Makro Research Volkswirtschaft Währungen

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1 Wechselkurs hinterlässt Spuren in der US-Geldpolitik Im September überraschte die US-Notenbank mit der Verschiebung der Leitzinswende. Auf der Pressekonferenz hat die Präsidentin der US-Notenbank Janet Yellen mehrfach auf die Bedeutung von Wechselkursen für die US-Geldpolitik hingewiesen. Sie sieht die starke Entwicklung des US-Dollar im Zusammenhang mit schwächeren US-Exporten und dämpfenden Effekten auf die Inflationsentwicklung in den USA. EUR-Kurse im Vergleich zum (in %) EUR - AUD EUR - CAD EUR - CHF EUR - SEK EUR - JPY EUR - NOK Der nominale effektive US-Dollar Wechselkurs hat von Juli 2014 EUR - GBP bis September 2015 eine Aufwertung von 18 % erfahren. In den EUR - USD vergangenen zehn Jahren gab es über einen vergleichbaren Zeitraum nur zum Höhepunkt der Weltfinanzkrise 2008/09 eine stär- kere Aufwertung des effektiven US-Dollar Wechselkurses. Die Quellen: Bloomberg, DekaBank; Stand: Schwergewichte in diesem handelsgewichteten Wechselkurs sind der chinesische Yuan, der Euro, der kanadische Dollar und der mexikanische Peso. Ihr Anteil beträgt 62 % am effektiven US-Dollar Wechselkurs. Der Höhenflug des US-Dollar scheint aber noch nicht vorüber zu sein. Bis Ende 2016 rechnen wir mit einer weiteren Aufwertung des effektiven US-Dollar Wechselkurs um 5 %. Damit dürfte die Präsidenten der US-Notenbank auch bei den nächsten Zinsentscheiden auf die inflationsdämpfende Wirkung der Wechselkursentwicklung hinweisen und sie als Argument für ein vorsichtiges Anheben der Leitzinsen verwenden können. Inhalt Seite Wechselkurs hinterlässt Spuren in der US-Geldpolitik 1 EUR-USD 2 EUR-JPY 3 EUR-GBP 4 EUR-CHF 5 EUR-SEK und EUR-NOK 6 EUR-AUD und EUR-CAD 7 Prognoserevisionen EUR-NOK: Flacherer Aufwertungspfad für die Norweger Krone auf 24-Monatssicht. EUR-USD: Geringere Euro-Abwertung auf Sicht von 3 bis 12 Monaten. 1

2 EUR-USD Euro-Dollar-Wechselkurs Im Fokus: Der Euro konnte sich in den vergangenen Wochen gegenüber dem US-Dollar gut behaupten. Seit Anfang September hat er von 1,12 EUR-USD bis auf 1,14 EUR-USD zugelegt. Die Impulse dazu kamen aus den USA. Auf ihrem Zinsentscheid im September hat die US-Notenbank überraschend die Leitzinswende nicht vollzogen und damit unmittelbar den US-Dollar belastet. Darüber hinaus hat Anfang Oktober der US-Arbeitsmarktbericht für September enttäuscht. Der Beschäftigungsaufbau in den USA blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück, und der ohnehin schwache Vormonat wurde nochmals nach unten revidiert. Gegen eine stärkere Euro-Aufwertung wirkte die schwache Inflationsentwicklung in Euroland und damit verbunden die erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-USD hat sich in den letzten Wochen oberhalb der Marke von 1,1100 stabilisieren können. Markante Hürde auf dem Weg in höhere Regionen ist weiterhin das Niveau bei 1,1460. Wochenschlusskurse oberhalb dieses Niveaus lassen einen zügigen Test in Richtung 1,1700 erwarten. Darüber wartet mit 1,2000 der nächste markante Widerstandspunkt. Schlusskurse unterhalb von 1,1080 trüben den aktuell leicht freundlichen Unterton für den Euro wieder ein. * Bundesanleihen minus Treasuries Perspektiven: Für den Euro erwarten wir mit Blick auf die fundamentalen Faktoren bis Ende 2016 eine Abwertung gegenüber dem US-Dollar. Wir rechnen mit einem zunehmenden Zinsvorsprung von US-Treasuries gegenüber deutschen Bundesanleihen. Zudem sind die Wachstumsaussichten für die US-Wirtschaft günstiger als für Euroland. Grundsätzlich stützend für den Euro ist aber die von uns prognostizierte Verfestigung des moderaten Aufschwungs in Euroland, der auch einige der südeuropäischen Sorgenkinder mit einschließt. In den USA hat die Notenbank letztes Jahr das Anleihekaufprogramm beendet. Die Leitzinswende dürfte im Winter 2015 erfolgen, während die Europäische Zentralbank vor Ende 2018 keine Leitzinserhöhung vornehmen wird. Entsprechend stellt die Geldpolitik für eine längere Zeit eine spürbare Belastung für den Euro dar. Euro-Dollar-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 1,1460 1,1535 1,1680 1,1714 Unterstützungen 1,1280 1,1170 1,1080 1,0925 Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-USD 1,14 1,11 1,08 1,05 Forwards 1,15 1,15 1,15 Hedge-Ertrag* (%) -0,1-0,3-0,8 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Fed Leitzins (%) 0,25 0,25 0,50 1,25 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü Vorj.) 0,9 1,5 1,4 USA Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 2,4 2,5 2,6 EWU Inflation (% ggü. Vorjahr) USA Inflation (% ggü. Vorjahr) 1,6 0,2 2,2 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Federal Reserve, BEA, BLS, Prognose DekaBank 2

3 EUR-JPY Euro-Yen-Wechselkurs Im Fokus: Der Euro hat sich gegenüber dem japanischen Yen seit Anfang September seitwärts entwickelt. Er bewegte sich um die Marke von 136 EUR-JPY. Dabei haben sich schwache Daten aus Japan und Euroland in ihrer Wirkung auf den Euro-Yen Wechselkurs gegenseitig ausgeglichen. In Japan verharrte die Inflationsrate mit 0,2 % im August auf dem niedrigsten Niveau seit Juni Darüber hinaus enttäuschte die japanische Industrieproduktion und Arbeitsmarktentwicklung im August. Damit sind weitere Maßnahmen der geldpolitischen Lockerung durch die Bank of Japan wahrscheinlicher geworden, die grundsätzlich eine Belastung für den Yen darstellen. Dies blieb allerdings ohne Folgen für den Yen, da durch die gedämpfte Inflationsentwicklung in Euroland ebenfalls eine Ausweitung der quantitativen Lockerung durch die EZB an Wahrscheinlichkeit gewonnen hat. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-JPY ist weiterhin in der Seitwärtsbewegung. 136,70 trennt die obere von der unteren Hälfte dieser Seitwärtsrange. Insofern sollten Wochenschlusskurse darüber den Euro zusätzlich festigen und ein Test der Marke von 138,95-00 rückt in diesem Fall in den Fokus. Ein Scheitern der 136,70er Hürde birgt die Gefahr eines erneuten Abtauchens in Richtung 133,00. Aktuell wird die obere Seite leicht höher gewichtet. * Bundesanleihen minus japanische Staatsanleihen Perspektiven: 2015 wird ein schwieriges Jahr für den japanischen Yen. Die Konjunkturaussichten für die japanische Volkswirtschaft sind sehr verhalten. Zudem ist eine nachhaltige Verbesserung der Wachstumsperspektiven nach wie vor nicht in Sicht. Denn Premierminister Abe zögert weiter, mit echten Strukturreformen den zentralen Bereich seiner Abenomics in Angriff zu nehmen. Die Notenbank ist mit ihrer expansiven Geldpolitik mittlerweile ein wesentlicher Anker der Volkswirtschaft. Je länger Japan die Strukturreformen und die Schuldenkonsolidierung hinausschiebt, desto größer wird die Abhängigkeit von der lockeren Geldpolitik, und desto schwerer wird der Ausstieg aus diesem monetären Umfeld. Für eine nachhaltige Gesundung der japanischen Volkswirtschaft ist neben den Strukturreformen eine Normalisierung der Geldpolitik unerlässlich. Euro-Yen-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 136,70 139,00 140,80 141,06 Unterstützungen 135,00 134,30 135,30 133,10 Prognosen DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. EUR-JPY Forwards Hedge-Ertrag* (%) 0,0 0,0 0,1 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 BoJ Leitzins (%) 0,10 0,10 0,10 0,10 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 Japan Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) -0,1 0,5 1,0 Japan Inflation (% ggü. Vorj.) 2,8 1,0 1,4 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Bank of Japan, Economic and Social Research Institute Japan, Ministry of Internal Affairs and Communications, Prognose DekaBank 3

4 EUR-GBP Euro-Pfund-Wechselkurs Im Fokus: Das Pfund tendiert schwächer gegenüber dem Euro, seit die erwartete Leitzinswende der Bank of England (BoE) mit der Unsicherheit um die globale Wachstumsverlangsamung Gegenwind bekommen hat. Die Märkte erwarten die Leitzinswende derzeit im Herbst Wenngleich die britischen Notenbanker das Risiko der Emerging-Markets-Schwäche als gestiegen erachten, hat sich ihre grundlegende Einschätzung im Oktober nicht zugunsten eines lockereren Kurses geändert. Wir erwarten die Leitzinswende weiterhin in Q1 2016, sollte die Entwicklung am britischen Arbeitsmarkt stark bleiben und sich das globale Umfeld nicht weiter verschlechtern. Damit sollte EUR-GBP auf 6-Monatssicht abwärts tendieren. Ob die BoE mehr oder weniger Handlungsdruck verspürt, werden ihre neuen Projektionen im November zeigen. Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-GBP ist gerade erst an der Widerstandsmarke von 0,7495 angestoßen. Sollte es gelingen diese Barriere nachhaltig zu überspringen, wachsen die Chancen in Richtung der 0,7595 0,7765er Zone vorzudringen. In südliche Richtung bringen erst Schlusskurse unterhalb von 0, die jüngst freundliche Euro-Entwicklung wieder in Gefahr. Perspektiven: Seit Mitte 2013 hat das Pfund stark gegenüber dem Euro aufgewertet und sein fundamental gerechtfertigtes Niveau von 0,74 EUR-GBP erreicht. Gestützt wurde diese Aufwertung von dem dynamischen Wachstum der britischen Wirtschaft, das verglichen mit Euroland deutlich stärker war und es immer noch ist. Nun dominieren die Leitzinswende der BoE, die wir in Q und damit deutlich früher als in Euroland (Ende 2018) erwarten, sowie das EU-Referendum in UK (voraussichtlich in 2016) die EUR-GBP-Entwicklung. Mit langsam steigenden Leitzinsen der BoE sollte das Pfund gegenüber dem Euro weiter aufwerten. Dieser Trend dürfte dann allerdings von dem näher rückenden EU-Referendum in UK ausgebremst werden. Schließlich sollte sich mit fortschreitender Erholung in Euroland der Euro wieder stärker gegenüber dem Pfund behaupten. * Bundesanleihen minus Gilts Euro-Pfund-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 0,7495 0,7540 0,7595 0,7710 Unterstützungen 0,7400 0,7280 0,7225 0,7100 Prognosen DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. EUR-GBP 0,74 0,70 0,68 0,72 Forwards 0,74 0,74 0,75 Hedge-Ertrag* (%) -0,2-0,4-0,9 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 BoE Leitzins (%) 0,50 0,50 0,75 1,00 Konjunkturdaten P 2016P EWU Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 UK Bruttoinlandsprodukt (% ggü. Vorj.) 2,9 2,5 2,4 UK Inflation (% ggü. Vorj.) 1,5 0,1 1,2 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Bank of England, UK ONS, Prognose DekaBank 4

5 EUR-CHF Euro-Franken-Wechselkurs Im Fokus: Seit der Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland im Juli hat die Nachfrage nach sicheren Häfen außerhalb des Euro deutlich abgenommen. Das hat den Schweizer Franken gegenüber dem Euro um etwa 5 % auf 1,09 EUR-CHF abwerten lassen. Dieses Niveau hält der Franken seit September. Das Vertrauen in den Euro stärken zudem gute Wirtschaftsdaten aus Euroland sowie stabile Stimmungsindikatoren als Signal für ein anhaltendes Wachstum im dritten Quartal. Damit sollte die Überbewertung des Franken entsprechend unserer Erwartungen langsam abnehmen (steigender EUR-CHF-Kurs). Zinsdifferenz 2-j. Anleihen (Basispunkte) Charttechnik: EUR-CHF hat nach dem Sprung über die 1,0800 und dem darauffolgenden Anstieg bis knapp 1,1050 aktuell eine Verschnaufpause eingelegt. Solange sich das Währungspaar keine Schwäche unter 1,0800-1,0750 erlaubt, besteht durchaus die Möglichkeit einer mittelfristigen Euro-Stabilisierung zwischen 1,1000-1,1500. Perspektiven: Ende 2014, im Vorfeld der Anleihekäufe der EZB, ist die Nachfrage nach sicheren Anlagen in Schweizer Franken spürbar angestiegen, was eine drastische Reaktion der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nach sich zog. Am 15. Januar 2015 gab sie ihren 2011 eingeführten Mindestkurs von 1,20 EUR-CHF überraschend auf. Nun wird das Sicherheitsparken in der Schweiz durch Negativzinsen teurer (Zielband für den 3-Monats-LIBOR bei -1,25 % bis -0,25 %) und unattraktiver gemacht. Unattraktiver wird es auch durch die Verschlechterung der schweizerischen Konjunkturperspektiven. Denn ein zu starker Franken schadet den Exporten und verstärkt die Deflation. Somit sollte der Druck auf den Franken im Prognosezeitraum nachlassen, wenngleich er noch überbewertet bleiben dürfte. Die SNB wird zum Schutz der heimischen Wirtschaft noch lange mit Negativzinsen und Devisenmarktinterventionen einem zu starken Franken vorbeugen müssen. Voraussetzung für einen nachhaltig schwächeren Franken bleibt die wirtschaftliche Erholung in Euroland. * Bundesanleihen minus schweizerische Staatsanleihen Euro-Franken-Charttechnik Quelle: DekaBank Widerstände 1,100 1,1280 1,133 1,150 Unterstützungen 1,080 1,0750 1,062 1,052 Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-CHF 1,09 1,10 1,11 1,12 Forwards 1,09 1,08 1,08 Hedge-Ertrag* (%) 0,2 0,4 0,8 Zinsdiff. 2J (Basispunkte) Zinsdiff. 10J (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 SNB Leitzins (%) -0,75-0,75-0,75-0,75 Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 Schweiz BIP (% ggü. Vorj.) 1,9 1,0 1,0 Schweiz Inflation (% ggü. Vorj.) 0,0-1,2-0,5 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, SNB, Bundesamt für Statistik Schweiz, Prognose DekaBank 5

6 EUR-SEK und EUR-NOK Euro-Kronen (SEK)-Wechselkurs EUR-SEK Sowohl die Riksbank als auch die EZB bleiben ähnlich expansiv im Kampf gegen die zu niedrige Inflation. Die EZB dürfte ihren Leitzins von 0,05 % nicht vor Ende 2018 erhöhen und hat jüngst über eine Ausweitung ihres Wertpapierankaufprogramms diskutiert. Die Riksbank hat sogar einen negativen Leitzins von -0,35 %, den sie noch mindestens bis Herbst 2016 beibehalten will, und kauft ebenfalls Staatsanleihen. Zudem strebt die Riksbank eine schwache Krone an, die zum Inflationsanstieg zum Zielwert von 2 % durch steigende Exporte und importierte Inflation beitragen soll. Insofern wird die Riksbank die aktuelle SEK-Schwäche bei Bedarf mit weiteren expansiven Maßnahmen unterstützen. Auf Zwölfmonatssicht dürfte sich EUR-SEK daher eher über 9,20 bewegen. Danach sollten wieder höhere Leitzinsen in Schweden als in Euroland, basierend auf Schwedens höheren Wachstums- und Inflationserwartungen, die Krone stärken. Euro-Kronen (NOK)-Wechselkurs EUR-NOK Die Norges Bank hat die Krone im September nochmals geschwächt. Denn sie hat ihren Leitzins von 1 % auf 0,75 % gesenkt und einen deutlich flacheren Leitzinspfad veröffentlicht. Dieser enthält eine Option auf eine weitere Leitzinssenkung in 2016 und lässt erst für Ende 2018 Leitzinsniveaus von 1 % erwarten. Grund dafür boten nicht die klassischen Orientierungsgrößen der Norges Bank (die Inflation und die Krone). Das anhaltend niedrige Leitzinsniveau soll vielmehr das Wachstum stützen, dessen Ausblick sich mit dem anhaltend niedrigen Ölpreis weiter eingetrübt hat. Relevant für den EUR-NOK-Ausblick sind der nun flachere norwegische Leitzinspfad, die Erwartung eines langsamen Ölpreisanstiegs sowie der Ausweitung des Wertpapierankaufprogramms der EZB über September 2016 hinaus. Das alles spricht weiterhin für eine Aufwertung der Krone gegenüber dem Euro, allerdings mit einem langsameren Tempo als zuvor erwartet. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-SEK 9,30 9,30 9,30 9,20 Wechselkurs EUR-NOK 9,26 9,30 9,20 9,00 Forwards 9,29 9,28 9,27 Forwards 9,26 9,28 9,33 Hedge-Ertrag* (%) 0,1 0,2 0,2 Hedge-Ertrag* (%) -0,3-0,6-1,1 Zinsdiff. Bunds zu schwed. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Zinsdiff. Bunds zu norw. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. 2 Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Leitzins EZB (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Leitzins EZB (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 Leitzins Riksbank (%) -0,35-0,35-0,35-0,20 Leitzins Norges Bank (%) 0,75 0,75 0,75 0,75 Konjunkturdaten P 2016P Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 Schweden BIP (% ggü. Vorj.) 2,4 3,1 2,8 Norwegen BIP (% ggü. Vorj.) 2,3 1,2 1,5 Schweden Inflation (% ggü. Vorj.) 0,2 0,6 2,0 Norwegen Inflation (% ggü. Vorj.) 2,0 2,0 2,2 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Riksbank, Statistics Sweden, Norges Bank, Statistics Norway, Prognose DekaBank 6

7 EUR-AUD und EUR-CAD Euro-Dollar (AUD)-Wechselkurs EUR-AUD Der Euro startete gegenüber dem australischen Dollar mit 1,48 EUR-USD in das Jahr. Zwischenzeitig hatte er sogar bis auf 1,66 EUR-AUD zugelegt. Mittlerweile konnte sich der australische Dollar wieder etwas erholen und erreichte den Wert von 1,55 EUR-AUD. Selbst nach der Aufwertung der australischen Währung in den vergangenen Wochen bleibt die Entwicklung des australischen Dollar in diesem Jahr bislang eine große Enttäuschung. Dass die Abwertung gegenüber dem Euro zuletzt gestoppt wurde, lag weniger an den Nachrichten aus Australien. Vielmehr dürfte die Wirtschaftsentwicklung in Euroland ein wichtiger Einflussfaktor gewesen sein. Die Stimmungsindikatoren für das dritte Quartal deuten zwar keinen Einbruch der Konjunktur an, aber die Inflationsentwicklung ist überraschend schwach geblieben, und es wird nun erwartet, dass die Europäische Zentralbank ihr Anleihekaufprogramm zeitlich unbegrenzt ausweitet. Euro-Dollar (CAD)-Wechselkurs EUR-CAD Der Euro konnte seinen Höhenflug gegenüber dem kanadischen Dollar im September nicht fortsetzen und ist in eine volatile Seitwärtsbewegung um die Marke von 1,49 EUR-USD übergegangen. Damit hat der Euro gegenüber dem kanadischen Dollar seit Jahresbeginn rund 6 % aufgewertet. Der Höhenflug des Euro wurde erstens durch die schwache Inflationsentwicklung in Euroland gestoppt, und zweitens haben die Wirtschaftsdaten aus Kanada die kanadische Währung gestützt. Das Wachstum in Kanada fiel mit einem Plus von 0,3 % im Juli etwas stärker als erwartet aus, und die Inflationsrate entsprach im August mit 1,3 % den Erwartungen. Auf Sicht von zwölf Monaten sollte der kanadische Dollar von der unterschiedlichen Geldpolitik in Euroland und Kanada spürbar profitieren. Wir rechnen im Sommer 2016mit der Leitzinswende in Kanada. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Prognose DekaBank in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Wechselkurs EUR-AUD 1,58 1,56 1,57 1,48 Wechselkurs EUR-CAD 1,48 1,45 1,44 1,35 Forwards 1,57 1,57 1,59 Forwards 1,48 1,48 1,49 Hedge-Ertrag* (%) -0,6-1,2-2,4 Hedge-Ertrag* (%) -0,4-0,8-1,8 Zinsdiff. Bunds zu austral. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. Zinsdiff. Bunds zu kanad. Anleihen in 3 Mon. in 6 Mon. in 12 Mon. 2 Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) Jahre (Basispunkte) EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 EZB Leitzins (%) 0,05 0,05 0,05 0,05 RBA Leitzins (%) 2,00 2,00 2,00 2,25 BoC Leitzins (%) 0,50 0,50 0,50 1,25 Konjunkturdaten P 2016P Konjunkturdaten P 2016P EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 EWU BIP (% ggü. Vorj.) 0,9 1,5 1,4 Australien BIP (% ggü. Vorj.) 2,7 2,3 2,5 Kanada BIP (% ggü. Vorj.) 2,4 1,2 2,3 Australien Inflation (% ggü. Vorj.) 2,5 1,8 2,4 Kanada Inflation (% ggü. Vorj.) 1,9 1,1 1,8 Quellen: Bloomberg, EZB, Eurostat, Reserve Bank of Australia, Australian Bureau of Statistics, Bank of Canada, Statistics Canada, Prognose DekaBank 7

8 Wechselkurseinschätzungen im Überblick EUR-USD EUR-JPY EUR-GBP EUR-CHF EUR-SEK EUR-NOK EUR-DKK EUR-CAD EUR-AUD Stand am Prognosen (fett, obere Zeile) und Terminkurse (untere Zeile) Monate 6 Monate 12 Monate 24 Monate 1,15 135,5 0,74 1,09 9,30 9,23 1,48 1,56 1,11 135,4 0,70 1,10 9,30 9,30 1,45 1,56 1,08 133,9 0,68 1,11 9,30 9,20 1,44 1,57 1,05 132,3 0,72 1,12 9,20 9,00 1,35 1,48 1,05 136,5 0,75 1,16 8,90 8,70 1,27 1,38 1,15 135,5 0,74 1,09 9,29 9,26 1,48 1,57 1,15 135,5 0,74 1,08 9,28 9,28 7,45 1,48 1,57 1,15 135,4 0,75 1,08 9,27 9,33 7,45 1,49 1,59 1,17 135,0 0,76 1,07 9,29 9,43 7,45 1,51 1,63 USD-JPY GBP-USD USD-CHF USD-SEK USD-NOK USD-CAD AUD-USD 118,3 1,55 0,95 8,12 8,06 1,29 0,74 122,0 124,0 126,0 130,0 118,1 117,9 117,3 115,5 1,59 1,59 1,46 1,40 1,55 1,55 1,55 1,55 0,99 1,03 1,07 1,10 0,95 0,94 0,93 0,92 8,38 8,61 8,76 8,48 8,10 8,08 8,04 7,94 8,38 8,52 8,57 8,29 8,07 8,08 8,08 8,07 1,31 1,33 1,29 1,21 1,29 1,29 1,29 1,29 0,71 0,69 0,71 0,76 0,73 0,73 0,72 0,72 Quellen: Bloomberg, DekaBank, Prognose DekaBank 8

9 Autoren Dr. Marina Lütje: Tel.: (0 69) (GBP, CHF, NOK, SEK) Dr. Christian Melzer: Tel.: (0 69) (USD, JPY, AUD, CAD) Michael Neumann: Tel.: (0 69) (Charttechnik) Ingrid Schad: Tel.: (0 69) (Charttechnik) Chefvolkswirt: Dr. Ulrich Kater Tel.: (0 69) Disclaimer Diese Darstellungen inklusive Einschätzungen wurden von der DekaBank nur zum Zwecke der Information des jeweiligen Empfängers erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht, noch ersetzen sie eine (Rechts- und / oder Steuer-)Beratung; auch die Übersendung dieser stellt keine derartige beschriebene Beratung dar. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und stammen oder beruhen (teilweise) aus bzw. auf von als vertrauenswürdig erachteten aber von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der gemachten Angaben und Einschätzungen, einschließlich der rechtlichen Ausführungen, ist ausgeschlossen. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben die aktuellen Einschätzungen der DekaBank zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern können. Jeder Empfänger sollte eine eigene unabhängige Beurteilung, eine eigene Einschätzung und Entscheidung vornehmen. Insbesondere wird jeder Empfänger aufgefordert, eine unabhängige Prüfung vorzunehmen und/oder sich unabhängig fachlich beraten zu lassen und seine eigenen Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Sollten Kurse/Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Diese Information inklusive Einschätzungen dürfen weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch die DekaBank vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden. Impressum: DekaBank,, Mainzer Landstr. 16, Frankfurt, Tel.: (0 69) , economics@deka.de. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann aber nicht übernommen werden. Redaktionsschluss:

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