Sinnvolles Lernen durch Kopplung bereitliegenden Wissens an die Lebensbezüge des Menschen Erklärung des Modells Pfeil und Bogen

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1 Sinnvolles Lernen durch Kopplung bereitliegenden Wissens an die Lebensbezüge des Menschen Erklärung des Modells Pfeil und Bogen Siegfried Thiessen Universität Koblenz-Landau Master of Education

2 INHALT 1. Was ist sinnvolles Lernen? 2. Wissensstand vs. Erkenntnis 3. Bildung als Bewegung von innen 4. Mäeutische Kontexte herstellen 5. Pfeil und Bogen

3 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN

4

5 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Für mich ist was anderes wichtig Weiß nicht was die Schule bringt manche Sachen machen einfach keinen Sinn Kann der Inhalt nicht mehr zu den Kindern passen? geht um Wissen, nicht um Verstehen ich unterrichte wichtige Fächer!!! na ja, Schüler zu unterrichten wäre vielleicht besser

6 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Warum erkennen Kinder oft keinen Sinn in der Schule? Kindern wird zwar Wissen vermittelt, ABER Sinne und somit auch die Bedürfnisse der Schüler bleiben unberücksichtigt.

7 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Wer lernt, weil er es für die Prüfung muss, vergisst es danach auch wieder! sinnvoll? Unterrichtsgegenstand nicht als Eigentum des Lehrers Problemorientierung des Schülers durch Wahrnehmen und Verarbeitung wird eine Verknüpfung zu bereits vorhandenem Wissen hergestellt

8 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Der Schüler benötigt Anknüpfungspunkte in seinem bereits vorhandenem Wissen, um das Lernobjekt richtig einzuordnen und zu integrieren

9 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Wahrzunehmender Gegenstand Wahrnehmendes Subjekt Sinnerfahrung Kein Sinn!

10 1. WAS IST SINNVOLLES LERNEN Nach Paulo Freire: Kinder lernen auch bei der Wissensspeicherungsmethode Das ist aber nicht Erkenntnisgewinnung

11 2. WISSENSSTAND VS. ERKENNTNIS Der Schüler kann extrinsisch Wissen abspeichern Lernen des Kindes ist jedoch: durch intrinsische Motivation zu Erkenntnis gelangen

12 2. WISSENSSTAND VS. ERKENNTNIS G. Feuser bemängelt eine einseitige Orientierung des Unterrichtsgeschehens an der Sach- und Dingwelt Lernleistungen werden ausschließlich sachstrukturell im Sinne von Wissenstand beurteilt, und nicht der Erkenntnisprozess

13 2. WISSENSSTAND VS. ERKENNTNIS Wissensvermittlung Wissenstransfusion da Wissen eine bestimmte Art ist, sich im Geiste auf Sachverhalte zu beziehen J. Lütjen

14 2. WISSENSSTAND VS. ERKENNTNIS Nach Pauli: Lernen ist selbstvollzogene Erkenntnis Möglichkeit der Erkenntnis ist aber nicht sofort Wirklichkeit der Erkenntnis Anstoß durch Lehrer (durch Kopplung)

15 2. WISSENSSTAND VS. ERKENNTNIS Zitat J. Lütjen: Das Urteil, welches ein Schüler fällt, wenn er eine Schlussfolgerung im Lernprozess zieht, macht dann erst aus einem Satz, dessen Sinn von einem Schüler verstanden wird, einen Satz, den er weiß.

16 3. BILDUNG ALS BEWEGUNG VON INNEN Bildung stellt Ordnungszustände in einem sich selbst bewegenden Lebewesen her. Bildung, als Herstellung von Ordnung, muss dem Lebewesen entsprechen also von innen heraus

17 3. BILDUNG ALS BEWEGUNG VON INNEN Lehrer schafft Freiraum und ermöglicht das Dürfen Schüler zeigen eigene Bedürfnisse das Selbst kommt zum Vorschein

18 3. BILDUNG ALS BEWEGUNG VON INNEN Bildung findet somit statt als Bewegung von innen und Übereinstimmung von außen als Beantwortung der Bedürfnisse im Sinne von Dürfen J. Lütjen Bedürfnisse entscheidend für das Interesse welche Motive machen für den Schüler Sinn?

19 4. MÄEUTISCHE KONTEXTE HERSTELLEN Lehrer: eine Person, die selbst im Besitz von Erkenntnis, einem anderen Subjekt zu seiner eigenen oder einer weitergehenden Erkenntnis verhilft, und zwar so, dass der andere selbständig das erkennt, was es zu erkennen gilt. nach Pauli

20 4. MÄEUTISCHE KONTEXTE HERSTELLEN Lehre: diejenige Tätigkeit, die es einem andern ermöglicht, vollziehendes Subjekt von Erkenntnis zu werden, ist die Vermittlung von Selbsterkenntnis in diesem Sinne nach Pauli

21 4. MÄEUTISCHE KONTEXTE HERSTELLEN Eigenaktivität des Lernenden erreichen Lernen ermöglichen Selbstständig und entdeckend lernen die Welt verstehend aneignen Falsch: wenn es sich, statt aufrecht gehen zu lernen, ducken muss unter ein System, dass dann seinen Zweck verfehlt, wenn es im Namen der Bildung Lernen als Fressen von Wissen zum Konsumgut degradiert. J. Lütjen, nach Nelson

22 4. MÄEUTISCHE KONTEXTE HERSTELLEN Anforderung an die Lehrer: Es bedarf mäeutischer Kontexte, durch die der junge Mensch lernt, seine Kräfte des Verstandes und seiner Seele so zu gebrauchen, dass er eigenständig, forschend und entdeckend Verhalten und Verhältnisse nicht nur kritisch hinterfragen, sondern auch verändern lernt. J. Lütjen

23 RÜCKBLICK Für mich ist was anderes wichtig Weiß nicht was die Schule bringt manche Sachen machen einfach keinen Sinn Kann der Inhalt nicht mehr zu den Kindern passen? geht um Wissen, nicht um Verstehen ich unterrichte wichtige Fächer!!! na ja, Schüler zu unterrichten wäre vielleicht besser

24 5. PFEIL UND BOGEN

25

26 QUELLENVERZEICHNIS Herstellung mäeutischer Kontexte in der Schule (Lütjen, Jutta, 2013, S ) Bildung als Bewegung von innen Bedürfnisse und Sinn (Lütjen, Jutta, 2013, S ) Pfeil und Bogen Zwei Seiten eines sinnvollen Bildungsprozesses (Lütjen, Jutta 2013, S ) Auszug aus dem Buch Das Bildungswegmodell zur Rehabilitation der sokratischen Mäeutik Pädagogische und therapeutische Transformationsarbeit von Lütjen, Jutta, 2013, S )

27 Dankeschön!

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