Hungrig und satt sein für ein gesundes Körpergewicht 60+

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1 Hungrig und satt sein für ein gesundes Körpergewicht 60+ Gesund und aktiv Motivation ist alles Universitäre Altersmedizin Zürich, 23. November 2018 Wolfgang Langhans Labor für Physiologie und Verhalten ETH Zürich r

2 Älterwerden geht einher mit: Abnahme der Energieaufnahme (übersteigt die Abnahme der Energieabgabe) Abnahme des Körpergewichts (disproportional viel Muskelmasse Sarkopenie) Prädisposition für Protein-Energie Mangelernährung Kleinere Mahlzeiten (langsamer gegessen) Weniger Zwischenmahlzeiten Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

3 Generelle Ursachen der Inappetenz bei Betagten Soziale Faktoren (Armut, soziale Isolation, Unfähigkeit Einzukaufen oder zu Kochen,...) Psychologische Faktoren (Depression, Demenz, Alkoholismus,...) Krankheiten (Neoplasien, Infektionen, Rheumatoide Erkrankungen, Gastrointestinale Störungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,...) Medikationen (Zytostatika, Antibiotika, Antirheumatika,...) Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

4 Physiologische Mechanismen der Inappetenz bei Betagten Reduzierte Geruchs- und Geschmacksempfindung Erlerntes Vermeiden durch gestörtes Wohlbefinden Reduzierte Compliance des Magens Gesteigerte Produktion von Cholecystokinin (CCK) Neurochemische Veränderungen ( endogene Opioide, CRF,...) Überproduktion von Zytokinen (TNF-, IL-1, IL-6, INF ) Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

5 Mahlzeitgrösse (kj) Schmackhaftigkeit vergrössert Mahlzeiten Meal Size (kjl) % 10.3% 1 to Palatability Rating 29.6% 44.2% Alkohol Protein Fett Kohlenhydrate (Courtesy of J. De Castro) Schmackhaftigkeit Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

6 Feedback-Intensität Reduzierte Geruchs- und Geschmacksempfindung Positives Feedback Negatives Feedback Meal Mahlzeit Zeit Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

7 Physiologische Mechanismen der Inappetenz bei Betagten Reduzierte Geruchs- und Geschmacksempfindung Erlerntes Vermeiden durch gestörtes Wohlbefinden Reduzierte Compliance des Magens Gesteigerte Produktion von Cholecystokinin (CCK) Neurochemische Veränderungen ( endogene Opioide, CRF,...) Überproduktion von Zytokinen (TNF-, IL-1, IL-6, INF ) Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

8 Lernen und Nahrungswahl Nahrungswahl und Akzeptanz Moduliert durch: - Intensität - Familiarität - Salience assoziiert mit dem Geschmack der Nahrung Angenehme Umgebung, Erinnerungen, Sättigungseffekt, andere positive Effekte + Hedonische - Erfahrung Unangenehme Erinnerungen Krankheit Stressoren Nahrungsnoxen Nahrung Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

9 Magenfüllung induziert Sättigung Neurochemische Veränderungen - Essen Vagus Magenfüllung Viszerale Afferenzen für das Sättigungssignal von der Magenfüllung Dünndarm Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

10 Reduzierte Compliance des Magens - Essen Neurochemische Veränderungen Vagale Efferenzen zum Plexus myentericus Fundusrelaxation Gestörte Fundusrelaxation Vagus Schnellere Füllung des Antrums Magenfüllung Motorische und sekretorische Funktionen Viszerale Afferenzen für den Akkommodationsreflex Vorzeitige Sättigung Dünndarm Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

11 Gesteigerte Produktion von Cholecystokinin (CCK) - Eating Uptake and integration Vagus CCK A - receptors Stomach fill Motor and secretory functions Circulation CCK Cholecystokinin (CCK) Small intestine Products of nutrient digestion Duodenal/ jejunal I-cells Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

12 Gesteigerte Produktion von Cholecystokinin Cholecystokininantwort auf eine intraduodenale Fettinfusion bei jüngeren (20-34 Jahre) und älteren (65-75 Jahre) Personen (MacIntosh et al., Am. J. Clin. Nutr. 69: , 1999) Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

13 Neurochemische Veränderungen Neurotransmitter Anorexigene Opioide AgRP NPY α-msh CART CRF Orexigene Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

14 pg/ml Vermehrte Produktion von pro-inflammatorischen Zytokinen Plasma TNF-alpha 4 3 Plasma levels of TNFalpha in young (18-30y) and elderly (81y) subjects * 2 Zytokine: Primär extrazelluläre Botenstoffe im Immunsystem Spezielle, aber auch redundante Wirkungen Strukturell verschieden Hohe Wirksamkeit Mehrere Familien Young (n = 37) Elderly (n = 41) (Bruunsgard et al., Life Sci. 67: , 2000) Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

15 Anorexie und Gebrechlichkeit im Alter ein «Circulus vitiosus» Altern Infektionen, Arthritis, etc. Magenakkommodation GI Peptide Neurochemische Veränderungen Sex.-Steroide Proinflamm. Zytokine Anorexie Leptin Krankheitsanfälligkeit Malnutrition Proteinabbau Muskelmasse Muskelkraft Gebrechlichkeit Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

16 Empfehlungen Interdisziplinäre Strategie wegen der vielfältigen, komplexen Ursachen der Inappetenz bei Betagten. Aufklärung über die pathophysiologischen Zusammenhänge und Ermutigung zum Essen neben eingehender psychologischer Betreuung. Verbesserung der Schmackhaftigkeit von Speisen - zumindest in einigen Fällen. Erhöhung des Energiegehalts der Essportionen bzw. eine Erhöhung der Nährstoffdichte. Vermeidung von Aversions-/Vermeidungsreaktionen (Medikationen, Chemotherapie, etc.) Bisherige Ansätze zur medikamentösen Behandlung nicht sehr ermutigend, vielleicht mit Ausnahme der Fälle, an denen Depression massgebend beteiligt ist und die dementsprechend auf Antidepressiva ansprechen. Hungrig und satt sein Wolfgang Langhans

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