HR Strategy & Human Capital Management. Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz 2017/2018 Vorlesung 28. November 2017 Human Resource Dynamics
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- Erwin Böhler
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1 HR Strategy & Human Capital Management Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz 2017/2018 Vorlesung 28. November 2017 Human Resource Dynamics
2 Was ist eine Simulation: zur Erinnerung (1) Abbilden (Modellverlauf = Systemverlauf) (3) Optimierung im Modell (2) Projektion ( Weiterlaufen ) (4) Veränderung vom System Erweitert nach Forrester, Jay W. System dynamics, systems thinking, and soft OR,in: System Dynamics Review, (2-3/1994), HR-Strategy & Human Capital Management 2
3 Teil 5: Flussdiagramme vom Typ System Dynamics (graphisch) HR-Strategy & Human Capital Management 3
4 Übung: Bevölkerungsentwicklung (1) Quelle: Günther Ossimitz, ICTMT 5, Klagenfurt HR-Strategy & Human Capital Management 4
5 Übung: Bevölkerungsentwicklung (2) Quelle: Günther Ossimitz, ICTMT 5, Klagenfurt HR-Strategy & Human Capital Management 5
6 Übung: Bevölkerungsentwicklung (3) Quelle: Günther Ossimitz, ICTMT 5, Klagenfurt HR-Strategy & Human Capital Management 6
7 HR-Strategy & Human Capital Management 7
8 HR-Strategy & Human Capital Management 8
9 Übung: Bevölkerungsentwicklung Quelle: Günther Ossimitz, ICTMT 5, Klagenfurt HR-Strategy & Human Capital Management 9
10 Elementare Systemstrukturen (Auswahl) Lineares Wachstum Zufluss: Konstante HR-Strategy & Human Capital Management 10
11 Elementare Systemstrukturen (Auswahl) Exponentielles Wachstum oder exponentieller Schwund Zufluss: Konstante*Zustand HR-Strategy & Human Capital Management 11
12 Elementare Systemstrukturen (Auswahl) Logistisches Wachstum (Goal Seeking) Zufluss: Konstante*Zustand*(1-Zustand/Ziel) HR-Strategy & Human Capital Management 12
13 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 1 R1.1: Systeme werden hinreichend durch ihre Zustandsgrößen beschrieben R1.2: Flussgrößen sind nicht augenblicklich messbar. Sie können nur als ein Durchschnittswert über eine Zeitperiode gemessen werden Zufluss - Abfluss t 0 t 1 HR-Strategy & Human Capital Management 13
14 Flussdiagramme Rechengenauigkeit Tatsächliches Systemverhalten HR-Strategy & Human Capital Management 14
15 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 2 R2: Zustandsgrößen werden nur durch Zu- und Abflüsse verändert HR-Strategy & Human Capital Management 15
16 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 3 R3: Flussraten hängen nur von Zustandsgrößen und Konstanten ab HR-Strategy & Human Capital Management 16
17 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 4 R4: Zustands- und Ratenvariablen müssen alternieren HR-Strategy & Human Capital Management 17
18 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 5 R5: Hilfsvariablen sind Bestandteile des Informationsnetzes. Sie sind Teile einer Rate-Gleichung und müssen in einem Informationskanal liegen, der von einem Systemzustand zur Rate führt HR-Strategy & Human Capital Management 18
19 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 6 R6: Quellen und Senken: wenn die Quelle, aus der ein Fluss kommt, keinen Einfluss auf das System hat, so wird dieser dargestellt, als ob er aus einer unendlichen Quelle fließt. Analoges gilt für das Ziel eines Flusses, die Senke. HR-Strategy & Human Capital Management 19
20 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 7 R7: Informationsströme verbinden Systemzustände und Flussraten. R8: Informationsströme sind keine konservierenden Flüsse, Informationen werden nicht erschöpft, wenn man sie nutzt. HR-Strategy & Human Capital Management 20
21 Regeln für Flussdiagramme in System Dynamics Regel 8 Ratengleichungen Eine Ratengleichung definiert eine Entscheidungsregel, d.h. sie gibt an wie eine Aktion abläuft Bsp.: Geburten Die Anzahl der Geburten ist abhängig von Bevölkerungsgröße b Geburtenrate r Formel für Geburten (pro Jahr) b*r Weitere Möglichkeit: Geburtenrate hängt ab von Bevölkerungsgröße Tabellenfunktion Bevölkerungsgröße b Geburtenrate r , < b , ,011 HR-Strategy & Human Capital Management 21
22 Teil 6: Gleichungssysteme vom Typ System Dynamics (mathematisch) HR-Strategy & Human Capital Management 22
23 Beispiel Hase-Fuchs Sie kennen ein abgelegenes Arial, in dem Sie Studien durchführen können. Auf diesem Arial leben zu Beginn Ihrer Studien 10 Füchse und 100 Hasen. Sie haben in Erfahrung gebracht, dass sich die Hasen proportional zu ihrem Bestand vermehren mit einem Koeffizienten, unter 1 liegt, den sie aber nicht kennen. Die Füchse vermehren sich mit einem Koeffizienten von 0,05 proportional zu ihrem Bestand und zu dem Bestand der Hasen. Die Koeffizient, mit dem die Füchse verenden ist 0,32. Bei den Hasen ist das Sterben abhängig von der Anzahl der Füchse, der eigenen Populationsgröße und einem Wahrscheinlichkeitskoeffizienten, mit dem ein Fuchs auf einen Hasen trifft. Diese Wahrscheinlichkeit haben Sie mit 59% ermittelt. 1. Zeichnen Sie ein System Dynamics Model 2. Berechnen Sie den Verlauf für 100 Perioden. Aus vergangenen Jahren wissen Sie, dass Sie nach 100 Perioden 19 Füchse und 115 Hasen haben. 3. Ihr Ziel in 300 Perioden: Die Füchse ungefähr verdreifachen, die Hasen aber nicht einmal verdoppeln. Was müssen Sie tun? HR-Strategy & Human Capital Management 23
24 Beispiel Hase-Fuchs HR-Strategy & Human Capital Management 24
25 Beispiel Hase-Fuchs init FUCHS = 10 flow FUCHS = +dt*fgrate -dt*fsrate doc FUCHS = Anzahl Füchse init HASEN = 100 flow HASEN = +dt*hgrate -dt*hsrate doc HASEN = Anzahl Hasen aux FGRATE = FGK*FUCHS*HASEN // Geburtenrate der Hasen aux FSRATE = FSK*FUCHS // FSRATE = Sterberate der Füchse aux HGRATE = HGK*HASEN // HGRATE = Geburtenrate der Hasen aux HSRATE = TREFF*HASEN*FUCHS //HSRATE = Sterberate der Hasen const FGK = 0.05 // FGK = Geburtenkoeffizient der Füchse const FSK = 5 // FSK = Sterbekoeffizient der Füchse const HGK = 2 // HGK = Geburtenkoeffizient der Hasen const TREFF = 0.1 // TREFF = Trefferwahrscheinlichkeit Hasen/Füchse HR-Strategy & Human Capital Management 25
26 Beispiel Hase-Fuchs HR-Strategy & Human Capital Management 26
27 Beispiel Hase-Fuchs HR-Strategy & Human Capital Management 27
28 Software: Probieren Sie es selbst Download Powersim Studio 10, 30-Day Trial: HR-Strategy & Human Capital Management 28
29 Eichhörnchenpunkte Bonus: Bis zu 20 anrechenbare Zusatzpunkte auf die bestandene Klausur. Im Laufe des Semesters werden Teilaufgaben gestellt, für die es Teilpunkte gibt. Aufgabenstellung 3: Zeichnen Sie ein Napkin-Modell für einen interessanten Zusammenhang in ihrem DAX30 Unternehmen. Erstellen Sie hierzu 1 Serviette mit ihrem Modell, 1Dokument mit Foto Ihres Napkin-Modells Erklärung Ihres Modells. Bitte senden Sie Ihre Ausarbeitung als pdf (inkl. Namen aller Mitwirkenden, Matrikelnummern und -Adressen) bis um Uhr per E- Mail an kb@orga-uni-sb.de, Serviette in der Vorlesung/im Sekretariat abgeben. HR-Strategy & Human Capital Management WS 2017/18 29
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