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1 Mistaken und missed identity Wie häufig sind Fehleinschätzungen in der Sprachdiagnostik 4- und 5-Jähriger Kinder mit DaZ? cammino Mehrsprachigkeit am Übergang zwischen Kita und Grundschule Zwei Teilstudien Urteilsgenauigkeit von Kinder- und Jugendärzten Barbara Geist, Barbara Voet Cornelli Angela Grimm, Petra Schulz Kolloquium Arbeitsbereich Deutsch als Zweitsprache Wintersemester 2013/14 Sprachstandserhebung bei mehrsprachigen Kindern April 2011 März 2013 Querschnitt qualitativ und quantitativ (Urteilsprozess) Über- und Unterschätzung mehrsprachiger Kinder Oktober 2011 März 2015 Längsschnitt Quantitativ (Urteilsgüte) 2 Überblick 1. Einleitung 2. Hintergrund: Sprachdiagnostik mehrsprachiger Kinder 3. Forschungsstand 1. Urteilsgenauigkeit bei mehrsprachigen Kindern 2. Urteilsgenauigkeit bei Kindern mit und ohne (Spezifische) Sprachentwicklungsstörung (S)SES 3. Urteilsgenauigkeit bei mehrsprachigen Kindern mit und ohne SSES 4. Studie 5. Diskussion 6. Ausblick Klassifikation von Kindern durch Sprachdiagnostik Sprachentwicklung klinisch unauffällig klinisch auffällig/gestört Sprachentwicklungs- ohne mit störung nach ICD-10 Sprachförder- Sprachförder- therapeutischer bedarf bedarf Interventionsbedarf Bildungssystem 4 Gesundheitssystem 3 1

2 Sprachdiagnostik im Vorschulalter Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt sind verpflichtend Ziel der Uen: In Bezug auf Sprache dienen die Vorsorgeuntersuchungen der Früherkennung von Sprach-oder Sprechstörungen, z.b. verzögerte Sprachentwicklung, Artikulations-störungen, Stottern (Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen 2011, 3) Ziel der Diagnostik bei mehrsprachigen Kindern ist die Differenzierung von Förderbedarf im Deutschen vs. pathologische Sprachentwicklungsstörungen (LL, de Langen-Müller et al. 2011) Alter des Kindes 1 J. U6 Krippe 2 J. U7 3 J. U7a KiTa 4 J. U8 5 J. 6 J. U9 Schuleingangsuntersuchung Gesundheitssystem Bildungssystem Schulanmeldung Einschulung Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern... ist eine besondere Herausforderung (Lengyel 2012) Kaum Verfahren für mehrsprachige Kinder verfügbar (jedoch HAVAS 5: Reich/Roth 2004) v.a. kaum standardisierte Verfahren mit separater Norm für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) (jedoch LiSe-DaZ: Schulz/Tracy 2011) Verfahren mit undifferenzierten Normen auch für mehrsprachige Kinder empfohlen (z.b. SETK 3-5, Grimm 2001; SET 5-10, Petermann 2010) und in Praxis (Voet Cornelli et al. 2013) und Forschung (z.b. Dubowy et al. 2008) verwendet 5 6 Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern Forschungsstand Kinderärztliche Vorsorgeuntersuchungen Selbsteinschätzung der Bedeutung von Sprache, Spracherwerb, -störungen, Sprachdiagnostik in der (Facharzt-)Ausbildung und Weiterbildung (VoetCornelliet al. 2012) Heterogenität in Verfahren und Durchführung (Kelle 2006, 2010; VoetCornelliet al. 2012) Wissen Problemlage: Normen Vergleich von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) mit monolingualenkindern führt zu Defizitperspektive Fehldiagnosen (Kinder mit DaZ fälschlicherweise als Kinder mit SSES klass.) Schwerpunkt: Aussprache und Wortschatz (VoetCornelliet al. 2012) Teilweise Beteiligung der Arzthelferin an der Sprachdiagnostik (VoetCornelliet al. 2012) wait-and-see -Haltung in Bezug auf die Überweisung zum Sprachtherapeuten (Voet Cornelli 2013) Handeln 7 8 2

3 Problemlage: Über- und Unterschätzung Annahme verdeckter Sprachschwierigkeiten bei Kindern mit DaZ (Knapp 1999) Empirische Belege für verdeckte Sprachschwierigkeiten und -fähigkeiten bei Vorschulkindern mit DaZ in einer Sprachfördermaßnahme (Geist 2012) 3. Forschungsstand: Urteilgenauigkeit 1. bei mehrsprachigen Kindern 2. bei Kindern mit und ohne (Spezifische) Sprachentwicklungsstörung (S)SES 3. bei mehrsprachigen Kindern mit und ohne SSES Annahme von Fehldiagnosen bei mehrsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES (Paradis et al. 2004) Empirische Belege 9 10 mehrsprachigen Kindern mit Leseschwierigkeiten Probanden: Grundschüler mit Englisch als L1 und L2 und Lehrer Methoden: Schüler: Verfahren zur Erfassung der mündlichen und schriftlichen Fähigkeiten Lehrer: Fragebogen zur Einschätzung der Fähigkeiten in den erfassten Bereiche auf einer siebenstufigen Skala und Interview u.a. zur Erfassung des Risikos für Leseschwierigkeiten und des Förderbedarfs Ergebnisse: Sensitivität für die Identifikation von Schülern mit Risiko für Leseschwierigkeiten zu T1 bei L2-Schülern niedriger als bei L1-Schülern, zu T2 kaum Unterschied Kinder, die fälschlicherweise als Kinder mit Risiko für Leseschwierigkeiten klassifiziert wurden, haben niedrigere mündliche Sprachkompetenz, als Kinder, die fälschlicherweise als Kinder ohne Risiko klassifiziert wurden. Limbos und Geva einsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Probanden: Kinder mit und ohne Sprachentwicklungsstörung und Lehrer sowie Therapeuten Methoden: Tests und Beobachtungsverfahren sowie Fragebogen Ergebnisse agreement between formal assessment and teacher/slt opinion became less strong as the type of language difficulty became more complex (Botting et al 1997, 325) Artikulation, Phonologie und Syntax vs. Semantik und Pragmatik 12 3

4 einsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Probanden: Kinder aus Kindergarten, Vorschule und 1. Klasse mit und ohne Sprachentwicklungsstörung und Lehrer Methoden: Tests zur Überprüfung genereller sprachlicher Fähigkeiten und phonologische Bewusstheit und Fragebogen zur Erfassung der Kinder mit geringen sprachlichen Fähigkeiten und denen mit risk of difficulty in acquiring literacy Ergebnisse results indicate that theacher identification compared more favourably with formal test outcomes for pre-primary and Year 1 children than was the case when their judgements of kindergarden children were included. (Williams 2006, 135) Spezifität 68 bzw. 86%, Sensitivität 86% (ohne Kindergartenkinder 92%) 13 einsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Probanden: Kinder aus Kindergarten, Vorschule und 1. Klasse mit und ohne Sprachentwicklungsstörung und Lehrer Methoden: Tests und Fragebogen (CCC, Bishop 2003) Ergebnisse Spezifität 73% (korrekt als ungestört diagnostiziert) Sensitivität 41% (korrekt als gestört diagnostiziert) 14 Antoniazzi et al 2010 mehrsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Disproportionale Zuweisung von Kindern mit Migrationshintergrund zu Sprachheilschulen (Bahr 2007; Moser 2007; Brown 2004; Voet Cornelli et al. in Vorb., de Valenzuela et al. 2006; Crutchley et al. 1997) Bilingual children have been argued to be underdiagnosed (e.g., de Jong et al., 2010; Yagmur & Nap-Kolhoff, 2010) as well as overdiagnosed (e.g., Salameh, Nettelbladt, Håkansson, & Gullberg, 2002) in special language service institutions. Regarding the Netherlands, Yagmur and Nap-Kolhoff (2010, p. 268) conclude that in most cases, immigrant children are stigmatized as having language impairment simply on the basis of ineffective assessment instruments. (Grimm u. Schulz subm.) overdiagnosis mehrsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Kinder mit DaM und DaZ in Sprachtherapie vs. nicht in Sprachtherapie (Grimm & Schulz einger.)

5 mehrsprachigen Kindern mit und ohne (S)SES Kinder mit DaM und DaZ in Sprachtherapie vs. nicht in Sprachtherapie (Grimm & Schulz einger.) DaM Spezifität: 85,5% (korrekt als ungestört diagnostiziert) Sensitivität: 56,5% (korrekt als gestört diagnostiziert) DaZ: Spezifität: 72,7% Sensitivität: 68,4% Fragestellungen Inwieweit stimmen die Einschätzungen der beteiligten Akteure (hier: der Kinderärzte) mit der Klassifikation überein, die auf Grundlage psycholinguistischer Verfahren (hier: LiSe- DaZ) gewonnen wurde? Wie häufig sind Fehleinschätzungen? Treten innerhalb der Fehleinschätzungen Über-oder Unterschätzungen häufiger auf bzw. sind diese gleich häufig? Hypothese: Missed identity häufiger als mistaken identity (u.a. Rothweiler 2007) Probanden 47 Kinder mit DaZ M SD Min Max Alter 54 5, Kontaktdauer 19 6, Alter bei Erwerbsbeginn 34,85 5, niedergelassene Kinderärzte (19 w, 10 m) Methoden Kinder: LiSe-DaZ (Schulz & Tracy 2011) und K-ABC Klassifikation SES nach LiSe-DaZ (mind. 2 von 9 Untertests T- Wert <40) Klassifikation SSES mind. 2 von 9 Untertests T-Wert <40 und K-ABC Standardwert >85 undkeine Hörstörung (Angabe der Eltern) Eltern: Fragebogen zur (Sprach-)Biografie des Kindes

6 Methoden Kinderärzte: standardisiertes Telefoninterview Deskriptive Ergebnisse (N=47) ungestört gestört Weißich nicht / Klassifikation nach LiSe- DaZ ungestört gestört unauffällig auffällig Weißich nicht / Davon K-ABC =33 Davon K-ABC< = Ergebnisse: Kreuzanalyse (N=47) Ergebnisse: Kreuzanalyse (N=47) Identifika tion (LiSe- DaZ) ungestört gestört nicht/ Übereinstimmung -- Missed identity Underdiagnosis Mistaken identity Overdiagnosis Übereinstimmung ++ Identifikation LiSe-DaZ nicht / ungestört 23 (49%) 4 (9%) 5(11%) gestört 7 (15%) 4 (9%) 4 (9%) Übereinstimmung: 58% Fehleinschätzung: 24%

7 Ident ifikati on (LiSe- DaZ) Ergebnisse: Kreuzanalyse (N=47) ungestört ungestört unauffällig gestört auffällig Weiß ichnicht/ (un-) gestört (un-) auffällig 23 (49%) 20 (43%) 4 (9%) 8 (17%) 7 (15%) 4 (9%) Mistaken identity overdiagnosis gestört 7 (15%) 7 (15%) 4 (9%) 7 (15%) 2 (4%) 1 (2%) Missed identity underdiagnosis Ergebnisse: Kreuzanalyse N=33 Kinder mit SSES Identifikation (LiSe-DaZ) nicht/ ungestört 17 (52%) 3 (9%) 4 (12%) Mistaken identity overdiagnosis gestört 6 (18%) 1 (3%) 2 (6%) Missed identity underdiagnosis Weitergehende Fragestellungen Sind die nicht-entdeckten Kinder in weniger Untertests auffällig im Vergleich zu den entdeckten? Ergebnisse: Kreuzanalyse N=33 Kinder mit SSES Anzahl auffälliger Untertests in LiSe-DaZ nicht/ ungestört 17 (52%) 3 (9%) 4 (12%) Klassifika tion LiSe- DaZ gestört 6 (18%) 1 (3%) 2 (6%) 3*2 Uts 1*4 Uts 2*6 UTs <40 2*0 UTs 1*1 UT<40 4 UTs <40 1*0 Uts 3*1 UT <40 1*2 Uts 1*4 UTs <

8 Weitergehende Fragestellungen Sind die nicht-entdeckten Kinder vorrangig in den Sprachverständnis-Untertests auffällig und die entdeckten vorrangig in den Sprachproduktions- Untertests? 29 Ergebnisse: Kreuzanalyse N=33 Kinder mit SSES Art der Untertests in LiSe-DaZ Klassifika tion LiSe- DaZ nicht/ ungestört 17 (52%) 3 (9%) 4 (12%) gestört 6 (18%) 1 (3%) 2 (6%) 1xVB, 3xNEG, 2xWF 3xFP, 3xPräp, 2xVV, 2xMHV, 2xKonj, 3xKas 30 1x NEG Je 1x WF, NEG, Konj, Kas 1x NEG 1x Konj 1x Kas 1xVB, 1xWF, 1xKonj,1xFP, 2xKas SV= Sprachverständnis SP=Sprachproduktion NEG=Negation Konj=Konjugation Kas=Kasus MHV=Modal- und Hilfsverben, VV=Vollverben, Präp=Präpositionen Weitergehende Fragestellungen Sind die nicht-entdeckten Kinder jünger im Vergleich zu den entdeckten? Ergebnisse: Kreuzanalyse N=33 Kinder mit SSES Zeitpunkt der Erhebung (U8 oder U9) nicht/ ungestört 17 (52%) 3 (9%) 4 (12%) Klassifika tion LiSe- DaZ gestört 6 (18%) 1 (3%) 2 (6%) 1*U8 5*U9 3* U

9 Spezifität und Sensitivität Spezifität und Sensitivität Sensitivität (auch Richtig-Positiv-Rate, Empfindlichkeitoder Trefferquote) gibt den Anteil der korrekt als positiv klassifizierten Objekte an der Gesamtheit der tatsächlich positiven Objekte an. Anteil an tatsächlich SSES-Kindern, bei denen die SSES auch erkannt wurde. Spezifität (auch Richtig-Negativ-Rate) gibt den Anteil der korrekt als negativ klassifizierten Objekte an der Gesamtheit der in Wirklichkeit negativen Objekte an. Anteil der TD, bei denen auch festgestellt wurde, dass keine SSES vorliegt N=47 (un-)gestört Sensitivität(4/13) 31% Spezifität(23/34) 68% N=33 (un-)gestört Sensitivität(1/9) 11% Spezifität(17/24) 71% Kinder mit DaMund DaZ in Sprachtherapie vs. nicht in Sprachtherapie (Grimm & Schulz einger.) DaZ: Sensitivität: 68,4% Spezifität: 72,7% Zusammenfassung der Ergebnisse Übereinstimmung: 55 bzw. 58% Mistaken identity: 9% Missed identity: 15 bzw. 18% Hypothese bestätigt missed > mistaken Weiß ich nicht/ bei (un-)gestört (19%) höher als bei (un-)auffällig (11%) Hinweis auf Unsicherheit in der Diagnose? Vergleich der Ergebnisse mit denen aus Grimm & Schulz (einger.) Sensitivität und Spezifität sind niedriger Unterschiede in der Erhebungsmethode (Elternangabe in Sprachtherapie vs. Befragung der Kinderärzte) Kind könnte von KJA als auffällig/gestört klassifiziert worden sein, KJA hat jedoch keine Intervention verordnet KJA hat Intervention verordnet/empfohlen, Eltern nehmen diese jedoch nicht wahr

10 Schwerpunkte weiterer Analysen Vergrößerung der Stichprobe nach Abschluss der Datenerhebung U8/U9 im Januar 2014 Statistische Analysen (chi²-test ja/nein) Längsschnitt für Teilstichprobe U8 und U9 Hypothese: Bei U8 mehr Fehleinschätzungen als bei U9 Hypothese: Bei U8 mehr Unsicherheit weiß nicht als bei U9 Vergleich der Sprachprofile der Kinder Vergleich der angegebenen Störungsschwerpunkte laut Kinderarzt bei durch den Kinderarzt als auffällig/gestört klassifizierten Kindern Fragen an das Plenum Analyse auf der Basis der als un-/auffällig oder als un- /gestört klassifizierten Kinder fortführen? Analyse nur mit Kindern mit K-ABC >85? Wie gehen wir mit der Kategorie weiß ich nicht/ um? zu missed und mistaken zählen? Praxisrelevante Analysen wie z.b. wie häufig wurde Sprachtherapie verordnet und bei welchen Kindern (identifiziert als SSES ja /nein) Welche Fragen habt Ihr noch an die Daten? Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! 39 10

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