsequenz durch Arbeitgeber: z. B. Rauswurf (Mitarbeiter*in oder Eltern) als Signal für die Zukunft und andere Schiedsgerichtsverfahren Moderation Supervision Aussitzen Alles beim Alten lassen Ebene 3 Lose-Lose Stufe 7: Begrenzte Vernichtung Dem/der Gegner*in soll mit allen Möglichkeiten und Tricks heftig geschadet werden. Er/ Sie wird nicht mehr als Mensch wahrgenommen, sondern wird zum Ding. Ab jetzt wird sogar ein begrenzter eigener Schaden als Gewinn angesehen, sollte der des Gegners/der Gegnerin größer sein. Schiedsgerichtsverfahren Shuttle Mediation3 Machteingriff durch Arbeitgeber eindeutige Konsequenz Prozessbegleitung und Vermittlung ILLUSTRATIONEN: Zdenek Sasek/istock.com; Zdenek/fotolia.com 4

5 Ebene 3 Stufe 8: Zersplitterung Das Unterstützersystem des Gegners/der Gegnerin soll mit Vernichtungsaktionen zerstört werden. Schiedsgerichtsverfahren Machteingriff durch Arbeitgeber eindeutige Konsequenz Mediation Prozessbegleitung Vermittlung Ebene 3 Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund Ab hier kalkuliert man die eigene Vernichtung mit ein, um den Gegner zu besiegen. Es geht um Leben und Tod die totale Konfrontation. Kein Weg geht mehr zurück. Man möchte sein Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes vernichten und nimmt es in Kauf, dass man selbst mit vernichtet wird. Machteingriff Shuttle Mediation Schiedsgerichtsverfahren Möglichkeiten der Konfliktlösung Stufe 1 3: Moderation Stufe 3 5: Supervision/Prozessbegleitung Stufe 4 6: Sozio-therapeutische Prozessbegleitung Stufe 5 7: Vermittlung/Mediation Stufe 6 8: Schiedsverfahren/gerichtliches Verfahren Stufe 7 9: Machteingriff Quellen/Anmerkungen: 1 Glasl, F. (2004): Konfliktmanagement Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern: Paul Haupt, S. 294f. 2 Facilitation bedeutet, einen Raum (space) zu schaffen, in dem Menschen in einer Weise sprechen, erfahren, lernen, kooperieren und wirken können, die ansonsten unmöglich ist. 3 Die Shuttle-Mediation ist eine Sonderform der Mediation, auch Caucus-Mediation oder Pendelmediation genannt. Sie eignet sich besonders bei Streitigkeiten zwischen höchststrittigen Parteien. Der Hauptunterschied zwischen der klassischen und der Shuttle-Mediation liegt in der Kommunikation zwischen den Parteien und dem Mediator/der Mediatorin: Hier führt der Mediator/die Mediatorin mit den Konfliktparteien Einzelgespräche und vermittelt, ohne dass sich die Parteien persönlich gegenüberstehen. ILLUSTRATIONEN: Zdenek/fotolia.com 5

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