Spezifische Belastungen. Überblick. Empathisches Experiment Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

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1 Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen Was ist ein Trauma? Mögliche Traumafolgen und hilfreiche Interventionen Überblick Psychosoziale Situation geflüchteter Menschen Was ist ein Trauma? Entstehung, Entwicklung Mögliche Traumafolgen PTBS Begleiterscheinungen Zusammenhänge Trauma und Flucht Hilfreiche Interventionen Traumapädagogische Empfehlungen Selbstfürsorge Bild: dpa Fachtagung Flucht und Trauma, , Gelsenkirchen - Dr. Dima Zito, PSZ Düsseldorf Situation geflüchteter Menschen: Herausforderungen Fragen Anlaufstellen Situation geflüchteter Menschen: Herausforderungen Fremde Erfahrungen in den Herkunftsländern Krieg, Gewalt oft bedrohliche Erfahrungen, hoher Preis Verlust Vertrautes Umfeld, Familie, Freunde Platz auf der Welt Rettung, andere Sprache, ggf. Aussehen, Schrift, kulturelle Codes Sorge Flucht Neubeginn, Hoffnungen, Träume Welt um die Zurückgebliebenen unerfüllbare Aufträge (Familienversorgung) ggf. Überlebensschuld Sorge um die Zukunft Existentielle Unsicherheit, Angst vor Abschiebung Unsichere Gegenwart Aufenthalt, Situation in Flüchtlingsheimen Empathisches Experiment Spezifische Belastungen Geflüchtete Versetzen Sie sich in die Situation: Wie fühlen Sie sich, welche Gedanken, Emotionen kommen? Menschen sind in einer emotional vielschichtig herausfordernden und belastenden Situation. Dies stellt besondere Anforderungen an professionell und ehrenamtlich Helfende Wann wird aus der existentiellen Herausforderung eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung? Oder: Was unterscheidet ein Trauma von einer belastenden Lebenserfahrung? 1

2 Trauma = ICD 10/ International Classification of Diseases der WHO: belastendes Ereignis oder ( ) Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophalem Ausmaß ( ), die bei fast jedem eine tiefe Verstörung hervorrufen würde (ICD 10, F 43.1) Trauma Was kann ein Trauma auslösen? Konfrontation mit Tod dem (tatsächlich oder angedroht), schwerwiegenden Verletzungen oder sexualisierter Gewalt: Direktes Erleben Zeugenschaft Erfahren, dass traumatisierendes Ereignis nahestehender Person zugestoßen ist Wiederholte oder sehr extreme Konfrontation mit Details traumatischer Ereignisse (DSM V, ) Potentielle Traumata bei geflüchteten Menschen Krieg, Gewalt, Verfolgung in Herkunftsländern Verlust / Trennung von Angehörigen Lebensgefahr, Überfälle, Gewalt in Transitländern in der Herkunftsregion Lebensgefahr auf der Überfahrt Gefahr von Ertrinken und Verdursten Zeugenschaft beim Tod anderer Menschen Gewalt, Inhaftierung in europäischen Transitländern Ereignisse treffen auf biographischen und situativen Boden Ereignisfaktoren Qualität / Quantität Schutzfaktoren Soziale Unterstützung Persönliche Kompetenzen und Haltungen, z.b. positive Lebenseinstellung, aktive Bewältigungsstrategien Religiosität Gefühl von Kohärenz Risikofaktoren geringes Alter frühere belastende Erfahrungen, psychi. Störungen belastende Lebensbedingungen Posttraumatische Belastungsstörung Hyperarousal (erhöhte angstbedingte Erregung) Dauerhaft erhöhter Stresspegel, führt zu Anspannung, Nervosität, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit Schlafstörungen Intrusionen (Wiedererleben) Unverarbeitete Erinnerungen drängen sich auf Bei Ruhe oder Konfrontation mit ähnlichen Reizen Alpträume, Flashbacks Bei Kindern: Reinszenierungen im Spiel Konstriktion (Vermeidung) Vermeidung traumarelevanter Reize, Gespräche Amnesie Vergesslichkeit 2

3 Begleiterscheinungen Dissoziation Somatoforme Störungen Depressive Störungen Suizidalität Alkohol- und Drogenkonsum als Versuch der Selbstmedikation Sucht? Traumatisierte Flüchtlinge Wahrscheinlichkeit psychischer Belastungen, insb. PTBS und schwerer Depressionen bei Flüchtlingen signifikant (ca. 10fach) erhöht (Fazel/Wheeler/Danesh 2005) Prävalenz von PTBS bei neu aufgenommenen Asylbewerbern 40 % (Gäbel et al. 2006) 33,2% (Niklewski/Richter/Lehfeld 2012) Leitlinie der deutschsprachigen Fachgesellschaft für Psychotraumatologie(DeGPT): 50% Prävalenz der PTBS bei Kriegs-, Vertreibungs- u. Folteropfern (Flatten et al. 2011). Zusammenhang zwischen belastenden Nach-Flucht- Lebensbedingungen, ungesicherten Zukunftsperspektiven und psychischen Erkrankungen (Hallas et al. 2007, Momartin et al. 2006, Gerlach 2012 etc.) Sequentielle Traumatisierung Untersuchung mit jüdischen Waisenkindern (Keilson 1979) Verlauf der Traumatisierung in Phasen 3. traumatische Sequenz: Zeit nach direkter Verfolgung das Leben in Waisenhäusern, Pflegefamilien etc. Phase entscheidend unterstützende Umgebung: Verarbeitung eher möglich fortgesetzter Stress: Fortsetzung und Chronifizierung der psychischen Belastung Übertragen auf Flüchtlingskinder und jugendliche: dritte traumatische Sequenz in Deutschland Lebensbedingungen und Unterstützung prägen weitere Entwicklung maßgeblich Sequentielle Traumatisierung Belastungen / Risikofaktoren für Flüchtlinge in Deutschland Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit Verfahren von unklarer Dauer und ungewissem Ausgang Lebensbedingungen in Flüchtlingsunterkünften Schlechte räumliche & hygienische Bedingungen Enge, keine Rückzugsmöglichkeiten Konflikte, Razzien, Abschiebungen Für Kinder und Jugendliche Belastungen / Traumatisierungen der Eltern Parentifizierung Unbegleitete Minderjährige: Trennung, Verlust, Sorge, Trauer Schutzfaktoren Sicherheit Sicherer Aufenthalt Angemessene Unterbringung in Wohnungen oder Jugendhilfeeinrichtungen Inklusion und Tagesstruktur Zugang zum Bildungswesen Zugang zu Freizeitaktivitäten, sozialen Netzwerken, Freundschaften Soziale Unterstützung durch zugewandte Fachkräfte im psychosozialen Bereich durch engagierte Ehrenamtliche Zugang zu trauma- und kultursensibler Psychotherapie (vgl. Tonheim et al. 2015; Zito 2015) Was können wir tun? Hilfreiche Interventionen - Sicherheit und Stabilisierung 3

4 Traumapädagogische Leitlinien 1. Herstellen von Sicherheit 2. Reduzieren von Stress Hypervigilanz als Traumafolge 3. Sichere Bindung Voraussetzung für Lern- und Entwicklungsprozesse 4. Unterstützung positiver Selbstbilder 5. Ressourcenorientierung Scherwath/Friedrich 2012 Grundsätzlich im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen Traumasensible Haltung Hinweise auf Traumatisierungen in Biographie / Verhalten wahrnehmen Achtsamkeit beim Umgang mit potentiell belastenden Themen NICHT mit Fragen über Fluchthintergründe etc. bedrängen Grundsätzlich: Orientierung auf Gegenwart/Zukunft Wenn jemand berichten WILL Raum halten das Erlebte darf, aber muss nicht erzählt werden für Stabilisierung sorgen (in der Gegenwart landen, was macht er nach dem Gespräch ) Sicherheit Sicherheit: Sichere Orte schaffen Trauma erschüttert Selbst- und Weltvertrauen Umgebung als Ort potentieller Gefahr Erfahrungsabhängige Erwartungshaltung permanenten Aktivierung des Alarm- und Stresssystems des Organismus Äußere Sicherheit als Voraussetzung für innere Sicherheit Bei Flüchtlingen erschwert Einrichtung als sicherer Ort Strukturelle Klarheit Trauma: Unberechenbarkeit, Kontrollverlust Bedürfnis nach Einschätzbarkeit, Kontrollierbarkeit maximale Transparenz: Verbindliche Regeln, Einhaltung von Absprachen, klare Zeitstrukturen, Erreichbarkeit Tagesabläufe, Rituale Atmosphäre Wertschätzung, Offenheit, Unterstützung Umgangston? Einrichtung als sicherer Ort Räume räumliche Atmosphäre hat Auswirkungen auf Wohlbefinden Räume als Spiegel oder Gegengewicht der Innenwelt Heile Räume, Geborgenheit vermitteln Eigenen sicheren Ort gestalten Gewaltfreiheit 4

5 (Äußere) Sicherheit herstellen Innere Sicherheit gewinnen Ohne soziale und physische keine psychische Stabilisierung Relevante Bereiche Aufenthalt Unterbringung Tagesstruktur, Schule, Ausbildung Behandlung eventueller körperlicher Erkrankungen, Infektionen oder Verletzungen Soziales Umfeld (Sportverein, Gemeinde etc.) Umgang mit Traumasymptomatik Handwerkszeug / Übungen vermitteln Reorientierung im Hier und Jetzt z.b. durch Sinnesreize Übung Distanzierung von belastenden Inhalten z.b. Ablenktechniken Abbau der Anspannung z.b. durch Bewegung, PMR Sichere Bindung Helfende als sicherer Hafen Trauma: Vertrauen in die Welt, andere Menschen als Quelle von Schutz und Sicherheit beschädigt Bindungssystem zeitlebens offen und lernfähig Möglichkeit, alte Erfahrungen zu überwinden, neue zu adaptieren Sichere Bindung Schutzfaktor psychischer Widerstandkraft Grundlage für erfolgreiches Lernen Resilienzforschung: Sichere Bindung zu mindestenz einer Bezugsperson = zentraler Schutzfaktor Professionelle Nähe als Kontrapunkt professioneller Distanz impliziert Selbstfürsorge und Selbstschutzstrategien Unterstützung positiver Selbstbilder Positive Erfahrungen Positive Erfahrungen ermöglichen Ausgleichende Erfahrungen zu negativen Erlebnissen Schöne Erlebnisse organisieren Gute Bilder Belastende Erinnerungsbilder vom äußeren guten Bild zum inneren Zugang zu schönen Bildern (Fotos, Kunst, Geschichten, Filme ) Partizipation Trauma = Ausgeliefertsein Möglichkeiten, (mit) zu entscheiden 5

6 Ressourcen? Ressourcenorientierung Alles, was ein Mensch gut und gerne macht und seine Energien wieder in den Fluss bringt, z.b. Kulturspezifische / überkulturelle Tätigkeiten Kochen Handwerkliches Kreative Ausdrucksmöglichkeiten, z.b Malen, gestalten Musik machen, singen bauen Körperorientierte Tätigkeiten, z.b. Halt und Orientierung durch Bewegung, Sport, Tanz Soziale Bindungen Wertehaltungen Zukunftsorientierung Selbstfürsorge Selbstfürsorge als Schutzfaktor Kein egoistisches Anliegen, sondern Voraussetzung helfender Tätigkeiten Bei Kräften bleiben Selbstschutz Schutz vor Bildern / Berichtetes nicht bildlich vorstellen Eigene Grenzen wahrnehmen und wahren Balance zwischen Nähe und Distanz Fragen? Entlastung Im Weggehen Belastendes ablegen Austausch mit anderen, Intervision, Supervision Wenn eigene Themen angesprochen werden, was NORMAL ist: evtl. eigene Begleitung Ausgleich Auftanken, eigene Ressourcen beachten! Es darf und sollte uns gut gehen. Nur so können wir andere Menschen unterstützen! 6

7 Anlaufstellen Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) arbeitet seit 1987 in Düsseldorf Träger: Gemeinnütziger e.v., Mitglied im Diakonischen Werk RWL Multiprofessionelles, -religiöses, -sprachliches Team: Sozialteam (5 KollegInnen) Psychologisch-Psychotherapeutisches Team (10 KollegInnen) Verwaltungsteam (5 KollegInnen) Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf (PSZ) (PSZ) + ca. 65 Honorarkräfte (Sprach- und KulturmittlerInnen, KursleiterInnen, TherapeutInnen ) + ca. 10 Ehrenamtliche + PraktikantInnen Anlaufstellen in der Region Aufgaben: Telefonberatung (Do :00 Uhr): Clearing (psychosoziale / diagnostische Gespräche zur Einschätzung des Behandlungsbedarfs) Therapienetz Weitervermittlung Therapie, Sozialarbeit, Beratung, psychologische Stellungnahmen für ca. 650 traumatisierte und psychisch stark belastete Flüchtlinge in 2016 (+ Familienangehörige) aus ca. 50 Herkunftsländern in ca. 30 verschiedenen Sprachen Fortbildung, Fachberatung, Supervision für MultiplikatorInnen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit PSZ Dortmund Lange Straße 44, Dortmund psz@awo-dortmund.de Telefon: +49 (231) Anfragen: Mo Uhr Multiprofessionelles Team, 2,5 Stellen: psychologische / psychotherapeutische Tätigkeit 1 Stelle Sozialarbeit Sprach- und Kulturmittlung Maßnahmen zur Krisenversorgung und Stabilisierung, einschl. diagnostische Abklärung und Suizidprophylaxe Psychotherapeutische Betreuung und Begleitung Unterstützung für Fachkräfte und ehrenamtlich Tätige aus dem Flüchtlingsbereich Anlaufstellen in der Region Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum Dr. Ruer-Platz 2, Bochum psz@awo-dortmund.de Telefon: +49 (234) Anfragen: Di Uhr + Do., Uhr Fragen? Außerdem: 7

8 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 8

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