Erwartungen an den Workshop:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erwartungen an den Workshop:"

Transkript

1

2 Erwartungen an den Workshop:

3 Ergebnisse zum Perspektivwechsel :

4 Konfliktstile: Erklärung der einzelnen Stile Vermeiden/ Flucht Bei diesem Stil wird Situationen mit Konfliktpotential grundsätzlich aus dem Weg gegangen. Die eigene Neutralität hat höchste Priorität. Uneinigkeiten und Unterschiede werden nicht gesehen, nicht gehört und schon gar nicht ausgesprochen. Konflikte werden geleugnet oder als irrelevant herunter gespielt, indem die Personen sich sagen, dass das eigentlich alles nicht so schlimm ist und es sowieso nichts ändert, wenn man es anspricht oder alles nur noch schlimmer macht, weil die Angst vor den unangenehmen Gefühlen bei einer Auseinandersetzung und möglichen Konsequenzen groß ist. Dabei berücksichtigen Personen mit dem vermeidenden Stil die eigenen Interessen als auch die des Gegenübers wenig. Sie ziehen sich aus kontroversen Situationen zurück und übersehen dabei die Notwendigkeit einer offenen Konfliktbearbeitung. Hat sich dagegen eine Person mit dem Konflikt auseinandergesetzt und für sich den Rückzug als bestes Mittel erwogen, kann man dies nicht als vermeidend betrachten, da sie sich mit dem Konflikt auseinandergesetzt hat und ihre Interessen wahrt. Nachgeben Beim Konfliktstil Nachgeben werden Harmonie und Einverständnis angestrebt, bestehende Differenzen eher heruntergespielt, Gemeinsamkeiten dagegen betont. Es gibt einen starken Wunsch nach Zusammenarbeit ohne Konfrontation. Der Gegenpartei wird soweit entgegen gekommen, dass man die eigenen Interessen denen des anderen unterordnet. Die Forderungen der Gegenseite werden hingenommen oder angenommen und eine Problemlösung, die die Interessen beider Seiten gleichermaßen berücksichtigt, nicht angestrebt. Hier geht es im Grunde um eine lose/win- Lösung. Dieser Konfliktstil resultiert aus einem schwach ausgeprägten Interesse für die eigenen Belange und Konzentration auf die Interessen der Gegenpartei.

5 Nachgeben ist sinnvoll, wenn einem die Beziehung wichtiger ist als die Sache. Die Gefahr ist, wenn man diesen Stil sehr häufig anwendet, dass man immer derjenige ist, der zurücksteckt, seine Interesse nicht durchsetzen kann und hinterher frustriert ist. Personen geben im Konfliktfall aber auch nach, wenn sie im Unrecht sind, dies als faire Lösung empfinden oder sich gezwungen fühlen, dies zu tun. Man kann dann nicht von einem Akt der Selbstaufopferung sprechen. Wenn eine Person im Konflikt nachgibt, um die eigenen Verluste zu minimieren, weil Durchsetzung der eigenen Interessen nicht möglich ist und sie so auf lange Sicht ihr Ziel besser erreichen kann, entspricht dies ebenfalls nicht dem Konfliktstil Nachgeben. Durchsetzen Das Gewinnen und Durchsetzen eigener Ziele ist bei diesem Stil wichtiger, als das Erarbeiten integrativer nachhaltiger Lösungen. Der Konfliktstil Durchsetzen nimmt keine Rücksicht auf das Bedürfnis der Anderen. Dies zieht das Ausfechten von win/lose- Machtkämpfen nach sich. Der eigene Sieg ist wichtig und zwar auf Kosten aller anderen. Basierend auf einer Autorität- Gehorsam- Denkweise wird der Konflikt durch Unterdrückung und Überwältigung der Gegenpartei kontrolliert. Dieser Konfliktstil tritt häufig bei Vorhandensein klarer hierarchischer Strukturen auf. In einem System, das auf Wettkampf beruht, ist dieses Denken stärker verbreitet. Das Leben besteht dann entweder aus Kampf und Sieg oder Niederlage, d.h. Flucht und Unterwerfung. Kompromiss Der kompromissbereite Konfliktstil wird auf der Ausprägung von mittlerem Engagement für die eigenen Interessen und der Interessen der Gegenseite eingestuft. Er basiert auf der Bereitschaft, Vereinbarungen zu treffen, die für beide Seiten akzeptabel sind. Beim typischen Kompromiss kommen sich die Gegner auf halben Weg entgegen. Dies bedeutet, dass keine Partei gewonnen und keine verloren hat (no lose/no win). Es geht hier darum, das mitzunehmen, was man bekommen kann - aber ohne aktivem Einsatz und ohne Streben nach dem effektivsten Ergebnis. Daher wird der Kompromiss von einigen auch als halbherzige Problemlösung im Sinne des faulen Kompromiss gesehen. Andere wiederum sehen ihn als Stil, der zu arbeitsfähigen, wenn auch nicht zu bestmöglichen Resultaten führt. Dennoch kann ein Kompromiss auch die beste Lösung sein, wenn die Kooperation keinen weiteren Lösungsgewinn bringt oder eine Kooperation nicht möglich ist. Kooperation Ein stark ausgeprägtes Interesse, sowohl die eigenen als auch die Interessen der Gegenpartei zu berücksichtigen und einzubeziehen, resultiert in dem kooperativen Konfliktstil. Dieser Stil beinhaltet einen Prozess der offenen Verhandlung mit dem Ziel der Aussöhnung. Vorbehalte, Zweifel und Emotionen, die ein auf Logik aufbauendes Einverständnis verhindern, werden in offener Diskussion angesprochen und aktiv bearbeitet. Statt der Haltung: Das ist dein Problem, können hier beide Parteien ihre Interessen vorbehaltlos vertreten und gemeinsam und kreativ nach befriedigenden Lösungen suchen. So können beide Seiten gewinnen (win/win) und ein optimales Ergebniserzielen, das besser ist, als ein bloßer Kompromiss. Es geht darum, das eigene Denken über die Grenzen von zwei unvereinbaren Alternativen hinausgehen zu lassen. Neue Optionen werden erschlossen und Ressourcen ggf. erweitert. Dieser Konfliktstil umfasst das Zeigen von Einsicht, Eingehen von Zugeständnissen und Austausch von Präferenzen. Der kooperative Stil gilt als Königsweg. Dennoch gibt es keinen Konfliktstil, der immer optimal ist. Beste Aussichten auf gute Konfliktbewältigung haben Menschen, die flexibel zwischen den Stilen wechseln können, da alle Stile Vor- und Nachteile haben und sie je nach Situation unterschiedlich sinnvoll sind. Allerdings stellt eine kooperative Haltung eine günstige und erstrebenswerte Ausgangsposition dar.

6 Vor- und Nachteile der fünf Konfliktstile:

7

8

9 Konflikte entstehen aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen und den daraus resultierenden Unterschieden im Wahrnehmen, Denken, Vorstellen, Fühlen und Wollen.Diese differenten Wahrnehmungen führen dazu, dass in einer Konfliktsituation unterschiedliche Ausgänge von den Beteiligten erwartet werden. Somit scheint den Konfliktparteien eine Einigung auf ein gemeinsames Ziel/Ergebnis nicht möglich zu sein. Diese Interpretation spielt sich im Inneren einer Person ab und wird durch verbales und nonverbales Verhalten und Handeln nach außen getragen. Durch Worte und Körpersprache sowie Mimik und Gestik werden die unterschiedlichen Gefühlslagen individuell ausgedrückt. Dies wiederum kann erneut zu Missverständnissen und Konflikten führen. Menschen reagieren unterschiedlich in und auf Konfliktsituationen, was sich durch die Kategorisierung in Konflikttypen verdeutlichen lässt. Dies ist wichtig für die Konfliktprävention und das angemessene und effektive Lösen von Konflikten. Die im Folgenden vorgestellten Konflikttypen lassen sich nicht grundlegend einer Person zuzuschreiben. Eine Person trägt alle Konflikttypen in sich und kann sich je nach Situation unterschiedlich verhalten und unterschiedliche Konflikttypen werden deutlich. Angriffstyp aktiv im Konflikt und vertritt eigene Meinung offensiv kann Gegenüber herausfordern oder auch einschüchtern Angriff ist die beste Verteidigung Verteidigungstyp versucht eigene Position zu rechtfertigen, fällt in Verteidigungshaltung wenig standhaft oftmals verunsichert, geringer Selbstwert Fluchttyp zieht sich gerne schnell zurück und Position der Person ist nicht mehr greifbar typisch ist ausweichen, vermeiden, flüchten Erstarrungstyp Schweigen und Rückzug, Isolation und Starre Personen empfinden existentielle Ängste im Konflikt Rückzug als einzige Chance gesehen Ablenkungstyp Person wirft völlig anderes Thema in Konflikt ein, um abzulenken Eskalationsstufen nach Glasl (1999) (Quelle: )

10 Eskalationsstufen nach Glasl Die neun Stufen des Eskalationsmodels sind in drei Ebenen aufgeteilt: Win win, Win lose, Lose lose. Befindet sich der Konflikt auf der ersten Ebene, ist es noch möglich, ihn so zu beenden, dass beide Parteien als Gewinner daraus hervor kommen. In der Regel entsteht ein Konflikt aus einer Meinungsverschiedenheit, die anfangs harmlos ist, und wenn schnell gelöst, nicht als Konflikt bezeichnet wird. Ist dies jedoch nicht der Fall, überlegen sich die Beteiligten unter Umständen neue Strategien und beginnen Druck auf die Gegenpartei auszuüben. Auf der zweiten Ebene ist dies bereits nicht mehr möglich. In der Regel werden weitere Leute mit einbezogen und der Konflikt weitet sich aus. Es geht nun mehr um Macht und Gewinnen, als um die ursprüngliche Thematik. Ein Beteiligter wird als Verlierer aus dem Konflikt herausgehen. Auf der dritten Ebene verlieren beide Parteien. Der Konflikt ist eskaliert und unmenschlich geworden. Es wird in Kauf genommen, selbst Opfer zu bringen, Hauptsache der anderen Partei wird spürbarer Schaden zugefügt. 1. Ebene: Win win Verhärtung Konflikte beginnen mit Spannungen, beispielsweise gelegentliches Aufeinanderprallen von Meinungen. Es ist alltäglich und wird nicht als Beginn eines Konflikts wahrgenommen. Wenn daraus doch ein Konflikt entsteht, werden die Meinungen fundamentaler. Der Konflikt könnte tiefere Ursachen haben. Polarisation und Debatte Ab hier überlegen sich die Konfliktpartner Strategien, um den Anderen von ihren Argumenten zu überzeugen. Meinungsverschiedenheiten führen zu einem Streit. Man will den Anderen unter Druck setzen. Taten statt Worte Die Konfliktpartner erhöhen den Druck auf den jeweils anderen, um sich oder die eigene Meinung durchzusetzen. Gespräche werden zum Beispiel abgebrochen. Es findet keine Kommunikation mehr statt und der Konflikt verschärft sich schneller. 2. Ebene: Win lose Sorge um Image und Koalition Der Konflikt verschärft sich dadurch, dass man Sympathisanten für seine Sache sucht. Da man sichim Recht glaubt, kann man den Gegner denunzieren. Es geht nicht mehr um die Sache, sondern darum, den Konflikt zu gewinnen, damit der Gegner verliert. Gesichtsverlust Der Gegner soll in seiner Identität vernichtet werden durch alle möglichen Unterstellungen oderähnliches. Hier ist der Vertrauensverlust vollständig. Gesichtsverlust bedeutet in diesem Sinne Verlust der moralischen Glaubwürdigkeit. Drohstrategien Mit Drohungen versuchen die Konfliktparteien, die Situation absolut zu kontrollieren. Sie soll die eigene Macht veranschaulichen. Man droht z. B. mit einer Forderung (10 Mio. Euro), die durch einesanktion ( Sonst sprenge ich Ihr Hauptgebäude in die Luft! ) verschärft und durch das Sanktionspotenzial (Sprengstoff zeigen) untermauert wird. Hier entscheiden die Proportionen über die Glaubwürdigkeit der Drohung.

11 3. Ebene: Lose lose Begrenzte Vernichtungsschläge Hier soll dem Gegner mit allen Tricks empfindlich geschadet werden. Der Gegner wird nicht mehr als Mensch wahrgenommen. Ab hier wird ein begrenzter eigener Schaden schon als Gewinn angesehen, sollte der des Gegners größer sein. Zersplitterung Der Gegner soll mit Vernichtungsaktionen zerstört werden. Gemeinsam in den Abgrund Ab hier kalkuliert man die eigene Vernichtung mit ein, um den Gegner zu besiegen.

Arbeitsauftrag 1: Beantworten Sie die folgenden Fragen!

Arbeitsauftrag 1: Beantworten Sie die folgenden Fragen! Arbeitsauftrag 1: Beantworten Sie die folgenden Fragen! a) Konflikt bedeutet für mich: b) sollten ohne Gewalt ausgetragen werden, weil c) Das bringt mich oft auf die Palme: d) So kann ich mich beruhigen:

Mehr

2

2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Kognitiver Bereich: jeder definiert Begriffe anders; Erlebtes wird anders wahrgenommen > logische Widersprüche, semantische Unterschiede oder Perzeptionsdifferenzen Fühlen: Musikstil

Mehr

Impulsvortrag. Miteinander Erfolgreich. Konflikt. Lösung?

Impulsvortrag. Miteinander Erfolgreich. Konflikt. Lösung? Impulsvortrag Miteinander Erfolgreich Dipl. Ing. FH Helmine Trinkl Konflikt Lösung? 1 das Gute Wir brauchen Konflikte! Konflikte sind wichtige Auslöser für Innovationen, Veränderungen und Weiterentwicklung!

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl. Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl. Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Alexandra Büche, Tessa von Salis, Roman Schlageter, Fabian Herzog Aufbau Biografie Der soziale Konflikt «Habe ich einen Konflikt?» «Hat der Konflikt mich?» Die

Mehr

Ebene Stufe Schwerpunkte Was hilft? Was hilft nicht? Spannungen im Alltag, z.b. durch Aufeinanderprallen. > Selbstreflexion > Lösungsorientierte

Ebene Stufe Schwerpunkte Was hilft? Was hilft nicht? Spannungen im Alltag, z.b. durch Aufeinanderprallen. > Selbstreflexion > Lösungsorientierte mein beruf meine praxis meine perspektive Übersicht der einzelnen Eskalationsstufen zum Beitrag: Jetzt reicht s! V O N Ursula Günster-Schöning Eskalationsstufen im Konflikt Mit dem Phasenmodell der Eskalation

Mehr

BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN

BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 2 - ESKALATIONSPROZESS KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN Die Themeneinheit arbeitet mit der Eskalationstheorie (Eskalationsstufen nach F. Glasl) und hilft den Jugendlichen,

Mehr

SchiedsamtsZeitung 77. Jahrgang 2006, Heft 12 Online-Archiv Seite Organ des BDS

SchiedsamtsZeitung 77. Jahrgang 2006, Heft 12 Online-Archiv Seite Organ des BDS Konflikt, Aggression und trotzdem nur Gewinner Über die eigentliche Konfliktlösung von Eva Maria Bacso, Schiedsfrau in Bielefeld-Gadderbaum Unser Alltag ist voller Konflikte, der Andere will immer etwas

Mehr

Kommunikation und Konfliktklärung

Kommunikation und Konfliktklärung Kommunikation und Konfliktklärung als wesentlicher Bestandteil betrieblicher Gesundheitsförderung Dr. Gerhard Rothhaupt www.visionenundwege.de Konflikte können krank machen Die Menschen und die Organisation

Mehr

Konflikte bewegen. Konflikte konstruktiv angehen

Konflikte bewegen. Konflikte konstruktiv angehen Konflikte konstruktiv angehen Was ist ein Konflikt? Definitionen, Eskalation, Eisbergmodell Strategien im Konflikt Lehrpersonen in Konfliktsituationen: Rollenklärung Kompetenzen im Konflikt: Kommunikation,

Mehr

INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING

INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING INTERVENTION AUSBRUCH AUS DEM TEUFELSKREIS DES MOBBING Win- -win-e Ebene e Konflikteskalationsmodell nach Friedrich Glasl 1. Verhärtung - Unterschiedliche Meinungen und Standpunkte verhärten sich - Kooperation

Mehr

Grundlagen des Konfliktmanagements. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant

Grundlagen des Konfliktmanagements. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Grundlagen des Konfliktmanagements Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Was macht die Situation kritisch? Zusammentreffen gegensätzlicher Interessen oder Bedürfnisse Konflikt 2 Vorüberlegungen

Mehr

KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung

KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung 030 572 KU Konfliktanalyse in der außergerichtlichen Streitbeilegung LV-Leiter: Peter Adler 1 Std., 1,5 ECTS-Punkte Blocklehrveranstaltung lt Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung 1 Übersicht zur Konfliktanalyse

Mehr

Konflikte souverän lösen. Donnerstag, MA 10 Wiener Kindergärten

Konflikte souverän lösen. Donnerstag, MA 10 Wiener Kindergärten Beratung Coaching Selbsterfahrung Supervision Workshops Sandra Schleicher Tel. +43/699/1104 2277 sandra@sandra-schleicher.at http://www.sandra-schleicher.at Praxis: Lindengasse 30/12, 1070 Wien Konflikte

Mehr

Final - Jeder ist für sich und sein Handeln selbst verantwortlich - Jeder muss selbst bestimmen ob und in welcher Tiefe er seine Zeit leitet

Final - Jeder ist für sich und sein Handeln selbst verantwortlich - Jeder muss selbst bestimmen ob und in welcher Tiefe er seine Zeit leitet Dozenten-Exemplar Rückblick Zeitmanagement - Prioritäten setzen (braucht Mut, Vertrauen und Möglichkeit) - Ordnung (es mal anpacken) - Schriftliches Planen - Täglich (nächster Tage, vorausschauend) - Alle

Mehr

Konflikte. Aber: Vielleicht gehen Sie in Zukunft etwas gelassener mit Konflikten um.

Konflikte. Aber: Vielleicht gehen Sie in Zukunft etwas gelassener mit Konflikten um. Konflikte Erste Vorbemerkung: Wenn Sie heute wieder nach Hause gehen, sind Sie Ihre Konflikte nicht los, Verfügen Sie über keine Patentrezepte, stehen Sie nicht über den Dingen. Aber: Vielleicht gehen

Mehr

Visualisierung der Eskalation von Konflikten (nach Friedrich Glasl)

Visualisierung der Eskalation von Konflikten (nach Friedrich Glasl) Visualisierung der Eskalation von Konflikten (nach Friedrich Glasl) Ziele: XXVeranschaulichung der Phasen eines Konfliktes XXEntwickeln von Lösungsmöglichkeiten: Was ist wann möglich? XXFörderung der Selbsteinschätzung

Mehr

Konfliktmanagement und Mediation. IF Services GmbH. Centralstrasse 8a. 6210 Sursee. Sachkonflikt

Konfliktmanagement und Mediation. IF Services GmbH. Centralstrasse 8a. 6210 Sursee. Sachkonflikt Konfliktmanagement und Mediation Konflikte: Das Eisbergmodell sichtbarer Konflikt Sachkonflikt Interessen / Bedürfnisse Sichtweisen Informationen Kommunikationsprobleme Gefühle Missverständnisse Beziehungsprobleme

Mehr

Die 9 Stufen der Konflikteskalation

Die 9 Stufen der Konflikteskalation M.Lotzmann Konfliktmoderation Die 9 Stufen der Konflikteskalation (nach Friedrich Glasl) - dienen als wichtiges, diagnostisches Instrument, um Konflikte und ihre möglichen Bewältigungsstrategien realistisch

Mehr

Konflikte lösen. Education and Work Reading & Writing Level B1 GER_B R

Konflikte lösen. Education and Work Reading & Writing Level B1 GER_B R Konflikte lösen Education and Work Reading & Writing Level B1 www.lingoda.com 1 Konflikte lösen Leitfaden Inhalt In dieser Lektion lernt ihr, was der Begriff Konflikt bedeutet und warum ein Konflikt entsteht.

Mehr

GRUNDLAGEN DES KONFLIKTMANAGEMENTS

GRUNDLAGEN DES KONFLIKTMANAGEMENTS GRUNDLAGEN DES KONFLIKTMANAGEMENTS SEMINARREIHE KOMMUNIKATION & KONFLIKT Was macht die Situation kritisch? Was braucht ein Konflikt? Konflikt was passiert da? Kommunikationsverhalten in Konfliktsituationen

Mehr

Tool: Konfliktkostenkalkulator

Tool: Konfliktkostenkalkulator Tool: Konfliktkostenkalkulator Konfliktkosten systematisch senken Win-Win-Situationen anstreben Durch den Einsatz des Konfliktkostenkalkulators erfolgt eine Sensibilisierung von Personalverantwortlichen

Mehr

Konfliktmanagement. Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt. Project Consulting C o m p a n y

Konfliktmanagement. Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt. Project Consulting C o m p a n y Konfliktmanagement Lösungsansätze und Vorgehen Zur Bewältigung von Konflikten im Projekt Company KG Herbert-Weichmann-Straße 73 22085 Hamburg Telefon: 040.2788.1588 Telefax: 040.2788.0467 e-mail: info@pcc-kg.com

Mehr

Fortbildung für Fussballtrainer/innen

Fortbildung für Fussballtrainer/innen Fortbildung für Fussballtrainer/innen Dornbirn, 24. November 2012 Spannungen & Konflikte Konfliktarten, Ursachen von Konflikten, Konfliktprävention und -intervention, Nazmi Kurtaj, Caritas Schweiz, Fachstelle

Mehr

Konflikte verstehen und lösen

Konflikte verstehen und lösen Konflikte verstehen und lösen Beispiel Orange Es gibt nur eine Frucht aber zwei Leute brauchen sie. Was sollen sie machen? Übersicht: 1. Spannungen sind normal 2. Entwicklung eines Konflikts 3. Biblische

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten

Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Selbsthilfe in Konflikten Konzepte Übungen Praktische Methoden 4., bearbeitete Auflage Verlag Freies Geistesleben Haupt Verlag Inhalt 1. Hilfe - Konflikte! 9 1.1 Konfliktfahigkeit und Konfliktfestigkeit

Mehr

Umgang mit Konflikten

Umgang mit Konflikten Umgang mit Konflikten Konflikte gehören zu unserem Leben auch zu unserem Leben als Christen. Sie sind die Herausforderungen des Lebens, das, was uns weiterbringt. Wenn wir Entscheidungen vermeiden, bleibt

Mehr

Thema: Konflikttheorie

Thema: Konflikttheorie train the trainer - Konfliktmanagement in der Ganztagsschule - Thema: Konflikttheorie Referenten: - Dipl. Mediatorin Monika Schuster - Dipl. Mediator Gunter Grünenthal Gliederung Konfliktdefinition Grundmuster

Mehr

Spannungsfelder im Basketball

Spannungsfelder im Basketball Spannungsfelder im Basketball Jenny Rosendahl Thüringer Basketballverband e.v. Spannungen, e und Krisen im Basketball themen sind vielfältig ebenso die Kombination involvierter Parteien / Personen... mögliches

Mehr

Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II)

Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II) Führungsstile & Umgang mit Konflikten (Teil II) Gastvortrag an der ETH Zürich Vorlesung Management Maya Bentele 17. Mai 2016 Übersicht Sinn von Konflikten Konfliktsymptome Einstellung zu Konflikten Grundmuster

Mehr

Überzeugen und Verhandeln

Überzeugen und Verhandeln Überzeugen und Verhandeln Patrick Vonwil Mit dem Kopf durch die Wand Höchstens einer/einem von drei Assessment-Teilnehmenden gelingt es, in Verhandlungen wirklich überzeugende Ergebnisse zu erzielen. Woran

Mehr

Konflikt-Eskalationsstufen

Konflikt-Eskalationsstufen Konflikt-Eskalationsstufen Friedrich Glasl Ziel Die TeilnehmerInnen sollen verstehen, wie ein Konflikt entsteht und wie er eskaliert. Zusätzlich sollen sie in der Lage sein, einen Konflikt nach den Eskalationsstufen

Mehr

Gabriele Langfeld. Konfliktmanagement. Stuttgart 29. Juni 2013

Gabriele Langfeld. Konfliktmanagement. Stuttgart 29. Juni 2013 Konfliktmanagement Die Normalität von Konflikten verschiedene Konfliktarten 9 Stufen der Konfliktentwicklung Transaktionsanalyse ein Modell Konflikte Sind normal und alltäglich Keine Veränderung ohne Konflikt

Mehr

Konflikt als Chance. Sabine Hentschel Dipl.Betriebswirtin

Konflikt als Chance. Sabine Hentschel Dipl.Betriebswirtin Konflikt als Chance Sabine Hentschel Dipl.Betriebswirtin conflictus Aneinanderschlagen, Zusammenstoßen iws Kampf, Streit 2 Mit Konfliktmanagement ist nicht gemeint, dass Sie keine Konflikte mehr haben,

Mehr

Dr. Lea Höfel. Diplom-Psychologin. Konfliktmanagement

Dr. Lea Höfel. Diplom-Psychologin. Konfliktmanagement Diplom-Psychologin Wann Konflikte? Unterschiedliche Vorstellungen und Interessen Auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbar Im Anfangsstadium häufig Kleinigkeiten Weiten sich zu großen Streitigkeiten

Mehr

Strategien im Konflikt- management

Strategien im Konflikt- management Strategien im Konflikt- management Seminarreihe Modernes Personalmanagement Kamenz, 14.03.2017 Agenda 10:00 Begrüßung: Dr. Andreas Bühn 10:10 Vortrag Strategien im Konfliktmanagement : Dr. Katharina Sende

Mehr

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013

Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Konfliktmanagement in der Bauwirtschaft Erfahrungsaustausches der Ausbildungsleiter/innen 28.11.2013 Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann. (J. William Fulbright (1905-1995),

Mehr

Coaching und Kommunikation Konfliktmanagement

Coaching und Kommunikation Konfliktmanagement Coaching und Kommunikation Konfliktmanagement Buholzer Othmar TBS Zielsetzung Workshop Konfliktmanagement S... Erfahren an einem ausgewählten Beispiel, wie Konflikte im Bereich Kommunikation/Coaching entstehen

Mehr

Konfliktmatrix - Schnittstellen Medizinische Universität Wien

Konfliktmatrix - Schnittstellen  Medizinische Universität Wien Konfliktmatrix - Schnittstellen http://harald.andel.cc Kurzvorstellung MLS Medizinrechtstudium MSc - Qualitätsmanagementstudium Mediatorausbildung AIQI Peer Reviewer Kurzvorstellung Risikomanager (Personenzertifikat)

Mehr

Konflikte begrüßen lernen

Konflikte begrüßen lernen 6. Berliner Schulleitungstagung 2018 Konflikte begrüßen lernen Systemisches Konfliktmanagement im Schulleiterbüro virtuos umsetzen Günter Engel Inhalt Schulleitung im Schulsystem Verschiedene Blicke auf

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen -

Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen - Konflikte am Arbeitsplatz konstruktiv lösen - Denkmodelle und Hilfsmittel für schwierige Führungssituationen Referat BGM-Tagung 26. August 2015 Elisa Streuli, Dr. phil., Soziologin «Menschen, die miteinander

Mehr

Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation. 17.01.2008 U. Schraps

Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation. 17.01.2008 U. Schraps Vergleich der Verfahren Moderation versus Mediation 17.01.2008 U. Schraps Phasenmodelle: Mediation versus Moderation Vorbereitung Probleme erfassen & analysieren Mediationsvereinbarung Konfliktanalyse

Mehr

Elternkommunikation Grundlage für gelungene Erziehungspartnerschaft

Elternkommunikation Grundlage für gelungene Erziehungspartnerschaft Gelungene Erziehungspartnerschaft Basis für Vereinbarkeit und gute Arbeitsbedingungen für Pädagoge und Eltern Fachtag,23.2.2018 Eule, Schwäbisch Gmünd BBQ / SWMetall Vorstellung Referentin Bettina Sarnes

Mehr

Modell Konfliktdynamik (nach Glasl)

Modell Konfliktdynamik (nach Glasl) Modell Konfliktdynamik (nach Glasl) Darstellung der seelischen Aspekte im Konflikt Auch individuelles Verhalten unterliegt bestimmten psychologischen Mechanismen, die bei jedem Menschen wirken können.

Mehr

Selbsthilfe in Konflikten. A) Differenz oder sozialer Konflikt

Selbsthilfe in Konflikten. A) Differenz oder sozialer Konflikt Selbsthilfe in Konflikten Differenz oder sozialer Konflikt Selbsthilfe in Konflikten Friedrich Glasl Tamara Graf, Simone Weber, Simon Wüest, Philip Hinsen 9. März 2009 A) Differenz oder sozialer Konflikt

Mehr

MAS IS 20. Konfliktmanagement Verhandeln Mediation

MAS IS 20. Konfliktmanagement Verhandeln Mediation MAS IS 20 Konfliktmanagement Verhandeln Mediation It's all about respect! Verhandeln! Ist ein alltäglicher Bestandteil unserer Kommunikation.! Es geht nie nur um die Sache!! Viele kennen nur hartes oder

Mehr

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten 02.03.2017, 1 Über mich Martin Weiss dipl. Arbeits- und Organisations-Psychologe FH, Coach BSO, Konfliktklärer IfK, Wirtschaftsinformatiker HF Seit Jahren selbständiger

Mehr

Mediation im Schulalltag

Mediation im Schulalltag Staatliche Schulberatungsstelle für Mittelfranken Glockenhofstraße 51, 90 478 Nürnberg Tel. 0911 / 58 676-10; Fax 30 verwaltung@schulberatungmittelfranken.de Roland Storath Mediation im Schulalltag - bewusstes

Mehr

Konfliktbewältigung in der Sozialen Arbeit

Konfliktbewältigung in der Sozialen Arbeit Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Modul 415 Herausfordernde Situationen in Gespräch und Beratung sicher bewältigen Konfliktbewältigung in der Sozialen Arbeit 1 Die Landkarte der Konfliktbewältigung 2

Mehr

Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit

Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit Schwierig sind die Anderen Störungen und Lösungen in der Hospizarbeit Prof. Dr. Ernst Engelke 1 Störungen in Feldern der Hospizarbeit Die Leiterin einer Sozialstation beschwert sich beim Vorstand eines

Mehr

Formularvorlage. Kommunikationsblocker

Formularvorlage. Kommunikationsblocker Kommunikationsblocker Kommunikationsblocker mit Beispielen Befehlen, anordnen, auffordern: Sie müssen das tun! Sie können das nicht tun! Hören Sie auf damit! Beobachtungen Warnen, mahnen, drohen: Sie hätten

Mehr

Einführung in Präventives Konfliktmanagement

Einführung in Präventives Konfliktmanagement Einführung in Präventives Konfliktmanagement Einführung in die Sozialwissenschaften / Ringvorlesung WS06/07 Vortrag: 30. Januar 2007 / Referentin: Dipl.-Päd. J. von Luckwald Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Mehr

Konfliktmanagement. Konflikte anpacken statt vermeiden Produktivität und Wohlbefinden steigern!

Konfliktmanagement. Konflikte anpacken statt vermeiden Produktivität und Wohlbefinden steigern! Konfliktmanagement Konflikte anpacken statt vermeiden Produktivität und Wohlbefinden steigern! Konfliktarten Bewertungskonflikte oder Wertkonflikte Uneinigkeit über Ziele, Prinzipien, Grundsätze und Werte

Mehr

LIFO -Methode und Konfliktmanagement. Allan Katcher und Stuart Atkins

LIFO -Methode und Konfliktmanagement. Allan Katcher und Stuart Atkins LIFO -Methode und Konfliktmanagement Allan Katcher und Stuart Atkins Konflikt Mindmap 1. Mindmap 2. LIFO Gefühl Arbeitsergebnisse Symptome / Merkmale Kommunikation Konflikt - individuell - Gruppen Auslöser

Mehr

SELBSTHILFE IN KONFLIKTEN VON FRIEDRICH GLASL

SELBSTHILFE IN KONFLIKTEN VON FRIEDRICH GLASL SELBSTHILFE IN KONFLIKTEN VON FRIEDRICH GLASL Inhaltsverzeichnis I. Friedrich Glasl 2 II. Der soziale Konflikt 2 1. Definition eines sozialen Konflikts 2 2. Auswirkungen eines Konflikts auf die seelischen

Mehr

Selbsttest: Welcher Konfliktlösungstyp bin ich?

Selbsttest: Welcher Konfliktlösungstyp bin ich? Selbsttest: Welcher Konfliktlösungstyp bin ich? Je nach Persönlichkeit haben wir unterschiedliche Ansätze, mit welcher Grundeinstellung wir an Konflikte herangehen. Schauen Sie mal, wie Sie in Konflikten

Mehr

Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen

Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen Abbildung 10 1: Mitgliedschaften in Gruppen Manager als Vorgesetzter Manager als Gruppenmitglied Manager Manager als Ausschussleiter als Ausschussmitglied Manager als Mitglied von informellen Gruppen Abbildung

Mehr

Konfliktbewältigung. Dr. Chainani-Barta (Univ. Mumbai)

Konfliktbewältigung. Dr. Chainani-Barta (Univ. Mumbai) Konfliktbewältigung 1 Ziele Die Dynamik von Konflikten und die Prozesse beim Konflikt besser verstehen. Eigene und fremde Konfliktmuster zu reflektieren. Das eigene Handlungsrepertoire im Umgang mit Konflikten

Mehr

Konflikte lästige Zeitgenossen oder Salz in der Suppe?

Konflikte lästige Zeitgenossen oder Salz in der Suppe? Konflikte lästige Zeitgenossen oder Salz in der Suppe? Workshop im Rahmen der Fachtagung Hauswirtschaft Dienstag, 15. März 2016, Freiburg Workshop - Leitung: Erna Grafmüller, Dipl. Pädagogin, HBL, Supervisorin

Mehr

Grundzüge der VerhandlungsfQhrung

Grundzüge der VerhandlungsfQhrung Christian E. Erbacher Grundzüge der VerhandlungsfQhrung 3. Auflage Inhaltsverzeichnis A. Grundlagen 17 1. Was ist eine Verhandlung? 19 1.1 Der Begriff der Verhandlung 19 1.1.1 Parteien, Interessen und

Mehr

Christian E. Erbacher. GrundzQge der Verhandlungsführung

Christian E. Erbacher. GrundzQge der Verhandlungsführung Christian E. Erbacher GrundzQge der Verhandlungsführung Inhaltsverzeichnis A. Grundlagen 17 1. Was ist eine Verhandlung? 19 1.1 Der Begriff der Verhandlung 19 1.1.1 Parteien, Interessen und einigungsorientierte

Mehr

Nutzen Sie daher die Chance von Konflikten und Widerständen in der Projektarbeit!

Nutzen Sie daher die Chance von Konflikten und Widerständen in der Projektarbeit! Konfliktmanagement Der richtige Umgang mit Konflikten ist eine wichtige Voraussetzung für den Projekterfolg. Damit Konflikte nicht zum Ärgernis werden, müssen sie rechtzeitig erkannt, richtig analysiert

Mehr

Nähe - Distanz K.O.nflikt Palliativ Care

Nähe - Distanz K.O.nflikt Palliativ Care Nähe - Distanz K.O.nflikt Palliativ Care 19.09.2013 Seminarzentrum für das Gesundheitswesen Facultas, Dr. Frank Döbler Vortrag ärztewoche thüringen 2005, 09. April 2005 in Weimar Nähe- Distanz räumliche

Mehr

Eskalation, psychische Dynamik und lösungsorientierte Gestaltung von Konfliktmanagementprozessen

Eskalation, psychische Dynamik und lösungsorientierte Gestaltung von Konfliktmanagementprozessen Eskalation, psychische Dynamik und lösungsorientierte Gestaltung von Konfliktmanagementprozessen Intrapersonaler Konflikt??? Entscheidungskonflikte zwischen zwei positiven Möglichkeiten zwischen zwei negativen

Mehr

Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung

Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung Mensch Netz Musik Musikschule mittendrin! Konfliktkompetenz in der Musikschule vom Problem zur Lösung Referenten: Christina Tiekötter und Jürgen Tiekötter AG 20, Samstag, 20. Mai 2017 VdM, Bonn Dokumentation

Mehr

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte

Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Coaching studenticher Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Dr. Roland Haas CMC, Dr. Ina Goller, Dr. Marion Lehner, Dr. Benno Volk Coaching Studentischer Teams (CST) 19.10.2017 1 Konflikte erkennen und bewältigen

Mehr

Gelingende Gespräche im Konflikt Wie sag ich s am besten?

Gelingende Gespräche im Konflikt Wie sag ich s am besten? Gelingende Gespräche im Konflikt Wie sag ich s am besten? Gelingende Gespräche im Konflikt 1 Was ist destruktives Verhalten? Was erschwert die Lösung von Konflikten? - Regeln verletzen - Schuld nur bei

Mehr

Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2)

Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2) Konfliktkompetenz von Anfang an (1/2) Bereits im Unternehmenskonzept sollte über einen guten und natürlichen Umgang mit Konfliktsituationen nachgedacht werden. Vorbeugen ist bessser als Nacharbeiten. Konfliktbegriff

Mehr

Beschwerdemanagement- Konzept

Beschwerdemanagement- Konzept Beschwerdemanagement- Konzept In jeder Organisation gibt es Spannungsfelder und Konfliktherde. Sie sind ein Ausdruck lebendiger Verhältnisse. Menschen, die etwas voneinander wollen, geraten in Konflikte

Mehr

Beraten & Verkaufen. Verhandeln. Inhalt. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, und weiteren Gesprächspartnern.

Beraten & Verkaufen. Verhandeln. Inhalt. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, und weiteren Gesprächspartnern. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, Mitarbeitenden und weiteren Gesprächspartnern. Gespräche spielen eine wichtige Rolle in der Beziehung zu Kunden und anderen Geschäftspartnern.

Mehr

Beraten & Verkaufen. Verhandeln. Inhalt. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, und weiteren Gesprächspartnern.

Beraten & Verkaufen. Verhandeln. Inhalt. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, und weiteren Gesprächspartnern. Kaufleute treten mündlich in Kontakt mit Kunden Lieferanten, Mitarbeitenden und weiteren Gesprächspartnern. Gespräche spielen eine wichtige Rolle in der Beziehung zu Kunden und anderen Geschäftspartnern.

Mehr

Arbeitshilfen für die Jugendarbeit Seite 1

Arbeitshilfen für die Jugendarbeit Seite 1 Seite 1 Konflikte Konflikte gehören grundsätzlich zu unserer Erfahrung im Zusammenleben mit anderen Menschen, weil es immer wieder vorkommt, dass unterschiedliche Bedürfnisse, Meinungen und Interessen

Mehr

Einleitung. erfolgreich machen oder eben scheitern lassen. Deshalb thematisiert die-

Einleitung. erfolgreich machen oder eben scheitern lassen. Deshalb thematisiert die- Einleitung 1 Viele Menschen sind der irrigen Ansicht, dass Verhandlungen wenig mit ihrer eigenen Lebensrealität zu tun haben, sondern Aufgabe der Repräsentanten von Staaten, Unternehmen, Interessengruppen

Mehr

Konflikttheorie in der Mediation

Konflikttheorie in der Mediation Bearbeitungsstand:31.12.2006 16:07, Seite 1 von 9 Konflikttheorie in der Mediation Viele Disziplinen befassen sich mit Konflikten. Es gibt dementsprechend viele Konflikttheorien. Allen gemein ist, dass

Mehr

KONFLIKTE: ARTEN. Dr. Schwan & Partner Betriebsberatung und Wirtschaftsforschung A-6080 Innsbruck-Igls

KONFLIKTE: ARTEN. Dr. Schwan & Partner Betriebsberatung und Wirtschaftsforschung A-6080 Innsbruck-Igls KONFLIKTE: ARTEN Arten von KONFLIKTFÄLLEN FORMEN DER KONFLIKTREGELUNG Verhalten - Vor- und Nachteile - Konsequenzen AUTORITÄRE KONFLIKTREGELUNG Verhaltensbeschreibung Der Vorgesetze löst Konflikte zwischen

Mehr

NLP-Kongress 2011: Konflikte Alltag in der Teamarbeit

NLP-Kongress 2011: Konflikte Alltag in der Teamarbeit NLP-Kongress 2011: Konflikte Alltag in der Teamarbeit Bernd Borschel - Wirtschaftsmediator, Konfliktberater und Trainer Brückenstraße 9d, 90768 Fürth Telefon (0911) 7658180 Mobil (0173) 8042118 bborschel@borschel.com

Mehr

Faires Streiten. Ulla Liss. Psychol. Psychotherapeutin, Sozialwissenschaftlerin Baumrainklinik, Bad Berleburg Kofo Essen Ulla Liss

Faires Streiten. Ulla Liss. Psychol. Psychotherapeutin, Sozialwissenschaftlerin Baumrainklinik, Bad Berleburg Kofo Essen Ulla Liss HELIOS Kliniken Gruppe Faires Streiten Ulla Liss Psychol. Psychotherapeutin, Sozialwissenschaftlerin Baumrainklinik, Bad Berleburg HELIOS Kliniken Gruppe Streitschule warum? Berufliche Erfahrungen Leid

Mehr

Konflikte als Chance - Konfliktmanagement für Meister

Konflikte als Chance - Konfliktmanagement für Meister Konflikte als Chance - Konfliktmanagement für Meister Inhalt 1. Was ist ein Konflikt? 2. Konfliktursachen und Handlungsabsichten 3. Konfliktsignale und Stufen der Eskalation 4. Mein Konfliktprofil Inventar

Mehr

Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte

Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte Rapoport: Eine Klassifikation der Konflikte Das grundlegende Kennzeichen des menschlichen Konflikts ist das Bewußtsein von ihm bei den Teilnehmern. S. 222 Erste Klassifikation Teilnehmer Streitpunkte Mittel

Mehr

Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern

Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern Sicherer und erfolgreicher Umgang mit verschiedenen Verhandlungspartnern Zusammenfassung (Stand 7.11.) Auftraggeberin: Personalamt des Kantons Bern 1/6 Verfasserin: www.conwin.ch 2 1. Einleitung Jeder

Mehr

Umgang mit Konflikten

Umgang mit Konflikten Wer Streit sucht kann mit der Wahl der Worte nicht unvorsichtig genug sein Werner Mitsch Young Net 03.11.2008 1 Gliederung Was ist ein Konflikt? Stufen der Konflikteskalation Kalte Konflikte Heiße Konflikte

Mehr

Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010. Mag. Christine Priesner MBA. Mediatorin in freier Praxis

Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010. Mag. Christine Priesner MBA. Mediatorin in freier Praxis Gefühle in der Konfliktlösung ein Widerspruch? Tag der Psychologie 6112010 6.11.2010 Mag. Christine Priesner MBA Arbeitspsychologin, Mediatorin in freier Praxis www.priesnerconsulting.at Foto: Reiner Jacobs

Mehr

WO IST DER SCHIEDSRICHTER, WENN MAN IHN BRAUCHT?

WO IST DER SCHIEDSRICHTER, WENN MAN IHN BRAUCHT? WO IST DER SCHIEDSRICHTER, WENN MAN IHN BRAUCHT? Manage Agile Berlin 17.10.2018 Claudia Simsek-Graf viadee IT-Unternehmensberatung AG ENTWICKLUNG NACH LALOUX Sinnbild evolutionär Familie pluralistisch

Mehr

Beschwerdemanagement

Beschwerdemanagement Seite 1 von 5 Beschwerdemanagement 1. Definition und Ziele des Beschwerdemanagements Ein systematisches Beschwerdemanagement in einer Organisation zeugt von Transparenz einerseits und lässt Rückschlüsse

Mehr

Umgehen mit Konflikten. Wolf Langewitz PPPP 2015

Umgehen mit Konflikten. Wolf Langewitz PPPP 2015 Umgehen mit Konflikten Wolf Langewitz PPPP 2015 Der beste General ist der, der nie kämpft (Sun Tzu, ca. 500 BC) Gute Truppenführer gehen nur dann in den Kampf, wenn sie durch äusserste Notwendigkeit dazu

Mehr

Coaching studentischer Teams Aufbaukurs 1 Konflikte

Coaching studentischer Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Coaching studentischer Teams Aufbaukurs 1 Konflikte Dr. Roland Haas CMC, Dr. Ina Goller, Dr. Marion Lehner, Dr. Benno Volk Coaching Students (CST) - Aufbaukurs 1 25.10.2018 1 Konflikte erkennen und bewältigen

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg Seien Sie echt statt nur nett Donnerstag, 9. November 2017 Astrid Blunschi & Andy Balmer Was ist Gewaltfreie Kommunikation? O Von Marshall B. Rosenberg (1934 2015)

Mehr

Erfolgreich verhandeln Ziele erreichen, Partner binden

Erfolgreich verhandeln Ziele erreichen, Partner binden Erfolgreich verhandeln Ziele erreichen, Partner binden 23.11.2017 Auszug aus der Mythenliste: Strategie? Ich möchte maximal flexibel sein eine vorgefertigte Strategie engt nur ein Die Agenda kommt von

Mehr

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Aktives Zuhören 1. Aufmerksam zuhören Nonverbal zeigen: Ich höre dir zu. Deine Äusserungen interessieren mich. Augenhöhe (bei Kindern),

Mehr

Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? Haus des Sports, München

Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? Haus des Sports, München Intensivseminar Persönlichkeit & Interaktion Erfolgsfaktor Kommunikation Wie treffe ich in unangenehmen Situationen den richtigen Ton? 23.04.2016 Haus des Sports, München Herausgeber Bayerischer Landes-Sportverband

Mehr

Beim Verhandeln Wer nicht verlieren will muss fühlen (Wahres Interesse)

Beim Verhandeln Wer nicht verlieren will muss fühlen (Wahres Interesse) Beim Verhandeln Gefühlsunterdrückung kostet By Ulrike Knauer Beim Verhandeln Wer nicht verlieren will muss fühlen (Wahres Interesse) Das Harvard Verhandlungsmodell rät dazu, bei der Verhandlungstechnik

Mehr

Was macht Kinder stark?

Was macht Kinder stark? Was macht Kinder stark? Elternabend Hinwil, 2.11. 2015 Doris Brodmann Ablauf! Einstieg! Input! Austausch in Gruppen! Präsentation Diskussionsergebnisse! Was macht die Schule! Was tun wenn! Abschluss Prävention

Mehr

Streit führt nicht zum Ziel

Streit führt nicht zum Ziel Streit führt nicht zum Ziel 15 Punkte zur Vermeidung von Eskalationen Gelegentlich kommt es in Verhandlungen vor, dass der sachliche und zielführende Weg verloren wird und über irgendeine Sache ein echter

Mehr

Leiter im Krisenmanagement. Krisen sind unvermeidbarer Bestand des Lebens Psalm 23

Leiter im Krisenmanagement. Krisen sind unvermeidbarer Bestand des Lebens Psalm 23 Leiter im Krisenmanagement Krisen sind unvermeidbarer Bestand des Lebens Psalm 23 Der Begriff Krise Der Begriff Krise findet sich im Griechischen wieder Dort steht er zunächst für Meinung, Beurteilung

Mehr

Ziele & Regeln für das neue Jahr

Ziele & Regeln für das neue Jahr Elterncoaching Ziele & Regeln für das neue Jahr Ziele und Regeln - Zwei Worte, die bei Kindern nicht gerade Begeisterung hervorrufen. Stehen sie doch für meist unangenehme Dinge: Früh ins Bett gehen müssen,

Mehr

Alexander Ziegler Technische Universität München Perlenseminar Was beinhaltet das Harvard-Konzept?

Alexander Ziegler Technische Universität München Perlenseminar Was beinhaltet das Harvard-Konzept? Alexander Ziegler Technische Universität München Perlenseminar Was beinhaltet das Harvard-Konzept? Was ist das Harvard Konzept? Vorgehensweise und Geisteshaltung für faire Verhandlungen Hier wird von insgesamt

Mehr

Konflikte im Unternehmen kreativ nutzen

Konflikte im Unternehmen kreativ nutzen Konflikte im Unternehmen kreativ nutzen Konflikte gehören zum beruflichen und privaten Alltag. Sie belasten mal mehr, mal weniger - und kosten oft viel Zeit und Nerven. Gerade im Berufsleben stören Sie

Mehr

Arbeitskonzeption. Integrierte Friedensförderung für alle

Arbeitskonzeption. Integrierte Friedensförderung für alle Arbeitskonzeption Integrierte Friedensförderung für alle «Konflikte verhindern, Konflikte bearbeiten und Konflikteinflüsse erkennen: Darauf basiert integrierte Friedensförderung vom Friedensinstitut Basel.

Mehr

WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN

WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN WACHSEN GESTALTUNG VON BETRIEBLICHEN VERÄNDERUNGEN Prof. Dr. Axel Kaune, Hochschule Harz 06. September 2016 BEISPIELE Daimler BMW Demographie und Flüchtlinge Prof. Dr. Axel Kaune Hochschule Harz 12/09/16

Mehr