Eigenwelterweiterung durch existentielle Betroffenheit

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1 Eigenwelterweiterung durch existentielle Betroffenheit

2 ENTSTEHUNG UND STRUKTUR VON LEBENSPROBLEMEN (nach Hopf) Beobachtung: Zunahme der als auffällig bezeichneten Kinder und Jugendlichen. Verhaltensauffälligkeiten sind ein schichtübergreifendes Phänomen. Prognose: künftig besteht ein Sozialisationsrisiko für mehr Kinder und Jugendliche.

3 ENTSTEHUNG UND STRUKTUR VON LEBENSPROBLEMEN: URSACHEN Enttraditionalisierungsprozesse: Werte wie Ordnung und Einheitlichkeit entfallen als Orientierungsmöglichkeit. Pluralisierung der Lebenslagen: Ziele und Wege sind weniger vorgegeben. Selbstentscheidungszwänge Veränderungen des sozialen Gefüges (höhere Scheidungsraten, Einkindfamilien, vermehrte Umzüge).

4 ENTSTEHUNG UND STRUKTUR VON LEBENSPROBLEMEN: URSACHEN Autoritätsverlust der Großorganisationen (Kirchen, Gewerkschaften, Parteien): gesellschaftliche Bedeutung für Sinnstiftung und Wertevermittlung verfällt. Sinnhaftigkeit vieler Optionen ist unklar (Einfluss der Kulturindustrie; zerstörte Kommunikation; Zukunftsunsicherheit am Arbeitsmarkt). Verunsicherung bei Schülern durch fehlende kulturell verbindlich tradierten Entscheidungshilfen.

5 SCHULE ALS SOZIALISATIONSHILFE Aktuelle Realität von Kindern als Material zur Ausarbeitung von Lebensentwürfen Entwicklung von Identität. Ausdifferenzierung und Aufschwung der Sozialpädagogik als Funktionserweiterung des öffentlichen Erziehungs- und Bildungssystem. Lernerfolg bzw. Misserfolg sind subjektbezogen und von den sozialen Erfahrungen sowie sozioemotionalen Belastungen bzw. Stützen abhängig. Schule als Sozialisationshilfe wird zum Haus des Lebens und Lernens.

6 Lernen als Eigenwelterweiterung Trennung der Eigenwelt in einen statischen und einen dynamischen Aspekt: Statischer Aspekt = Bezugnahme auf Vorerfahrung des Menschen. Dynamischer Aspekt = Handeln des Menschen in neuen Situationen aufgrund von subjektiven Erfahrungsbereichen.

7 Lernen als Eigenwelterweiterung 4. Die Frage nach Wahrheit, Sinn usw. Wissenschaftliches, philosophisches, theologisches Erklärungswissen 3. Die Erfahrung des einsichtigen Handelns Ebene des Erscheinungs- und Strukturwissens 2. Das Erleben der Bedeutsamkeit für mich Ebene des Bedeutungswissens Existenzielle Situation 1. Vorgegenständliches Welterleben Vorgegenständliches Wissen Die Welt ist mir zuhanden (verleiblicht)

8 Problemzentrierter Unterricht Ziel des Unterrichts/des Lernens: Ermöglichung einer handelnden, einsichtigen Eigenwelterweiterung. Bezug zur Eigenwelt als didaktisches Kriterium. Inhalte für SuS gleichgültig, solange kein Betroffensein der Sache/Thematik erreicht wird.

9 Problemzentriertes Lernen Inhalte des Unterrichts erhalten erst Bedeutung, wenn SuS unmittelbar von dem Lerngegenstand betroffen sind. Bezug zur Eigenwelt kann in problemorientierten Unterricht verwirklicht werden. Problem selbst steht im Zentrum des Unterrichts SuS sollen dazu angeregt werden, sich mit Lösungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Lernen als Lernhandeln eines/einer selbsttätig lernenden Schülers/- in.

10

11 Individualpädagogische Analyse Individualpädagogische Analyse erforderlich. SuS als selbsttätige mit Kopf, Herz und Hand lernende Individuen. Differenzierte Unterrichtsvorbereitung, -gestaltung und reflexion. Sozio-kulturelle Lebenssituation, sachstruktureller Entwicklungsstand, Interessen und Motivationslage der SuS werden berücksichtigt. Berücksichtigung der Lebensprobleme der SuS im unterrichtlichen Kontext.

12 Individualpädagogische Analyse Lebensverhältnisse der SuS wirken sich auf das soziale Klima in einer Klasse aus Lebensprobleme beeinflussen organisatorische Rahmenbedingungen des Unterrichts Vorkenntnisse, sowie -erfahrungen der SuS erschließen sich oft erst während des Unterrichts Grenzen der Unterrichtsplanung Interessens- und Motivationslage der SuS als Anknüpfungspunkt für selbstwirksames Lernen

13 Literatur Grüntgens, Willi J.: Problemzentriertes Lernen statt didaktischer Prinzipien, Neuwied; Berlin 2000, S Hopf, Arnulf: Lebensprobleme und Lernprobleme von Schülern, Neuwied; Kriftel 2001, S Krawitz, Rudi (Hrsg.): Bildung im Haus des Lernens, Bad Heilbrunn 1997, S Traxler, Hans: Chancengleichheit, in: Klant, Michael (Hrsg.): Schul-Spott : Karikaturen aus 2500 Jahren Pädagogik, Hannover 1983, S. 25.

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