Frühjahrsprognose Kärnten 2014

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1 WIBIS JOANNEUM RESEARCH Eric Kirschner, Michael Kernitzkyi, Raimund Kurzmann, Karolin Gstinig, Claudia Winkler Wirtschaftspolitisches Berichts- und Informationssystem Kärnten Frühjahrsprognose Kärnten 24

2 Eric Kirschner Tel: /448 Michael Kernitzkyi Tel: /444 Raimund Kurzmann Karolin Gstinig Claudia Winkler JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh Zentrum für Wirtschafts- und Innovationsforschung Büro Graz Büro Wien Leonhardstraße 59 Haus der Forschung, Sensengasse A-8 Graz, Austria A-9 Wien, Austria Tel.: Tel.:

3 Frühjahrsprognose 24 i Inhaltsverzeichnis HAUPTERGEBNISSE... 2 DIE ERGEBNISSE IM DETAIL: ERGEBNISSE NACH WIRTSCHAFTSBEREICHEN KONJUNKTURELLE RAHMENBEDINGUNGEN ANHANG Tabellen zur Beschäftigungsprognose Österreichvergleich BIBLIOGRAPHIE... 8

4 Frühjahrsprognose 24 Hauptergebnisse Kernaussage: Leicht negative Beschäftigungsentwicklung in Kärnten 24. Positive Beschäftigungsentwicklung 25. Das seit Mitte 23 anhaltende, wenn auch geringe Wachstum der Weltwirtschaft wurde im ersten Quartal 24 leicht gedämpft. Eine deutlichere Abschwächung der Konjunktur wurde durch die robuste Grunddynamik der Weltwirtschaft und die weiterhin expansiv ausgerichtete Geldpolitik der großen Industrieländer abgefangen. Das mäßige Expansionstempo der globalen Wirtschaft sollte im laufenden Quartal zumindest erhalten bleiben. Obwohl die wirtschaftliche Erholung der Industrieländer nach wie vor unausgeglichen ist, verhärten sich die Anzeichen einer Festigung der Konjunktur. Im Jahr 23 wiesen entwickelte Volkswirtschaften ein reales Wirtschaftswachstum von durchschnittlich +,3 % aus. In den EU-28, wie auch im Euroraum, konnte ab dem zweiten Quartal 23 wieder ein Wachstum beobachtet werden. Die Strukturreformen in den Krisenstaaten des Euroraums scheinen allmählich positive Wirkungen zu zeigen. Die österreichische Wirtschaft konnte in der zweiten Hälfte des Jahres 23 nur eine geringe Dynamik entfalten. Im 3. und 4. Quartal 23 zeigte sich mit +,2 % und +,3 % eine verhaltene Belebung. Insgesamt wuchs im Jahresdurchschnitt 23 die österreichische Wirtschaft um +,4 %. Die geringe Dynamik war unter anderem auf fehlende Exportimpulse wichtiger Handelspartner, einen geringeren Anstieg des Realeinkommens sowie verstärkte Sparanstrengungen privater Haushalte zurückzuführen. Die Konsumausgaben privater Haushalte, die in Österreich traditionell eine stabilisierende Funktion ausüben, gingen 23 real um -,2 % zurück. Vor allem beim Kauf von dauerhaften Konsumgütern verhielten sich die Konsumenten zurückhaltend. Für die Jahre 24 und 25 erwarten das WIFO und das IHS eine Belebung der heimischen Wirtschaft, für das laufende Jahr wird von einem realen Wirtschaftswachstum von +,7 % ausgegangen. Tabelle gibt eine Zusammenfassung der Prognosen für Österreich für 24 und 25. In Kärnten war der bisherige Jahresverlauf 24, mit Ausnahme März, von einer negativen Beschäftigungsdynamik geprägt. Die Zahl der Aktivbeschäftigten ging laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger (HVSV) in den ersten fünf Monaten in Kärnten um -,2 % zurück (Männer -,5 %, Frauen + %). Kärnten war das einzige Bundesland mit einer rückläufigen Beschäftigungsentwicklung. Österreichweit wurde in diesem Zeitraum eine positive Beschäftigungsdynamik von +,8 % beobachtet das Wachstum wurde vor allem durch eine Ausweitung des Arbeitskräfteangebots gespeist. Die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Ungarn und Slowenien, die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit sowie nach wie vor deutlich unterschiedliche Lohnniveaus führten zu einer starken Ausweitung der grenzüberschreitenden Pendelbeziehungen. Bei Einpendlern aus dem Ausland werden die relativen Kosten der Mobilität nicht vom österreichischen Lohnniveau bestimmt, sondern vom Einkommen, das im Heimatland erzielt werden könnte bei Niedrigqualifizierten liegt dies in Österreich deutlich über dem Durchschnittseinkommen, welches beispielweise in Slowenien oder in Ungarn erzielt wird. Insbesondere in niedrigqualifizierten Bereichen und in grenznahen Regionen setzte ein Verdrängungswettbewerb ein mit der Beschäftigung stieg die Arbeitslosigkeit. Durch die Umstellung der Beschäftigungsstatistik mit Jänner 2 werden jetzt auch freie Dienstnehmer zu den unselbstständig Aktivbeschäftigten gezählt. Es stehen hier Vergleichsdaten für den Zeitraum ab 28 zur Verfügung. Werte vor 28 sind Schätzungen von JR-POLICIES.

5 Frühjahrsprognose 24 2 Im Vorjahresvergleich wurden einige Betriebsschließungen bzw. Insolvenzen in Kärnten arbeitsmarktwirksam, zudem fehlten neue Wachstumsimpulse. Da in vielen Fällen Betriebsübernahmen realisiert werden konnten, wurden die negativen Wirkungen der Insolvenzen auf Beschäftigung und Produktion abgeschwächt. Dies betrifft in erster Linie den Bereich Herstellung von Waren und hier im Speziellen die Branchen Holz und Elektrotechnik/Elektronik. In den Bereich Holz fällt die Insolvenz des Holzfertighausherstellers Griffner Haus AG mit vormals rund 25 Beschäftigten. Nach Übernahme durch die J. M. Offner Fertighaus Gesellschaft m.b.h. befindet sich Griffner Haus zwar wieder im Aufwind, doch bleibt mit aktuell rund Beschäftigten ein klares Minus. Ebenfalls in diesen Bereich fällt die Insolvenz der Fertighausunternehmen Wigo-Haus und Ing. E Roth GesmbH. Die negative Entwicklung im Bereich Elektrotechnik- und Elektronikindustrie wird hingegen in erster Linie durch die Schließung des AT&S-Werks in Klagenfurt bedingt mit rund - Beschäftigten Großteils mit Jahresende 23. Im weiteren Jahresverlauf sollte sich die negative Beschäftigungsdynamik abflachen, ab dem 3. Quartal werden Beschäftigungszuwächse prognostiziert. Kärnten wird von den sich zunehmend verbessernden gesamtösterreichischen Rahmenbedingungen profitieren können. Für das gesamte Jahr 24 wird in Kärnten nur ein leichter Beschäftigungsrückgang von -, %(bzw. -22 Stellen) erwartet. Somit müssen die Erwartungen der Herbstprognose 23 (+,2 % für Kärnten 24) aufgrund der geringeren wirtschaftlichen Dynamik in der ersten Jahreshälfte 24 leicht nach unten korrigiert werden. In Kärnten wird sich die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse im Jahresdurschnitt 24 auf rund 99.5 summieren, der Beschäftigtenhöchststand von 28 (2.33) wird nicht erreicht werden können. Abbildung : Entwicklung der aktiven unselbstständigen Beschäftigungsverhältnisse 25-23, danach Prognose 24 und 25 2,5 2 Prognose Veränderung zum Vorjahr in %,5,5 -,5 - -,5-2 -2, USB Kärnten,7 2,,3-2,2,4,4,8 -,7 -,,5 USB Österreich,7 2,,7 -,5,8,9,4,6,8,8 Quelle: JR-POLICIES (Rohdaten HVSV).

6 Frühjahrsprognose 24 3 Auch im Jahr 24 wird der produzierende Bereich in Kärnten (ÖNACE B-F) Beschäftigung abbauen, die Prognose geht von einem Minus von - % aus. Innerhalb dieses Wirtschaftsbereichs werden für den Bereich Herstellung von Waren (ÖNACE C) mit einem Rückgang von -,5 % die größten Verluste erwartet. Im Bauwesen (ÖNACE F) wird ein Beschäftigungsrückgang von -,5 % erwartet. Für den Dienstleistungssektor lässt sich kein eindeutiger Trend ableiten, die einzelnen Branchen werden sich höchst unterschiedlich entwickeln. In Summe wird eine leicht positive (+,2 %) Dynamik erwartet, diese wird in erster Linie von klassischen Dienstleistungen, beispielsweise dem Handel und dem Gesundheitsund Sozialwesen als Teil des öffentlichen Bereichs getragen. Für das Jahr 25 wird im Kärntner Produktionssektor eine Stagnation (+ %) und für den Dienstleistungssektor ein klar positiver Wachstumsbeitrag (+,7 %) erwartet. Insgesamt wird von einer Beschäftigungsausweitung von +,5 % ausgegangen. Längerfristige Effekte der kurzfristig reagierenden Komponenten der Beschäftigungsdynamik vor allem im Bereich der Arbeitskräfteüberlasser können vor dem Hintergrund der labilen konjunkturellen Lage kaum abgeschätzt werden. Abbildung 2: Monatliche Beschäftigungsentwicklung (Veränderungen in % gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres) bis Mai 24, danach Prognose mit Intervall bis Ende Österreich Kärnten Prognose Intvervallschätzung obere Grenze - -2 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän. Jän. Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5-3 untere Grenze -4 Quelle: JR-POLICIES (Rohdaten HVSV). Abbildung 2 stellt das Prognoseintervall anhand unterer und oberer Prognosegrenzen dar. Die untere Grenze ist als statistisch schlechteste mögliche Entwicklung zu interpretieren (und könnte beispielsweise im Falle weiterer schwerwiegender Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten eintreten). Die obere Grenze setzt unerwartet positive Ereignisse voraus. Die mittlere Linie entspricht der Punkt- Schätzung und spiegelt die wahrscheinlichste Entwicklung wider.

7 Frühjahrsprognose Die Ergebnisse im Detail: Ergebnisse nach Wirtschaftsbereichen Die insgesamt negative Beschäftigungsentwicklung 24 in Kärnten wird, wie auch bereits 23, im Wesentlichen auf einen deutlichen Beschäftigungsrückgang im produzierenden Bereich (ÖNACE B-F) zurückzuführen sein. Der Bereich Herstellung von Waren sowie die Kärntner Baubranche wiesen im bisherigen Jahresverlauf einen Beschäftigungsrückgang aus. Die Auswirkungen mehrerer größerer Insolvenzen, aber auch die zurückhaltende internationale Nachfrage belasten weiterhin die einzelnen Branchenergebnisse. Aus heutiger Sicht werden nur die Bereiche Maschinen- und Fahrzeugbau (+ Beschäftigungsverhältnisse) 24 nennenswerte Wachstumsimpulse innerhalb des produzierenden Bereichs entfalten können. Im Jahresdurchschnitt 24 wird die Zahl der Beschäftigten im produzierenden Bereich im Vorjahresvergleich voraussichtlich um - % sinken. In Summe wird im Dienstleistungssektor ein moderates Beschäftigungswachstum von +,2 % bzw. +28 Beschäftigungsverhältnissen erwartet, die einzelnen Wirtschaftsbereiche werden sich in ihrer Dynamik deutlich unterscheiden (vgl. Abbildung 3). Abbildung 3: Ergebnisse 24 24: Veränderung in % 24: Veränderung absolut A U INSGESAMT -, % A U INSGESAMT -22 A Primärsektor 2,9 % A Primärsektor 4 B F PRODUKTIONSSEKTOR - % B F PRODUKTIONSSEKTOR -54 B Bergbau 3 % B Bergbau C Herstellung von Waren -,5 % C Herstellung von Waren -5 hrungsmittel, Futter, Getränke % 2 Nahrungsmittel, Futter, Getränke 5 Textilien, Bekleidung, Leder 2,3 % 3 5 Textilien, Bekleidung, Leder 2 6 Holz -6,6 % 6 Holz -9 7 Papier, Pappe -3,4 % 7 Papier, Pappe -3 8 Druckerei -7,3 % 8 Druckerei -5 Mineralöl, Chemie, Pharmazie -,5 % 9 2 Mineralöl, Chemie, Pharmazie - 22 Gummi und Kunststoff -,6 % 22 Gummi und Kunststoff - 23 Glas -,7 % 23 Glas Metall -,6 % Metall Elektrotechnik/Elektronik -3,2 % Elektrotechnik/Elektronik -7 3 Maschinen- und Fahrzeugbau,2 % 28 3, 33 Maschinen- und Fahrzeugbau 3 32 Möbel, sonstige Waren -4,2 % 3 32 Möbel, sonstige Waren -7 nergie- und Wasserversorgung,4 % D E Energie- und Wasserversorgung F Bauwesen -,5 % F Bauwesen -8 G U DIENSTLEISTUNGSSEKTOR,2 % G U DIENSTLEISTUNGSSEKTOR 28 G Handel, Reparatur,7 % G Handel, Reparatur 22 H Verkehr und Lagerei,3 % H Verkehr und Lagerei 3 eherbergung und Gastronomie -,5 % I Beherbergung und Gastronomie -7 formation und Kommunikation % J Information und Kommunikation Versicherungsdienstleistungen -,2 % K Finanz- und Versicherungsdienstleistungen - L N Wirtschaftsdienste,2 % L N Wirtschaftsdienste 3 O U Öffentlicher Bereich, % O U Öffentlicher Bereich 8 gruppe KWF-Technologiefonds - % Branchengruppe KWF-Technologiefonds -2 Quelle: JR-POLICIES (24).

8 Frühjahrsprognose 24 5 Mit Herbst 24 sollte sich das konjunkturelle Umfeld für Kärnten spürbar verbessern, es ist mit einer Erholung am Arbeitsmarkt zu rechnen: Insgesamt wird ein Plus der Beschäftigung von +,5 % bzw.. Stellen erwartet. Getragen wird diese Ausweitung vom Dienstleistungssektor (+,7 % bzw. +98 Beschäftigungsverhältnisse), der Produktionssektor wird seinen Beschäftigtenstand halten können (+ %). Abbildung 4: Ergebnisse 25 25: Veränderung in % 25: Veränderung absolut ,5 % A U INSGESAMT. 3 % A Primärsektor 5 % B F PRODUKTIONSSEKTOR -2 % B Bergbau -, % C Herstellung von Waren -4 % 2 Nahrungsmittel, Futter, Getränke -2 % 3 5 Textilien, Bekleidung, Leder - -3,4 % 6 Holz -9 -,6 % 7 Papier, Pappe -3,5 % 8 Druckerei -2 -,2 % 9 2 Mineralöl, Chemie, Pharmazie -,6 % 22 Gummi und Kunststoff - - % 23 Glas -3 % Metall 5,2 % Elektrotechnik/Elektronik,4 % 28 3, 33 Maschinen- und Fahrzeugbau -2,5 % 3 32 Möbel, sonstige Waren -4,7 % D E Energie- und Wasserversorgung 2 % F Bauwesen,7 % G U DIENSTLEISTUNGSSEKTOR 98,6 % G Handel, Reparatur 9 -,3 % H Verkehr und Lagerei -3,8 % I Beherbergung und Gastronomie,5 % J Information und Kommunikation 4 -,3 % K Finanz- und Versicherungsdienstleistungen -2 2,2 % L N Wirtschaftsdienste 4,5 % O U Öffentlicher Bereich 29,4 % Branchengruppe KWF-Technologiefonds 9 Quelle: JR-POLICIES (24).

9 Frühjahrsprognose 24 6 Produktionssektor Innerhalb des produzierenden Bereichs (ÖNACE B-F) wird für den Bereich Herstellung von Waren (ÖNACE C) für 24 ein Beschäftigungsrückgang von -,5 % bzw. rund -5 Stellen erwartet. Die höchsten Beschäftigungsrückgänge von -9 Stellen bzw. -6,6 % werden für die Holzbranche (ÖNACE 6) erwartet. Diese Entwicklung ist vor allem der Großinsolvenz der Griffner Haus AG sowie der Fertighausunternehmen Wigo-Haus und Ing. E Roth GesmbH geschuldet. Neben der Großinsolvenz belasten zudem die gegenwärtigen konjunkturellen Rahmenbedingungen. So ist die exportorientierte Kärntner Holzbranche unter anderem von der konjunkturellen Entwicklung in Italien und Deutschland abhängig. Für 25 wird aus heutiger Sicht mit einer weiteren Beschäftigungsreduktion zu rechnen sein (-3,4 % bzw. -9 Beschäftigte). Die Kernbranchen des produzierenden Bereichs Metall, Elektrotechnik/Elektronik sowie Maschinen- und Fahrzeugbau werden in Summe 24 rund - Beschäftigte weniger als 23 aufweisen und somit keinen Wachstumsbeitrag leisten können. Während der Maschinen- und Fahrzeugbau mit +,2 % bzw. + Stellen eine klar überdurchschnittliche Dynamik entwickeln wird, werden für die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie für 24 ein Minus von -3,2 %(bzw. -7 Stellen, bedingt durch die Schließung des AT&S-Werks in Klagenfurt) und für die Metallindustrie ein Rückgang von -,6 % bzw. -3 Stellen erwartet. Für den Bereich Möbel und sonstige Waren (ÖNACE 3 32) wird für 24 ein weiterer Rückgang von -4,2 % bzw. -7 Stellen prognostiziert (ebenfalls aufgrund von Insolvenzen im Vorjahr). Im Jahr 25 wird es zu einem weiteren Beschäftigungsabbau kommen (-2,5 % bzw. -4 Stellen). Die Entwicklung der Kärntner Nahrungsmittelbranche (ÖNACE 2) war 23 unter anderem durch die Insolvenz der Bäckerei Legat im Jänner 23 geprägt, von welcher rund 3 Beschäftigte betroffen waren. Infolge der Übernahme durch die Naturbäckerei Schaider/Lagler konnten die Produktion sowie ein Teil des Filialnetzes gehalten werden. Es werden Investitionen in die Produktionskapazitäten durchgeführt, die Mitte des Jahres 24 abgeschlossen sein sollten. In Summe wird die die Zahl der Beschäftigten in der Kärntner Nahrungsmittelbranche 24 und 25 stagnieren. Die Kärntner Baubranche wird 24 mit -,5 % bzw. mit -8 Beschäftigten voraussichtlich einen geringen Beschäftigungsrückgang verzeichnen. Die ersten fünf Monate 24 verzeichneten zwar durchschnittlich um +,4 % mehr an Beschäftigten als in den ersten fünf Monaten 23, diese positive Entwicklung ist jedoch auf den witterungsbedingten frühen Saisonstart zurückzuführen. Durch den Beschluss des Wohnbauförderungs-Beirates, das Wohnbauförderungsprogramm 25 und 26 in das Jahr 24 vorzuziehen, könnten zusätzliche Impulse generiert werden. Damit könnte ein Investitionsvolumen von bis zu 3 Millionen Euro für den Wohnbau gehoben werden. Für das Jahr 25 wird eine Stabilisierung der Beschäftigung im Bauwesen erwartet.

10 Frühjahrsprognose 24 7 Dienstleistungssektor Als wachsende Bereiche des Dienstleistungssektors werden sich vor allem der Handel und der öffentliche Bereich mit dem Gesundheits- und Sozialwesen erweisen: Der stetig steigende Bedarf an Gesundheits- und Sozialdienstleistungen treibt die Beschäftigungsentwicklung im öffentlichen Bereich und in den sonstigen Dienstleistungen (ÖNACE O-U). Für den öffentlichen Bereich wird für 24 ein Wachstum von +, % bzw. +8 Stellen prognostiziert. Für 25 wird mit +,5 % bzw. +29 Stellen gerechnet. Der Tourismus (ÖNACE I) verzeichnete in den ersten fünf Monaten von 24 einen Beschäftigungsrückgang von -2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere der März (-7,7 %) war für den starken Rückgang verantwortlich. Für das Gesamtjahr 24 wird von einer Beschäftigungsreduzierung von -,5 % bzw. -7 Stellen ausgegangen. Die Beschäftigungsverhältnisse in diesem Bereich sind von einer hohen Teilzeitquote geprägt und somit in Relation zu anderen Wirtschaftsbereichen, in denen Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse vorherrschen, anders zu bewerten. Für 25 wird für den Tourismus wieder von einem Wachstum von +,8 % bzw. + Stellen ausgegangen. Nach einem Beschäftigungsrückgang von -,4 % im Vorjahr konnte der Handel in Kärnten im Jahresverlauf seinen Beschäftigungsstand um rd. +,7 % steigern. Somit werden rund +22 neue Stellen geschaffen werden. Auch im nächsten Jahr sollte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen. Der Handel wird mit weiteren +,6 % bez. zusätzlichen +9 Beschäftigungsverhältnissen zur Beschäftigungsdynamik des Jahres 25 beitragen. Die erweiterten Wirtschaftsdienste, zu denen auch die Arbeitskräfteüberlasser zählen, werden 24 +,2 % bzw. +3 Stellen an Beschäftigten verzeichnen können. 25 wird mit einer weiteren Beschäftigungsausweitung gerechnet (+2,2 % bzw. +4 zusätzlichen Stellen). Generell zeigt sich, dass die Arbeitskräfteüberlasser eine immer wichtigere Position am Arbeitsmarkt einnehmen, indem sie sich im Bereich Personalsuche und Personalmanagement immer stärker positionieren. Die Wirtschaftskrise 29 wirkte hier klar beschleunigend. Waren 28 zu Zeiten der Hochkonjunktur in Kärnten noch rund 5.54 Personen in diesem Bereich beschäftigt gewesen, so waren es 2 bereits rd Für 24 wird ein Durchschnittsbestand von rund 6. Personen innerhalb der Arbeitskräfteüberlasser erwartet (+,9 % gegenüber 23). Im Gegensatz zu den letzten Jahren wird es im Bereich Verkehr und Lagerei heuer zu einem Beschäftigungswachstum kommen (+,3 % bzw. +3 Stellen). Für das Jahr 25 wird eine erneute Beschäftigungsreduzierung erwartet (-,3 % bzw. -3 Stellen). Zum einen ist der Verkehr direkt mit der Industriekonjunktur verknüpft, andererseits ist die überregionale und vor allem ausländische Konkurrenz in diesem Bereich hoch. Der Bereich Information und Kommunikation wird 24 seinen Beschäftigtenstand halten können. Das Jahr 25 sollte ein Wachstum von +,5 % bzw. +4 Stellen bringen. Für die Branchengruppe des KWF-Technologiefonds 3 ergibt sich im Jahr 24 ein weiteres Minus von - % bzw. -22 Jobs. Das Jahr 25 sollte aus heutiger Sicht eine Trendwende bringen. Die Beschäftigung in diesem Bereich sollte um +,4 % bzw. +9 Beschäftigte steigen. 3 Bestehend aus: 6 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel), 2-2 Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, 26-3 Elektrotechnik bis Fahrzeugbau und sonstiger Fahrzeugbau, 62 Dienstleistungen der Informationstechnologie, 63 Informationsdienstleistungen, 7-74 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen.

11 Frühjahrsprognose Konjunkturelle Rahmenbedingungen Das seit Mitte 23 anhaltende, wenn auch geringe Wachstum der Weltwirtschaft wurde im ersten Quartal 24 leicht gedämpft. Eine deutlichere Abschwächung der Konjunktur wurde durch die robuste Grunddynamik der Weltwirtschaft und die weiterhin expansiv ausgerichtete Geldpolitik der großen Industrieländer abgefangen. Das mäßige Expansionstempo der globalen Wirtschaft sollte im laufenden Quartal zumindest erhalten bleiben. Wachstumsimpulse kamen dabei vorrangig von Industrieländern, zahlreiche Schwellenländer stehen nach einer längeren Wachstumsphase vor strukturellen Umbrüchen: Die Wachstumsdynamik in China bremst sich ein, Russland steht, insbesondere aufgrund der politischen Unsicherheiten seit der Annexion der Krim vor einer Rezession. In Brasilien spitzen sich die sozialen Problemlagen zu, es war nicht gelungen, die breite Masse am wachsenden Wohlstand ausreichend zu beteiligen. Wirtschaftliche Probleme und politische Unsicherheiten bewegten u.a. die Anleger dazu, ihr Kapital von Schwellenländern in Richtung fortgeschrittene Volkswirtschaften zu verlagern. Obwohl die wirtschaftliche Erholung der Industrieländer nach wie vor unausgeglichen ist, verhärten sich die Anzeichen einer Festigung der Konjunktur. Im Jahr 23 wiesen entwickelte Volkswirtschaften ein reales Wirtschaftswachstum von durchschnittlich +,3 % aus. In den EU-28, wie auch im Euroraum, konnte ab dem zweiten Quartal 23 wieder ein Wachstum beobachtet werden. Die Strukturreformen in den Krisenstaaten des Euroraums scheinen allmählich positive Wirkungen zu zeigen. Aufgrund der durch die Fiskalpolitik notwendigen Ausgabenzurückhaltung ist für 24 nur mit einem geringfügigen Wirtschaftswachstum zu rechnen (WIFO + %; IHS: +,2 %). 25 sollte sich dieses leicht auf +,5 % erhöhen. In Spanien (+,2 %) und Italien (+, %) zeichnete sich im vierten Quartal 23 eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation ab bzw. konnten diese Länder, wenn auch verhalten, positive Wachstumsraten ausweisen. Auch Deutschland (+,4 %) und Frankreich (+,3 %), die zwei größten Volkswirtschaften des Euroraums, erzielten im vierten Quartal 23 ein positives Wirtschaftswachstum. Des Weiteren zeichnet sich auch in Griechenland eine, wenn auch langsame Erholung ab. Das Land konnte erfolgreich neue Anleihen platzieren, wobei zahlreiche strukturelle Probleme nach wie vor ungelöst sind zu einer spürbaren Entlastung am Arbeitsmarkt wird es in absehbarer Zeit kaum kommen. Die für die österreichische Wirtschaft bedeutenden mittel- und osteuropäischen Märkte entwickeln sich seit 23 günstiger, dennoch liegt der Aufholprozess unter der Performance zu Zeiten vor der Krise. Grund ist vor allem die hohe Verschuldung des privaten Sektors, wodurch die wirtschaftliche Expansion gebremst wird. Deutschland als traditioneller Handelspartner Österreichs und auch Kärntens wird der Wachstumsmotor des Euroraums bleiben, auch für die USA wird ein deutliches Wirtschaftswachstum prognostiziert. Italien als traditionell bedeutender Handelspartner Kärntens wies im ersten Quartal 24 eine geringe positive Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal auf (+, %). In den ersten drei Monaten 24 waren laut Eurostat deflationäre Tendenzen in einigen Ländern des Euroraums, u.a. in Bulgarien, Griechenland und Zypern, zu beobachten, die Europäische Zentralbank senkte u.a. den Einlagensatz auf -, %, erstmals in der Geschichte des Euroraums gibt es negative Zinsen. Trotz anhaltender Unsicherheiten gehen aktuelle Prognosen führender Institute von einem weiteren wirtschaftlichen Aufschwung für 24 und 25 aus. Lt. Internationalem Währungsfonds wird sich das Weltprodukt im Jahr 24 um +3,6 % erhöhen. Für die EU-28 sowie für den Euroraum wird sich der jüngste

12 Frühjahrsprognose 24 9 Aufschwung nach der Rezession weiterhin fortsetzen. In Summe wird die EU-28 um +,6 % wachsen, der Euroraum um +,2 %. Deutschland, als der wichtigste Handelspartner Österreichs, wird 24 mit +,7 % ein deutlich stärkeres Wachstum erreichen als 23, was sich direkt auf die Nachfrage österreichischer Exporte auswirkt. Auch Frankreich wird an Dynamik zulegen (+ %). Die Länder Italien, Spanien und Portugal, die 23 in Summe noch deutlich an realer Wirtschaftsleistung verloren haben, werden 24 wieder ein spürbares Wachstum erreichen können. 4 Abbildung 5: Prognose des realen BIP-Wachstums in der EU-28 und EFTA für die Jahre 24 (links) und 25 (rechts), Veränderung zum Vorjahr in % 2,7% 3,%,4%,8%,% 2,8%,9% 2,6% 2,4% 3,2% 3,8%,5% 4,4%,7% 3,3%,7% 3,5% 2,5% 2,9% 2,5%,8%,7%,2% 2,% 3,%,6%,6%,2%,9%,9% 3,3% 2% 2,3% % 2,%,7% 2%,3% -,6% 3% 2,2%,6%,6%,2%,5% 2,2%,7%,7%,9%,4% 2,5% 2,5%,%,5%,9% % 2,3% 3,%,6% 2,9% -4,8%,9%,8%,8% Reales BIP-Wachstum 24 Reales BIP-Wachstums 25 [Prognose des realen BIP-Wachstums 24 (IWF)] [Prognose des realen BIP-Wachstums 25 (IWF)] Kartenbearbeitung: Dipl.-Ing. Clemens Habsburg-Lothringen, MAS (GIS) Kartenbearbeitung: Dipl.-Ing. Clemens Habsburg-Lothringen, MAS (GIS), , Quelle: WEO (24), eigene Berechnungen JR-POLICIES 3,. Kilometer , ,, 4-3,8-3 3, 2, - -2,, - -,9-4,8 -, Quelle: WEO (24), eigene Berechnungen JR-POLICIES Kilometer Quelle: Internationaler Währungsfonds (4/24), Darstellung JR-POLICIES. Die restriktive Fiskalpolitik bewirkt in den meisten Mitgliedsländern Ausgabenzurückhaltung, demnach ist der Spielraum für fiskalpolitische Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit weiterhin gering, die Staatshaushalte bleiben beschränkt. Zudem schlug sich die Konjunkturschwäche im Jahr 23 in einer Erhöhung der Arbeitslosenzahlen nieder. Zahlreiche europäische Länder sind weiterhin mit hohen Arbeitslosenzahlen konfrontiert. Für die EU-28 ergab sich im vierten Quartal 23 eine Arbeitslosenquote von,7 %, im Euroraum-8 von,9 %. Insbesondere sehen sich nach wie vor Griechenland (27,6 %), Spanien (26, %), Portugal (5,4 %) und Zypern (6,8 %) mit hohen Arbeitslosenquoten konfrontiert. Besonders die Jugend ist von Arbeitslosigkeit betroffen und dies vor allem in den strukturschwachen Mitgliedsländern. In Griechenland und Spanien fanden im Jahr 23 mehr als die Hälfte der unter 25Jährigen, die offiziell nach Arbeit suchten, keinen Arbeitsplatz. In Kroatien waren rund 5 % der Jugendlichen arbeitslos, in Italien und Zypern rund 4 %. Die relativ hohe Arbeitslosigkeit birgt klare Gefahren von sozialen Unruhen. Menschen, die in jungen Jahren nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können, weisen tendenziell häufiger unstete Erwerbskarrieren auf. 4 European Free Trade Association (Europäische Freihandelsassoziation), bestehend aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz.

13 Frühjahrsprognose 24 Abbildung 6: Saisonbereinigte Arbeitslosenquote insgesamt (links) und der unter 25-Jährigen 4 (rechts) in der EU-28 und EFTA nach EUROSTAT-Definition, 2. Quartal 23 5,5 [-,2],7 [-,9] 8,3 [,4] 3,5 [,] 2,2 [-2,] 7 8,4 [,4] 5,2 [,2] 6 [-,2] [,7],2 [] 5,4 [-,7] 9 [-,5] 8,8 [-,6],6 [-2,2] [-2] 6,8 [-,4] 7, [-,6] 26, [] 9,9 [,5] 8 [-,2] 25,5 [-3,6] [-,4] 4, [-,2] 5 9,2 [,4] [-,7] 9,7 7,5 [,2][-,3],4 23,6 [,6] 7,8 [,2] 7,2 [-,] [-,2] 23,7 [-2,3] 7,3 [,3] 3, [,6] 2,6 [,2] 34,8 [-4,] 8,8 [,5] 27,6 [,4] 55 [-,3] 6,8 [3,4] 6,7 [,2] 28,2 [-,2] 4,6 [4,5] 7, [,7] 58,3 [,2] 4,5 [8,2] Kilometer Kartenbearbeitung: Dipl.-Ing. Clemens Habsburg-Lothringen, MAS (GIS) Quelle: EUROSTAT, eigene Berechnungen JR-POLICIES 7, 8 9, 9-9, , , , , 3 -,2,3-4, 4,2-7, 7 5,6-2 7, 6,3 7, ,5 Quelle: EUROSTAT, eigene Berechnungen JR-POLICIES 5 24, [,7] [Veränderung zum Vorjahr in %-Punkten] Kartenbearbeitung: Dipl.-Ing. Clemens Habsburg-Lothringen, MAS (GIS) 6 33,4 [-,7] 9,8 25 [,2] [-3,5] 2 48,8 [-3,3][-,7] Arbeitslosenquote-Jugend im 4. Quartal 23 [Veränderung zum Vorjahr in %-Punkten] 5, 27,2 [-,] 8,9 [-,7] 3,6 [-,3] Arbeitslosenquote im 4. Quartal 23 3, 9,6 [,3] 23,8 [-,] 2,6 [-4] 2,9 [-,5] 9,8 [-,9] 6,8 [-,4] 22,6 [-,7] Kilometer Quelle: EUROSTAT ( ), Darstellung JR-POLICIES. Die österreichische Wirtschaft konnte in der zweiten Hälfte des Jahres 23 nur eine geringe Dynamik entfalten. Im 3. und 4. Quartal 23 zeigte sich mit +,2 % und +,3 % eine verhaltene Belebung. Insgesamt wuchs im Jahresdurchschnitt 23 die österreichische Wirtschaft um +,4 %. Die verhaltene Dynamik war unter anderem auf fehlende Exportimpulse wichtiger Handelspartner, einen geringeren Anstieg des Realeinkommens sowie verstärkte Sparanstrengungen privater Haushalte zurückzuführen. Die Konsumausgaben privater Haushalte, die in Österreich eine stabilisierende Funktion ausüben, gingen 23 real um -,2 % zurück. Vor allem beim Kauf von dauerhaften Konsumgütern verhielten sich die Konsumenten zurückhaltend. Risiken gehen, neben möglichen geopolitischen Spannungen (Krim-Krise), die zu einer Verlangsamung des Welthandels und einem Anstieg der Energiepreise führen können, auch von möglichen Faktoren wie dem Nachlassen von Reformanstrengungen aus, die sich negativ auf die Finanzmärkte und somit auf die Konjunktur auswirken würden. Österreich betreffend sind die Budgetkonsolidierung sowie die Abwicklung der Hypo Alpe Adria Bank AG weiterhin eine politische sowie wirtschaftliche Herausforderung. Das österreichische Budgetdefizit wird von den Wirtschaftsforschungsinstituten aufgrund der Kosten für die Hypo Alpe Adria Bank AG auf 3 bis 3, % des BIP nach oben korrigiert. Für 25 wird ein Rückgang des Defizits auf,2 bis,4 % des BIP erwartet, wobei beträchtliche Unsicherheiten für die Budgetplanung bestehen. Für die Jahre 24 und 25 erwarten das WIFO und das IHS eine Belebung der heimischen Wirtschaft, für das laufende Jahr wird von einem realen Wirtschaftswachstum von +,7 % ausgegangen. Die folgende Tabelle gibt eine Zusammenfassung der Prognosen für Österreich für 24 und 25.

14 Frühjahrsprognose 24 Tabelle : Konjunkturprognosen für Österreich EC (3/24) IHS ( ) WIFO ( ) in % gegenüber dem Vorjahr Bruttoinlandsprodukt, real,6 %,8 %,7 % 2 %,7 %,7 % Private Konsumausgaben, real,7 % %,8 %, %,8 % % Bruttoanlageinvestitionen, real 2,2 % 3,4 % 2,3 % 3, % 3 % 2, % Warenexporte 5, real 4,4 % 5,9 % 5 % 6,3 % 5,5 % 6,5 % Warenimporte 6, real 3,7 % 5,7 % 4,5 % 6 % 5,5 % 6 % Verbraucherpreisindex - -,8 %,9 %,9 %,9 % Erwerbstätige 7,8 %,9 % Unselbstständig Aktivbeschäftigte - - % % % % Arbeitslosenquote in % der Erwerbspersonen (EUROSTAT) bzw. unselbstständig Beschäftigten (national) Eurostat 8 4,8 % 4,7 % 4,8 % 4,7 % 5,2 % 5,3 % National ,8 % 7,6 % 8 % 8, % Quelle: Europäische Kommission (24), IHS (24), WIFO (24). Lt. den vorläufigen Exportzahlen der STATISTIK AUSTRIA für das Jahr 23 stiegen die Exporte Österreichs gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um +,5 % auf 25,4 Mrd. Euro. Die Exporte in den für Österreich größten Exportmarkt Deutschland verzeichneten im Jahr 23 ein Minus von -,3%, jene in den zweitgrößten Exportmarkt Italien gingen mit -3,2 % deutlich zurück. Innerhalb Europas lieferten vor allem Frankreich (+4,8 %), Ungarn (+6,7 %) und Polen (+5,2 %) sowie die Schweiz (+,7 %) zusätzliche Nachfrage nach heimischen Gütern. Zudem kamen Exportimpulse aus den Vereinigten Staaten (+,9 %, Exportanteil 5,6 %) sowie den BRICS-Staaten (+2 %, Exportanteil 6,9 %). Obwohl die Dynamik im Warenexport 24 deutlich hinter der Entwicklung von früheren Aufschwungphasen zurückbleiben wird, ist davon auszugehen, dass das Exportwachstum mit +5 % (IHS) bzw. +5,5 % (WIFO) rund doppelt so hoch ausfallen wird wie im Jahr 23. Auch der Konsum und die Investitionstätigkeit werden 24 und 25 wieder an Dynamik gewinnen Daten der Europäischen Kommission umfassen Güter und Dienstleistungen. Daten der Europäischen Kommission umfassen Güter und Dienstleistungen. Erwerbstätige laut EUROSTAT: Als erwerbstätig gelten all jene Personen, die während der Referenzwoche zumindest für eine Stunde gearbeitet haben bzw. vorübergehend von dieser Arbeit befreit waren (Urlaub, Krankenstand, Karenz u.a.). Es sind daher auch Selbstständige und geringfügig Beschäftigte in dieser Zahl enthalten. Arbeitslosenquote nach internationaler Definition: Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen. Zu den Erwerbspersonen zählen arbeitslose Personen und Erwerbstätige. Die Zahlen zur Arbeitslosigkeit werden anhand eines Mikrozensus erhoben. Anteil der beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos vorgemerkten Personen am Arbeitskräftepotenzial. Das Arbeitskräftepotenzial umfasst die beim AMS als arbeitslos vorgemerkten Personen sowie unselbstständig Beschäftigte, lt. HVSV. BRICS: Brasilien, Russische Föderation, Indien, Volksrepublik China, Südafrika.

15 Frühjahrsprognose 24 Abbildung 7: 2 Warenexporte Österreichs in Mrd. nach Zielländern im Jahr 23 und Veränderung zur Vorjahresperiode in %. 2 [42,4%],38 [6,8%],49 [,%],56 [%],3 [7,6%],5 [9,5%],67,82 3,58 [9,3%] [5%],9 [-3,2%] [4,6%] 3,62,93 [3,2%] 37,74,68 [-,3%] [5,2%] 4,36 2,5 [-2,5%] [-,2%] 5,9 6,34 [4,8%] [,7%] [-5,9%] 3,94 2,48 7 [6,7%] [8,2%] [-3,2%],79 [-8,2%],63 8,8,27,94 [-2,6%] [4,3%] [-,2%] [-3,2%],24,39 [,6%] [-,6%],2 5 [93%] [32%] Österr. Warenexporte 23 (vorläufige Ergebnisse), in Mrd. [Veränderungen zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, in %] Kartenbearbeitung: Dipl.-Ing. Clemens Habsburg-Lothringen, MAS (GIS) , 7 6, 9, 4, -6 2, -4, -2 6, -, -,5 Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen JR-POLICIES Kilometer Quelle: Statistik Austria, vorläufige Zahlen, Darstellung JR-POLICIES. Trotz des mäßigen realen BIP-Wachstums erhöhte sich die Zahl der unselbstständig Beschäftigten im Jahr 23 in Österreich um +,4 %. Auch 24 wird die Zahl der unselbstständigen Beschäftigung weiter steigen (+ %). Allerdings steigt auch das Arbeitskräfteangebot, einerseits durch den freien Arbeitsmarktzugang seit Anfang 24 für Arbeitskräfte aus Rumänien und Bulgarien, andererseits wirken Einschränkungen des Zuganges in frühzeitige Alterspension auf das Arbeitskräfteangebot. Obwohl die österreichische Wirtschaft 24 wieder an Dynamik gewinnen wird, wird dies nicht ausreichen, um eine Verringerung der Arbeitslosenzahlen zu bewirken. Die Arbeitslosenquote (nationaler Definition) wird von 7,6 % (23) auf 7,8 % (IHS) bzw. 8 % (WIFO) steigen. Für 24 wird eine Inflationsrate von,8 % erwartet, für 25 soll die Inflationsrate,9 % betragen (IHS).

16 Frühjahrsprognose 24 3 Die verhaltene konjunkturelle Dynamik der österreichischen Wirtschaft machte sich in Kärnten deutlich bemerkbar. Laut Konjunkturerhebung der Statistik Austria ging die technische Produktion des produzierenden Bereichs 2 im Jahr 23 um -7,6 % klar zurück. Österreichweit ging die technische Produktion um -,3 % auf insgesamt 9,4 Mrd. zurück. Tabelle 2:Technische Produktion und Auftragseingänge in Kärnten und in Österreich im 23, Anteil sowie Veränderung in % zu 22. Kärnten Branche (ÖNACE 28) in Mio. Technische Produktion Anteil in % Veränd. zum Vorjahr in % Auftragseingänge in Mio. Veränd. zum Vorjahr in % Produzierender Bereich insgesamt (B-F) , Bergbau und Herstellung von Waren (B/C) ,6 -, , Energie- und Wasserversorgung sowie Abfallentsorgung (D/E).59 5,6-3,5 - - Bauwesen (F).54,8 -,4.75 4,2 Österreich Produzierender Bereich insgesamt (B-F) , , Bergbau und Herstellung von Waren (B/C) ,7 -, ,8 Energie- und Wasserversorgung sowie Abfallentsorgung (D/E) , Bauwesen (F) ,6 2, ,9 Quelle: Konjunkturerhebung STATISTIK AUSTRIA, JR-POLICIES. Betrachtet nach Wirtschaftsklassen zeigt sich, dass der Rückgang auf das Bauwesen (-,4 %) und den Bereich Energie- und Wasserversorgung sowie Abfallentsorgung (-3,5 %), dessen technische Produktion im Wesentlichen von der Wasserkraft getrieben wird, zurückzuführen ist (die ohnehin niedrigen Energiepreise sinken kontinuierlich). Der Rückgang im Bereich Bergbau und Herstellung von Waren (-,2 %) fiel vergleichsweise geringer aus. Die Auftragseingänge wiesen in Kärnten im Jahr 23 mit +2 % einen moderaten Anstieg aus. Im Bereich Bergbau und Herstellung von Waren stiegen die Auftragseingänge um +,2 %. Hinsichtlich der Beschäftigungsentwicklung in den ersten fünf Monaten des Jahres 24 ist mit Ausnahme von Kärnten in allen Bundesländern eine Ausweitung der unselbstständigen Aktivbeschäftigung zu beobachten. Österreichweit wurde eine Aktivbeschäftigungsausweitung von durchschnittlich +,8 % verzeichnet. In Kärnten zeigt sich ein Beschäftigungsrückgang von -,2 % (siehe Abbildung 8, links). Trotz des Beschäftigungswachstums war in allen Bundesländern ein Anstieg der als arbeitslos vorgemerkten Personen zu beobachten. Dieser Anstieg geht auf ein wachsendes Arbeitskräftepotenzial zurück. Der Anstieg des Arbeitskräftepotenzials geht auf eine stetig steigende Partizipation vor allem von Frauen am Arbeitsmarkt (bspw. durch einen raschen Wiedereinstieg nach einer Elternkarenz) sowie auf eine steigende Zahl von ausländischen Beschäftigten zurück. 2 Die Konjunkturerhebung umfasst alle Betriebe mit mindestens 2 Beschäftigten, die im produzierenden Bereich ihre Hauptaktivität haben. Betriebe mit weniger Beschäftigten sind daher nicht enthalten. Die technische Produktion des produzierenden Bereiches wird im Rahmen der Konjunkturerhebung der STATISTIK AUSTRIA erhoben und monatlich publiziert. Der Produktionswert der technischen Gesamtproduktion ergibt sich aus der Eigenproduktion sowie den im Auftrag anderer Unternehmen be- und verarbeiteten Gütern (durchgeführte Lohnarbeit), siehe STATISTIK AUSTRIA.

17 Frühjahrsprognose 24 4 Abbildung 8: Entwicklung der Aktivbeschäftigten (links) und der Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen (rechts) in den ersten fünf Monaten 24 in % (Jänner bis Mai) Entwicklung der Aktivbeschäftigten --,5,5,5 2 2,5 3 Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen Burgenland (93.79) Wien (2.49) Vorarlberg (48.966) Oberösterreich (39.47) Steiermark ( ) Tirol (24.485) Oberösterreich ( ) Salzburg (5.455) Tirol (34.57) Wien (776.24) Österreich ( ) Gesamt Frauen Männer Österreich ( ) Niederösterreich (55.64) Steiermark (44.459) Niederösterreich (556.62) Salzburg ( ) Kärnten (94.29) Burgenland (.466) Kärnten (26.989) Vorarlberg (9.82) Gesamt Frauen Männer Quelle: HVSV, AMS; Berechnungen JR-POLICIES; Werte in Klammern geben die durchschnittliche Zahl der Aktivbeschäftigungsverhältnisse bzw. der Zahl der beim AMS als arbeitslos vorgemerkten Personen in den ersten fünf Monaten 24 an. Die Arbeitslosenquote betrug in den ersten fünf Monaten 24 in Kärnten,9 %. Die gesamtösterreichische Arbeitslosenquote belief sich auf 8,7 %. Abbildung 9: Arbeitslosenquoten (ALQ) der Bundesländer in den ersten fünf Monaten 24 in % nach Geschlecht (Jänner bis Mai) Frauen Männer Gesamt K W B N A ST T V S O Frauen,2 9,5 8,5 7,9 7,5 7,3 6,6 5,9 5, 5,3 Männer 3,4 3,3,9 9,6 9,7 9,5 7,8 6, 6,8 6,5 Gesamt,9,5 9,8 8,8 8,7 8,5 7, Quelle: AMS, HVSV, Berechnungen JR-POLICIES, nationale Definition.

18 Frühjahrsprognose Anhang 4. TABELLEN ZUR BESCHÄFTIGUNGSPROGNOSE Tabelle 3: Detailergebnisse der Frühjahrsprognose in % gegenüber dem Vorjahr für Kärnten 24 und 25. Werte in Klammer: Ergebnisse der Herbstprognose 23. CODES ÖNACE * 25* A-U Aktivbeschäftigte,8 -,7 -, (,2),5 A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 2,7 5,7 2,9 3 B-F Produzierender Bereich,4-2,6 - (,2) B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden -,2 -, 3 C Herstellung von Waren, -2,3 -,5 -, D-E -2 Nahrungs-, Futtermittel-, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung -,6 -,6 3-5 Textilien, Bekleidung und Leder 5,4 -,9 2,3-2 6 Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel),8-5,9-6,6-3,4 7 Papier, Pappe und Waren daraus -,6-2,3-3,4 -,6 8 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigung von Datenträgern -3,4-8,7-7,3-3,5 9-2 Mineralölverarbeitung, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse, -,7 -,5 -,2 22 Gummi- und Kunststoffwaren -,9-3,7 -,6 -, Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen,6-5 -,7 -,6 -,6 -, Elektrotechnik und Elektronik 3,3 -,5-3,2,2 28-3, Maschinenbau, Fahrzeugbau, sonstiger Fahrzeugbau, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen 3 2,4,,2,4 Möbel, sonstige Waren, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen,4-7,3-4,2-2,5 Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Rückgewinnung,8 -,2,4,7 F Bauwesen -,3-3,9 -,5 G-U Dienstleistungsbereich,9,2 (,2),7 G Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, -,4,7,6 H Verkehr und Lagerei -,5 -,7,3 -,3 I Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie 3,2,5 -,5,8 J Information und Kommunikation 7,8 -,2,5 K Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen - -,8 -,2 -,3 L-N Erweiterte Wirtschaftsdienste, -,2 2,2 O-U Öffentlicher Bereich, sonstige Dienstleistungen,4,8,,5 Branchengruppe KWF-Technologiefonds 4,8-2 -,4 Quelle: Rohdaten HVSV, Berechnungen JR-POLICIES. *: Prognosewerte. 3 4 Aufgrund von Unternehmenswechseln vom Maschinenbau in den Fahrzeugbau bzw. in den Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen kam es zu Sprüngen in der Beschäftigungsstatistik, wodurch ein aussagekräftiger Vergleich der einzelnen Wirtschaftsbereiche über die Zeit nicht gegeben ist. Die Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau sowie Reparatur von Maschinen und Ausrüstungen können daher nicht getrennt ausgewiesen werden. Bestehend aus: 6 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel), 2-2 Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, 26-3 Elektrotechnik bis Fahrzeugbau und sonstiger Fahrzeugbau, 62 Dienstleistungen der Informationstechnologie, 63 Informationsdienstleistungen, 7-74 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen.

19 Frühjahrsprognose 24 6 Tabelle 4: Beschäftigungsprognose in Absolutwerten für Kärnten 24 und 25 CODES ÖNACE * 25* abs. 3/4 abs. 4/5 A-U Aktivbeschäftigung A Land- und Forstwirtschaft, Fischerei B-F Produzierender Bereich B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden C Herstellung von Waren D-E -2 Nahrungs-, Futtermittel-, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung Textilien, Bekleidung und Leder Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) Papier, Pappe und Waren daraus Druckereierzeugnisse, Vervielfältigung von Datenträgern Mineralölverarbeitung, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen Elektrotechnik und Elektronik , Maschinenbau, Fahrzeugbau, sonstiger Fahrzeugbau, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen Möbel, sonstige Waren, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Rückgewinnung F Bauwesen G-U Dienstleistungsbereich G Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen H Verkehr und Lagerei I Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie J Information und Kommunikation K Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen L-N Erweiterte Wirtschaftsdienste O-U Öffentlicher Bereich und sonstige Dienstleistungen Branchengruppe KWF-Technologiefonds Quelle: Rohdaten HVSV, Berechnungen JR-POLICIES, * Werte für die Jahre 24 und 25 unter 5. sind auf, unter 2. auf 5, darüber auf Beschäftigungsverhältnisse gerundet. Rundungsdifferenzen sind nicht ausgeglichen. 5 6 Aufgrund von Unternehmenswechseln vom Maschinenbau in den Fahrzeugbau bzw. in den Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen kam es zu Sprüngen in der Beschäftigungsstatistik, wodurch ein aussagekräftiger Vergleich der einzelnen Wirtschaftsbereiche über die Zeit nicht gegeben ist. Die Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau sowie Reparatur von Maschinen und Ausrüstungen können daher nicht getrennt ausgewiesen werden. Bestehend aus: 6 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel), 2-2 Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, 26-3 Elektrotechnik bis Fahrzeugbau und sonstiger Fahrzeugbau, 62 Dienstleistungen der Informationstechnologie, 63 Informationsdienstleistungen, 7-74 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen.

20 Frühjahrsprognose ÖSTERREICHVERGLEICH Tabelle 5: Österreichentwicklung der aktiven unselbstständigen Beschäftigungsverhältnisse sowie Differenz Kärntens zur Österreich-Entwicklung (Prognose: 24, 25) Österreich Differenz Kärnten-Österreich Veränderung in % zum Vorjahr Differenzen jeweils gegenüber dem Vorjahr in Prozentpunkten bzw. Tendenzangaben 7 Codes ÖNACE 28 Abschnitte * 25* A-U INSGESAMT (NACE A-U),4,6 -,7 -,3 -,9 -,3 A Primärsektor (NACE A) -,7 2, 3,4 3,6 -- +/- B-F PRODUKTIONSSEKTOR (NACE B-F),6 -, -2, B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden -,3 -,9,,8 + +/- C Herstellung von Waren,7 -,6-2,3 - +/- -2 Nahrungs-, Futtermittel-, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung,2,9 -,8-2,4 - +/- 3-5 Textilien, Bekleidung und Leder -2,2-3,7 7,5 2, D-E 6 Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel),6-2,5,2-3, Papier, Pappe und Waren daraus, -,6-2,4 -- +/- 8 Druckereierzeugnisse, Vervielfältigung von Datenträgern -4,9-6,7,5-2, Mineralölverarbeitung, chemische und pharmazeutische Erzeugnisse,9,4 -,8-3, Gummi- und Kunststoffwaren,3 -,8-4 +/ Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden -,9 -,9, / Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen 2,5,8 -,9 -,4 -- +/ Elektrotechnik und Elektronik 2,3 -, /- 28-3, Maschinenbau, Fahrzeugbau, sonstiger Fahrzeugbau, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen 8 5,,8-2,7 -,8 +/- +/- Möbel, sonstige Waren, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen - -2,9,4-4,4 +/- - Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung und Rückgewinnung 3,5 -,2 -,7 - +/- F Bauwesen, -,4-2,4-3, G-U DIENSTLEISTUNGSSEKTOR (NACE G-U),4,9 -,5 -,8 - +/- G Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen,4,5 -,2 -,9 +/- +/- H Verkehr und Lagerei -, -,3 -,4 -,4 +/- +/- I Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie 3,8 2,2 -,6 -,8 - +/- J Information und Kommunikation 5,7 2,5 2, -3, /- K Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen,5 -,2 -,4 -, L-N Erweiterte Wirtschaftsdienste,2,7 -,6 -- +/- O-U Öffentlicher Bereich und sonstige Dienstleistungen 3 2,6,3 8, Branchengruppe KWF-Technologiefonds 9 8,9-27,6-5, Quelle: Rohdaten HVSV, Berechnungen JR-POLICIES, Rundungsdifferenzen nicht ausgeglichen; * Prognosewerte "+/-"... Wachstum in Kärnten liegt um weniger als,5 %-Punkte über bzw. unter dem Österreichwert "+" ("-")...Wachstum in Kärnten liegt zwischen,5 %- und weniger als,5 %-Punkten über (unter) dem Österreichwert "++" ("--")...Wachstum in Kärnten liegt zwischen,5 %- und weniger als 2,5 %-Punkten über (unter) dem Österreichwert "+++" ("---")...Wachstum in Kärnten liegt um 2,5 %-Punkte und mehr über (unter) dem Österreichwert Aufgrund von Unternehmenswechseln vom Maschinenbau in den Fahrzeugbau bzw. in den Bereich Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen kam es zu Sprüngen in der Beschäftigungsstatistik, wodurch ein aussagekräftiger Vergleich über die Zeit nicht gegeben ist. Die Bereiche Maschinenbau, Fahrzeugbau sowie Reparatur von Maschinen und Ausrüstungen können daher nicht getrennt ausgewiesen werden. Bestehend aus: 6 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel), 2-2 Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, 26-3 Elektrotechnik bis Fahrzeugbau und sonstiger Fahrzeugbau, 62 Dienstleistungen der Informationstechnologie, 63 Informationsdienstleistungen, 7-74 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstl.

21 Frühjahrsprognose Bibliographie Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) (24), diverse Abfragen unter: Hauptverband der Sozialversicherungsträger (HVSV) (24), Statistische Daten aus der Sozialversicherung, Beschäftigte in Österreich, diverse Monatsberichte, Wien. Europäische Kommission (24): European Economic Forecast. Spring 24. European Economy Directorate-General for Economic and Financial Affairs. ISSN Kleine Zeitung (6.9.23): Legat-Ofen bleibt vorerst kalt. (6.9.23). Kleine Zeitung ( ):32 Firmen sind heuer schon pleite. ( ). ÖNACE 28 Klassifikation der Wirtschaftsabschnitte, online abrufbar unter: IHS (3/24): Prognose der österreichischen Wirtschaft Budget konsolidieren Wachstumskräfte erhalten. Wien ( ). IWF (4/24): World Economic Outlook WEO. Recovery Strengthens, Remains Uneven. Internationaler Währungsfonds, Washington D.C., April 24. Statistik Austria (24): Konjunkturerhebung. (Juni 24). WIFO (3/24): Prognose für 24 und 25: Konjunktur gewinnt nur langsam an Schwung. ation/pdf ( ). WIFO (6/24): Österreichs Wirtschaft auch im I. Quartal 24 nur wenig gewachsen. ation/pdf (4.5.24). WIFO (5/24): Konjunkturerholung in Österreich zu Jahresbeginn verhalten. ation/pdf (5.6.24).

22 POLICIES Research Report Series Research Reports des Zentrums für Wirtschafts- und Innovationsforschung der JOANNEUM RESEARCH geben die Ergebnisse ausgewählter Auftragsforschungsprojekte von POLICIES wieder. Weitere.pdf-Files der Research Report Series können unter heruntergeladen werden. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an 24, JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh Alle Rechte vorbehalten.

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